Dienstag, 25. November 2014

Rose spielt

Freitag Abend. Erschöpft vom Tag sitze ich neben Rose auf dem Sofa.
Auch sie ist erschöpft. Dennoch nimmt sie mich in den Arm und zieht mich an ihre Schulter.
"Braver Zögling. Du hast viel gemacht."
'Viel? Nicht mehr als du.'
Nach Sechs Uhr Abends Achtzig Kilometer fahren um einen Schrank zu holen, aufs Dach zu packen und wieder Heim.
Ab da übernahmen die Kids. Und Rose war die ganze Zeit dabei. Ihr Anteil ist nicht kleiner, ihr Stress nicht geringer.

Egal. Ich bin gerne dort wo ich bin. An ihrer Schulter, in ihrem Arm. Meine Augen geschlossen fühle ich das Heben ihrer Brust, höre ihr sanftes Atmen und genieße ihre Hand die mich streichelt. Auf meinem Handrücken zieht ihr Finger kleine Kreis, fährt den Arm hinauf, umspielt den Ellenbogen - ein Gänsehautschauer fröstelt mich - und gleitet über Arm und Schulter zum Nacken. Es schüttelt mich. Die Gänsehaut war nur der Anfang. Nun sendet mir mein Körper das volle Gefühl. Er bebt. Welle um Welle durchströmt meinen Leib.
Inzwischen scheint es egal wo mich die Lady berührt.
Ob an IHM oder auf bloßer Haut, ob Schenkel oder Armen, ein Kuss auf die Stirn oder das Streicheln im Nacken, es schüttelt mich.
Ich stöhne aus.

Roses Hand streicht über meinen Schenkel, während ihre andere meine Nippel sucht, abwechselnd drückt, quetscht und zieht und mich leise an der Seite meiner Lady wimmern lässt. Kein "Ruhig", kein "Schhhhhht" weißt mich an mich im Zaume zu halten. Statt dessen umkreisen ihre Finger ihr Stück. Die Wölbung in meiner Hose zeigt ihr deutlich wo ER liegt. Vom Schritt ab nach außen gleiten ihre Finger über die Hose. Am Ende des Weges scharren ihre Nägel über den Stoff.

Was für ein Gefühl. ER zuckt los. Unbeirrt kratzen die Nägel weiter. Rose hat die Stelle gefunden, die ihr mit wenig Aufwand viel Bewegung verspricht.
Ich winde mich. Stöhnend liege ich in ihrem Arm, das Kreuz durchgebogen, meinen Kopf nach hinten gestemmt.
"Ptt - Ptt Ptt"
Die Jeans hat drei Druckknöpfe im Schritt. Durch einen Zug springen sie auf. Durch den Spalt fasst Rose hinein. Drinnen sucht, findet Rose die Bälle, beginnt gleich zu kneten, zu drücken und dagegenzuklopfen um dann wieder draußen den Schaft zu umfassen. Erst knetet sie IHN. Dann reibt ihre Hand flach über den Stoff, entlang der Wölbung. Unten umschlingen ihre Finger den Schritt.
Hart greift sie zu.
Ich stöhne aus.

"Das sollte reichen mein Zögling. Wir wollen doch nicht die Kids beunruhigen."
Bei meinem Gestöhne könnten die alles denken. Aber gewiss nicht wie gerne und wie gut gut mir das tut.

'Ein guter Anfang' denke ich mir als ich Sekunden später wieder bei Sinnen bin.
Anstelle die Knöpfe der Hose zu schließen nestle ich dran herum und versuche durch Drücken von außen die Bälle ins Freie zu bekommen. Einer ist draußen. Ich zerre an ihm. Dann drücke ich hier, dann da und ziehe vergebens. Der zweite Ball fühlt sich innen noch wohl.
Inzwischen ist Rose darauf aufmerksam geworden.
"Was treibst du? "
"Ich möchte sie raus bekommen."
"Wenn ich sehe, wie brutal du mit ihnen umgehst..."
"Die können das ab", zumal ich am Beutel, nicht an den Bällen hantiere.
Kaum ist es mir gelungen die Jungs ins Freie zu bugsieren, da höre ich Schritte: eines der Kids. Ein Griff in die Hose, ein Zug an den Bällen. Aufgeräumt; sie sind drinn. Ein Griff in den Schritt mit Druck auf die Knöpfe. "Pck Pck' Die Hose ist zu.
Erst drei, vier Sekunden später streckt Kid#2 den Kopf in den Raum. Das war's mal unsrer Zweisamkeit.
Es ist spät, weit nach Elf und in mir reift der Entschluss mich auszuziehen. Sobald das Kid in sein Zimmer verschwindet haben wir Ruhe. Das Haus fast für uns.
Das Kid ist redseelig. Gut dreißig Minuten bleibt er bei uns. Um diese Zeit völlig ungewohnt. Als er sich endlich zur Nacht verabschiedet springe ich förmlich aus meinen Sachen. Die Hose deponierte ich auf dem Flur, der Rest ging in die Wäsche.
Und ich zu meiner Lady.

"Darauf wartest du doch die ganze Zeit."
"Merkt man das?"
"Ich kenne dich gut genug" antwortet sie und tippt ein paar Zeilen in den Chat mit dem Wiener.
Ich warte.
Nackt.
Neben ihr.
Warte.
Schaue ihr zu.
Nackt.
Warte.
Nackt.
Nackt.
Nahackt!

Hallo!

Was beschwere ich mich.
'Hat Rose gesagt zieh dich aus? Hat sie gewollt, dass ich du entkleidest? Also sei still! Beschwerde dich nicht!'
Auf einmal springe ich auf. Ein Spurt zur Tür, den Keller hinab. Der Trockner müsste fertig sein. Handtücher! Bringt mir nichts. Außer Zeit. Während ich die Handtücher zusammenlege schaue ich mich um. Drei Jeans von den Kids hängen auf der Leine, dazu eine stylishe Hose meiner Lady. Alles ist klamm, nichts zu gebrauchen. Dazu noch Dessouce von Rose. Nicht ein Stück was ich jetzt anziehen kann.
Nach knapp zehn Minuten scheint mich inzwischen meine Lady zu vermissen. Es flattert und raschelt. Mit einem dumpfen Schlag liegt plötzlich meine Hose vor mir. Ohne Kommunikation hat Rose bemerkt, ich stecke fest.
Die Hose war oben gewesen. Der Rest meiner Sachen im Keller. Jetzt konnte ich mich anziehen, zurück zu Rose. Und Kid#3.
Keine Ahnung was ihn trieb so kurz vor Zwölf nochmals unsere Gesellschaft zu suchen. Eigentlich gerne, aber ungewohnt. Sonst kann man sich drauf verlassen: Ein Kid bei uns, nach Zehn hat Seltenheitswert.
Er bleibt noch zwanzig Minuten, dann verabschiedet er sich.

"Ich habe erst gar nicht kapiert warum du aus dem Zimmer stürzt. Das Kid habe ich erst bemerkt als er im Zimmer stand."
"So leise ist er noch nie gelaufen" antwortete ich.
"Bemerkenswert, dass du ihn gehört hast."
Gehört hatte ich ihn nicht wirklich. Da war ein einzelnes Geräusch, dass mich störte. Und ohne meine Kleider sind meine Sinne geschärft. Ob ich lese oder schreibe. Ob Rose mich tease ist egal. Mit einem Ohr bin ich immer im Flur. Überraschungen gibt es immer.
Ich hoffe nie für die Kids.

"Das war gut vorhin" meinte Rose kurze Zeit später im Bett.
"Ja" keuche ich.
Sie hat mich voll in der Hand. Ihr Daumen spielt über das Köpfchen, ihre Finger umschließen den Schaft. Dazu ein leichtes Pulsieren, dass mich schnell atmen lässt.
"Oh, nicht nur dass, mein Zögling. Deine schnelle Reaktion. Respekt" fügt sie hinzu und jagt ihre Hand am Schaft entlang.
Rose spielt.

So sehr wie heute habe ich lange nicht mehr erleben dürfen was es heißt sich in ihre Hand zu begeben.
So anstrengend.
So erregend.
So schön.

Wundervoll.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 21. November 2014

Zu spät

Von allein Seiten strömte es in mich hinein. In beiden Händen und beiden Füßen war dieses Kribbeln, dies unverkennbare Zeichen ich bin so weit. Vor einer Sekunde hatte Rose begonnen. Noch vor einer Minute stand ich an ihrem Bett.
Es ist zu spät.

"Lady" hatte ich sie gefragt, "darf ich euch noch vorlesen?"
Sie strahlt mich an. Ihr Blick löst sich von ihrem Stück, wandert hoch und sie lächelt mich an. Dann schaut sie zur Uhr, zurück zu mir und hinab zum Stück."
"N a i n" haucht sie rauh, "zu spät. Ab ins Bett."
00:08 Spät!
Lüstern beuge ich mich über sie. Ein Kuss auf die Stirn, mein Streicheln durchs Haar. Doch ich muss erkennen von Rose kommt nichts.
Keine Hand schiebt sich hervor. Nichts greift heraus.
Wenn sie nicht mag...
Eben: zu spät

Keine halbe Minute danach liege ich da. Leicht angewinkelte Knie, IHN eingeklemmt an Roses Seite geschmiegt. Sie ist müde. Da gibt es nichts mehr.
Ein wenig getäuscht doch gar nicht enttäuscht bemerke ich ihre Hand. An meiner Seite, die Hüfte hinab, auf dem Schenkel nach innen tastend um im Schritt auf die Haut zu tatschen.
Ihr Ptt Ptt weist mich an meine Schenkel zu öffnen und ihr Eigentum zur Herrin zu lassen. Sofort springt ER vor. In ihre Hand.

Kurz fühle ich ihren Griff und die Finger die IHN umschließen. Doch danach spüre ich nur noch mich.
Ein kleines Signal ähnlich dem leichtem Zug an einem Seil eilt von den Lenden hinaus in den Körper um Millisekunden später in den Füße zu sein.
'So schnell? Kann das gehen?' Ich fahnde nach meinen Sinnen.
Tatsächlich! Auch die Finger kribbeln, die Hände und Brust. Kann das schon sein?
Ich will aber nicht.
Was macht ER? Wird es mir gelingen IHN unter Kontrolle zu bringen? ER will noch nicht. Das spüre ich.
Und doch geht es ab.

Völlig unvorbereitet trifft mich SEIN Zucken. Ein einziger Impuls lässt meinen Körper erbeben. Es sind noch keine fünf Sekunden vorbei, seit Rose Ptt Ptt ihr Eigentum forderte. Schon kämpfe ich gegen ein Kommen.
Meine Lady macht profan weiter.
Ein monotones Wichsen reicht aus. Sogar ihr Halten lässt mich weiter zappeln.
Hatte ich mich nach 'bespielen' gesehnt so braucht es das nicht.
Berühren reicht aus.
Rose liegt da, den Joystick in der Hand.
Sie dirigiert.

Lange wartet sie ab, wie ER reagiert. Wie ER mich schüttelt, nach oben bringt. Kaum lässt mein Zucken nach drückt Rose einmal zu.
Sofort kribbelt es wieder in den Füßen. 'Man, bin ich weit.' Was für ein Tease.
Vier mal -ich zähle mit- überkommt mich ein Schauer, zappel ich wild. Dann habe ich mich endlich unter Kontrolle. Das erste Mal, seit ihre Hand sich um IHN geschlossen hat.

Genau das scheint auch Rose zu spüren. Nun wichst sie richtig. Langsam und stetig bewegt sich ihre Hand in einem Takt. Einmal hoch dann einmal runter in einer Sekunde. Das Ganze über hundert Mal. Ich muss dabei zucken, mich dabei winden. Aber ich halte durch.
Bis Rose stoppt.

Genau darauf schien ER nur gewartet zu haben. Nun hat ER Roses Aufmerksamkeit. Schon wieder zieht ER die dünnen Fäden, lässt wieder Schauer durch meinen Körper fahren. An allen Enden fängt es an zu kribbeln.
'Ein einziges Mal kommen. Dann ist es vorbei.'

Genau hier ist der Punkt an dem sich meine Geister scheiden. Ein schnelles Mal kommen oder auf längere Zeit enthaltsam sein?
Es hat lange gedauert diesen Zustand zu erreichen. Bei der mich ihr Berühren so intensiv zappeln lässt. Das jetzt einfach wegspritzen kommt gar nicht in Frage.
Das halte ich durch.
Ich habe ein Ziel.


'Das denkst DU' scheint rz-chen mir zuzurufen. Anstelle nachzugeben werden SEINE Signale immer stärker. Obwohl Roses Griff nachlässt kann ich fast nicht mehr.
Sie macht nichts. Sie liegt da, ihre Finger um IHN.
Je mehr ER zuckt und ich zappel desto mehr stimuliert es IHN.
Meine Hüfte schnellt hoch. So schnell kann Rose nicht reagieren. ES treibt IHN durch ihre Hand. Das reibt. Weshalb ER zuckt, ein neues Beben durch meinen Körper jagt. Elektrisiert, die Ladung sammelt sich. ER ist voll, muss zucken, sich so gegen die Hand SEINER Herrin drücken. Das reibt. Ein Kreis.
Selbsterregt.
Unendlichkeit.
Rose macht weiter nichts.
Sie liegt nur da -ob sie schläft?- hat ihre Finger um IHN, hält IHN sanft und ER zuckt.

Gut fünf Minuten vergehen. Alle zehn Sekunden ein Zucken. Dutzende Male in denen ER Rose benutzt um sich selber in die Höhe zu bringen, was im fast gelingt...
Ich konzentriere mich.
Doch je mehr ich mich darauf konzentriere, desto schlimmer wird es.
Ich wandere an der Kante. So kurz davor kämpfe ich dagegen. Ich will nicht darüber, will -genau so wie ich bin- auf dieser Seite, will oben bleiben. Will nicht kommen, will nicht fallen.
Es gelingt.
Ich gewinne den Kampf. Ich bekomme IHN klein.
ER schrumpft.
'HA! z-chen, nicht mit gerechnet! Habe gewonnen. Hab's überstanden.'
'Das meinst auch nur du!' lacht ER mich aus.

Unterstützt
Ich war so froh endlich ruhe zu haben. Da erwacht meine Lady.
Und sie wichst.
Schneller als zuvor. Monoton auf und ab. So hart wie ER kann schmiegt ER sich in ihre Hand. ER stemmt sich dagegen, nimmt, was immer ER bekommen kann. Ich kämpfe, ich stöhne. Ich will doch nicht kommen.

'Das alles ist so wunderbar. Genau so hatte ich mir das erträumt. Einfach mal so geteased, an die Kante gebracht, entlanggeführt und darüber geschaut. So nah und so lange... ich kämpfe. Das, genau das ist, warum ich nicht kommen will.'

"Jetzt kannst du schlafen."
Rose nimmt ihre Hand von mir -nimmt sie wirklich- und dreht sich ab. Sie will nun schlafen. ER wohl noch nicht. Weiter geht SEIN zucken, wobei ER sich steigert. Immer stärker werden SEINE Impulse, treiben mich Millimeter für Millimeter an die Kante.
Ich will doch nicht!
Erneut versuche ich mich zu beherrschen. Mir muss es gelingen, ihr Eigentum zu unterdrücken, dagegen anzukämpfen und klein zu bekommen.
ER oder ich.
Nur einer von uns.
Doch wieder wie zuvor.
Je mehr ich gegen IHN kämpfe, je stärker ich mich auf IHN konzentriere um so mehr spüre ich IHN um so mehr treibt ER mich.
ER bestimmt.
'Zieh es raus! ER ist kleiner, IHM fehlt Kraft. Oh man, denke ich wirklich solche Gedanken.'

Was macht subbi alles um sich abzulenken, um sich auf andere Gedanken zu bringen. Um sich auf alles andere zu konzentrieren außer das, was unten geschieht.

Es gelingt.
00:47
Gute Nacht.



Vom Rosenzüchtling