Sonntag, 9. Februar 2014

Spurty

Die ganze Woche war ich schlapp, viel zu kaputt um Lust zu haben, geschweige denn, Rose diese Gefühl zu vermitteln. Es kam zwar jeden Abend vor, dass sie IHN in ihre Hand nahm, knetete und mit IHM spielte. Aber mehr war nicht.
Mehr ging nicht. Weder beim IHM noch in meinem Kopf.
Ebbe.
Wann kommt die Flut?

Nach dem Frühstück im Bett war mir danach meine Lady in den Arm zu nehmen.
Dafür legte ich mich über sie und versuchte dabei meine Hüfte so weit oben zu halten, damit ER sie kaum merklich berührt, schob meine Hände unter ihr Haupt und streichelte durch ihr Haar. Meine Finger pressten sich gegen ihren Kopf. Ich versuchte sie zu massieren.
Es war nicht leicht, ihren Kopf anzuheben, damit meine Finger Bewegungsfreiheit haben, mein Gewicht auf Ellenbogen und Knien zu halten um nicht schwer auf meiner Lady zu liegen und dabei ihren Kopf zu massieren.

Rose schien das nicht zu interessieren.
Zu Beginn genoss sie das Reiben und drücken meiner Finger durch ihr Haar, dann fuhr sie mit ihren Händen hinab, umschloss mit ihren Fingern ihr Stück, drückte erst IHN, dann die Bälle, wichste ein paar mal um dann mit ihren Nägel über meine Beine zu kratzen, sie in meine Schultern zu graben, den Rücken hinab bis zum Po zu fahren und dort in die Backen zu bohren.
Ihre Hände drückten mich hinab, pressten IHN bei der Muschel an und hielten mich während Roses Becken zu kreisen begann.

Mein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. Ihr Kopf lag in meinen Händen und ich versuchte im Halt zu geben als Rose ihn fest dagegenstemmte, immer heftiger stöhnte, kurz innenhielt und dann erschlaffte.
"Danke Lady" küsste ich ihre Stirn. "Danke dafür, dass du mich benutzt. Ich danke dir, dass du dich deiner Lust hingibst und mich so daran teilhaben lässt."
Ihre Augen öffneten sich. Es folgte ein Lächeln, ein Kuss und ein Kreisen ihrer Nägel über meinen Rücken.
"Zieh dir was an."

OK.
Sie hat bereits einen. Ob ich nun auch? Wie lange halte ich durch? Das letzte Mal ist gut zwei Wochen her. Als ich kurz danach über ihr liege und behutsam in sie eindringe warte ich nur das sie sagt: Du kommst nicht.
Es unterbleibt. Dann soll es so sein.
Meine Hüfte geht nach vorn, schiebt IHN so tief es geht hinein und Rose stöhnt auf. Wann war ER zuletzt das letzte Mal in ihr? Wann war es, als sie seine Härte verspüren wollte? Drang ER dieses Jahr schon in voller Größe in sie ein?
Langsam hob ich mein Becken an um IHN erneut tief in die Muschel zu drängen. An Roses Stöhnen konnte ich hören, welche Freude ER ihr gerade bereitet und ich wollte nur eines: Sie zu einem Höhepunkt bringen.
Es dauerte nicht lange, bis Rose sich den weichen Stößen ergab, ihr Kopf in den Nacken fiel, ihr Körper sich straffte und sie mir ihr Becken entgegenhob, dabei heftig stöhnte und ich bemerkte:
"Lady, ich komme gleich."
Ich wusste nicht, ob es für die Lady ausreichend war, ich wusste nur ein:
- "Dann raus."
Mir reicht's. 'Oh!'
Mit dem Raus hatte ich nicht gerechnet. Kaum war ER draußen, da begann ER auch schon zu pumpen. Eine kurze Berührung seines Kopfes an ihrem Spalt, die Enge des Kondoms um IHN herum reichte aus, dass dieser Höhepunkt mehr war als nur ruiniert.
"Zu spät?"
"Ja Lady" antworte ich.
"Dann werden wir wohl ein paar Kreise ziehen."
Die Bedeutung der Worte verstand ich nicht. Was mir jedoch wichtiger war: Kam die Lady überhaupt?
Vorsichtig setzte ich IHN erneut bei ihr an, wartete auf ein Nein das nicht kam und schob den Zuvorkömmling in sie hinein. Sofort stöhnte die Lady auf, gab sich wieder meinen Stößen hin, die nun nicht Hart dennoch Fest in Rose drangen, die ihrerseits wieder ihre Nägel in meine Backen bohrte, sie über meinen Rücken jagte und damit meine Schultern mit roten Streifen verzierte.
Als ihre Finger sich in meinen Hintern krallten und ein dunkles Stöhnen einen Höhepunkt verkündeten zog ich mich zurück. Ich glitt hinab, um die Perle mit meinen Lippen zu verwöhnen und meine Zunge durch die Muschel zu ziehen. Ich wollte sie schmecken und verwöhnen, wie seit langem nicht mehr.
"Nein", schob Rose mich weg. "Bring mir den Wand."

Erst einmal versuchte ich mich zu säubern, zog das Kondom von IHM ab ohne IHN vorher leerer zu pressen. Sofort hing ein Faden an meinem Bein. Keine Sehnsucht wie sonst, sondern ganz trivial Nachkommenschaft. Ich putze es ab, stieß dabei an einen neuerlichen Faden, den ich nun auch entsorgte um zu guter Letzt noch einen Tropfen auf SEINEM Haupt vorzufinden.
'Hach, RZ... Bist du blöd. Du kannst dich glücklich schätzen, so eine geduldige Lady zu haben. Anstatt ihr ihren Wunsch zu erfüllen und ihr den Wand zu bringen säubere ich mich so dilettantisch wie es nur geht.
Meine Lady wartete ohne eine Mine zu verziehen. Mir kam es sogar vor als lächelte sie über die Show, die ihr subbi ihr gerade bot.

Kurz danach übergab ich ihr den Wand.
"Leg dich hin."
Ich auf ihrem Bett? Dass kann nur bedeuten dass...
Rose schwang sich über mich, senkte ihre Muschel über mein Gesicht, wartete bis meine Zunge in ihre Muschel drang um sich an ihrem Saft zu laben, da setzte sie den Wand auf die Perle und schaltete ein. Hielt ich meine Zunge still, so spürte ich das Rütteln des Zauberstabs an ihrer Perle. Mein Blick ging an dem weißen, vibrierenden Kopf vorbei, hinauf zur Herrin, die auf mir saß, mich teilhaben ließ an ihrer Freude. Nun ganz nah konnte ich sehen, wo der Punkt entstand, wie er nach oben strömte, wie er die Mundwinkel von ihr nach oben trieb, ihre die Augen schloss und den Kopf in ihren Nacken drängte. Der Punkt öffnete ihren Mund und die stieß ihn heraus.
Mir schien, als hätte sie genau diesen Höhepunkt gebraucht.

Rose schaltete den Wand aus, stieg von mir ab und scheuchte mich mit einer Bewegung ihrer Hand zur Seite.
Kaum lag sie da rutschte ich erneut zwischen ihre Beine - "NEIN" kam es scharf - um mich von dort über sie zu schieben und wie zu Beginn meine Hände unter ihren Kopf zu schieben.
"So so. Dann kommt mein Zögling einfach. Sagt ich komme gleich und kommt sofort. Und danach ist ja egal will er sich gleich noch ein Nachkommen holen."
"Entschuldige Lady."
Wie recht sie hat.
Bis auf ein Nachkommen.
Das wollte ich nicht.

Ich war mir nur sicher:
Mein schnelle Spurt reichte ihr nicht.


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 8. Februar 2014

Auszug

Anziehen um sich auszuziehen.

Es ist vier Tage her seit ich den Entschluss fasste, mein Hand bleibt daheim, ich bleibe dem Netz und privat allen Computern fern.
Am Freitag Abend kribbelte es bereits und am Samstag morgen war es soweit.
Rechner an, ich schreibe.

Gleich nach dem Aufstehen gehe ich in den Keller um mir dort den Humbler anzulegen, mich dann darauf und vor meinen Laptop zu setzen. Ungezogen, Umgezogen? Wie nenne ich mein neustes Kind, meine Gedankengeburt?

Trotz Bademantel an ziehe ich mich aus. Meine Gedanken liegen brach. Was mich dazu trieb nichts zu tun, meiner Lady nicht gerecht zu sein. Nicht zu helfen, abzuschalten.
Es klingelt an der Tür.
Oh, falscher Moment.

Zwar kann ich den Humbler einigermaßen hinter mir und unter dem Mantel verbergen. Aber wenn der Besucher etwas bleibt wird es schwer für ihn sein, das Holz zu übersehen, das hinter mir den Mantel breit auseinanderhält.
Erst ins Bad? Weg mit dem Teil? Knapp eine halbe Minute werde ich dafür brauche. Wer auch immer es ist, er wird Verständnis haben, dass es Samstag Morgens gegen Acht etwas dauert an die Türe zu kommen.
Ich stehe auf und sehe den Neffen, der draußen auf der Straße neben seinem Auto steht. Er winkt mir zu. Er hat mich gesehen. War wohl nix mit dem Bad. Aber wer bitte schön klingelte dann an der Tür.
Unser Hund bellt bereit und stürmt durch den kleinen Spalt hindurch. Ich kann ihn nicht halten ohne mich mit meinem besonderen Kleidungsstücke zu verraten.
"Hallo" sagt die Freundin des Neffens zu mir, "hier ist der Schlüssel. Wir fahren jetzt."
"Ah ja, wo ist der Rest?"
"Die warten schon. Tschüß."
Glück gehabt.

Wir sind zu Haussittern auserkoren. Die Verwandtschaft fährt zum Wintersport. Rose füttert die Katz. Das ging nochmals gut. Zurück am Rechner sehe ich wie ein Austräger sich dem Haus nähert. Der Umschlag in seiner Hand könnte noch in den Briefkasten passen. Eine Weile warte ich ab, dann schaue ich erneut hinaus. Der Austräger ist weg, das Fähnchen am Briefkasten aufgestellt. Die Neugierde in mir ist geweckt.
Langsam öffne ich die Türe, höre hinaus, schaue hinaus und trete hinaus. Drei Schritte brauche ich um zum Kasterl zu kommen. Zehn Sekunden vergehen, in denen ich das Haus verlasse, die Post entnehme, das Fähnchen nach unten drehe, die Klappe schließe und die Haustüre schließe. Immer noch im Bademantel, mit Humbler an.

Um ehrlich zu sein, ist es das erste Mal, das der Humbler an diesem Tag wirkt. Erst beim Laufen bemerke ich sein Gewicht. Erst jetzt erfahre ich ein wenig Zug. Nicht spannend genug.
Wenn ich auf dem Holzstück sitze und es für IHN nichts aufregedes gibt ist genügend Platz für alles unter mir.

"Wer war es denn" fragt Rose mich eine knappe Stunde später als ich sie zum Frühstücken wachgekuschelt habe.
"Lisa. Sie hat den Schlüssel gebracht."
"Ach ja. Das hatte ich ganz vergessen. Und du?"
"Hattest du es mir gesagt?"
"Nein, das nicht" lacht Rose los, "hattest du den Humbler an?"
"Ja."
"Weißt du was? Wenn du mich heute massierst machst du das mit Humbler."
"Ja Lady. Danke" freute ich mich.
Mit welchem? Der Alte, der Neue? Mit Abstand?
"Was willst du machen?"
Liest sie schon wieder meine Gedanken?
"Was meinst du Lady?"
"Wie willst du mich massieren? Normal?"
"Nein. Ich will dich abschießen. Ich will dir ein phänomenales Erlebnis verschaffen. Ich weiß noch nicht, mit Wand oder ohne."
"Das überlasse ich dir. So, jetzt Frühstück."

Auf einen guten Start.
ER zeigt, wie ER sich sehnt.


Vom Rosenzüchtling