Mittwoch, 3. Dezember 2014

Liegenbleiber

"Ins Bett mit dir. Heute bist du dran."
Es ist 22:12 als Rose mir das sagte.
"Um dich zu massieren? Damit ich dich richtig verwöhnen kann."
Mir war klar worum es hier geht. Das alte Zeugs sollte raus. Wer weiß, was sich innerhalb einen Monats so ansammelt. Jetzt, so ungeschützt, so ohne Gummi zwischen uns will Rose das nicht. Erst mal so, danach wird sie sich holen, was sie eigentlich will.
"Nein. Du kommst dran. Jetzt geh."

Es dauerte noch zehn Minuten bis ich das Schlafzimmer betrat. Mein Bett war mit einem Badetuch bedeckt, auf meinem Nachttisch brannten zwei Kerzen. Es war warm, das Zimmer lag in weiches Licht und ich freute mich riesig auf das was jetzt kommt.

Ich. Mich.
ER schien skeptisch zu sein. Ich legte mich hin. ER tat es mir gleich, blieb dabei klein.
Mir war das egal. Ich freute mich darauf
'Was jetzt wohl kommt?' Wie lang hält ER durch? Es kann sein, dass ER bereits beim ersten Umfassen SEINER Lady explodiert. Es kann aber auch sein, ER hält durch. Lange Zeit. Stunden lang. So wie früher einmal als ich....
Unbeschreiblich war das, doch hatte es davor keinen Monat Pause gegeben. Ich war gespannt was gleich passiert.
Und gewillt es genau so zu nehmen wie es kommt.
Genuss. Ohne Kampf.
Rose fing an.

Sie nahm vom Öl, hob IHN an und verteilte das Öl auf dem ganzen Schaft. Auf der Eichel, dem Band und den Bällen. ER zeigte dabei kaum Reaktion. Es war, als ginge IHN das Ganze nichts an.
'Die Lady wird's richten' entschied ich mich nach Innen zu lauschen und spürte auch gleich das Kribbeln beginnen.
'WOW' wunderbar.
Kaum hatten Roses Finger mein Stück umschlossen kribbelte es von meinen Füßen hinauf in die Zehen.
'RZ' bedachte ich mich selbst, 'bleib einfach liegen. Genieße was du bekommst.'
Ich war fest entschlossen mich nicht ablenken zu lassen. Ich wollte nur fühlen. Ich wollte jede noch so kleine Phase erleben. Jeden der Punkte in meinem Körper spüren.
'Ich werde sie verfolgen, ihren Aufstieg genießen. Ich will den Punkt begleiten bis es kommt.'

Kurz wurde ER fest. Dann war ER wieder klein. Das schien wohl ein Manko meiner Nichtachtung zu sein. Rose wusste Rat. Sanft knetete sie die Bälle und als sie daran zog spannte sich das Band. Dieser zarte Schmerz gefiel IHM so sehr. ER richtete sich auf und spannt das Bändchen noch mehr.
'Bleib dabei RZ.' Es schien wichtig zu sein mich auf IHN zu konzentrieren. Mache ich das nicht, verliert ER den Druck.

Roses Finger umspielten die Eichel. Ihr Daumen rieb übers Band. Es tat so gut, sie dort zu spüren und fühlte dazu rz-chen wird klein.
'Komm. Bitte! Bleib groß.'
Ein paar Sekunden kämpfte ich IHN Groß zu halten. Dann fiel ich mir ein: Heute kein Kampf.
So wie es war sollte es passieren. Ich wollte genießen. Mehr wollte ich nicht.

Roses Finger tasteten nach oben, suchten meine Nippel und drückten zu. Beeindruckt stellte ich fest, das Blut wich hinaus, hinab in den Schaft und härtete IHN aus.
'Wie einfach' dachte ich. Ein einfacher Schmerz reicht aus um IHM zu zeigen was Rose will: Aufrichtigkeit.

Sofort war ihre Hand am Schaft. Sie spielte am Band, rieb SEINEN Kopf und doch knickte ER ein. Alles andere als Klug in diesem Moment nachgiebig zu sein.
Die Lady hätte genug Möglichkeiten IHN beizukommen. Festzulegen, die Bälle zu drücken, schnüren, klammern, klopfen oder dagegen zu schlagen so wie jetzt eben als ihre Hand auf ich klatscht.
Drei, vier, fünf Mal patscht sie gegen die Bälle, ER hebt leicht den Kopf und ich suche den Punkt. Weit unten in den Zehen verspüre ich ein Kribbeln. Doch kaum bemerkt ist es wieder weg.

Inzwischen hatte die Lady begonnen den Kleinen zu wichsen. Schnell eilte ihre Hand über den labrigen Wurm. 'Das wird nicht gelingen. So richtet der sich nicht auf.'
Im Gegenteil. Wenn sich so der Kleine noch duckt, Roses Hand IHN von Oben trifft, den Schwellkörper staucht dann ist es aus. Das tut mehr weh als ein Schlag auf nen Ball.
Zum Glück für mich blieb ER so klein, dass Roses Hand IHN völlig umfasste.
Mir war noch nicht ganz klar was sie erreichen will, da spüre ich SEIN Ziehen.
Es ist vorbei.
Ich komm.

Nichts mit dem Kribbeln davor oder sich lange Zeit gegen irgendwas wehren. Von einer Sekunde auf die nächste begann das Zucken der Wurzel. Ich stöhne gerade aus, da war Rose schon weg.
Wenn das nicht ihr Ansinnen war, dann hatte sie Pech. Ansonsten hat sie den Punkt ruinös erwischt. Dem Zucken der Wurzel folgte das Beben im Schaft und dann spritzte es gefühllos heraus. Es war nichts zu spüren. Kein Zucken vom IHM. Kein Ziehen, kein Zappeln. Der Kleine blieb stumm.
Ich durfte spüren wie der Saft aufwärts strömt.
Ich konnte spüren wie er aus IHM spritzt.
Ich konnte sehen was für eine Ladung es ist.
Ich fühlte die Menge, die sich bis zur Brust hoch verteilt.
Und vom IHM spürte ich, ER bleibt lieber klein.

'Interessant' dachte ich bei mir. 'Heißt es nicht  bei einem ruinierten Orgasmus hält der Zustand an? Es scheint zu stimmen. Denn selbst jetzt, ich war erregt, zeigt ER sich nicht.
Bleibt klein, bleibt liegen. Betrifft IHN nicht.

"Den hast du dir selbst ruiniert."
"Was? Ich mir?"
"Ja. Du dir."
Ich war mir nicht bewusst was ich angerichtet hatte. Zu früh bewegt? Ihr nicht Bescheid gesagt?
Nun schaue ich dumm.
Selber schuld verstünde ich ja. Selbst ruiniert dagegen nicht. "Ja. Das war mir zu blöd wie du dich dagegen wehrt. Wie angestrengt du an die Firma denkst. Nur damit du nicht kommen musst."
"Danke Lady", da hat sie etwas falsch verstanden.
Es ist wohl meine Schuld die falschen Signale zu senden.
Ruiniert ist Ruiniert.
So war exakt am richtigen Punkt.

"Eigentlich wollte ich dich lange zappeln lassen. Aber so..."
"Nein Lady. DER wollte das nicht."
"Das habe ich bemerkt. Deshalb der kurze Prozess."
Meint sie das Urteil oder das Schütteln von IHM.
Jedoch empfinde ich es nicht als Strafe. Ich wünsche mir dieses ruinieren. Das Aufsparen für später, für irgendwann.
Ich mag es den Level zu halten.
Obwohl gerade jetzt, nach so langer Zeit ohne hatte ich mir schon erhofft es gibt mehr.
ER wollte nicht.
Pech gehabt.

Wer liegenbleibt
der viel verpasst.

ER hat's nicht mal bemerkt.

Vom Rosenzüchtling

Montag, 1. Dezember 2014

First Class Service

Der Zug ist leer. Zumindest das Abteil in dem wir sitzen. So wie es aussieht haben wir den ganzen Wagen für uns. First Class ICE, es hat sich gelohnt.
"Schau nach" weist die Lady mich an.
Ich stehe auf. Niemand zu sehen. Dann zu den Abteilen. Ich komme zurück und nicke ihr zu.
"Frei?"
"Ja Lady. Niemand zu sehen."
"Na dann, wir ziehen um.
Es dauert noch gut eine halbe Stunde bis zum nächsten Halt.
Rose nimmt am Fenster platz, ich unter ihr.
Zu ihren Füssen beginne ich ihre Waden zu verwöhnen, küsse ihre Beine, ihre Knie. Ihr Kleid rutscht hoch. Die Schenkel liegen frei. Begierig wandern meine Hände hinauf, streicheln innen an den Schenkeln entlang, kreisen hinaus, streifen hoch zur Hüfte...
wo ist der Slip?
Ich war mir so sicher sie hat einen an. Statt dessen rutsch sie vor. Nur noch ein dünner Saum schützt Roses Bäckchen vor der Berührung mit dem Sitz, den Schritt gespreizt bietet sie sich mir an. Ich darf Essen, hier im Zug.
'Das ist ein Traum.' Das Rose das macht! Ein Traum, dass sie sich mir so hingibt, sich mir anbietet, Nahrung gibt. Ich darf Essen. In der Öffentlichkeit. Ich mache, was immer sie will. Und wenn sie es will, denke ich nicht. Ich folge ihr.
'Welch ein Traum.'
Ich fange an.

Die Lady schnurrt. Kaum streift meine Zunge durch die Lippen, hinauf zur Perle und darüber hinweg legt sie ihre Hand in mein Haar.
'Wie im Traum' sie verwöhnt mich dabei.
Mein Blick geht hoch, ich suche ihre Augen.
Die Lady lächelt mich an, strahlt und wendet ihren Kopf langsam Richtung Türe. Da war doch was! Es ist fast unmöglich, die Lippen an der Perle zu lassen, daran zu saugen und im Mund mit ihr zu spielen während mein Kopf sich dreht um zu erkennen wohin die Lady lächeln blickt.
Was gefällt ihr gerade so gut?
Sie grinst.

Vor der Türe hinter Glas steht eine der Zugbegleiter. Eine der Frauen, etwas reifer.
'Was jetzt geschieht...?'
Erstarrt steht sie da. Sie beobachtet kurz. Ich bin mir ganz sicher, sie hat schon heftigeres gesehen. Dann fasst sie sich. Sie öffnet die Türe.
"Einen Prosecco bitte" meint die Lady "ich denke das passt dazu."

Ein Traum.
Der Zug ruckelt, ich wache auf.
Ein Traum, sehr nahe an der Wirklichkeit.
Die Chance wäre da, ja wenn... wenn... wenn...
  1. Die Lady macht so etwas nicht.
    Nie käme es ihr in den Sinn sich öffentlich hinzugeben mit der Möglichkeit entdeckt zu werden.
    Ohne Sicherheit früh zu bemerken, da kommt jemand bevor uns jemand sieht.
  2. Wenn der Wagen um drei Personen leerer wäre
  3. und, das Wichtigste
  4. wenn es dem subbi um vieles besser geht.
Mir geht es schlecht, so richtig schlecht.
Ich hoffe, ich komme überhaupt noch Heim.
Verkorkster Magen, kodderich. Von Blutdruck/Zucker bei mir nur wenig vorhanden. So fühle ich mich.
Noch drei Stunden, noch zwei Mal umstiegen, dann noch ins Auto, dann erst daheim.
Rose überlegt anstatt auf den Anschlusszug zu gehen gleich ein Taxi zu nehmen.
Das kostet extra, (die Tickets sind gezahlt) aber ohne Umsteigen hätte sie mich so bereits nach einer und nicht erst in zwei Stunden sicher daheim.

Nach viel Mühe und extra viel Kraft gelingt es mir auf eigenen Beinen nach Hause zu kommen.
"Entschuldige mich Lady" verabschiede ich mich.
15:42, ich liege im Bett.
Ohne noch einen Fingerstreich zu tun, aus München zurück.
Eigentlich sollte mir die Lady leid tun, dass sie nun alles machen muss.
Aber mit geht es so dreckig, ich denke nur an mich.

Selbst der First Class Traum im Fieber war alleine etwas für mich.
So etwas gibt es bei Rose nicht.
Was sollte ich machen.
Ich war eben krank.


Vom Rosenzüchtling