Sonntag, 26. Januar 2014

Basispunkte

"Heute Abend bekomme ich von dir eine komplette Massage."
Als mich Rose beim Morgenkuscheln teaste und mir meinen Wunsch "Quäle mich" erfüllte sagte sie mir das ins Ohr.
Als ich am Abend das Lager zur Massage vorbereitete lagen ihre Worte noch immer dort.
"Eine komplette Massage, bis zum Ende. Mit einem berauschenden Höhepunkt."
Gut; in flackerndem Kerzenschein gehüllt lag das große Tuch auf ihrem Bett, stand das Öl bereit und ich erwartete meine Lady in der Türe.
'Mit Nachthemd an?' trat sie aus dem Flur. Ich ratterte alle Möglichkeiten durch. Wenn sie eine Massage wünscht kommt sie entweder angezogen oder gleich nackt aus dem Bad. Aber warum sollte sie sich erst ihr Negligee überziehen, wenn sie es gleich darauf nicht braucht. Bedeutet das, sie will doch nicht?
"Wie kommst du darauf" fragte sie mich mit Blick auf ihr Bett. "Zögling, Zögling. Du wirst mir zu vorwitzig. Es geht nicht nach deinem Kopf."
Finde ich nicht. Zum Einen habe ich gemacht, was die Lady am Morgen zu mir sagte. Zum Anderen kann ich nicht wissen, was sich die Lady denkt. Ich biete nur an. Wenn dann nichts geht oder es anders kommt... Dann sind wir bei Punkt Drei:
Gerade macht sie mir wieder klar wer bestimmt. Das sie sich an das hält was sie irgendwann einmal zu mir sagt oder dass sie was völlig anderes macht. Nur nimmt, mal auch gibt. Das sie entscheidet wird am deutlichsten gezeigt, wenn sie meines verwirft um ihren eigenen Ideen nachzugehen.

"Das ist zu dünn."
Dabei zeigt sie mir erst die dünne Schnur, "das zu dick" und dann ihr dünnste Seil. Acht Millimeter Durchmesser gegen Einen.
"Darf ich kurz" frage ich nach um nach ihrer Erlaubnis in die Küche zu eilen und dort meine alte Schnur zu holen. Die hatte ich für - ich nehme es an - genau diesen Zweck gekauft.
Vor Jahren, als noch Ringe meinem Schwanz zierten, ich so viel wie möglich davon über den Beutel schob und versuchte mit Schnüren die Bälle zu trennen und die Ringe selbst beim Laufen am Abwandern zu hindern.
Es war einmal...
ER gehört nicht mehr mir.


"Na ja..."
Unzufrieden musterte Rose die Schnüre. Eigentlich gleich dick entschied sie sich gegen Rot und gegen das Weiß um die grüne Schnur zu nehme, an den Schaft zu legen und zu bemerken:
"Hallo! Mitmachen, sonst gibt es nichts."
Ich kann nichts tun.
Ausser direkt vor meiner Lady zu knien und zu sehen wie ihr Eigentum liegenbleibt und ihr kein bisschen Respekt entgegenbringt.
Langsam streicht ihre Hand über den Schaft, legt sich um SEINEN Kopf, taumelt darauf entlang und reibt zusätzlich am Band bis ER steht.

Wieder legt Rose die Schnur an den Schaft, wickelt sie ab der Mitte nach oben bis zum Kopf und von dort über die erste Lage hinab bis zum Ende meines Stücks um nun den Anfang der Schnur zu nehmen, daran zu ziehen und festzustellen:
"Mit der Schnur geht es nicht."
Immerhin, es war ein Versuch.
Die Lady nimmt das dünne Seil um damit genau das Gleiche zu tun wie zuvor. Erst streicht ihre Hand über den Schaft, reibt sie am Kopf und dem Band, legt das Seil an den Schaft, wickelt hinauf, hinab und zieht.
"Damit auch nicht. Ich habe es probiert. Ich hatte einen Lappen genommen und geübt" entschuldigt sie sich.
'Daja, einen Lappen. Vielleicht ist ER nun zu fest' grinse ich in mich hinein.
Mir ist unbequem und ich bin irgendwie froh, dass die Lady gerade schimpft und überlegt etwas andere zu beginnen. Deshalb setze ich mich hin, lege meine Beine über ihre und lehne mich zurück. Ihre Lieblingsposition. So kommt sie an alles heran. Wenn ER nicht steht, so liegt ER doch und hängt nicht schlaff vor den Bällen. An die kommt sie nun auch besser heran, da diese nun hängen und sich nicht zwischen meinen Schenkeln verstecken oder auf der Matratze liegen - Faules Pack!

"Lieg nicht so rum!"
Oh, da hatte ich mich zu sehr entspannt und auf die Lady vertraut, dass sie... Ach sie meinte gar nicht mich. Ihr Blick ruht auf IHM. Selbst auf ihr erstes Berühren reagierte ER nicht. Doch als Roses Nägel in meine Schenkel drangen hob ER sofort SEINEN Kopf um sich aufzurichten und SEINER Lady die Würdigung entgegenzubringen, die sich gebührt. Rose strahlt als sie sieht wie einfach es ist. Es geht nicht darum IHN zu berühren. Im Gegenteil. Lässt sie IHN aus so ist es die Eifersucht, die IHN nach oben treibt, der Drang zu bekommen, was ER nicht hat.
Hier, HIER, H I E R ! Nimm mich, Schau ich komme dir sogar entgegen. Ich bin der Einzige, der sich langmacht für dich. Lass die anderen. Berühre mich.
Und als Rose jetzt noch ihre Hand hinter die Bälle legt um mit der anderen Hand darüberzustreichen, die Bälle einzeln in die Finger zu nehmen, zu reiben und daran zu ziehen gibt es für IHN kein halten mehr. Die Sehnsucht tropft aus IHM heraus.

Jetzt endlich kann Rose beginnen, indem sie die grüne Schnur doppelt nimmt um eine Schlaufe zu bilden, diese an der Wurzel um den Schaft zu legen, dann um die Bälle zu ziehen, diese zu teilen und mit jeder Schnur einzeln abzubinden.
Unbeschreiblich, Genial, Sensationell.
Das Ganze ist ein Gefühl wie... wie ... ja wie überhaupt?
Wo habe ich so etwas bereits gefühlt? Nein, das ist Schön und Neu. Ich kenne es nicht. Nicht wie die Bälle sich spannen und dabei sanft gestreichelt werden. Wie sich Wärme um sie legt, wie sie weich gepolstert sind. Und in den Momenten als Roses Handfläche über beide Bälle gleitet kommt etwas auf... ich weiß es nicht.
Wie, wenn der Schaft hart pulsiert. Aber nicht im Schaft. Woanders aber wo?
Wie, wenn SEIN Köpfchen zuckt. Aber nicht dort.
Wie, wenn das Bändchen juckt. Doch anderswo.

Als Rose die Schnur nach oben führt, den Schaft umwickelt und Knoten knüpft, als ER in einem grünen Netz gefangen ist und vor ihr steht bekomme das Gefühl der Geborgenheit wieder in mir auf. Die Schnur umkost IHN. Sie schmiegt sich an, hält IHN im Zaum um IHM den Raum, die Form zu geben, die SEINE Lady für IHN bestimmt.
Mit der flachen Hand streichelt sie über den Schaft, drückt gegen die Schnur, presst die Knoten an mein Stück, reibt über dem Kopf auf dem sie bleibt. Langsam kreist ihre Hand darauf, reibt am Band und über den Rand vom Kopf um gleich darauf nach unten zu gleiten, die Bälle zu greifen, mit den Fingern zu drücken, damit zu spielen, sie zu quetschen und zwischen den Fingern hindurchzupressen.

Mit geschlossenen Augen liege ich da und fühle in mich hinein wo was wie nach oben strömt. Die Füße kribbeln. Langsam läuft es die Beine hinauf und auf einmal ist an SEINEM Köpfchen ein Kitzeln zu spüren. Nein, kein Kitzeln, ein feiner Hauch, sanfter Atem der darüber streicht. Ich bin mir nicht sicher und neugierig genug meine Augen zu öffnen und zuzuschauen.
Roses Kopf ist über das gebundene Stück gebeugt. Mal sind ihre Lippen gespitzt, mal schwenkt sie den Kopf.
Zum Einen, da hatte ich mich nicht getäuscht pustet sie sanft über SEINEN Kopf. Zum Anderen tanzt eine Strähne auf SEINEM Haupt. Das ist es, was für mich unbekannt war. Die Strähne tippt auf, gleitet darüber um neu angelegt komplett darüberzustreichen, um SEINES Köpfchens Rand zu kreisen, gerade so wie die Lady ihren Kopf bewegt und dabei Luft auf das Köpfchen bläst.
Noch immer spielen ihre Finger nur an den Bällen. Für mich ein Pool von Gefühlen, so wunderbar.
Ich weiß nicht mehr, wohin ich focusieren soll, auf den Schaft mit der Schnur, die Eichel mit Strähne oder die Bälle in ihrer Hand.

Wapp, Wapp, Wapp.

Es reichen ein paar schnelle geübte (geübt? Woher) Griffe und schon ist die Schnur um den Schaft bereits ab. Nun wickelt Rose die Bälle frei, wobei sie ständig einen Ball teased, ihn reizt und mit den Fingern drückt. Sofort reibt die Lady mit der flachen Hand über den befreiten Schaft und streift hinab zu den Bällen um gleich danach über die Eichel zu reiben und mit dem Daumen übers Bändchen zu kreisen.
Wenige Sekunden vor Rose bemerke ich, ein Punkt schießt hoch, ich komme gleich. Als ich beginne den Punkt abzuwehren lässt Rose ab um sich die Bälle zu schnappen, mit den Fingern zu drücken, einzeln zu massieren und mir die Zeit zu geben die nötig ist, den Punkt nach unten zu dränge:
Ich komme noch nicht!

Doch als der Ladies Hand sich danach um ihr Eigentum schließt schießt der Punkt sofort empor und kämpft gegen mich.
'Denk an irgendetwas unverfängliches, denke an... denke... denke doch!'
An was soll man in so einer Situation denken? Ich versuche den Punkt zu finden und nach unten zu drängen. Ich ignoriere das Kribbeln in meinen Füssen, versuche mich auf das Bändchen zu konzentrieren. Ich möchte das Kribbeln dort zur Seite schieben, will nicht das es eindringt und höher kommt. Ich hechele und stöhne und habe im Kampf meine Hände nach hinten gelegt. Gegen das Bettende gepresst ziehe ich mich von der Erregung weg und es gelingt mir Roses Reizen zu entkommen.
Ich atme ganz flach.

'Herrin, ich möchte das bekommen, was du für mich vorgesehen hast. Ob am Stück oder davor Ruiniert, es ist mir egal, doch ich kämpfe jetzt an.'
Dabei hoffe ich, dass sie mir verzeihen wird. Aber so wie es sich jetzt anfühlt ist was Großes im Gang.

Nachdem ich den Höhepunkt überlistet habe dauert es endlos an, bis Rose mich wieder an diesem Punkt hat. Endlos für mich, aber maximal waren gerade zwei Minuten vorbei nach denen die Füße nun wie wild zu kribbeln begannen. 'Bitte, bitte, den noch abwehren. Den einen noch.' Der nächste Punkt -da bin ich sicher- wird gnadenlos sein.
Erneut presse ich meine Hände fest an das Holz, hebe mein Becken und Rose lässt ab.

Sofort greifen ihre Finger sich die Bälle, schnüren sie ab um sie zu schütteln, zu quetschen und reiben und streicheln. Erneut schafft mir das Luft. Der Punkt in mir sackt wieder ab. Ohne Diskussion, das was sie macht ist wunderbar ein tolles Gefühl, doch bringt es nicht viel. Ganz unten an der Wurzel pulsiert es sanft. Doch oben in Richtung Kopf, da tut sich nun nichts.

Auch meine Lady bemerkt, das bringt so nichts und packt erneut kräftig zu. Ihre Finger schließen sich so fest um den Schaft, dass ich der Meinung bin SEIN Kopf läuft gleich aus. Nicht genug, denn als sie eine Träne aus SEINEM Löchlein aufnimmt, auf den Rand von SEINEM Kopf und über SEIN Band verreibt, da zerreißt es mich fast. Von allen Seiten kann ich das Kribbeln spüren, in den Armen, den Beinen ist es bereits, strebt weiter zu Hüfte während ich hechelnd und stöhnend versuche die Kontrolle über meine Gefühle zu bekommen, mich fest auf ihre Finger konzentriere um alles von dort nicht nach oben zu lassen.
Keine Chance für mich.
Wie erwartet rasen die Punkte an mir vorbei, schießen hoch in den...
Rose lässt los.
Glück gehabt.

Und wieder halten ihre Finger meine Bälle im Griff. Sie rüttelt und schüttelt und knetet und drückt. Und es dauert nicht lange bis ich Neues zu spüren bekomme. Den gleichen sanfte Druck, wie wenn sie mich ruiniert.



An der Wurzel vom Schaft baut es sich auf. 'Genau. GENAU!'
Im Vorhof zum Glück, an der Basis der Punkte, an der Stelle wo es sie nach oben schießt. Genau dort wo sie versiegen, wenn meine Lady sie nicht nach oben lässt, genau hier ballt es sich auf, es schwillt, wird größer und ich mehre es geht los.
Während Rose bereit weiß, ihr Melken funktioniert warte ich darauf das es nach oben schießt. Ich spanne mich an, stöhne aus, mein Schaft beginnt zu pumpen, doch der Punkt bleibt wo er ist.
??Ruiniert??
Ich "Ahhrg" komme, ich "Ahhh" spritze, ich "Ahhahaa" verstehe es nicht.
Gerade habe ich einen fantastischen Höhepunkt. Die Beine kribbeln, die Hände, die Brust. Es strömt in den Schaft, doch es strömt nicht hinauf.
'Bisher' so denke ich ' hatte ich all meine Orgasmen aus dem Schaft heraus. Doch dieser bleibt unten in der Wurzel.'
WOW - Wie genial.

Ein völlig neues, überraschendes, anderes Gefühl zieht mich in SEINEN Bann.
Nie habe ich, nie hätte ich (oder werde ich wohl) so etwas selber probiert, nie mich so gequält, die Bälle getrietzt, sein Köpfchen geteased.
Kaum sind sie großen Wellen abgelaufen richte ich mich auf. Ich beuge mich vor zu meiner Lady, berühre ihre Schenkel...
"Genieße es einfach. Bleib liegen."
... und lege mich hin.

Es dauert eine Weile bis all das Kribbeln absorbiert ist. Bis ich klar denke und Herr aller Sinne bin.
Erneut richte ich mich auf und sehe, wie voll und weiß sein Köpfchen ist. Rose nimmt ein Tuch und ein Tuch und putzt mich ab, um danach noch ein Tuch und ein Tuch zu nehmen, mich zu säubern und erst danach die Sahne von SEINEM Köpfchen mit frischen Tüchern aufzunehmen. Das war wohl viel.

Mein Blick fällt auf ihren Schritt.
Dort schimmert ihre Muschel unter dem Höschen hervor.
Wie feucht sie wohl ist...


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 25. Januar 2014

Entspannung

Es ist Wochenende, Zeit zum Entspannen.

Während Rose in ihrer Wanne chillt heize ich im Wohnbereich schon mal ein.
Als sie nach dem Bad ins Schlafzimmer verschwindet schaue ich nach.

Klopf Klopf
Statt einem Herein höre ich sie aufspringen und zur Türe eilen.

"Ich bin's" füge ich hinzu.
"Ach so, dann komm doch rein."
Mit "ich denke, du brauchst noch etwas" serviere ich ihr ein Gläschen Sekt.
"Hmm, danke schön."
Inzwischen ist sie wieder auf dem Bett. Züchtig mit Leggins und Pullover bekleidet sitzt sie ans Kopfteil gelehnt und schaut eine DVD. Lady I. hat sie ihr zugesandt. Besser gesagt mir. Aber das was der Film zeigt ist mehr für sie, somit für mich, soll heißt dass...
Es geht darum, wie Rose ihr Eigentum einbinden soll. Alles was ich dabei zu tun habe ist still zu halten. Machen muss es die Lady, genießen können wir beide, vielleicht sogar ich dabei mehr.
Für mich ist es wichtig, dass sie den Film alleine schaut. Sie soll sich selbst ihre Meinung darüber bilden, nicht sehen, wie ich fassungslos danebensitze oder anders, mir sabbernd der Geifer aus SEINEM Löchlein fließt. Wenn es Rose gefällt lässt sie mich daran teilhaben. Dann schaut sie den Film zusammen mit mir oder spielt ihn selber nach.

Derweilen sitze ich auf der Couch, trage die Jeans mit dem Loch und schaue fern. Pünktlich um 20:14 öffnen sich bei den Kids die Türen. Von den TV-Machern dressiert kommen sie zur Prime-Time zu uns um zu sehen was heute bei uns läuft.
Arte!
Kaum zwei Minuten später verlässt Kid#3 den Raum. Er ist den Rest des Tages nicht mehr zu sehen, wobei Kid#2 sich neben mich setzt. Gesellschaft bis in die Nacht. Er verlässt uns erst, als Rose meint, es ist Zeit.
"Wir gehen ins Bett. Kid, lösch du das Licht. Gute Nacht."
So gerne ich die Kids um mich habe. Aber eine entspannte Rose, im Bad angeheizt und durch Videos gebildet, die neben mir sitzt, während ich die griffbereite Jeans anhabe trägt nicht zur Schonung der Ressourcen bei. Anstatt nun von meiner Lady eingeheizt zu bekommen lege ich nach. Noch mindestens drei Scheite Holz verschwinden im Ofen damit die Temperatur oben bleibt.

Es ist nach Elf als ich vor meiner Lady das Schlafzimmer betrete. Die Türe ist zu. Das macht nur Sinn, wenn dort geheizt wird. Und wirklich, dort drinnen erwarten uns wohlige vierundzwanzig Grad während es sonst um die Achtzehn sind.
Als Rose das Zimmer betritt wirft sie mir ein Handtuch zu. Sie zieht sich derweil aus um mir dann die Kleider entgegenzuwerfen.
"Den Rücken" zeigt sie an.
"Hier kein Öl!"
Dabei zeigt sie auf ihre Po.
"Die hier" ihre Finger deuten auf die Brust "ganz vorsichtig! Am Besten Finger weg. Der Bauch ist egal. Aber hier unten nix. Finger weg. Kein Öl. Noch nicht. Alles Klar. Jetzt fang an."
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass ER stand. Wie wirkungsvoll klärende Ansagen von ihr sind sieht man an IHM. Sofort war ich an der Kommode und suchte nach Öl.
"Das nicht."
Rose mag das reine Massageöl nicht so recht. Wenn ich das im Überfluss benutze bleibt es ewig auf der Haut. Und beim Duschen schmiert es lang.
"Cassis" sage ich und nehme das Lavendelöl in die Hand.
Johannisbeerduft habe ich bei ihr noch nie benutzt. Es ist ihres für IHN. Zwar riecht es gut aber ich kann mir nicht vorstellen, es auf ihrer Haut zu verteilen.
"Cassis? Ist denn kein Anderes mehr da?"
"Doch."
Ich lasse sie in dem Glauben und schütte vom Lavendelöl in meine Hand, um es auf ihrem Rücken zu verteilen.
"Halt. Ich will kein Cassis."
Kurz schnuppert sie.
"Was ist das? Lavendel? Aha."

Ich bemühte mich meiner Lady eine entspannende Massage zu geben, den Rücken und die Seiten, den Nacken und die Arme sowie ihre Hüfte zu verwöhnen. Ein paar Mal knetete ich ihren Po und strich die Beine hinab, da richtete sie sich auf.
"Ich dreh mich um."

Mit äusserster Vorsichtig verteilte ich nun Öl auf ihrem Dekoletee, um es danach auf ihrer Brust und den Busen zu verstreichen, über ihre Warzen zu reiben, ihre Brüste sanft zu heben, in eine Hand zu nehmen, an den Nippeln zu spielen, weich darüber zu reiben, leicht zu zwicken und mit den Händen an der Seite hinab bis zur Hüfte zu gleiten, dort mit den Fingern nach Innen zu wandern, die Scham zu berühren und auf den Schenkeln bis zu den Füssen hinabzustreichen.
Von Rose kommt nicht.
Ich achte auf die kleinste Reaktion. Ein Heben der Brust, ein tiefes Atmen, ein kurzes Stöhnen, das Öffnen der Schenkel oder das Rollen des Beckens. Mir entgeht normalerweise nichts. Aber heute entdeckte ich überhaupt nichts bei ihr.
Sie schien mir entspannter als erregt zu sein.

Nun rutschte ich hinab um mich neben ihre Beine zu knien, ihr Bein anzustellen und abzuwinkeln, dann Öl zu nehmen, auf den Schenkel zu geben und neben dem Schritt zu massieren.
Meine Hand gleitet über die weiche Haut, meine Finger gehen dicht an die Lippen heran. Ich will die Muschel reizen ohne sie zu berühren, will dass ihr Spalt anschwillt, dicker wird zu tropfen beginnt. Das der Saft darin läuft und sich meine Lady nach einem Finger sehnt, der durch die Spalte fährt und ihre Perle berührte.

Ich bin fertig mit dem ersten Bein. Noch scheint Rose entspannt. Doch als ich am zweiten Schenkel mein Öl verstreichen kann ich sehen, ihre Lippen sind dicker geworden. Als meine Finger über den Schenkel kreisen und ganz knapp an der Muschel entlanggleiten drückt sich ihr Kopf ins Genick.

Unvermittelt gehen ihre Beine zusammen und ich blicke sie verwundert an:
"Zögling, eigentlich wollte ich. Aber du hast mich so sehr entspannt. Ich möchte das jetzt lieber nutzen um genau so einzuschlafen. Verstehst du das?"
Offen gestanden Nein.
"Ja Lady. Es ist eure Entscheidung. Ich habe sie zu respektieren."

Ich liebe meine Lady dafür mir zu zeigen, wie anders Frauen sind. Jeder Mann an ihrer Stelle hätte den Höhepunkt mitgenommen um erst durch ihn entspannt einschlafen zu können. Es haben nur wenige Augenblicke gefehlt. Es hätte gereicht wenn sie sagt mach schnell.
Aber darum geht es ihr nicht.
Sie schläft ein.

Ich hingegend gehe tropfend ums Bett und es bleibt hart für mich in den Schlaf zu finden.
Ein paar Mal weckt ER mich auf. Und so hart wie das alles für mich ist, so laufe ich gegen zwei Uhr durchs Haus um den Kater hinauszulassen.
Das hat Rose davon.
Sie ist viel zu entspannt, sein Maunzen zu hören.

Im Vergleich zu mir:
Angespannt.
Harte Nacht.
Ich liebe sie.


Vom Rosenzüchtling