Montag, 18. März 2013

Aufmerksamkeit

(Fortsetzung von " An den Eiern " )

Der Griff ging voll ins Hirn. Man könnte meinen, Rose hatte meine ganze Aufmerksamkeit, doch Denken konnte ich nicht.
Eine Mischung aus Schmerz und Ekstase machte sich in mit breit.
Berührte sie mich dort, wo gerade noch die Klammer waren triumphierte der Schmerz. Es zeigte sich in seiner schönsten Form, schickte mir Farben ins Hirn, ließ meine Muskeln erschlaffen und ich klappte zusammen.
"Steh gerade" meinte Rose und umfasste den Schaft.

Und nun kam die Lust. Das gleiche Farbenspiel entstand, am selben Ort, eilte dazu noch hinab und drängte in SEINEN Kopf.
"Was für ein Teil."
'Ja Lady, zu lange nicht benutzt.'
Mein Versuch zu rechnen wie lange es her war funktionierte nicht.
Sie griff sich den Sack, schnürte mit den Fingern die Bälle ab und umschloss sie mit der Hand.
"Die sind so voll. Mein Zögling ist reif. Was meinst du dazu?"
"Herrin, es fehlt nicht mehr viel, dann bettele ich darum."
"Ich weiß" lacht sie los und wichst an dem Schaft.
"Wehe du kommst unerlaubt."
Was soll geschehen. In dem Zustand, in dem ich bin?
"Was hältst du davon, wenn ich dich jetzt kommen lasse."
'Das ist ein Witz...'
"Einfach so..."
Die Hand, die IHN wichst schließt sich fester, ihre Hübe werden länger und bedächtiger.
'Das meint sie nicht so...?'
"Du kommst einfach hier aufs Bett. Und dann ist vorbei."
'Sie meint es ernst wenn ich mich nicht beherrsche.'
"Nichts mit der Lady zur Verfügung zu stehen. Nichts mit benutzt zu werden. Dann heißt es warten für dich, bis du wieder so weit bist."
"Ja Herrin. Bitte Nein."
"Du willst nicht kommen?"
Die Herrin drückt an den Eiern zu. Nicht dass dies hilft, runter zu kommen. In meiner Situation gibt es Stillstand oder nach oben hinaus.
"Ja Herrin. Ich will nicht kommen. Ich möchte dich massieren. Jeden Tag. Bis du mich..."
"Bis du mich Neues entdecken lässt."
"Ja Herrin. Und dann entscheidest du, wann du dein Prachtstück benutzt. Und erst viel später komme ich."

Jetzt legt sie los. Aufrecht stehe ich da. Meine Augen sind geschlossen und ich konzentriere mich. Meine Gedanken sind im Nichts während ich versuche ihre Bewegungen zu ignorieren.
Sie wichst am Schaft, knetet die Bälle, streicht über SEINEN Kopf und massiert SEIN Band.
"Vorsichtig mit dem was du willst. Deine Lady hat ihren eigenen Kopf. Ich mache, was ich will. Und jetzt lasse ich dich kommen. Ist das klar!"
Mir schossen die Tränen ein. Was habe ich falsche gemacht? Warum diese Aktion, die ich als Bestrafung sehe?
Was lerne ich daraus? Klappe halten? Nicht mehr schreiben?
Ich weiß es noch nicht.

Immer höher treibt sie mich. ER ist so prall, so fest. Alleine ihre Berührung schmerzt mich bereits. Nicht mehr lange dann geht es los. Die Bälle sind gefüllt, ich merke den steigenden Druck...
Und Rose hört auf.

Dankbar lehne ich mich über sie, leibkose ganz zart ihren Hals. Ich küsse ihre Stirn, fahre mit den Lippen hinab. Meine Hände gleiten über ihre Haut, folgen den Formen ihres Gesichts während Rose ruhig da liegt und einfach genießt.
"Leg dich zu mir."

Licht aus, Schlaf-Shirt an kuschele ich mich an sie, während ihr Arm mich umfasst, ihre Hand nach IHM packt, IHN wichst, die Bälle anhebt und mir leicht mit den Fingern gegen die Eier schlägt.
"Schlaf gut, mein Zögling. Du hast deine Sache gut gemacht. Du bist auf einem guten Weg."

Jeder Weg, den meine Lady mir vorgibt ist gut.
Ich muss bei ihr nur Aufmerksam sein.


Vom Rosenzüchtling


An den Eiern

Noch nie war mir die Bedeutung dieser Worte so bewusst wie gestern:
"An den Eiern haben"
Ich hatte die Klammern ihrer "Belustigung" noch in der Hosentasche. Bevor wir ins Bett gingen, zog ich die Hose aus, gab sie in die Wäsche und legte die Klammern auf drn Tisch.
"Da gehören die nicht hin" entschied Rose.
Mit diesen Worten befestigte sie die Klammern am Sack. Ab jetzt konnte sie am Klimpern der Kette hören wo ich war. Sanft schaukelte sie hin und her, schlug gegen meine Schenkel und verursachte so einen kleinen Schmerz am Klammerpunkt.
Wir gingen ins Bett.

'Was mache ich, damit die Kette noch ein wenig bleibt?' So lange Rose ihre Abendtoilette versah richtete ich ihr Lager für eine Massage her. Schnell noch die Kerzen an und ich stellte mich mit baumelnder Kette vor das Klo. Als Rose erschien stahlte sie mich an. Ihr Blick galt IHM, der aufrecht SEINER Herrin entgegenblickte und sich zu ihrer Huldigung alles andere als verneigt.
"Schön, schön. Komm."
Ein Kuss von ihr zog mich hinter ihr her, nicht wie erwartet eine Hand, die sich rz-chen greift oder IHN an der Kette führt.

Rose zog sich aus, während ich zwischen Schrank, Kommode und Schmuckständer hin und her eilte, ihre Sachen zusammen legte, einräumte und dabei das Ziehen der Kette genoss. Das Klimpern der Kette gefiel mir gut.

"Meinst du, du hältst die Massage mit der Kette aus?"
"Ja Lady" 'warum denn nicht?'
Gleich zu Beginn spürte ich die Macht der Klammern. Sie bissen sich fest in meine Haut und um dem Schmerz zu entfliehen konzentrierte ich mich voll auf die Massage.
Ich verteilte das Öl, rieb es auf ihrem Rücken ein, massierte ihre Schultern und bekam die Klammern zu spüren.
Ließ mein Massieren nach, bissen sie zu:
"Richtig RZ, sonst bekommst du uns zu spüren."
Sie sprachen zu mir. Immer wenn das Klimpern der Kette ertönt, drückten sich die Klammern in die Haut und prägten sich mir ein:
"Nicht du. Sie - deine Königin."

Seit Rose die Klammern befestigt hatte stand ER nun aufrecht da. Nicht ein einziges Mal ließ ER nach und es war weit über eine halbe Stunde um.
Sein Druck war zu groß geworden für mich. Lange halte ich nicht mehr durch.
Immer öfter pausierte ich, legte mich auf ihr ab. Meine Hände strichen auf ihren Armen aus, legten sich über ihre Hand und ich küsste ihr Genick.
"Herrin, darf es noch etwas sein?"
Zum Glück sagt sie Nein, so kam ich meiner Erlösung nah.

Doch dann räumte ich auf. Ich zog Rose an, faltete die Handtücher und deckte sie zu. Dabei lief ich umher, die Kette schwang gegen mein Bein und in meinem Kopf sprang ein Filmchen an.
Wenn sie an die Kette nicht mehr denkt und ich sie nicht darauf hinweise, wie lange habe ich sie an? Wie lange halte ich die Klammern aus?
In der Nacht? Wecke ich sie dann? Oder entferne ich die Klammern allein?

Ich kniete über ihr und hauchte einen Nachtkuss auf die Stirn.
"Bleib."
Ihre Hand schob sich unter der Decke hervor, 'jetzt wird sie an der Kette ziehen' legte sich um die Klammer und machte sie auf.
Das Blut schoss hinein, quetschte den Schmerz heraus. Sofort war er im Hirn, machte sich dort breit und ich wollte nur noch eins:

SCHREIEN.

Ich vergrub mein Gesicht an ihrem Hals und wimmerte los. Der Schmerz war riesig. War da noch alles heil? Sofort war ich froh, nicht noch länger warten zu müssen. Noch länger ertrage ich, glaube ich, nicht.

Roses Hand tastet an meinem Ball. Dort wo die Klammer war ist nur noch eins. Hier wohnt der Schmerz. Kurz streicht sie darüber und ich bettele bei mir, dass sie ihre Hand von dort nimmt.
Noch immer wimmere ich. Ihre Hand stieß an die Kette, daran entlang nach oben und legte sich um die zweite Klammer.
'Bitte lass sie dran. Bitte, Bitte.' Den Biss der Klammer halte ich aus. Aber das Einschießen des Blutes sowie das Herauspressen des Schmerzes sind zu viel.

Noch während ich versuche, das Unausweichliche wegzudenken explodiert der Schmerz in meinem Kopf. Das unten spüre ich noch nicht, da wird mein Hirn überrollt. Ich jaule auf, drücke mein Gesicht an ihren Hals, lege meinen Mund an ihre Schulter und kurz sagt mir mein Hirn, es ist besser, wenn ich jetzt nicht beiß.
Meine Zähne liegen bereits an ihrer Haut und ihre Hand stülpt sich um meinen Sack. Genau dort wo die Klammer war hat mich nun die Herrin in der Gewalt.
Als mir Tränen in die Augen steigen legt sich ihre Hand in mein Haar.
"Ist gut mein Zögling. Sssscht, sei still" sagt sie mit besanftigender Stimme.

Und packt zu!
...

Vom Rosenzüchtling