Irgend etwas fehlt.
Ich habe alles.
Von Rose bekomme ich alles.
Es gibt kein Grund zum Klagen.
Und dennoch fühle ich, dass bei mir gerade etwas fehlt.
Ich bin nicht so glücklich wie zuletzt.
Ich bin nicht so aufmerksam wie sonst.
Und ich sitzt herum anstatt meine Arbeit zu tun.
Mir fehlt mein Zwang.
Der Zwang, ausgehend von mir.
Es ist nicht mein Wunsch, dass sie sagt, "tu dies mach das."
Mir fehlt mein eigener Zwang, sie zu berühren.
Einfach auf sie zugehen.
Einfach in den Arm nehmen.
Einfach nur streicheln.
Mein Wunsch sie zu massiveren.
Der Zwang durch ihre Haare zu streichen, ihre Haut zu berühren, sie zu küssen.
Mir fehlt das Gefühl, sie zu suchen, aufzuschauen wo sie gerade ist, was ihr fehlt.
Ob sie was braucht.
Ich schaute nach.
Wie war es vor einem Jahr.
Genau so ist es gewesen.
Dann ist es gut.
Denn dann kommt es zurück.
Woran immer es liegt.
Der Herbst, der Übergang in die kalte Jahreszeit.
Der nahende Advent, der bereits das Denken mitbestimmt.
Es ist noch viel zu tun bis dorthin.
Aber ich weiß, mit der Ruhe kommt mein Zwang.
Dann ist es wieder so wie es soll.
Vom Rosenzüchtling
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