Freitag, 30. August 2013

Nur im Kopf

Noch immer den Unterschied zwischen einem Tease und einem ruinierten Orgasmus im Kopf lege ich mich zu Rose ins Bett.
'Ach was... Sie ist müde, befriedigend massiert, ihre Füße verwöhnt, vorlesen mag ich nicht mehr. Ich kuschele mich gleich richtig an.'
Mit diesen Gedanken drehe ich mich um und schiebe meinen Po in ihren Schoss, winkle meine Beine entsprechend ihren ab und rutsche mit dem Oberkörper zurück.

Auch die Lady scheint auf Schlafkuscheln eingestellt. Erst zieht sie sich an mich, beugt ihren und damit meinen Körper vor, ihre Hand gleitet nach vorn und sucht nach einem Halt: dem Stück.
Wie sonst auch hält sie es fest umklammert, bewegt ein paar Mal ihre Hand, um IHN aufrecht in den Schlaf zu schicken. Zumindest beginnt es so.

Plötzlich greift sie hinab, packt einen Ball, quetscht ihn kurz und zieht den Ball herum. So wie der Beutel an der Wurzel zerrt, so sendet auch der Ball einen süßen Schmerz hinauf.
Ich stöhne.

Damit nicht genug.
Sofort greift Rose nach. Ihre Hand schließt sich fest um den Schaft. Sie fährt auf, fährt ab, hat somit den Spielraum geprüft und gibt Gas. ER wird gewichst.
Das ist kein Schlaf-ruhig-ein. Mehr ein Du-bleibst-wach.
Ich stöhne unter ihrem Griff. Gerade tropfte SEIN Köpfchen noch vor sich hin, nun erhofft ER sich SEINE Sehnsucht wird erfüllt.
Was hat Rose noch vor?

Ein Griff hinab. Kurz quetscht sie die Bälle. Ich zucke zusammen, rolle mich ein. Sie zieht meine Schulter zurück und wichst mich erneut. Es beutelt mich zwischen Schmerz und Erregung hin und her. Ein Schlag auf den Ball wird von schnellen Huben übertüncht.
Stöhnend ergebe ich mich ihr.
Erbarmungslos jagt ihre Hand über den Schaft. Mein Keuchen ist ihr egal, mein Jammern heizt sie an.

'Ruiniert' denke ich, hat sie das jetzt vor?'
Hätte Rose das vorhin gemacht so würde es nun lange, sehr lange dauern. 'Länger als jetzt?' Ich spüre noch nichts.
Rose rekelt sich.

Ganz eng schmiegt sie ihre Hüfte bei mir an, dabei umschließt sie mich fester mit ihrem Arm, greift an ihrem Schwanz nach und ihre Hand fährt sanft in mein Haar.
Während die erste Hand langsam am Schaft hinab fährt packt auch die andere Hand zu. Ihre Finger schließen sich in meinem Haar.
Und Rose zieht.

Erst spannt sich mein Haar. Mein Kopf geht zurück. Rose zieht nach, hält meine Haare gespannt.
Erneut wichst sie mich.
Und stößt zu.

Zuerst dachte ich an ein Versehen. Genau in dem Moment als ihre Hand nach unten glitt presste sich ihr Becken nach vorn.
Ihr Schoss drückte gegen meinen Po.
'Sucht sie Halt?'

Roses Hand fuhr hinauf, ihr Becken zurück um beides mit mehr Kraft hinab und nach vorne zu bringen.
'Sie stößt!'

Spielt sich der Unterschied beim Ruinierten im Kopf ab, so ist es hier genau gleich.
Rose nahm mich. Sie drang in mich ein. Ohne Dildo penetrierte sie direkt meinen Kopf. Kein langer Umweg über meinen Körper. Ich spürte sie in mir.
Wieder und wieder prallte ihr Fleisch auf meins, drängte dadurch meine Hüfte nach vorn und mein Stück durch ihre Hand.

Es machte mich rasend, das so zu erleben. Waren meine Bälle bisher voll, so spannten sie nun und schmerzten mich.
Rose hielt sich fest. Der Griff in meinem Haar zerrte meinen Kopf weit ins Genick. Jeden Stoß bekam ich auch dort zu spüren.
Das erste Mal, das die Lady mich so intensiv dominiert.
'Ich bin Spielzeug, sub. Ihr Mittel zum Zweck.'

Schon lange spürte ich den Druck an meiner Wurzel, das Ziehen in den Bällen, die Spannung im Schaft. Wie meine Halsmuskeln sich dehnten und mein Po weicher zu werden schien.
Und langsam kam der Punkt.
Er setzte ganz oben ein.

Dieses Mal begann es im Kopf. Ein unbekanntes Gefühl. Ich forschte nach, es war weg. Nicht ganz.
Gerade lief es am Hals, an den gespannten Muskeln hinab und sprang dann auf den Schaft.
'Lange widerstehen ich dem nicht!'
Roses Stöße nahmen zu. Meine Stöhnen auch. Je fester sie stieß desto härter wichste sie am Schaft.
Dann ging es schnell.

Das Kribbeln begann in den Zehen, den Fingern und der Brust zugleich. Erst kämpfte ich dagegen an, wimmerte dabei und rief gleich darauf:
"Lady, bitte."
Sofort stoppte sie.
Ihre Hand löste sich vom Schaft, ihre Finger glitten aus meinem Haar. Rose ließ mich frei und drehte sich ab.
"Schlaf gut. Gute Nacht."

Einige Minuten lag ich nur da.
Was geschehen war
geschah hauptsächlich in meinem Kopf.
Genommen werden von der Lady.
Dominiert.
Nur im Kopf.

Nein. Nur ein Teil.
Und ob ich den wirklich will...?



Vom Rosenzüchtling


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