Montag, 20. April 2015

Heiß gemacht

Ich koche.
Das Rezept sieht vor zwei Chilis zu benutzen. Jedoch bin ich der Meinung, dass eine davon reicht. Sie ist groß und für Rose einiges zu scharf. Es soll ihr auch schmecken und nicht nur brennen.
Die zweite Chili esse ich gleich.

Feingehackt - kein Problem. Nur wohin mit dem roten Saft am Messer, auf dem Brett und an den Fingern. 'Was heute noch geht?' Ich glaube Nichts,  drum soll ER auch etwas von der Schärfe erhalten.
Und bevor ich meine Hände wasche wird die linke kurz in die Hose gesteckt, das Bändchen gezwickt, SEIN Köpfchen gestreichelt und an der Wurzel der Schaft gerieben. Sorgfältig achte ich darauf, danach keinen roten Saft mehr an den Fingern zu haben und knete deshalb nochmals die Bälle.
Hände waschen, weiter machen.

Ein zartes Kribbeln liegt auf meinen Lippen, an Bändchen und Kopf wird es ein Wenig warm. Ich will gerade Nudeln abkochen, da kommt meine Lady:
"Das riecht aber gut."

Kurz bevor sich unsere Lippen treffen ziehe ich meinen Kopf zurück.
"Entschuldigt Lady, Chili."
Mehr brauche ich nicht zu sagen.
"Selber schuld. Wie lange noch?"
"Zehn Minuten."
"Das reicht mir. Ich bin draußen."
Wir wechseln noch kurz zwei Sätze, kommen uns näher, sie hält mich im Arm. Die fährt mit den Fingern über meine Seite, kratzt meinen Rücken und haut auf den Po.
"Ui, schau mal. Da will ja einer" kommentiert sie seinen zuStand und drückt feste zu.
Der Schmerz ist groß, schießt hoch ins Hirn. Jetzt brennt das Bändchen, SEINE Wurzel noch mehr.
"Ja ja mein subbi, wie lange ist es her?"

Das ER sich entlud? Oder in Flammen stand? Die letzte Dosis Chilisaft war letztes Jahr, irgendwann.
"Vor zehn Tagen."
"Och, das ist doch keine Zeit für dich, oder?"
"In diesem Zustand bin ich sehr gerne."
"Siehst du" mein Rose und will mich küssen.
Im letzten Moment ziehe ich meine Lippen zurück.

"Gut reagiert mein Zögling."
Zum Dank noch ein Griff voll in die Juwelen. Ich jaulen sofort auf. Die Lady lässt los.

"Zehn Minuten" sagte sie, geht fort und bleibt stehen.
"Ist überall Chili?" schaut  sie mich an.
"Ja Lady" keuche ich, noch immer überwältigt von ihrem feurigem Griff.
"Na dann viel Spaß" nickt sie in Richtung der Beule in meiner Hose.
"Und ich wünsche, dass du mir das Essen genau so heiß präsentierst. Und zwar heiß. Nicht scharf."

Ich weiß welche Hitze Rose verträgt.
Bei mir flammen indes bedenken...


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 19. April 2015

Geweckt

"Zögling" erklingt Roses Stimme aus dem Schlafzimmer.
Ich bin im Flur, komme gerade vom Balkon. Die zweite Ladung Wäsche hängt auf der Leine und seit zwei Minuten klingelt der Wecker von Kid#2. Es ist Samstag morgen um Acht.
"Ja Lady" öffne ich die Tür.

Die Rollläden sind auf, meine Lady bereits wach. Das Deckbett ist auf meine Seite geschlagen.

"Was machst du?"
"Ich will hoch zum Kid. Will ihm sagen, sein Wecker klingelt."
"Lass. Du hast mich geweckt. Jetzt brauche ich dich hier."
Ihr Finger zeigt aufs Bett.
Nein. Nicht nur aufs Bett. Zwischen ihre Beine, deutet in den Schritt.
Ihre Muschel liegt bar. Weder von Decke noch Slip verdeckt und erst jetzt kapiere ich.

Noch während ich die Türe schließe entkleide ich mich. Bademantel aufgehängt und das Shirt...
fallen gelassen. Auf den Boden. Sie wird nichts sagen. Sie hat es eilig. Ihr ist heiß.

Ich knie mich direkt vor ihre Muschel, senke den Kopf und lege meine Zunge sanft an die Perle. Langsam lasse ich sie kreisen, führe die Spitze rund um die Knospe, tippe dagegen und reibe ohne viel Druck darauf entlang.
Rose keucht sofort auf. Ihre Rücken spannt sich durch, ihr Becken geht vor, schiebt sich meinem Mund entgegen und ihre Hüfte fängt an zu kreisen, der Bewegung meiner Zunge zu folgen.
"Jahh" haucht sie aus, "sei bitte vorsichtig. Sie ist immer noch wund."
'sub sein ist wirklich nicht ihr Ding.'
Aber um so sicherer bin ich mir, sie hat -wie sie meinte- gelernt.
Was wer will.

Ein Fuß schiebt sich vor, streift meinen Schenkel, gleitet daran entlang bis zum Schaft und dann nach rechts, leicht nach unten.
'Der Ball!' Das ist ihr Ziel.
Während ich weiter um ihre Perle lecke schiebe ich mein Becken zurecht, schaffe damit Platz für Roses Fuß mit meinen Bällen zu spielen und diese -wohin auch immer- auf die Matratze oder gegen meine Schenkel zu drücken. Auch ich muss stöhnen.

Mein Mund geht auf, meine Lippen fassen nach, schließen sich um die Knospe saugen sie ein...
"Nein. Nur lecken."
Kurz tauche ich meinen Zunge in den Spalt.
'Noch wund' hatte sie gesagt. Grund genug, mich von den Lippen, vom unteren Teil der Muschel fern zu halten und nur ihre Perle zu verwöhnen.

Kaum lecke ich wieder darüber fahren Roses Hände in mein Haar, streichen jedoch nur sanft hindurch anstelle, wie sie ganz sicher wollte mich von der Muschel nach oben zu ziehen und eben diese Stellen zu bugsieren.
Ein wahnsinniges Gefühl.

Selber ein Punkt in Mitten Roses Erregung zu sein. Dabei genau das zu tun, was sie sich erwünscht. So das streicheln in meinen Haaren zu spüren, bei dem sie ab und an meinen Kopf in ihren Schoß presst um mich zu teasen, mir von meiner Luft zu nehmen und mich so anzutreiben sie schneller, jedoch nicht härter in DIE Höhe zu bringen, die sie wünscht.
Dazu das Ballspiel ihrer Füße. Ein Trippeln, bei dem der Ball zur Seite ausweicht, gestoppt wird um ihm eine andere Richtung zu geben.
Im anderer Takt als der meiner Zunge.
Mal keucht Rose, mal ich.

Ein Wettkampf entbrennt.
Wenn ich keuche kann ich sie nicht bedienen. In diesem Moment hat sie Zeit, sich auf die Bälle zu konzentrieren und so zu behandeln, dass mein Mund sich öffnet, ich stöhne und sie Zeit hat mich zu teasen.
Ein kleiner Augenblick, in dem ich mich beherrsche. Schon kreist meine Zunge erneut um die Perle und leckt darüber auf dass Rose ihre Konzentration verliert, sie die Füße und Bälle vergisst und stöhnt.
Ein Hin und her.
Wer gewinnt?

Wie immer sie.
Ein Ratschen ihrer Nägel, ein Kratzen über meinen Rücken, dazu presst ihr Fuß sich auf einen der Bälle und ich keuche.
Nicht ohne meine Zunge von der Perle zu nehmen. An der Rose sich reibt. Eine Hand hält meinen Kopf, schwenkt ihre Hüfte, pumpt auf und ab um so meine Zunge zu benutzen, sich in die Höhe zu bringen...
Sie kommt.

Sofort schiebt sie mich weg.
Ich richte mich, sie schließt ihre Schenkel.
Ich stehe auf und decke sie zu.
Ein Kuss auf die Stirn, ein Streicheln der Schulter.
"Soll ich schon mit dem Frühstück beginnen?"
Zwanzig Minuten früher als sonst.

"Hhhm, ja" dreht sie sich um.


Vom Rosenzüchtling