Ich weiß sehr wohl, wer ich bin.
Auch ist dies nicht als Rätselfrage gemeint.
Es geht darum:
Wen stelle ich dar?
Ich bin nicht der, den ich darstelle.
Eines meiner Leben ist getürkt.
Das Reale mit Rose ist es nicht.
Auch meine Leben als Rosenzüchtling ist echt.
Aber nach außen hin. Real in der Familie, bei den Verwandten und Bekannten, den Kollegen bin ich nicht wie ich sein will. Dort halte ich mich zurück. Mancher Kommentar wird gemacht, manch Spiel mit dem Feuer entfacht. Aber alles als ich, als Real. Als verstellt.
Verbiegen wollte ich mich nie.
Aber wer will ich sein?
Janus?
Die Türe zu mir, meinem anderen ich.
Erzet, für die ihn kennen, in der Öffentlichkeit.
Paul, für die Verwandten und im Kollegenkreis.
So lange es geht will ich real im verborgenen bleiben. Zu vieles gebe ich im Blog von mir Preis.
Das Netz sammelt und verknüpft jede Information und zeigt sie dann in der Öffentlichkeit.
Was wenn die Einen nicht wissen, der Rosenzüchtling heißt Paul? Die Anderen kennen dafür den Züchtling noch nicht.
Wenn man mit den einen unterwegs auf die Anderen trifft?
Wenn der Namen nicht passt, wenn der Freundeskreis stutzt?
Mit "Wer bin ich" komme ich auf den Titel zurück.
Ich bin, will und möchte der Rosenzüchtling sein.
Sagt Erzet, sprecht mich mit den Buchstaben an.
Genau wie es auch meine Rose macht,
die mich überall mit "ihrem RZ" auf Neudeutsch als "HerRZ" zu sich ruft.
Von Erzet, dem Rosenzüchtling
Sonntag, 18. August 2013
Samstag, 17. August 2013
Wochenende
Manchmal frage ich mich, ob es besser ist in einem Industriegebiet zu wohnen wie bei uns.
Samstag Morgen gegen halb Elf. Ich schlief bis um Sieben, drehte mich um, weiter bis Acht. Eine halbe Stunde später tastete Roses Hand nach mir. 'Ja, noch liege ich im Bett.' Kurz vor halb Zehn drehe ich mich zu ihr.
"Guten Morgen mein Zögling. Ich hoffe, du hast dich erholt."
"Ja Lady. Heute war ich zu faul."
"In Ordnung. Aber jetzt will ich mein Frühstück."
Morgentoilette mit kompletter Rasur und das Frühstück gemacht kam ich nach knapp dreizig Minuten zurück ins Bett. Eine weitere halbe Stunde später kuschelte ich mich bei ihr an.
Die Lady war bereit, ihren Slip hatte sie aus, ihre Beine bereits leicht gespreizt und meine Finger wanderten hinab in den Schritt. Zärtlich streichelte ich die Innenseite ihrer Schenkel, spielte mit ihrem Haar und ein Kompressor sprang in der Nachbarschaft an.
Nicht sehr erotisch. Zum Überfluß wurde es durch das Tuckern eines Bullis abgelöst, der im Standgas in er Nachbarschaft lief und wartete, das der Rest der Familie einsteigen wird.
Kaum war der Bulli weg, war erneut der Kompressor zu hören. Doch wurde er diese Mal von einer Heckenschere übertönt. Das Wohngebiet erwacht.
Hämmern und Sägen sind die Exoten an einem Samstag. Genau wie die Flex, die zu jaulen beginnt und darüber hinweg wird der Rasen gemäht.
"Was ist" schaut Rose mich an und tastet nach ihrem Stück.
"Was meinst du..."
"ER kommt auch nicht in Stimmung."
"Nein" lache ich. "Gerade nicht."
Auf einen Schlag ist es still. Es ist nichts mehr zu hören bis auf unseren Hund der tippelnd über den Parkettboden läuft. Noch immer liegen meine Finger auf ihrem Hügel. Sanft lege ich einen Finger auf die Perle...
...um genau in dem Takt auf sie zu drücken, wie das Tuckern des Traktors der vorüberfährt.
Die Flex geht an, zwei Rasen werden gemäht, "wir stehen auf."
Ich teile Roses Entscheidung.
Was ziehe ich an? Geburtstag; dann schick. Ein schönes Hemd.
So stehe ich im Bügelzimmer anstatt die Rose zu erfreuen und denke an ein Industriegebiet.
Unter der Woche ist dort Lärm. Am Abend aber nicht.
Wenn ich arbeite, wird dort auch gearbeitet.
Wenn ich frei habe, haben die kleinen Firmen zu.
Somit ist es am Wochenende still.
Und wenn nicht, dann weiß ich warum.
Vom Rosenzüchtling
Samstag Morgen gegen halb Elf. Ich schlief bis um Sieben, drehte mich um, weiter bis Acht. Eine halbe Stunde später tastete Roses Hand nach mir. 'Ja, noch liege ich im Bett.' Kurz vor halb Zehn drehe ich mich zu ihr.
"Guten Morgen mein Zögling. Ich hoffe, du hast dich erholt."
"Ja Lady. Heute war ich zu faul."
"In Ordnung. Aber jetzt will ich mein Frühstück."
Morgentoilette mit kompletter Rasur und das Frühstück gemacht kam ich nach knapp dreizig Minuten zurück ins Bett. Eine weitere halbe Stunde später kuschelte ich mich bei ihr an.
Die Lady war bereit, ihren Slip hatte sie aus, ihre Beine bereits leicht gespreizt und meine Finger wanderten hinab in den Schritt. Zärtlich streichelte ich die Innenseite ihrer Schenkel, spielte mit ihrem Haar und ein Kompressor sprang in der Nachbarschaft an.
Nicht sehr erotisch. Zum Überfluß wurde es durch das Tuckern eines Bullis abgelöst, der im Standgas in er Nachbarschaft lief und wartete, das der Rest der Familie einsteigen wird.
Kaum war der Bulli weg, war erneut der Kompressor zu hören. Doch wurde er diese Mal von einer Heckenschere übertönt. Das Wohngebiet erwacht.
Hämmern und Sägen sind die Exoten an einem Samstag. Genau wie die Flex, die zu jaulen beginnt und darüber hinweg wird der Rasen gemäht.
"Was ist" schaut Rose mich an und tastet nach ihrem Stück.
"Was meinst du..."
"ER kommt auch nicht in Stimmung."
"Nein" lache ich. "Gerade nicht."
Auf einen Schlag ist es still. Es ist nichts mehr zu hören bis auf unseren Hund der tippelnd über den Parkettboden läuft. Noch immer liegen meine Finger auf ihrem Hügel. Sanft lege ich einen Finger auf die Perle...
...um genau in dem Takt auf sie zu drücken, wie das Tuckern des Traktors der vorüberfährt.
Die Flex geht an, zwei Rasen werden gemäht, "wir stehen auf."
Ich teile Roses Entscheidung.
Was ziehe ich an? Geburtstag; dann schick. Ein schönes Hemd.
So stehe ich im Bügelzimmer anstatt die Rose zu erfreuen und denke an ein Industriegebiet.
Unter der Woche ist dort Lärm. Am Abend aber nicht.
Wenn ich arbeite, wird dort auch gearbeitet.
Wenn ich frei habe, haben die kleinen Firmen zu.
Somit ist es am Wochenende still.
Und wenn nicht, dann weiß ich warum.
Vom Rosenzüchtling
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