Samstag, 24. August 2013

Sechs Tage Wunsch


Topping, Manipulieren.
Wünschen und miteinander Reden.

Vor Jahren hatte ich ein paar Beiträge gepostet. Jeder ohne Sinn.
Um sie irgendwann zu füllen. Vorbei an Readern.
Zu finden für den der sucht oder weiß wo die Geheimnissuche bei mir beginnt.


Lange schon reifte in mir der Wunsch, das Rose meine Orgasmen kontrolliert. Nicht einfach nur profan mich kommen lässt wenn es ihr beliebt.
Sondern einschränkt und trainiert.
Mir vorgibt wann ich die Chance haben werde in den Genuss zu kommen. Zu Kommen, Abhängigkeit gemacht davon wie ich mich bei ihr führe.



Wie soll das gehen?
Hier beginnt das Problem.
Wessen Regel, wessen Spiel?
Wie soll ich der Lady erklären was ich will, damit es zu ihrem Willen wird.
Ihre Regeln in ihrem Spiel.
Dass sie spielt, wenn sie will.
Topping? Klar.

Es soll Ansporn und Belohnung sein.
Jedoch zu keiner Zeit in Stress für die Lady übergehen.
Sie macht was sie will, wann sie will, stoppt und pausiert, belohnt mich auch gleich.



Was ich mir wünsche ist:
mich zu verzehren, mich so sehr nach einer Erlösung zu sehen.
Die es nur gibt, wenn ich brav genug bin.
Die kleine Belohnung gibt es am Ende des Tages.
Ein kleines Feedback dass ich artig zu ihr war.



Wenn mein Verhalten zur Lady makellos war, dann wird ER gereizt.
Bis ER prall und am Anschlag und ich gleich nicht mehr kann.
Der Anreiz für mich, weiterzumachen.
Mich gut zu Verhalten.
Besonders am nächsten Tag.



An Tag zwei dann das Selbe.
RZ ist brav und das Teasen von z-chen geht bis an die Kante heran.
So soll es mehrere Tage gehen.
Am Liebsten wünsche ich mir Sechs Tage lang.
An all diesen Tagen gibt es Abends die Belohnung oder
wenn Rose nicht will, dann gibt es halt nichts.
Ich wünsche mir an sechs Tage hintereinander die Kante zu sehen.
Ich will mich sehnen, will den Schmerz der Sehnsucht spüren und
will wissen wie erlösend der Höhepunkt dann ist.
Jedoch, es kann nur funktionieren, wenn all die Tage direkt aufeinander folgen.
Bleibt ein einziger Tag aus, beginnt es erneut.
So geht das Spiel.



Es ist Rose, die entscheidet wieviel Tage es werden.
Es ist Rose, die entscheidet ob ich Belohnung erhalte.
Es ist Rose, die entscheidet ob sie sich heute wohl genug fühlt. Oder nicht.
Und bleibt ein Tag dabei aus, dann beginnt es erneut.
So wünsche ich mir das Spiel.



Sechs Tage an denen ich mich bemühe, nichts falsches zu tun.
Sechs Tage an denen ich Abends erfahre: war ich gut genug?
Sechs Tage nur teasing um am sieben Tag dann kommen zu dürfen.
Wenn ich brav genug war.



Ein Spiel bei dem es nur einen Gewinner gibt.
Ich muss nur machen, was ich zu tun habe.
Um dann am Tag nach dem Sechsten zu erleben, wie sie mich kommen lässt.
Rose muss jeden Tag entscheiden, war es das wert?
Und dann muss sie mich teasend an die Kante hinführen.
Bei mir bleibt der Spaß, die Arbeit hat sie.
Ein gerechtes Spiel?
Das bestimmt sie.



Es ist nur ein Wunsch.
Heute ist der 24.08.
Wenn sie den Post bis zu meinem Geburtstag nicht entdeckt hat, dann sende ich ihn ihr.
Mein Wunsch zum Geburtstag.
Wann wird er erfüllt?
Gibt mir Rose ein Zeichen, wenn sie angefangen hat?
Erfahre ich um wieviel Tage es geht?

Es werden ihre Regeln.
Ob sie spielt oder nicht.


Kompliment

Eigentlich ist Rose kaputt. Die ganze Woche ackerte sie durch. Der Freitag war mit ihr schlimmster Tag und dass sie sich am Abend noch durch den Garten quält verstehe ich nicht.

"Das musste sein. Sobald ich mich nur ein wenig Ausgeruht hätte, wäre ich matt sitzen geblieben."
Ich verstehe zwar was sie meint, aber nicht den Sinn.
Warum muss man sich den Garten noch an diesem Tag vornehmen? Warum nicht ausruhen und Schluss?

Sie hat es wunderbar gemacht, der Garten glänzt wieder in seiner ganzen Schönheit. Aber es ist der Vorgarten. Zwar das Aushängeschild aber nicht der Garten, durch den sich Rose bewegt, sitzt, ihre Ruhe sucht.
Also warum heute?

"Lady, ich werde dich heute Abend massieren"
"Ui. Das hört sich endgültig an. Da sucht wohl jemand sein Vergnügen."
"Ja. Ich. Deines."
"Mal sehen."
"Ich geh schon mal und bereite alles vor."
Mal sehen ist wie Rose. Beide sind mir heute zu schwach. Ich mache was gefällt. Mir, IHM vielleicht auch ihr.

Wenige Minuten später leere ich das Öl direkt aus der Flasche auf ihren Rücken.
"Hmmm. Du hast es heute vorgewärmt."
"Ja Lady. Ich hatte genügend Zeit."
Und die nahm ich mir ebenfalls, um mit den Fingerkuppen erst das Öl nur zu verteilen, sie dann in schnellen Bewegungen über den Rücken krabbeln zu lassen, zügig weiche Kreise auf ihre Haut zu hauchen, an den Seiten zu streichen und über die Hüfte zu gleiten.
Mit schnellen, langen Bewegungen verteilten meine Hände nochmals das Öl, jedoch ohne Druck sondern nur sanft auf dem Ölfilm zu rutschen, zu fühlen wo es stockt, Öl fehlt und noch etwas aufgebracht werden muss.

Auf Höhe der Lenden packte ich zu. Fest griff ich in die Haut hinein, schob Muskeln herum, vor meinen Fingern her und walgte sie durch. Stöhnte Rose am Anfang auf, als sich meine Finger in ihren Schmerz bohrten und lösten, so wechselte das stöhnen in Genuss. Die Massage tat gut.
Dann wechselte ich zu den Schultern hinauf. Wieder griff ich hart zu, knetete die Nackenmuskulatur, strich über die Schultern aus und setzte an den Schulterblättern erneut an. Auch hier verging der Schmerz mit den Verspannungen, zwischen denen er steckte und so war von Rose kaum noch etwas zu hören.
Ruhig lag sie da, atmete normal, total entspannt.

"Wüschst du dir noch etwas? Hast du noch irgendwo ein Problem?"
Von Lende und Schultern wusste ich. Sonst waren mir keine Verspannungen bekannt.
"Nein" kam es schlaftrunken aus ihrem Mund.
'Sie schläft fast'. Das ist meine Chance.

Meine Hand bewegte sich in weichen Kreisen über ihre Haut, strich wärmend über sie hinweg und ich hob sie ab, um sie auf ihre Beine, ihre Waden zu legen, dort übriges Öl zu verteilen, auch hier die Haut mit meiner Hand zu wärmen damit Rose langsam in den Schlaf gleiten kann.
Oben und unten zugleich, auf den Schenkeln, ihren Armen, mal auf dem Po und der Wade waren meine Hände, strichen hier sanft, an andere Stelle hart über die Haut. Ich fühlte die Temperatur. War sie kalt? War sie heiß? Dort wo es für meine Hand angenehm war, verblieb sie nicht. Rasch entfernte ich mich von dort um nichts von Roses Wärme zu nehmen. Ich suchte die Stellen, die kalt für mich sind, an denen ich ihr Energie geben kann. Dort rieb ich fester, wärmte mit Druck ihre Haut, glitt eilends über die öligen Stellen hinweg, hatte meine Hand auf ihrem Arm und ihrem Po und legte mich mit meiner Brust auf ihrem Rücken ab.
Dabei schaute ich in ihr Gesicht.

Rose atmete gleichmäßig tief. Eingedöst, sie schlief.
Obwohl ihre Schönheit ruhte, so war sie noch immer zu erkennen. Ein kurzes Aufschlagen der Augen oder aufziehen der Mundwinkel würde genügen, damit sich meine Lady in ihrer vollen Pracht präsentiert. Wahre Schönheit schläft nie.

Das merkte auch ER.
Zum ersten Mal am Abend bemerkte ich, wie sehr ER sich an dieser Massage erfreute. An meinem Bein war es feucht. Von SEINEM Kopf spann sich ein dünner Faden hinab, pendelte einen dicken Tropfen gegen meinen Schenkel um als immer größeren werdender Bogen dem Bett entgegen zustreben.
Welch Kompliment.
Allein die Berührungen bei ihr machen IHN stolz und treiben SEINE Tränen der Sehnsucht heraus.
Der Blick in ihr sanftes Gesicht erfüllte mich mit einer Wärme die befriedigend meine Gedanken verdrängt.

Aber das schönste Kompliment für mich:
Sie schläft.
Während meine Hände an ihren Beinen sind, zwischen ihren Schenkeln bis knapp vor die Muschel streichen, meine Hände über ihren Po kreisen schläft sie ein. Sie achtet nicht darauf was passiert. Vertrauensvoll liegt sie da und schläft ein. Rose gibt sich meiner Massage hin, lässt sich fallen, genießt.
Entspannt.

Für die einen, deren Schönheit zwischen den Schönen etwas besonderes ist.


Meine Rose,
dafür danke ich dir.

Vom Rosenzüchtling