Dienstag, 6. August 2013

Sehnsucht säen

Ein weiterer Tag als Gartenbauer ist zu Ende. Mittlerweile liegt neben dem Häuschen eine braunes, breites Beet, tiefer als der Rasen drum herum.
"Darf ich mir etwas wünschen" hatte ich meine Lady am Sonntag gefragt.
"Ui, Wunscherfüllerin, ick hör dir trapsen. Was soll es den sein? Willst du kommen? Soll ich IHN ruinieren?"
"Nein Lady. Das heißt ja. Immer doch, aber nur so, wie du es magst."
"Was soll es denn sein? Du weißt, Weihnachten steht vor der Türe und wünschen darfst du dir alles."
Jaja, die Briefe an den Weihnachtsmann. Am Besten mit dutzende Wünschen darauf. Dann konnte der wählen und ich war glücklich, wenn ich ein paar Dinge davon erhielt. Rose sieht es genau so. Wünsche sind doch etwas schönes. Die sollten man nicht unterbinden, zeigen sie uns doch die Wahrheit der Seele.
"Ich wünsche mir eine Holzterrasse, gleich neben dem Häuschen. Einen Platz zum Chillen und dahinter ein Hochbeet mit Rankgitter."
Es war wie so oft. Den richtigen Wunsch bekomme ich gleich erfüllt.

Spät Abends saßen wir auf der Terrasse. Sowohl Rose wie auch ich waren komplett geschafft. Die Kids saßen um uns herum und diskutierten an Belanglosigkeiten, wer Recht von beiden hat. Gegen halb Elf verabschiedete sich Rose ins Bett. Mit den Kids um uns herum kommt keine Zweisamkeit auf. Über das Füße streicheln komme ich nicht hinaus. Ich tue es ihr gleich.
Doch kaum räumen wir ab, springen die Kids auf und verabschiedeten sich auch ins Bett. Die Liste mit Aufgaben ist zu lang.
Das Haus für die Sommernacht zu verschließen und doch offen zu halten mögen sie nicht.
Schnell sind sie weg, Rose im Bett und ich folge ihr nach.

Doch im Bett liegt sie nicht. Das Deckbett ist unangerührt. Die Lady sitzt im Freien. Ich gehe zu ihr, knie mich vor ihren Stuhl, doch schiebt sie mich weg.
'Schade.' Wie gerne hätte ich sie im Freien und nur durch die Dunkelheit verdeckt verwöhnt.
"Nein, mein Liebster. Es wird noch nicht geleckt."
'Noch nicht.' Mehr brauche ich nicht zu wissen. Es kommt also noch.

Lange Zeit sitzen wir zusammen, unterhalten uns leise und nach einiger Zeit wandern meine Finger ihre Beine entlang. Hatte ich bis jetzt nur trocken ihre Füße massiert, so glitten meine Finger hinauf, kreisten über die Schenkel hinweg und legten sich sanft in den Schritt. Ihr Slip spannte sich über den Spalt. Mit leichtem Druck ließ ich nun kurz unterhalb der Perle meinen Finger pulsieren. Kurz und schnell vibrierte ich dort, nahm dann mit Daumen und Zeigefinger die Muschel in den Griff, drückte zu, ließ aber gleich wieder los. Auch dies führte ich eine Weile durch, hielt dann die Muschel fest und rüttelte daran.

Ein Blick in ihr Gesicht verriet mir, wie dicht sie vor einem Höhepunkt war. Doch meine Hände waren gestresst. Nach der Arbeit vom Tag hielten sie nicht lange durch, versteiften sich leicht und so musste ich ständig neue Positionen zum Vibrieren suchen.
Sicher wäre es leichter, einen Finger unter der Stoff zu schieben und einfach in die Lady zu dringen. Sicher würde ihr das gefallen, die Kontrolle verlieren und sich mir hingeben. Aber das wollte ich nicht. So oft habe ich inzwischen erlebt, wie Rose diese einfachen Orgasmen erlebt. Sie gehören in eine andere Kategorie. Auf ihre eigene Art intensiv.
Doch tue ich mich im Moment sehr schwer. Sobald ich Rose am Höhepunkt habe versagt meine Hand. Meine Bewegung erlahmt und mehr als ein grobes Schütteln kommt nicht mehr bei ihr an.
Rose richtete sich auf.

Sie strahlt mich an, steht auf und zieht ihren Slip hinab. Während sie es sich in auf ihrem Platz bequem macht postiere ich mich direkt davor. Meine Beine liegen unter ihrem Stuhl. Ihre Beine auf meinem. Leicht beuge ich mich vor, lehne meine Schultern gegen ihre Schenkel, umfasse sie mit meinen Händen, ziehe mich weiter heran und dringe mit der Zunge tief in die Muschel hinein.
'NASS!'
Fruchtig, saftig strömt mir ihre Essenz entgegen. Langsam ziehe ich meine Zunge hinauf, lasse sie über der Perle kreisen und bohre sie wieder tief in den Spalt. Schaute sie mir noch zu, wie ich meine Lippen zum ersten Mal auf die ihren legten, kippte ihr Kopf sogleich ins Genick. Und als ich meine Zunge auf ihre Perle presste, den Druck hielt und nach Sekunden unter der Zungenspitze herausschnalzen ließ zuckte ihre Hüfte hoch, sackte Rose in den Stuhl zurück und schob sie ihr Becken weiter nach vorn.
'Die Lady will mehr? Bitte gern.'

Im Wechsel leckte ich durch den Spalt oder saugte die Perle ein. Ich knabberte an ihr und versuchte sie mit meiner Zunge zu zerdrücken und sah einen Blitz.
'Das hat Zeit, erst kommt die Lady.'
Und die schob ihre Hüfte immer weiter vor, saß nur noch knapp auf dem Stuhl. So tief ich kam schob ich meine Zunge hinein, leckte zur Perle hinauf, berührte sie kurz und tauchte erneut in den Spalt.
Zu wenig für Rose, die erst mein Gesicht in ihren Schoß presste, dann meine Hände nahm und mit ihnen die Muschel auseinanderzog.

Die Perle stand frei vor mir.
Genau wie die Lippen war auch sie deutlich angeschwollen und schon bei der geringste Berührung stöhnte Rose auf. Ich setzte mich auf, tauchte einen Finger in sie, vibrierte schnell, nahm einen zweiten Finger dazu, schob ihn erst tief hinein und suchte dann nach dem Schwamm. Ich spürte ihn nicht. Dazu saß ich zu tief. Meine Finger kamen nicht weit genug hinauf, was nur gelingt, wenn sie von oben kommen. Dennoch versuchte ich es.
Klein rz war voll dabei. WIR saßen direkt vor der Lady und wenn sie nun spitzt...
Rose reagierte sofort.
Ihr Becken ging hoch, sie stöhnte laut aus, doch bis auf ein "schmatz" war nichts zu hören. Ein paar Mal probierte ich es noch, drehte etwas meine Hand, kniete mich weiter auf, doch reichte es nicht, oben den Schwamm zu berühren.

Rose brach ab.
"Wir gehen ins Bett."
War sie überhaupt gekommen? Sie war mehrfach nah dran. Aber ich habe keinen einzigen Höhepunkt wahrgenommen. Wenn sie es so will. Rose ging vor, ich räumte auf. Mit zwei Gläser und ihren Slip ging ich ins Schlafzimmer und legte es ab.
Und Rose? Die legte das große Massagetuch aufs Bett. Das brauche ich um sie zu massieren oder wenn sie spritzt. Für eine Massage sind wir zu weit aber das Spritzen hatte gerade nicht funktioniert. Das bedeutete also "wie gehen ins Bett."

Schnell lag ich über ihr, küsste ihre Brust, tauchte zur Perle ab, leckte ein Mal daran und schob ihr zwei Finger in den Spalt.
Sofort bäumte sich Rose auf. Ihre Hüfte stemmte sich meinen Fingern entgegen und die Lady drehte sich so, das meine Finger direkt auf dem Schwamm zu liegen kamen.
'Showdown' dachte ich mir und legt los. Bereits bei den ersten Bewegungen quatschte es.
'Lange dauert es nicht bis Rose spritzt.'

Meine Finger wurde nass, in meiner Hand sammelte sich das Sekret, dass in Massen aus der Lady floss. Weil sie nicht kam vibrierte ich immer heftiger in ihr.
"Nicht so fest" sagte sie erregt.
'Äh was? Wohl nicht ihr ernst. Sie kommt doch gleich.'
Noch immer lief sie aus. Noch kein Strahl, doch bereits ein breiter Schwall überflutete meine Hand.
"Nicht so fest" wiederholte sie.
'Sie meint es ernst!'
"Entschuldige Lady" sage ich und änderte den Takt.

Langsam und gleichmäßig massierte ich sie, in ihr, ihren Schwamm, brachte sie hoch und es brauch aus ihr heraus. Rose spritze und kam, bäumte sich auf und rollte sich zusammen. Sie hatte einen heftigen Höhepunkt. Jetzt schlaffte sie ab.
Alle Viere von sich gestreckt lag sie da und rührte sich nicht.
"Schlaf Lady" sagte ich.
Quitschend drehte sich im Garten der Sonnenschirm im Wind.
"Ach der ist noch auf" murmelte Rose leise. "Egal, es wird nicht regnen heute Nacht."
Sorgfältig deckte ich sie zu.
"Es hat bereits geblitzt."
"Oh habe ich gar nicht bemerkt."
"Schlimm für mich, wenn es so gewesen wäre. Ich mache den Schirm zu."
Ein kurzer Griff. Roses Finger kamen unvermittelt unter der Decke hervor.
"Hmm, der ist gut."
"Ja Lady, noch ein paar Tage und dann..."
"...dann bettelst du?"
"Nein Lady, dann wirst du IHN benutzen, wie du es willst."
"Wenn du meinst" antwortete sie, drückte nochmals kräftig zu und ließ mich gehen.


Bereits auf dem Weg ins Wohnzimmer bemerkte ich die Fäden, die sich über meinen Schenkel legten. SEINE Vorfreude lief aus. Draußen schloss ich den Schirm. Der erste Tropfen traf auf meinen Fuß. Doch noch regnete es nicht. Der kam von IHM. Als ich die Schutzhülle über den Schirm zog pendelten erneut Fäden gegen mein Bein. Ein Tropfen nach dem anderen seilte sich ab, traf auf den Boden und in das neu angelegte Beet.
SEINE Tränen der Sehnsucht trafen darauf.

'Hier wird Sehnsucht gesät.'
Bei mir geht sie auf.


Vom Rosenzüchtling


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