Dienstag, 15. Juli 2014

Leerung

1"Du sieht angespannt aus" meinte Rose am frühen Abend, "sollen wir noch eine Runde laufen?"

"Gerne", gab ich zurück.

Es hat mir noch nie geschadet den Kopf frei zu bekommen. Meist hilft es, Gedanken zu Ende zu führen, in ganz andere Bahnen zu lenken oder fernab aller Probleme zur Ruhe zu kommen.

Nicht, dass mich was plagt. Aber Spaziergänge mit Leine tun gut.

Das Führen des Hundes entspannt.


"Bekommst du die schnell genug rein?"

Obwohl wir Mitten im Nowhere auf einem Feldweg laufen hatte ich so eine laxe Reaktion von Rose nicht erwartet. Vor ihr laufend baumelt unten aus meiner Jeans das Glockenspiel heraus.

"Ja Lady" antworte ich.

Kurz danach muss ich stöhnen. Ein Kuss meiner Lady, gefolgt von ein Griff an die freien Bälle und an ihr Stück zugleich. In welche Richtung soll ich mich wenden, wenn von allen Seiten der Tease an mich kommt.

"Ist es heute so weit" fragt Rose lüsten. "Heute ist doch der Tag das Röhrchen zu füllen."

"Ja Lady" lässt mich der Griff um ihr Stück in ihr Ohr keuchen.

Es geht nach Hause.


Den Rest des Abends genießt es meine Lady, die Glocken zu läuten und durch jedem Ton den Schaft zu härten. Ihre Nägel streichen über SEINE Kontur, die sich fest durch den Stoff der Hose spannt. Durch das Kratzen am Köpfchen färbt sich SEINE Stellung dunkel durch das Austreten SEINER Sehnsuchtstropfen ab.

"Eigentlich zu schade. Eigentlich wollte ich heute Freude haben."

"Ich kann dafür sorgen, dass du die bekommst" antworte ich in ihr trauriges Gesicht.

"Ja" lacht sie aus, "du wirst sie haben. Auf die eine und die anderen Weise. Ich gehe ins Bett. Du weißt ja, es braucht eine Weile. Also lass dir Zeit."

Relativ gesehen hat sie recht. Jedoch benötige auch ich Zeit, all das Geschirr der Kinder abzuräumen, die vereinzelten Gläser einzusammeln und das Frühstück für den nächsten Morgen vorzubereiten.

Dann ziehe ich mich aus und warte vor dem Bad.


Rose kommt, strahlt, küsst mich und meint:

"Ab auf dein Bett. Ich bin gleich da."

Kaum liege ich sitzt Rose schon zwischen meinen Beinen, während meine Schenkel auf den ihren ruhen.

Ihr Blick fällt auf den Nachttisch. Ihr Kopf schwingt kurz hoch.

Ah ja. Rose will den Becher mit dem die Probenentnahme von statten geht.

Ich gebe ihn ihr und sie beginnt.


Sie nimmt den Schaft, der sich fest in ihre Handfläche spannt. Zwei, drei Mal zieht sie IHN hinab, um dann ihren Daumen ans Bändchen zu legen und pulsierend dagegenzudrücken.

Zum ersten Mal schauen ich ihr dabei zu. SEIN Köpfchen glänzt, beginnt aber langsam SEINE Farbe zu wechseln. Von Rosa zu Grau, zu runzligem Matt. Es scheint, als zieht sich der Kleine zurück.

Das wird wohl kein Spaß für die Lady werden. Es ist jetzt die Pflichtveranstaltung, bei der ER nicht will.


Rrrrtsch kratzen Roses Nägel auf meinen Schenkeln entlang.

Rrrrtsch werde ich für SEINEN Zustand bestraft.

Rrrrtsch auf dem Bauch und

Rrrrtsch an den Seiten.

Rrrrtsch an der Hüfte und die Schenkel hinab.

Sanft streichen Roses Finger durch das Haar meiner Brust. Ihre Zeigefinger umspielen die Nippel, kreisen darauf entlang um sie auf einmal gegen den Daumen pressend fest zuzudrücken und nach oben zu ziehen.


Bei jedem Rrrrtsch stöhnte ich aus. Aber nun war es ein Schrei der meinen Lippen entkam. Ich schaute nach der Lady. Mit strahlenstem Lächeln zog sie gerade Rrrrtsch ihre Nägel über Bauch und Becken die Schenkel hinab.

Ein kurzer Griff. Das Licht ging aus.






Nach einer knappen Sekunde gefühlter Ewigkeit hatte ich wieder Kontakt.

Ihr Griff an ihr Stück hatte all meine Sinne zur Überlastung gebracht. Von SEINEM Köpfchen lief ein Rinnsal hinab. Die Dauersehnsuchtstropfen wurden von ihren Fingern aufgenommen und zärtlich auf das Bändchen gerieben.

Nicht eine ihrer Berührungen verfehlte ihr Ziel.

ER war so hart, so fest wie schon lange nicht mehr.


Es kribbelte in den Zehen. Schon jetzt zu Beginn konnte ich das Krabbeln von Ameisen auf meinen Schultern verspüren. Wenn sie mich in dem Tempo weiter bringt, hat sie mich in Rekordzeit geleert.

Will ich das denn?


Ich überlege mich zu wehren. Ach nein, doch viel besser, ich versuche zu unterstützen, so schnell zu kommen wie es geht.

Dazu spannte ich mich an. Konzentriert versuchte ich jeden noch so kleinen Reiz aufzunehmen und zu verstärken.

Nach sechs Sekunden gab ich auf.

'Wird doch nix. Paul, schau lieber zu und genieße'.

Ich folgte meinem Rat. Mein Blick pendelte zwischen Roses strahlendem Gesicht, dem Rinnsal aus SEINEM Loch und der Decke, die ich immer dann in Augenschein nahm, wenn ER mir bessere Bilder versprach wie die die meine Augen mir zeigten.


Rrrrtsch Rrrrtsch Rrrrtsch

"Aarghhh" schrie ich aus.

ER war so hart, nie hätte ich damit gerechnet, dass Rose die Finger von ihm nimmt um ihre Nägel an meiner Haut zu wetzen.

Meine Nippel werden gequetscht, daran gezogen und gedreht. Dazwischen kratzen ihre Nägel auf den Schenkeln, an der Seite, den Schenkeln und nochmals auf den Schenkeln entlang.

Für mich gab es kein Halten mehr. Mein Rücken spannte sich durch, meine Hüfte schnellte empor, ich wälzte mich herum und als Rose ihren Schwanz ergriff dachte ich zu explodieren.




Wieder dauerte es eine Sekunde endlos gefühlter Zeit bis all meine Sinne bei mir waren. Ich konnte sehen, wie Roses Daumen am Bändchen rieb und wie ein weiterer Tropfen über das pralle Köpflein floss.

Dazu hob ich meinen Kopf, schaute an mir hinab, konnte sehen, wie sie eine Hand unter die Bälle legt, die Hand schließt, knetet, zieht, mit der anderen den Schaft zusammenpresst und dabei lacht.


"Schau nicht so neugierig. Leg dich hin."

Gut gesagt. Mir fehlte die Kraft meine Brust zu heben, meinen Kopf oben zu halten. ER raubt alle Energie, saugt sie auf, speichert sie um sie dann auf einmal freizugeben.

Wenn es die Herrin erlaubt.


ER zuckt - ich stöhne. WIR wechseln uns ab.

Rose nimmt den Becher:

"Du wirst sagen müssen wenn du kommst."

Heute ist es schwer IHN zu lesen. SEIN Kommen vorherzusehen ist fast unmöglich so wie ER bebt. Jede ihrer Berührungen können IHN zum Ausbrechen bringen.

Rrrrtsch Rrrrtsch erst recht wenn sie mich davor noch kratzt.

Ich kann nicht mehr.

"Ich komme" presse ich heraus, doch Rose hält längst schon den Becher an das Loch.

Dann pumpt ER los.


Roses Hand bewegt sich nicht. Sie hält ihn fest in Position, passt auf, das jeder Spritzer trifft. In mir sprühen Wunderkerzen herum, erzeugen ein Prickeln in mir. Es ist wie wenn ich Gänsehaut bekomme, wenn meine Haare sich aufstellen, ein Bitzeln wie Brause im Mund. Mehr nicht.

Ruiniert.


Ist es das?

Ich bin verwirrt. Der Höhepunkt war eindeutig da, der Schauer und das Kribbeln, dazu SEIN Pumpen und Spitzen.

Nein, der Höhepunkt war echt.

Nicht ruiniert.


Noch einmal reibt Rose am Band. Ihre Hand legt sich um den Schaft. Sie packt zu, sie wichst und als ihre Hand ans Köpfchen kommt geht es ab.


Feuerwerk


SEIN Kopf brennt, es sticht und schmerzt. Der Schaft bläht sich nochmal auf und scheint sich in einer Explosion zu ergießen.

Das vorhin war keine Wunderkerzen sondern entpuppt sich gerade als Lunte zur Explosion. Es schüttelt mich durch, mein Körper bebt und erst das Abschaben der Probe am Rande des Becher holt mich zurück.


Ich brauche eine Weile zu verstehen was geschehen ist und kann es trotzdem nicht begreifen. Gleich nach einem ruinierten Höhepunkt erhalte ich ein Feuerwerk hinterher?


Rose gibt mir den Becher.

"Meinst du das reicht?"

Ich fülle es um ins Röhrchen.

"Halb gefüllt, ja sicher reicht das aus."


Ich rolle mich zurück und Rose steigt aus dem Bett. Während ich das Röhrchen versandfertig mache legt sich Rose bereits hin.

Und als ich gereinigt ins Schlafzimmer komme, da schläft die Lady bereits.


"Schließ dir Türe!"

Oh, schön.

...schläft noch nicht.


Vom Rosenzüchtling

Es klemmt

Noch sitze ich vor Roses Blüte. Ihre gespreizten Beine liegen auf meinen Schenkeln. Vor knapp einer Minute hatte ich sie durch eine Massage, durch zärtliches Streicheln und durch Fingerbekundungen ihrer dunklen Seite in eine Höhe gebracht, von der sie nun langsam zurücksinkend auf mein Niveau begibt.

Unterdessen streichelte ich ihren Fuß. Ein Kuss auf den Spann, ein Saugen am Zeh und meine Zunge leckt zwischen ihren Zehen hindurch.
Dann kommt ein Schock. Ein Schauer, ein Strom jagt durch meinen Körper hindurch.
Ich halte inne, halte mich fest an ihrem Fuß und stöhne aus.
Rose stemmt ihren Fuß gegen mein Stück. Die Zehen liegen am Köpfchen, die Ferse drückt gegen den Schaft. Seit über einer Stunde lädt ihr Schwanz sich auf. ER ist fest, hart und stur genug sich dem Pressen SEINER Herrin entgegenzustellen und mir dabei die Hälfte SEINER Energie in den Kopf zu jagen.
Ich stöhne erneut.

Die Lady hebt ihren Fuß aus meiner Hand, legt ihn an meine Brust und drückt mich zurück. Hinter mir ist das Bett zu Ende. Ich muss den Kopf anheben damit er nicht hart auf dem Fußende liegt.
Ihr anderer Fuß reibt. Der große Zeh liegt am Band, das Rose nun langsam nach oben fährt, dann den Zeh um SEIN Köpfchen kreisen lässt, die Ferse im Anschluss an den Schaft anlegt und dagegendrückend nach unten zieht.

Das Gefühl das ich habe schwankt zwischen Jabba Dabba Douuu und Das wird so nichts.
So toll es ist was Rose macht. Es fehlt etwas.
Da kommt kein Punkt.

Die Lady legt ihre Füße neben meiner Stück. Gleich zwei große Zehen reiben nun an SEINEM Köpfchen, reiben gemeinsam am Band, fahren nebeneinandergelegt den Schaft hinab. Und ihre Ferse gräbt sich an dessen Wurzel ein. Rose drückt mich runter. Ich komme nicht hoch.

Während ihre Füße wieder und wieder das Stück entlangstreifen und das Gefühl in meiner Brust anschwillt, da überlege ich woran es liegt, dass ich so etwas fühle, jedoch nicht weiter komme.

Ist es einfach nur der Kink, von der Lady mit den Füßen geteased zu werden?
Liegt es daran, dass es erniedrigend ist?
Gefällt es mir, dass die Lady IHN tritt,
mit den Füßen bearbeitet und mehr gibt es nicht?


Nein, es stört mich nicht im Geringsten. Es macht mir nichts aus, mit was sie das macht. Ob mit Hand, mit 'nem Schal, mit dem Fuß, mit 'nem Seil oder einem wie auch immer eingesetzten Körperteil. Es ist alleine das Gefühl das am Schaft entsteht, das mich reizt, das mich teased, das mich höher bringt.
Doch etwas hemmt.

Ich komme nicht vom Fleck. Die Spannung baut sich auf. Als ob sich vor mir der Gummi zum Katapultstart spannt. Bei dem ich festgehalten an der gleichen Stelle verbleibe. Ohne auch nur einen Millimeter weiter zu kommen.
Was ist es was stört?

Oh nein, wie genial. Es gibt nichts das stört.
Da ist ganz anders etwas das dazugehört.
Je mehr sie IHN tritzt, je mehr ER sich spannt, je mehr ER SEINEN Körper entgegenstemmt um so deutlicher bekomme ich Roses Fersen zu spüren, die gegen die Wurzel drückend diese am Boden hält.
Ganz unten verhindern IHR Füße, das etwas hinaufsteigt, was nicht nach oben soll.

Ihre Zehen wichsen am Kopf, sie reiben am Band, sie schrubbt ihren Schaft um kurz abzusetzen und unwissend ihre Fersen an die Wurzel zu stemmen.
Es klemmt.

ER ist voll geladen. Jeder Zeit bereit richtig abzuspritzen. Ich fühle das Kribbeln in den Zehen, das nicht weiter kommt.
Meine Brust zieht sich zusammen. Ein Stöhnen braut sich auf. Ich öffne den Mund:
"a - ah - a" winsel ich leise.

Rose strahlt mich an.
Mir scheint sie ist genau so gespannt wie ich, wie das hier wohl endet, wie weit ich wohl fliege, wie sehr sie mich abschießt und wie die Landung werden wird.
Es klemmt.

Erneut kommt ?unbewusst? - Ich weiß es nicht - ein Druck auf die Wurzel, doch diesmal vom Zeh. Sie scheint genau den Punkt getroffen zu haben, bei dem alles was hoch will nun am Boden bleibt.
Ihre Zehen streifen über die Bälle. Sie treten dagegen, drücken sie auf die Matratze und gegen meine Schenkel. Wenn die Bälle versuchen unter ihrem Fuß davonzurollen fangen ihre Zehen die Ausreißer ein.

Und wieder stöhne ich laut aus.
Erneut hat Rose gewechselt. Wieder liegen die Zehen am Köpfchen, liegen die Sohle am Schaft und wichsen daran.
Meine Brust schwillt, mein Schrei verstirbt. Auch dieses Mal kommt nur ein leises Gepiepse heraus.
Sie legt ihre Ferse auf die Bälle, presst sie dagegen um sie gleich darauf an SEINE Wurzel zu legen. Noch immer klemmt es, noch immer sitzen die Punkte fest. Die Zehen kribbeln, die Fingerspitzen nun auch und als Rose mit der Ferse am Schaft reibt, da kracht letztlich der Damm.

Es fühlt sich an, als ob eine Deichmauer langsam brüchig wird, als ob all der Wasserdruck dahinter sich Wege sucht. Von überall strömt es auf einmal los. Alles will auf einmal in den Schaft hinein.
'Nein, bitte langsam' will ich sagen 'ihr habt keinen Platz'.
Doch alles was kommt ist ein Brunftschrei von mir.
Ein gurgelnder Laut bahnt sich zügig den Weg von meinen Lungen zu meinem Mund. Dann bricht es heraus, ich schrei es aus.
Gleich danach folgt ein zweiter Schrei, der geht über zum Stöhnen und erst jetzt spuckt ER aus.
Ein riesiger Spritzer, ich stöhne erneut. ER pumpt und ER spritzt sofort hinterher.
Das nenne ich einen Abschuss.
Nicht ER, sondern Rose mich.

Während es nur noch aus IHM rinnt schnappe ich weiter nach Luft. Keuchend und stöhnend liege ich auf dem Bett. Ich fühle noch das Kribbeln und wie SEIN Saft an meinem Schenkel nach unten rinnt.

Es war wie vermutet.
Anstelle langsam weiter nach Oben zu kommmen hatte mich Rose festgenagelt und den Bogen gespannt. Dann kam der Punkt für den es kein Halten mehr gab. Der schoß steil nach oben und nahm mich komplett mit. Ich war abgeschalteten, betäubt und zugedröhnt von dem einen Gefühl.
Was für ein Orgasmus.

SO komme ich gern.


Vom Rosenzüchtling