Donnerstag, 15. November 2012

QOS

Gestern war ein komischer Tag.
Erst wollte ich für Rose da sein, jeden Wunsch erfüllen bevor sie ihn hat und sie verwöhnen wo immer es mir möglich ist.
Ich kam früh von der Arbeit heim, machte Feuer im Ofen und bereitete den Kaffee. Danach ging es schnell zum Einkaufen, das nächste Familienfest naht.

Zurück vom Einkauf richtete ich das Vesper und die Pausenbrote für den nächsten Tag. Und als der Fernsehabend begann saßen die Kids mit Rose auf dem Sofa, während ich in der Küche Vorbereitungen für die Feier traf.

Als Stunden später die Kids in ihren Zimmern waren setzte ich mich zu Rose, trank mit ihr ein Glas Wein und genoss die Zeit neben ihr.
Bis mein Handy zu bimmeln begann.

Nur ein Mail, aber ich schaute nach.
...machte weiter, checkte Posts und auf einmal steckte ich drin.
Noch eine Seite, ein Querverweis, noch den einen Link, ah ja, da ein Bild.

Vor allem Bilder.
Ich war erregt, ER lag hart an meinem Bein.
Zu sehen war nichts. Auch ein Kopfkino war nicht dabei. Es ist kein Wunsch. Auch keine Phantasie.
Ich blätterte durch und bemerkte, wie ER zu tropfen begann.

Auf den Bildern waren Frauen, was sonst.
Bekleidet in Abendgarderobe, mal im Bikini, mal mit tiefem Dekollete. Alles einfache Frauen aus der Nachbarschaft. Das war wirklich alles dabei.

 
 

Was mich erregte war ein kleines Detail.

Ein kleines Tatoo.
Ein einzelnes Pik.
Am Knöchel, auf dem Busen, auf dem Hintern oder dem Bauch. Im Nacken durch Haare verdeckt oder freizügig auf dem Rücken zu sehen. Offen zu sehen auf dem Arm sogar auf der Hand.



Nicht immer ist es ein Tatoo für die Ewigkeit.
Manche davon sind Temporär, also aufgeklebt oder gemalt.

Ich weiß nicht, was mich daran so in den Bann gezogen hat.
Am Ehesten die Möglichkeit, dass man sein Leben so offen zeigt.


Seine Umgebung zu zeigen was man ist.
Das schwarze Pik.


Das Zeichen der Queen Of Spade.



Vom Rosenzüchtling


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