Freitag, 16. November 2012

Wunsch

"Ich weiß nicht ob das was wird."
Rose vergnügt mich gerade an ihrem Schwanz.

Während ich sie im Arm halte knetet sie an meinem Stück.

"Vielleicht heute Abend. Oder eher erst Morgen."
Alles kommt fragend oder fast schon entschuldigend bei mir an.
"Ich kann mich darauf gerade nicht konzentrieren."
"Warum machst du es dann? Du entscheidest schließlich was geschieht."
"Ja weißt du, jetzt kommt wieder die Zeit in der ich nicht kannst.

Und da wollte ich IHN vorher noch erleichtern."
"Warum?"
"Weil ich es mag?"
Es kam zwar als Frage, ist aber das Totschlagargument.

Alles was sie mag ist gut.
"Wenn der Besuch kommt geht nichts.

Und zu Beginn werde ich mich nicht um IHN kümmern."
"Wen interessiert's? Du entscheidest was richtig ist.

Wenn du nicht magst, mag auch ich nicht."
"Gut. Mal sehen, ob ich noch mag."

Es ist doch immer wieder gut, die Herrin dazu zu bringen,

das sie macht was sie wirklich will.

"Herrin, ich habe einen Wunsch."
Wünsche sind gefährlich. Deshalb schaut sie mich von oben herab an.
"Es ist deine Entscheidung ob du es willst. Ich sage dir meinen Wunsch und du machst es oder nicht. Du brauchst mir keine Antwort dazu geben."
"Was willst du" kommt etwas genervt.

"Ich will warten bis du wieder willst."
"Wenn ich kann."
"Ja, aber nicht gleich, sondern erst wieder wenn du auch willst. Das entscheidest eh du. Ich will, das du mich jeden Tag teased. Das du mich auf diesen Tag vorbereitest. Damit du an diesem Tag ein richtig hartes Stück hast."
"Du meinst meinen harten Schwanz."
"Ja Herrin. Ich will, das du mich aufsparst für diesen Tag.

Mich vorbereitest und dir dann nimmst was du willst.
Ich will dir dann ganz zur Verfügung stehen."
"Das ist dein Wunsch?"
"Nein."

"Ich wünsche mir, dass du dann die Salbe nimmst.
Du sollst so viel Spaß haben wie du brauchst.
Ich will dabei sein.
Ich will nicht abgelenkt werden durch IHN.
Ich will sehen, wie es dir geht."

"Und die Zeit bis dahin?"
"Da wünsche ich mir, dass du IHN teased."
"Und dann muss ich wieder lesen wie sehr du leidest?"
"Ja Herrin. Ich werde es schreiben. So hattest du es gewollt."
"Und die Anzahl Tage, wie lange es her ist, dass du das letzte Mal durftest."
"Auch das werde ich tun."

Rose überlegt.
"Es ist nur ein Wunsch. Es ist deine Entscheidung. Du kannst tun was du willst. Ich will nur, dass du machst was du magst. Damit hin ich zu frieden."
Dabei nehme ich sie zart in den Arm.

"Du packst IHN jetzt erst einmal in SEINEN Käfig.

Mal sehen, was ich heute Abend mache.
Aber zuvor läufst du mit dem Hund."

Ich laufe mit dem Hund.
Lady M. hatte recht.
"Redet darüber. Das geht am einfachsten.
Wenn du ihr nicht sagst was du willst, woher soll sie es dann erfahren?"
Es stimmt. Nur so kommen wir weiter auf unserem Weg.

Und sie entscheidet, was bleibt Wunsch und
was davon wird zur ungewissen Realität.

Vom Rosenzüchtling

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