Wochenende, wir werden grillen. Dabei feiern wir auch noch den Geburtstag vom Kid. Das heißt, backen, schnippeln, einlegen und dabei den Haushalt nicht vergessen.
Während Rose und Kid Zwo sich um die Salate kümmern mache ich die Wäsche weg. Lange her, dass ich meinen Pflichten hier im Haus nachkam.
"Fertig, jetzt kannst du" meint Rose und fragt nach "willst du dein Gemüse machen oder im Garten helfen?"
In der Küche weiß ich, welches Grün wohin, was essbar, was giftig ist. Aber der Garten?
"Lieber nicht. Ich mache mein Gemüse."
"Denk ich mir" zwinkert Rose mir zu.
Ich lächele ohne zu ahnen, was das Zwinkern heißt.
Für mein Pfannengemüse würfele ich alles klein, was zu grillen und zu finden ist.
Auberginen und Zucchini, Pilze und Paprika, etwas Knoblauch und im Kühlschrank schlummert noch Ingwer und ein paar Chilis vor sich hin.
Der Ingwer ist saftig, doch wärmen tut der nicht. Ob ich von der Schale oder einer Scheibe aus dem Inneren den Saft um die Bälle verreibe bleibt sich gleich. Ingwer wirkt nicht.
So wird es auch bei dem Chili sein. Den Letzten fehlte der Pepp, es bitzelte ganz wenig im Mund. Ich schnitt den Ansatz ab, sah mich um und von Kid Zwo beobachtet. Dann eben nicht wie sonst, sondern ab aufs Klo.
Dort quetschte ich das restliche Fleisch, brachte etwas vom roten Saft hervor und verrieb es unter dem Ball.
'Ach was, die Dinger können nichts und ich möchte doch was davon spüren.'
Ich strich mit einem abgebrochenen Stück unter SEINEM Rand entlang, drückte es auf SEINEN Kopf und presste ein wenig vom Saft auf SEIN Band.
'Spüre noch nichts oder gibt es nichts zu spüren?' Wie oft habe ich mich bereits bei einer Chili getäuscht, mir mehr gegeben als ich vertrage. Soll ich es riskieren? Erneut legte ich das rote Stück unter SEINEN Rand und zog die Vorhaut darüber. Und zurück. Und vor. Und...
Mir wurde bewusst, dass ich dies seit zwei Jahren nicht mehr gemacht habe. Zwar bewegte ich nur die Haut, verfolgte ein ganz anderes Ziel, aber das sollte ich nicht tun. Ich holte das kleine Stück hervor, tupfte es gegen SEINEN Kopf, wusch mir die Hände und ging zurück.
Kaum fing ich an den Chilli zu schneiden wurde mir heiß. Richtig heiß.
'RZ, das wird zu viel!'
"Du bist am Schnippeln, brav" bemerkte Rose, die nun ins Bad ging.
'Nicht nur am Schnippeln, ich verbrenne gerade' dachte ich ihr hinterher.
So weit es ging konzentrierte ich mich. Kleine Streifen, dann Würfel. Schön gleichmäßig, klein 'OH wie das brennt.'
Abwaschen? Aushalten? Waschen bringt doch nichts, Öl?
'Halt es aus RZ, das geht vorbei."
"Ah, du schneidest Chilis, deshalb warst du gerade im Bad."
Rose stand neben mir.
"Und wie ich dich kenne, hast du bereits davon probiert."
"Ja Lady" 'und inzwischen halte ich es sogar aus.'
"Dann will ich doch mal ein wenig einheizen."
Sofort hatte ich ihre Hand in meinen Schritt. Sie knetete die Bälle und drückte das schlaffe Teil.
"So hast du es dir doch immer gewünscht. Wird es heiß?"
Deutlich zu...!
Ich stöhnte vor Schmerz, selbst IHM gelang es nicht trotz all der Wärme um IHN herum aufzustehen. ER blieb schlapp, was Rose als Affront verstand und sich noch intensiver um IHN bemühte.
'Steh auf! Mach dich Groß!' schrie ich IHM innerlich zu.
Aber alles was größer wurde war die Wärme, die Hitze, der Schmerz.
Das Messer hatte ich schon längst aus der Hand gelegt und stützte mich ab um den Schmerz zu ertragen.
"Das war doch schon immer dein Wunsch" drang Roses Stimme zwischen meinem Wimmern an mein Ohr.
"Dass ich die Durchblutung anrege, so lange die Chilis wirken. Dass es dir mal so richtig heiß wird."
'Mein Wunsch? Das?' Warum kenne ich bei meinen Phantasien meine Grenzen nicht?
Langsam stand ER auf. ER wehrte sich gegen die Hitze, stellte sich zwischen SEINE Herrin und mich.
"Wusste ich doch, dass es dir gefällt."
'Wusste ich doch, dass sie von mir lässt sobald ER steht.'
Erst als der Schmerz seine Herrschaft über UNS verloren hatte und ER sich gegen ihn nach oben kämpfte und aufrichtig SEINER Herrin den Dienst anbot ließ sie ab.
Ließ der Schmerz nach.
Verließ sie mich.
Ein Kuss, "du freust dich doch, wenn sich ein Wunsch erfüllt" und Rose legt sich zwei Finger als Hörner an den Kopf.
"Devil Inside" flüstert sie.
Daher also der Höllische Schmerz.
Etwas Milder hält der jetzt, nach fast zwei Stunden noch an.
Vom Rosenzüchtling
Samstag, 15. Juni 2013
Freitag, 14. Juni 2013
Schlaf
"Was ist denn mit dir los?"
Gerade bin ich dabei mich von Rose zu verabschieden. Den Kuss habe ich bereits, ebenso die Tasche in der Hand.
"Warum" muss ich fragen. Für mich ist alles wie sonst.
"Du bist so komisch."
Bis das der Bauch etwas spannt fühle ich mich wir sonst.
"Wie meinst du das?"
"Gekuschelt hast du auch nicht."
Haben ich nicht?
Doch habe ich. Rose lag da, wie am Abend zuvor.
Wir hatten gelöffelt, nur anders herum.
Ich durfte der Große sein. Durfte meinen Arm um sie legen, durfte sie streicheln, ihre Konturen erkunden, ihre Haut berühren.
Das Schönste dabei war zu fühlen, wie Rose es genoss.
Sie sich an mich, in mich schmiegte und langsam in den Schlaf versank.
Ich hatte heute Morgen gekuschelt, mich sanft an sie gelegt, ihren Arm gestreichelt, ihren Nacken geküsst. Sie hat mich nicht bemerkt. Hat sie geträumt?
Oft habe ich probiert, Roses Träume in eine Richtung zu lenken, durch streicheln und flüstern und manch zärtlichen Kuss. Nur selten gelang es, meist wachte sie auf.
"Das Kuscheln habe ich gar nicht bemerkt."
'Wenigstens war ich zart genug.'
"Ich habe wohl zu tief geschlafen."
Dann hat sie den Schlaf gebraucht.
Vom Rosenzüchtling
Gerade bin ich dabei mich von Rose zu verabschieden. Den Kuss habe ich bereits, ebenso die Tasche in der Hand.
"Warum" muss ich fragen. Für mich ist alles wie sonst.
"Du bist so komisch."
Bis das der Bauch etwas spannt fühle ich mich wir sonst.
"Wie meinst du das?"
"Gekuschelt hast du auch nicht."
Haben ich nicht?
Doch habe ich. Rose lag da, wie am Abend zuvor.
Wir hatten gelöffelt, nur anders herum.
Ich durfte der Große sein. Durfte meinen Arm um sie legen, durfte sie streicheln, ihre Konturen erkunden, ihre Haut berühren.
Das Schönste dabei war zu fühlen, wie Rose es genoss.
Sie sich an mich, in mich schmiegte und langsam in den Schlaf versank.
Ich hatte heute Morgen gekuschelt, mich sanft an sie gelegt, ihren Arm gestreichelt, ihren Nacken geküsst. Sie hat mich nicht bemerkt. Hat sie geträumt?
Oft habe ich probiert, Roses Träume in eine Richtung zu lenken, durch streicheln und flüstern und manch zärtlichen Kuss. Nur selten gelang es, meist wachte sie auf.
"Das Kuscheln habe ich gar nicht bemerkt."
'Wenigstens war ich zart genug.'
"Ich habe wohl zu tief geschlafen."
Dann hat sie den Schlaf gebraucht.
Vom Rosenzüchtling
Abonnieren
Posts (Atom)