Samstag, 10. November 2012

Langsam

"Schieb es richtig weg."
Das Frühstück ist fertig, alles steht wieder auf dem Tablett aber das Tablett mitten im Bett. Ich räume es zur Seite und rutsch zu Rose unter die Decke.

Sie krault mir durchs Haar, ich streichele ihre Brust. Rose legt ihre Finger um meine Eier und beginnt ihr Spiel. Wieder einmal liege ich still und kann mich nicht rühren.
"Zieh IHM was an."
'So?'
"Danach haben wir Spaß."
'Wir?'

Am Freitag Mittag hatte sie mir angekündigt, das ER wieder Zeit im Käfig verbringt. Jetzt soll es so weit sein?
Wenn sie es wünscht, aber...
"So bekomme ich den nicht rein."
"Was?"
"Der passt so nicht."
ER ist zu groß.
"Wenn nicht so, wie willst du IHN dann reingekommen?"
'Zieh IHM was an' hatte sie gesagt.
Sie hatte nicht den Käfig gemeint, sondern ein Kondom.
"Ich denke mal, in diesem Zustand geht das am einfachsten, oder?"
Jetzt nur nicht anmerken lassen, dass ich die Herrin falsch verstanden habe. Ich springe auf und ziehe IHN an.
Schnell liege ich wieder unter der Decke, will gerade die Muschel öffnen, da hält sie mich zurück.
"Langsam mein Zögling. Ganz langsam will ich es heute."

Ganz langsam dringe ich in sie ein, Rose stöhnt, schieb IHN bis zum Ansatz vor, ihr Stöhnen nimmt zu, und drücke noch etwas nach. Die Lady lässt sich fallen.
Ganz langsam gleite ich zurück, ziehe in fast heraus und schiebe IHN wieder vor.
'Devot' leuchtet es in meinem Kopf. Genau so muss ein Fick sein, wenn ich bestimme. Kein Druck doch viel Zeit solange die Herrin nichts anderes will.
Jedes Stück von IHM bringt mir Lustgewinn. Je langsamer ich bin umso intensiver ist das Gefühl.
Sie wollte kein Rein-Raus und jetzt weiß ich warum.
Rose drückt gegen meine Brust.

"Wie geht es dir?"
"Wunderbar Lady. Aber wenn ich so weiter mache komme ich gleich."
Mir geht das zu schnell. War ich vor wenigen Minuten gedanklich noch im Käfig so stand ich nun kurz davor zu kommen ohne meiner Lady zu genügen.
"Dann komm."
"Ich will nicht vor dir kommen. Nach dir zu kommen ist richtig."

Ihre Hand fährt in mein Haar, ihre Finger packen zu und ihr Griff zieht meinen Kopf ins Genick.
"Wenn ich will das du kommst, dann komm."
"Ja Herrin."
Mist, das habe ich wohl verbockt.
"Ich will es so und das genügt."
"Ja Herrin, ich komme."
Erneut zieht sie meinen Kopf zurück.
"Aber langsam. Ich will es genießen."

Ich weiß nicht genau was sie damit meint aber ich bin so langsam wie es geht.
Bis zum Ende vom Schaft dringe ich ein, drücke den Ansatz gegen ihren Hügel und gleite ganz langsam zurück.
"So ist es gut, komm."

'Sie merkt wie weit ich bin.'
Zuckt ER zusätzlich ohne dass ich es merke? Ist ER praller als zuvor?
"So ist es gut, jetzt komm."
Ich bin kurz davor, schiebe den Punkt ganz langsam vor mir her. Der Punkt steigt auf, ist oben und bricht aus. Ein wunderbarer Punkt, der mich sanft erreicht. Er durchströmt mich und flutet mein Hirn. Noch nicht oft in meinem Leben habe ich einen einfachen Orgasmus so erlebt.
Ich stöhne laut.

"Ja komm, komm. Wunderbar. Genau das ist es, was ich will."
Ich stöhne noch mehr. Ihre Worte machen mich wild.
Ruhig liege ich da. ER pumpt in ihr. ER zuckt, ich stöhne und Rose genießt.
Sie fühlt ihren kleinen rz. Und ich spüre die Schale um IHN herum. Die Muschel, die IHN umschließt, IHN aufnimmt und diese wunderbare Gefühl verschafft.

Rose selbst hat keinen Höhepunkt. Aber was sie mir gerade gibt ist mehr als ich verdiene. Sie geht ganz mit mir mit, geht voll auf mich ein. Mir scheint, sie spürt mehr von IHM als ich selbst.
Dann bin ich leer.

Ich ziehe mich zurück, entsorge mein Kondom und kuschelte mich dankbar an Rose an. Sie hatte nichts für sich gewollt. Mir scheint, das 'Langsam' galt für mich ganz allein.

"Mein Zögling, das war so wie ich es mir erhofft hatte."
Sie wollte nichts. Ich hatte recht.
"Ich wollte nicht kommen. Ich wollte nicht viel spüren. Ich wollte dich spüren. Ich wollte mitbekommen, wie du deinen Orgasmus bekommst. Das Zucken von IHM. Wie ER anschwillt. Wie ER pumpt. Das bekomme ich sonst alles nicht mehr mit."

Ja, alles für mich, jetzt gibt das Ganze ein Bild.

Froh, einer solchen Herrin zu gehören.
Denn nicht nur Lady. Den Titel Herrin trägt sie zurecht.


Vom Rosenzüchtling


P.S.
Sie erlaubte mir sie zu säubern, was ich sehr gerne machte.
Und danach erlaubte ich mir, meine Zungenfertigkeiten zu trainieren und mich bei der Herrin zu bedanken.



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