Dienstag, 21. Juli 2015

See

Es tut sich nichts.
Nein, schlimmer. Ich tue nichts.
Das liegt dann wohl am Job.

Es ist schwül. Im Büro ist es heiß.
Und die Arbeit ist -sagen wir- schwierig.

Es fühlt sich an als setzte mich jemand mit dem Boot im See ab und sagt:
"Jetzt schwimme ans Ufer."
Es geht. Ich schaffe es aus dem See und komme erschöpft nach Hause.
Am nächsten Tag geht es noch weiter hinaus.
"Los jetzt, wieder ans Ufer."
Ein sinnloses Geschäft. Nur gemacht, damit es einer macht.
Ausgelaugt komme ich abends dann Heim.

Und, man glaubt es ja kaum, auch am folgenden Tag geht es wieder genau so weit raus.
Das ist nicht nur der Kampf den Tag zu überstehen.
Es ist auch die Qual erneut ins Boot zu steigen.
Um wieder nach draußen zu fahren.

Warum nicht andere Wege einschlagen, warum nicht am Ufer bleiben? Warum sich jeden Tag von Anderen treiben lassen um ihren Karren zu ziehen?
Ich bin schon mitten im See.
Schlimmer kann es nicht werden.
Bis darauf, dass die Kraft langsam schwindet und nichts mehr für Rose zu bleiben scheint.
Mir fehlt ein Entspannen. Ruhige Minuten für mich bevor ich die Haustüre durchschreite.
Wenn ich dann so vor meiner Lady erscheine ist mir gleich alles zu viel.

Ich tue dann nichts.
Es tut sich nichts.
Erschöpfung macht sich breit.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 19. Juli 2015

Full House

Ein Pärchen mit Drilling.
Wir, mit unseren drei Buben - Das Haus ist voll.

Am Freitag kam der Große aus Wien zu uns Heim
Zur Feier seines Bruders. Und bleibt noch 'ne Woche.
Das Haus bleibt gefüllt.

Unterschiedliche Rhythmen, jeder macht was er will.
All unsere Kids sind Individuen und brauchen Räume für sich.

Am Freitag Abend sitzt alles draußen.
Gemeinsam unter freiem Himmel, unter den Sternen. Aber nicht meine.
Meine Hose ist safe. Keine mit Loch. Ich bin ganz züchtig.
... und entfernt von der Rose.
Während alle miteinander reden verstumme ich.
Meine Augen sind schwer. Ich döse weg.
"Männe, ich erlaube es dir. Du darfst ins Bett."
Die Kids schmunzeln. Für sie ist es gönnerhaft.
Ein Hinweis für mich dann geh doch ins Bett.
Nur Rose und ich wissen wie sie es meint.
Du hast meine Erlaubnis. Entferne dich jetzt.


Samstag Morgen.
Ich kann nicht wie ich will.
Ich spüre den Druck, ich spüre das Ziehen der Bälle. Sie hängen sehr tief.
Ich würde gern spielen
... meine Bälle verschnüren.

Das Middle-Kid schläft auf dem Sofa. Wieder keine Nacht in seinem Zimmer verbracht.
Mir fehlt das Wochenende. Mir fehlt die Zeit für mich alleine.
Mein Samstag Morgen, sowie der am Sonntag.
Die Zeit in der ich frei bin zu tun was ich mag.

Keine Schnüre. Kein Humbler. Erst recht keine Quetsche.
Das ist wohl besser, sonst laufen sie aus.
Die Bälle sind voll.
Wenn ER mal kurz steht und sich dann entspannt kann ich darauf gehen, die Sehnsucht rinnt aus.
Ein kleiner Tease von meiner Lady. Schon steht ER bereits.
Eine Anspielung von ihr, inmitten der Kids. Ein einfacher Kommentar den die Drei lustig finden. Schon stemmt ER sich fest in den Stoff und ich bleib erst mal sitzen. Eine kleine Berührung am Nacken oder wenn sie mir mit beiden Händen in die Schultern packt. Sofort kommt von IHM die Meldung "Ich werde gleich platzen. Berühr mich, mach was".
Sekunden später wird meine Hose nass. Ein deutliches Zeichen die Sehnsucht läuft aus.
Sie spielt mit mir. Über meine Gedanken.
Was fehlt mechanisch.
Mit Drücken und Klopfen.

Es ist alles voll.
Sowohl ihre Bälle wie unser Haus.

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Ich traue mich nicht meine Bälle zu berühren,
traue mich nicht, die Schnur rumzubinden.
Will nicht den Humbler tragen, bloß keinen Zug am Beutel erzeugen.
Vor allem werde ich die nicht Bälle erpressen, sie zwischen zwei Scheiben zusammenquetschen.
Ich trau mich nicht mal sie leicht zu massieren, sie wie sonst am Wochenende mit Öl zu bestreichen.
So voll wie sie sind laufen sie aus.
Es dauert höchstens noch ein / zwei Tage, dann ist es vorbei.
Dann laufen sie leer.
Es ist so eine Art Selbstschutzventil.

Wenn zu Lange bei den beiden gar nichts geschieht, reseten sie selbst, sind nicht mehr so voll.
Gerade ist Full House, unkontrolliert.
Die Kids kommen und gehen oder bleiben bei uns.

Damit entscheidet sich was geht oder nicht.
Mir ist so nach spielen, doch ich kann es nicht selbst.
Wann Rose es macht...

"Irgendwann mein Zögling, darfst du wieder DEINEN Sternenhimmel sehen.
Im Oktober macht unser Middle-Kid weiter.
Bis dahin blüht mir das öfters.
Das volle Haus.


Vom Rosenzüchtling