Montag, 16. März 2015

Periodisch

Es ist ein ständiges Auf und Ab.
Mal hängt das Spiel, mal steht das Geläut.
Es ist abhängig von....
Von was?

Warum mal so und anders wenn sich nicht wirklich was ändert?
Warum kann ER nicht dauerhaft bleibend meinen Gemütszustand zeigen?
Obwohl...
Ist es das was ER macht?


Es ist verflixt.
Am einen Tag ist ER so hart, daß die Tränen SEINER Sehnsucht in einem fort aus IHM rinnen. An Schlaf nicht zu denken ist. Andauerndes quälen. Permanent auf IHN focusiert, so stark, so hart.
Ein Fest.

Zwei Tage später...
Nichts war geschehen.
Kein Kommen, kein Teasen. Einfach nur hängen gelassen. Und ER hängt. Bleibt liegen.
Will nicht hoch.

Wo ist der Unterschied?
Wo sind die Hormone geblieben?
Aufgebraucht, zurückgezogen?
Warum reagiert ER nicht mehr auf der Ladies Reize?
Ein Zwicken von ihr, ein leichtes Klopfen auf die Backen, ein Schlag auf den Po...
ER blickt mal kurz hoch um sich gleich darauf wieder -gemütlich- klein zu machen
Ich überlege was wohl ist, wenn sie IHN heute Abend bespielen will.

Dann wird es so wie die letzten paar Mal.
ER hebt den Kopf, macht etwas mit um gleich darauf das Interesse zu verlieren.

Spannend ist anders.
Sowas erschlafft.

Warum nur, warum?
Und warum muss Rose diese Tage erwischen an denen von Morgens bis Abends SEIN Interesse fehlt?

Abends sitze ich am Rechner.
Während sie Fernsehen schaut sitze ich weit entfernt beim Versuch aufzubauen.
Doch was ich auch lese, was für Bilder ich schaue...
ER blickt mal kurz auf: 'Ah ja. Interessant.'
Mir gelingt es nicht Druck aufzubauen. Mich irgendwie zu erregen um der Lady eventuell etwas zu bieten.
So bleibt nur die Hoffnung, sie hat keine Lust.
Auch eine Form des Topping:
Nichts zu geben - so gibt es auch nichts.

Je länger sie einsam am Fernseher sitzt desto weniger denkt sie daran aktiv zu werden.

Ich lese noch vor.
Meine einzige gute Tat an diesem Abend.
Sie missachtet ihn um am Abend von ihm dominiert zu werden.
Ihre Spielart.
Ein Spielchen das beim FLR ganz sicher nicht funktioniert.
Und dennoch. Ein Hieb auf die Bälle.
Ihre Nägel auf den Schenkeln.
Das Ratschen auf der Haut und das Quetschen eines Nippels.
Mir geht es gut.
Ich erhaltet etwas von ihr.

Leise stöhnend liege ich in ihrem Arm.
Mir geht es gut. ER ist hart.
Es hätte doch wohl gereicht.
Doch kaum hatte Rose ihre Hand von mir genommen ließ ER SEINE Standkraft vermissen.
Der Druck war weg, ER schrumpelt sich ein.

Genau so wäre es auch gekommen
bei einem Spiel mit der Hand.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 15. März 2015

Verfolgt

Es bleibt im Kopf, begleitet einen die nächste Zeit, die folgende Nacht, die Stunden danach.
Manch Film bestimmt das Denken.

Nach mehrfachen Empfehlungen hatte Rose für uns den Film geholt. Schon vor langem. Doch erst am Freitag ergab sich die Möglichkeit den Film anzusehen.
Stimmt.
Trifft zu.
Bewegt.

Erst überrumpelt erliegt sie der Versuchung, gesteht es sich selber ein:
Es gefällt.

Zu viel.
  • Für ihn.
    Sie hält ihn fest. Gibt ihm Wärme, Geborgenheit.
    Das Verständnis, alles ist gut.
  • Für sie.
    Sie überpeest. Stellt selber fest zu viel.
    Zu hart. Extrem.
    Warum? ... bin ich so?
    Nun hält er sie im Arm.
Genau so soll es sein.
Genau so.
Caring Dominance Beide achten einander. Beide passen aufeinander auf.
Beide stützen sich, beide brauchen sich.
Keiner kann ohne den Anderen sein.
Dominanz allein? Was bringt Gleiches unter Gleichen?

Wie im Film, so habe ich mit Rose meinen Gegenpol gefunden.
Wir ziehen uns an, halten aneinander fest. Sind zusammen stark.
Und nach außen?

Der Film zeigt's:
Offenheit?
  • Wir ausgenutzt.
  • Falsch verstanden.
  • Nicht akzeptiert.

Die Ehrlichkeit dem Partner gegenüber, den man lange kennt, dem man sagt, man ist so, hat sich neu entdeckt und will es nicht unterdrücken schlägt um in Spott.


Der Film bleibt hängen.
Verfolgt von den Bildern bin ich noch schneller auf den Knien
Verfolgt von den Gefühlen schaue ich noch höher Hinauf zu meiner Lady.
Verfolgt davon lässt auch sie mehr ihrer Gefühle zu.
Die Lady gibt sich hin. Nimmt an, was sie selbst bewegt.

Mir tat der Film sehr gut.
Ich glaube meiner Lady auch.
Zu erkennen, Anders sein ist normal.
Einzugestehen Anders zu sein befreit.
Leben was man fühlt, was man will, was einem gefällt.
Zumindest gemeinsam. Zu Zweit.
So weit es geht in der Öffentlichkeit.

Auf alle Fälle offen für sich selbst.
Ohne sich für etwas zu schämen für das es keinen Grund zum Schämen gibt.
Ich bin wie ich bin.
'Das tut mir gut.'
Sie tut mir gut.
Wir tun uns gut.


Eben Verfolgt.
Der Film wirkt nach.

Vom Rosenzüchtling