Ich weiß sehr wohl, wer ich bin.
Auch ist dies nicht als Rätselfrage gemeint.
Es geht darum:
Wen stelle ich dar?
Ich bin nicht der, den ich darstelle.
Eines meiner Leben ist getürkt.
Das Reale mit Rose ist es nicht.
Auch meine Leben als Rosenzüchtling ist echt.
Aber nach außen hin. Real in der Familie, bei den Verwandten und Bekannten, den Kollegen bin ich nicht wie ich sein will. Dort halte ich mich zurück. Mancher Kommentar wird gemacht, manch Spiel mit dem Feuer entfacht. Aber alles als ich, als Real. Als verstellt.
Verbiegen wollte ich mich nie.
Aber wer will ich sein?
Janus?
Die Türe zu mir, meinem anderen ich.
Erzet, für die ihn kennen, in der Öffentlichkeit.
Paul, für die Verwandten und im Kollegenkreis.
So lange es geht will ich real im verborgenen bleiben. Zu vieles gebe ich im Blog von mir Preis.
Das Netz sammelt und verknüpft jede Information und zeigt sie dann in der Öffentlichkeit.
Was wenn die Einen nicht wissen, der Rosenzüchtling heißt Paul? Die Anderen kennen dafür den Züchtling noch nicht.
Wenn man mit den einen unterwegs auf die Anderen trifft?
Wenn der Namen nicht passt, wenn der Freundeskreis stutzt?
Mit "Wer bin ich" komme ich auf den Titel zurück.
Ich bin, will und möchte der Rosenzüchtling sein.
Sagt Erzet, sprecht mich mit den Buchstaben an.
Genau wie es auch meine Rose macht,
die mich überall mit "ihrem RZ" auf Neudeutsch als "HerRZ" zu sich ruft.
Von Erzet, dem Rosenzüchtling
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