Sieht man mal von einem Ruinierten ab, dann ist es bei mir bereits wieder eine Ewigkeit her.
Gefühlt im Kopf, aber regungslos hingenommen von IHM.
Irgendwie interessiert es IHN überhaupt nicht. Teilnahmslos hängt ER herum und lässt sich nicht durch Worte und nur extrem schwer durch Taten dazu bewegen mal wieder aufzustehen. Ich habe keine Ahnung warum oder wohin ER mich damit führen will. Nach so langer Zeit ohne Kontakt hat ER nicht zu schmollen sondern sich anzubiedern. Stramm stehen, den Kopf recken. Jede auch noch so kleine Gelegenheit nutzen um sich zu zeigen.
Doch ER macht nichts. ER scheint zu schwach.
Ich habe damit kein Problem. Eigentlich...
Doch langsam fange ich an darüber zu grübeln was war.
War ER überreizt?
Noch immer sind die Spuren seines Kampfes zu sehen.
Zwei dunkle Spuren Grind, der sich inzwischen ablöst und junger rosiger Haut weicht.
Aber deshalb den Kopf hängenzulassen ist kein Grund.
Was noch? Was mehr? Fehlt nur der Reiz?
Gestern Abend warte ich vor dem Bad, bis die Lady erscheint um danach selbst der Abendtoilette nachzukommen. Zwar bin ich nackt, aber ER scheint sich an diesen Zustand bereits gewöhnt zu haben. Minuten später will ich ins Bett. Die Lady liegt bereits und hat die Decke unter ihr Kinn gezogen. Als ich einsteigen will kommt ein kurzes "Halt".
Etwas irritiert stehe ich da.
Das Licht ist aus, die Türe auf, ihr Trinken am Bett. Was habe ich übersehen?
"Hallo! Meine Sachen."
Das hätte mir wirklich auffallen sollen. Überall vor dem Bett habe ich ihre die Sachen verstreut liegen lassen. Ich lege die Hose zusammen, falte den BH und hänge den Pullover auf. Dann beuge ich mich über sie, decke die Lady nochmals zu und gebe ihr einen Kuss.
Sanft verfolge ich mit meinen Fingern ihre Kontur, streiche von der Stirn hinab, die Wange entlang auf ihr Kinn. Meine Finger gleiten kaum spürbar an ihren Hals, auf ihr Dekoletee, zur Schulter hinauf und an ihren Nacken. Weich drücke ich meine Hand gegen ihr Haar und hauche ihr einen Kuss auf die Stirn.
PAMM!
Eine einzelne Berührung und ich dachte ich komme sofort.
Ein einzelner Finger von Rose lag auf seinem Kopf. ER stand stramm. In einer Sekunde holte ER alles nach was über eine Woche nicht war.
Meine Hände sackten weg und ich stützte mich mit den Armen ab um nicht auf der Lady zu landen.
Rose lies ab und dankbar hauchte ich einen Kuss auf ihre Wange. Doch kaum berührten meine Lippen ihre Haut, berührte ihr Finger ihren Schwanz.
'Kontrolle RZ!' Ich stöhnte aus.
Die zweite Berührung erst, doch ich hielt es kaum noch aus.
Die Herrin spürte was für Potential in ihrer Hand lag.
Langsam legten sich ihre Finger um den Schaft, ließen mich dadurch genau so erstarren wie den kleinen Kerl in ihrer Hand.
Sie wichste nicht, drückte nicht einmal zu. Warum auch, allein durch die Lage ihre Hand kontrollierte sie mich bereits.
Ein leichtes Öffnen, der Kontakt zum Hirn war da und schon liebkoste ich ihr Gesicht. Ein weicher Druck stoppte mich sofort.
Das war kein Kommando 'wenn ich drücke dann Stopp', das war Kontrolle pur.
Sie ließ los, mein Hirn war frei und ihr konnte spüren wie ihre Finger nach den Bällen suchten. Wenn sie die hat, die heute drückt, daran zieht, kann ich für nichts garantieren.
'Drücken? Ziehen?'
Die Berührung eines Fingers reichte aus. Mit leichten Fingerübungen klopfte sie bei den Bällen an, fragte das Hirn wo es gerade war.
Bei ihr. Ich finde es nicht, bin wieder abgekoppelt von ihm.
Meine Arme zittern bereits, ich sinke ein.
"Schluss, legt dich hin" haucht Rose mir ins Ohr.
Schluss heißt 'Gute Nacht'.
Nochmals decke ich sie zu, ziehe mein Schlaf-Shirt an und lösche das Licht. Zuletzt kuschele ich mich an sie an.
Ich bette meinen Kopf in ihren Schoss. Dort fühle ich mich wohl.
"Komm weiter hoch, dreh dich um."
Manchmal passt es Rose nicht, wenn ich dort unten liege.
Da will sie mich spüren, zieht sie mich hoch und an sich ran.
Heute jedoch nicht. Ich liege neben ihr. Allein, nicht in ihrem Arm, liege auf dem Rücken, nicht auf der Seite wie sonst. Ihre Hand sucht nach IHM, findet IHN und umschließt den Schaft. Die Finger schließen sich langsam, gegen mir Zeit zu Verstehen was gerade passiert. Die Hand ist zu, sie drückt leicht nach und ich hebe ab.
"Ruhig."
Leicht gesagt wenn sie aufs Gaspedal geht. Mein Motor jault auf, der Puls geht schnell und ich pumpe zusätzliches Blut in den Schaft. Mein Rücken spannt sich durch. Meine Hüfte schnellt hoch und ich bäume mich auf.
Wie ein wildes Tier versucht ER durch zucken zu entkommen aber Rose hält nur still.
"Ruhig. Jetzt Schlaf"
Die Lady hat gut reden.
Das Stück in der Hand geht es ihr gut. Gibt ihr ein Gefühl, dass sie zum Einen beruhigt. Sie hält ihn fest, bewegt sich nicht, entspannt und schlummert ein.
Ich komme hoch, ER zuckt dabei noch mehr, simuliert die Bewegung von ihr auch ohne das meine Hüfte sich bewegt.
Langsam lässt es nach. Zum Einen ihr Druck zum anderen SEIN Gefühl. Langsam schwillt ER ab, ich komme zur Ruhe.
Noch einen Moment, dann schlafe auch ich.
Hat Rose das bemerkt?
Sie fasst nach, erhöht kurz den Druck und schlummert weiter dabei.
Was für einnnn....e gute Herrin ich doch habe.
ER zuckt, ist prall, fordert mehr, will raus, will Bewegung bis ER nicht mehr kann. ER will Spaß.
Die Herrin schläft.
Irgendwann hat sich ihre Hand gelöst, liegt erst locker auf mir drauf, dann dreht sie sich um.
"Gute Nacht" murmelt sie, dann ist sie weg.
"Wie bist du eingeschlafen mein Zögling" fragt sie mich am Morgen.
"Hart, Herrin. Das war Hart."
Ein schönes Gefühl.
So schlafe ich gut.
Vom Rosenzüchtling
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