Montag, 21. Januar 2013

Zum Dank


...dafür, dass sich mich zwar teaste aber nicht über die Kante zwang küsste ich leidenschaftlich ihren Hals. Meine Hand wanderte hinab zu ihrem Slip und strich an dessen Bund entlang. Es dauerte nicht lang, dann schob Rose mich weg, richtete sich auf und zog sich aus.
Ein Kuss auf den Hals, danach die Wange, die Stirn. Meine Finger fahren ihre Konturen ab, die Nase, den Mund das Kinn. Fahren hinunter über die Brust, auf den Bauch, den Hügel und durch ihr Haar. Ich fühle den Spalt, die kleine Knospe die dort erwächst, tippele darauf und kreise mit zwei Fingern darum.

Drei oder vier Mal nur bewege ich ihre Perle dabei doch Rose stöhnt bereits auf.
'Holla, die Lady will!'
Ganz sanft fahre ich über den Spalt, lasse die Lippen wie sie sind, reibe an ihrem Damm, fahre hinauf, öffne die Muschel nur leicht, zurück auf die Perle und kreise wieder nur kurz darum.
Leises Stöhnen entkommt ihrem Mund.
Ich setzte meine Daumen an, suche die Öffnung, die sich zwischen den Lippen verbirgt, drücke zu, dringe tief ein und Rose bäumt sich auf. Dabei stöhnt die Lady laut aus.
Noch bevor sie aufs Bett zurück sinkt sind meine Finger auf der Knospe zurück, reiben kurz darüber hinweg, damit ich gleich darauf einen Finger auf die Muschel lege, zudrücke, tief eindringe, nach oben vibriere und sie von innen massiere.
Rose wirft sich herum, doch mein Finger ist bereits auf der Perle und wichst ein paar mal daran. Kurze Pause und ich wiederhole es.

Sofort bekomme ich Resonanz.
Mein Finger spielt an der Perle bis Rose keucht. Kurze Pause, damit sie entspannt und kaum reibe ich wieder daran stöhnt sie sofort auf.
Ich findet den Takt, spiele auf ihr, tease die Lady und fühle, das ist es, was sie gerade braucht.
Ich zähle im Kopf: Eins Zwei, Drei Vier spielen meine Finger an der Knospe zum Glück, Eins Zwei ist die Pause die dann kommt. Vier Mal reiben, zwei Mal pause, vier Mal, Zwei Mal, Vier, Zwei, Vier, Zwei...
Man merkt, wie nahe Rose an der Verzweiflung ist, wie nah am Orgasmus, wie schnell sie immer wieder den Punkt verliert. Doch der Punkt ist da. Sobald ich sie berühre hat sie den Punkt, legt ihn sich zurecht, schiebt ihn hoch doch wieder ist die Pause da. Pause für was, wo ist der Punkt und wieder geht es los.
Ich bin stolz auf den Tease, da ich weiß, dass sie keinen will. Und doch macht sie mit. Er gefällt ihr gut. Lange spiele ich so, breche zwischendurch ab, schiebe den Daumen oder die Finger hinein, drücke kurz gegen den Damm oder von innen gegen den Schwamm.
So werden meine Finger feucht, rutschen leichter auf der Perle entlang, machen es mir einfacher zu spielen und mich auf den Rhythmus zu konzentrieren. Ihre Perle ist dick, ihre Lippen geschwollen und dass obwohl ich sie kaum berühre, das meiste in ihrem Kopf passiert.

"Du hörst jetzt nicht mehr auf" keucht sie in einer Pause hervor.
"Ja Lady" antworte ich.
Es wundert mich, dass sie es jetzt erst sagt. Wahrscheinlich hat sie probiert ob es ihr doch zum Orgasmus reicht. So wie ich es spürte war sie häufig sehr kurz davor. Mein Spiel dauert viele Minuten an und sonst macht sie Unterbrechungen nie lange mit.

Nun reibe ich monoton, gleiche Bewegung und Tempo auf der Perle entlang. Rose kommt hoch, atmen ein, spannt sich an, krümmt ihr Kreuz und stöhnt. Sie sackt zusammen, ihr Brustkorb entspannt und langsam schließen sich ihre Schenkel zwischen denen ich noch immer einen Finger halte. Einfach auf die Perle gelegt vibriere ich noch ein wenig daran bis ihre Hand kommt. Es ist Schluss.

Ich richte mich auf, decke sie zu und mache mich zum Gehen bereit.
"Hol dir deine Belohnung" ertönt es hinter mir.
Sofort drehe mich um und sehe, wie sie die Decke hebt.
Schnell liege ich dort, fahre mit der Zunge durch ihren Spalt, schmecke Muschelsaft und wie dick ihre Lippen sind. Ich lecke an der Perle, sauge sie ein, doch sie schiebt mich weg.
Sie hat genug, ich darf schmecken und säubern aber mehr nicht.
Auch das gefällt mir. Ich liege auf IHM, spüre wie ER pocht und wie hart ER zur Zeit ist.

"Das reicht" sagt sie als sie mich nach oben zieht.
"Danke Herrin" sage ich und decke sie zu.
"Döse noch ein wenig. Das alles war anstrengend für dich."
Bei diesen Worte küsste ich ihre Stirn und ging.

Wieder ein Tag nach meinem Geschmack.
Rose hält UNS auf standby.
Und so erregend wie es für sie ist, sie lässt nicht aus, damit sich bei ihr ja nichts staut.

Rose genießt.
Und genau das genieße ich.



Sonntag, 20. Januar 2013

Sonntags

Sonntag kann eigentlich so schön sein bei uns.
Während wir frühstücken gehen die Kids aus dem Haus. Lieber länger Schlafen als mit den Alten zu Frühstücken. Wenn sie meinen. So bleibt mehr Zeit für mich mit Rose. Mehr Zeit, die im Bett beginnt.

"Ich gehe heute nicht" sagt das eine Kid und das andere geht.
Rose ist enttäuscht. So hatte sie sich den Tag nicht vorgestellt. Nicht ihren Sonntag, vor allem nicht diesen.
"Ich wollte... Naja. Ein anderes Mal. Dann wirst du es erleben."
"Lady, ich warte."

Ich kuschele mich an Rose an. Weich liege ich an ihrer Brust und träume vor mich hin bis ihre Nägel mich berühren. Zart tippeln sie auf meiner Haut hinab, dort wo ER sein sollte, finden nichts, legen sich die Nägel an meinen Schenkel und bohren sich ganz langsam in die Haut.
Auch eine Möglichkeit mir zu sagen 'Lass IHN nach vorn'. Als ich meinen Schenkel hebe schnellt ER vor, direkt auf die Hand SEINER Herrin.
Rose greift zu um IHN zu wichsen. ER ist hart, aber wie ich finde, nicht hart genug. Gestern Abend war ER prall.

'Soll sie ruhig.'
Eines der Kids ist da, viele Möglichkeiten hat sie nicht.
Ich blende mich aus. Meine Hand spielt in ihrem Haar. Strähne um Strähne streicht durch meine Finger, legt sich darum und fließt hindurch. Was für schöne Haare sie hat...

Erneut fordern ihre Nägel meine Aufmerksamkeit ein. Ein Schmerz zieht sich von meinem Knie bis in den Schritt und da sich gerade ihre Nägel auf mein rechtes Knie legen weiß ich auch wodurch er entstand. Rose ratscht hoch, zieht ihre Nägel auf meiner Haut hinab, lässt sie tanzen auf SEINEM Kopf. Ihre Hand packt den Schaft, wichst daran und bringt mich hoch.
Ich will weg. Mir gefällt was ich bekomme. Aber ich möchte wissen, ob es ohne mich geht.

ER ist in ihrer Hand. Sie streichelt und drückt IHN, teased an SEINEM Band während ich überlege an was ich denken kann. Was lenkt mich ab?
Montag, die Arbeit. Es ist viel zu tun. Ich sollte... Da meldet ER sich. Ihr Daumen reibt über SEINEN Kopf. Genau so etwas wollte ich nicht spüren.
Ich brauche Massageöl. Wo kaufe ich das? Wann? Welche Sorte? Es funktioniert. So lange ich an den Kauf denke passiert nichts. Aber nun denke ich daran, das Öl auf ihrer Haut zu verteilen, es sanft zu massieren... jetzt wo sie IHN massiert.
Falsche Gedanken. So komme ich gleich.

Nägel!
'Komm. Schau' schreiben sie mir auf die Haut.
Ich öffne die Augen, sehe ihre Haare, das Licht, dass sich darin fängt. Die Strähnen, die ein wildes Geflecht bilden. Bögen, die sich scheinbar ineinander flechten. Ich folge ihnen mit den Augen, komme zum nächsten Bogen, fahre mit einem Finger hinein - spüre wie ER mich ruft - hebe die Strähne an, schaue, wie der Bogen sich löst und von ganz weit entfernt ist mir als ob ER tobt.
Ich bin frei, losgelöst von IHM, habe eigene Gedanken, nicht SEINE - und genau durch solche Gedanken finde ich sofort zurück zu IHM.
Innerhalb weniger Sekunden bin ich oben, spüre das Kribbeln überall. Zu weit. Das geht nicht gut. Was hat Rose überhaupt vor?
Kommen lassen?
Ruinieren?
Nur der Tease?
Rose hört auf.

Dankbar öffne ich die Augen und atme tief durch. Das war knapp.
Wieder bohren sich Nägel neben den Schaft, ziehen Linien hinauf zu meiner Brust. Fingerkuppen umschließen eine Warze, drücken zu, senden mir kleine Blitze ins Hirn. Und als diese verschwunden sind wichst Rose erneut an meinem Stück. Ich suche ihren Blick. Von oben herab schaut sie mich an. Rose liegt über mir, als Herrin ihr gutes Recht.
Es ist egal an was ich denke, ich bekomme sie nicht mehr aus dem Kopf. Ständig trifft sich unser Blick, kontrolliert sie, wie es mir geht.
Wie einfach wäre es für mich, die Augen zu schließen um zu versuchen in eine andere Welt zu tauchen, in der ER mich nicht führt. Aber unter ihr gelingt mir das nicht. Schon lange wimmere ich vor mich hin, meine Atmung wird schwer, ich spüre wie einfach ER es sich macht. Nur wenig kontrolliert gibt ER ihr nach, zuckt in ihrer Hand und ist bereit.

Ein Kuss auf die Stirn, "das reicht" und Rose hört auf.
Entspannt lehnt sie sich zurück, schaut mich an und strahlt.
Viel fehlte nicht. Mein Stück war so prall wie am Abend zuvor.

Das meine Lady mich so hart stehen lässt ist ein Grund mich zu bedanken.


Der Dank folgt nach...

Vom Rosenzüchtling