"Was ist denn mit dir los?"
Gerade bin ich dabei mich von Rose zu verabschieden. Den Kuss habe ich bereits, ebenso die Tasche in der Hand.
"Warum" muss ich fragen. Für mich ist alles wie sonst.
"Du bist so komisch."
Bis das der Bauch etwas spannt fühle ich mich wir sonst.
"Wie meinst du das?"
"Gekuschelt hast du auch nicht."
Haben ich nicht?
Doch habe ich. Rose lag da, wie am Abend zuvor.
Wir hatten gelöffelt, nur anders herum.
Ich durfte der Große sein. Durfte meinen Arm um sie legen, durfte sie streicheln, ihre Konturen erkunden, ihre Haut berühren.
Das Schönste dabei war zu fühlen, wie Rose es genoss.
Sie sich an mich, in mich schmiegte und langsam in den Schlaf versank.
Ich hatte heute Morgen gekuschelt, mich sanft an sie gelegt, ihren Arm gestreichelt, ihren Nacken geküsst. Sie hat mich nicht bemerkt. Hat sie geträumt?
Oft habe ich probiert, Roses Träume in eine Richtung zu lenken, durch streicheln und flüstern und manch zärtlichen Kuss. Nur selten gelang es, meist wachte sie auf.
"Das Kuscheln habe ich gar nicht bemerkt."
'Wenigstens war ich zart genug.'
"Ich habe wohl zu tief geschlafen."
Dann hat sie den Schlaf gebraucht.
Vom Rosenzüchtling
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