Sonntag, 26. Juli 2015

Simpel

Es ist so einfach.
Ein schöner Tag, ein toller Abend.
Danach ein Bisschen mit den Nägeln über den Stoff des Höschens scharren.
Vibrieren, Punkte lösen, nach oben bringen ist so simpel.
Doch alles mal von Anfang an.

Die Lady hat Geburtstag.
Salate und Brote, Kuchen und Dekor. Alles ist vorbereitet, die Gäste können kommen. Sie Kids werden sie bewirten, für uns kaum was zu tun.
Als gegen Sechs die ersten Gäste kommen ist kurz darauf das erste Fleisch gar. Der Wiener steht am Grill. Er schwitzt und schafft und unterhält die Leute um sich herum.
Das Wetter ist klasse, Gewitter angesagt. Doch es hält, kaum Wolken am Himmel, nicht so heiß, ideal.
Es ist nach Elf als der letzte Gst geht. Früher als gewohnt. Die sonst noch viel länger bleiben hatten 24-7 dieses Jahr nicht gekonnt.

Kurz vor Zwölf, es ist aufgeräumt und gespült, von Party nichts mehr zu sehen entscheidet die Lady, wir gehen ins Bett.
Trotz der frühen Zeit war der Tag wieder lang. Und die Woche insgesamt hat uns dazu auch sehr geschlaucht.
Als ich das Schlafzimmer betrete entgegnet sie mir gleich:
"Ich habe es mir überlegt. Das geht heute nicht. Mit all den Kids ist Haus...
Das ist zu Laut."
"Ja Lady."
Ich hatte nicht einmal mehr an das gedacht was meine Lady vor Stunden zu den Gästen sagte:
"Das gibt noch was. Der soll mir nur ins Bett kommen."


Nun waren wir im Bett.
Und das Haus war voll.
Und J. hatte recht. Es geschah eben nichts.
Wir waren zu müde.
Einfach nur hinlegen und schlafen.
Es wird nichts mehr geben. Nichts für die Lady, vor allem nichts mehr für mich.

Ich kuschelte mich bei ihr an, legte meinen Kopf auf ihren Arm, an ihre Seite, unter ihrer Brust und fühlte mich gut. Nur die Nähe meiner Lady zu spüren. Bei ihr, an ihrem Körper in den Schlaf zu sinken. Mir genügt es, wenn sie mich lässt.
Dankbar streicht meine Hand auf ihrem Schenkel entlang, hinunter zum Knie, hinauf zum Slip, schiebt sich nach innen und bleibt dort liegen.
Mehr nicht.

Meine Finger so ziemlich in der Mitte. Der Zeigefinger könnte auf Höhe der Perle liegen, drei weitere entlang ihrer Spalte verteilt. Sanft fangen sie an dort zu reiben und ihre Nägel über den Stoff entlangzuziehen.
Ein leises "rrrrrrrrr" ist zu hören. Der Stoff vibriert leicht. Eher ein Nichts, bei dem die Finger keinen Druck ausüben, kein Druck zu der Muschel kommt. Es gilt nicht der Rose, ist nur für mich.
Es beruhigt.

... beruhigt nur mich.
Hat die Lady eben gezuckt?
Höre ich sie etwa atmen? Keucht sie ihre Luft etwa aus? Reicht ihr das einfache reiben? Geht es durch? Bis zur Perle hinauf?
Mein Kopf verschiebt sich, rutsch auf ihrer Brust etwas ab. Ihr Rücken krümmt sich, das Keuchen wird deutlich und das nur durch das Scharren meiner Nägel.
Ich bin entzückt.

Meine Finger krabbeln auf der Stelle. Der kleine Finger setzt weich auf, zieht seinen Nagel über den Stoff. Kaum hat er einen Zentimeter zurückgelegt kommt der nächste Finger dazu, legt den Nagel an, lässt ihn weich über den Stoff des Höschens ratschen während gleich darauf der dritte Finger das Selbe tut. Vier Finger kraulen im Takt einer Sekunde.
Keine Kraft, kein Druck, lassen nur den Stoff ihres Höschens leicht schwingen, rubbeln die Maschen, lassen diese vibrieren, entlang der Spalte die Wellen nach oben schwappen.

Es dauert nicht mal eine Minute bis Rose sich windet, ihr Becken erbebt, ihr Keuchen in ein Stöhnen übergeht. Doch es dauert für sie noch höher zu kommen, bei dem geringen Reiz das Niveau zu erlangen an dem die Punkte nach oben schießen. Simples kraulen, einfaches reiben, einfach nur durch die Nägel den Stoff schwingen lassen.
Rose liegt da, keucht, bebt, stöhnt, kommt.
"Danke Lady" nehme ich sie sofort in meine Arme, "danke Lady, dass ich so etwas machen darf."
So simpel, ein einfaches Geschenk.

Ein Blick auf die Uhr, die Zahlen schnappen um:
00:00
Ihr Geburtstag ist vorbei.


Vom Rosenzüchtling

Dahinter

"Paul"
Ich stehe im Mädchenzimmer und schaue zur Lady. Sie steht im Flur, direkt vor der Türe zum Bad.
"Ja" antworte ich und zeige ihr damit da bin ich nicht drin
"Dein Schwager will noch einen Wein. Welchen soll ich ihm geben" sagt sie noch immer zur Türe gewandt.
"Ich bin gleich so weit."
Gleich ist die Wäsche zusammengelegt, dann kümmere ich mich wieder um Roses Gäste.
"Nein, ist in Ordnung" spricht sie erneut durch die Türe.
Heute ist sie gut drauf. Die Gäste haben Spaß und nun behält sie den kleinen Fauxpas einfach bei, sich weiter von mir abzuwenden.
"Können wir den nehmen, der in der Küche steht?"
Ich finde es lustig, wie viel Mühe sie sich inzwischen gibt. Immer wieder dreht sich ihr Kopf, mal mit dem Mund, mal mit dem Ohr in Richtung der Türe. Sie zieht da jetzt durch. Respekt. Dabei weiß sie inzwischen genau von wo her meine Stimme kommt.
"Gut, dann lass dir ruhig Zeit."
"Nein, ich komme gleich mit" antworte ich und lege das Handtuch aus meinen Händen.

Als Rose sich dreht und mich entdeckt zuckt sie zusammen.
Ähhh, hatte sie mich wirklich hinter der Türe vermutet...?

"Das gibt Ärger!"
"Was...?" Ich habe doch gar nichts gemacht. Ich stand nur da, habe ihr geantwortet und nicht einmal gemerkt, dass sie es nicht bemerkt.
"Komm du mir heute Nacht nur ins Bett!"
"Gerne Lady" freue ich mich, freut ER sich schon darauf.
Doch ob was kommt? Der Abend ist noch lang.

"Könnt ihr euch vorstellen... Lässt mich der Kerl durch die Türe hindurch mit ihm reden und steht dabei hinter mir" gibt Rose im Garten zum Besten.
"Das gibt noch was" deutet sie an, "der soll mir nur ins Bett kommen."
Während alle Anwesenden lachen bleibe ich lieber im Haus.

Es braucht nicht jeder zu sehen, wie sehr WIR Zwei uns darüber freuen.
Ich öffnen den Wein, warte bis er atmet, ER Sauerstoff bekommt und gehe dann mit gesenktem Haupt zu meinem Schwager.
Er schaut mich nur an und grinst.

"Ach weißt du, was macht man nicht alles damit im Schlafzimmer was passiert."
"Joh! Jetzt erzähl mir bloß nicht, dass ihr so etwas braucht."
Ich grinse nur und er versteht.

... versteht immer noch nicht, wie ernst es ist.
Wie sehr wir uns auf ihr "Das gibt noch was" freuen.

Doch J. sieht das anders.
Kaum appe ich ihm was Rose sagte schon kamen Bedenken:
... ist das nicht zu Laut, bei all den Kids.



Mal sehen.
Bis jetzt hat meine Lady immer eine Möglichkeit gefunden.


Vom Rosenzüchtling