Dienstag, 16. Februar 2016

Eine Pause

Schon lange hatte Rose von mir nichts mehr in sich gehabt.
Seit knapp einem Monat hatte sie in meinem Beisein nichts bei sich drinnen.
Ich weiß nichts von vielleicht einem einsamen Kommen.
Da wundert es nicht, dass sie gleich nachdem meine Zunge ihr Vergnügen verschaffte meine Hand ergriff, zwei Finger zur Spitze formte und mich so zu ihrer Muschel zog.

Ich verstand sofort, begann eine Lippe zu streicheln
... ach nein.
Ihr Griff hält an, schließt sich noch fester um meine Hand schiebt mich weg von der Lippe um mich weiter an die Perle zu legen und ich beginne sofort auf der Knospe zu kreisen.
Ihr Griff wird hart. Sie schüttelt meine Hand, gibt mir so zu verstehen mich führen zu lassen. Sie will etwas haben und zwar nicht das was ich mache.
Mittel- und Zeigefinger halte ich steif, die restlichen Finger sind in die Hand eingerollt, führt die Herrin mich an ihre Pforte. Ich halte still, warte darauf wohin sie mich will, werde auf und ab durch die Lippen gezogen und dann nach vorne - hinein.

Sie bewegt meine Hand, dreht sie um, wünscht das die Fingerkuppen an der Decke liegen, zieht meine Hand hoch ohne sie in der Muschel zu bewegen und fängt dann an zu wackeln.
Habe ich verstanden?

Ich bewege die Finger, winkle sie an und strecke sie wieder, lasse sie dabei an die Decke drücken. Die Herrin stöhnt, lässt mich los. Das ist es wohl was Rose will.

Ich suche die weiche Stelle im Innern der Muschel, finde den Schwamm, hebe ihn an, lasse ihn ab und hebe ihn erneut mit meinen Fingern.

Die Herrin stöhnt.
Schon nach kurzer Zeit beginnt das Quatschen, beginnt sich in meiner Hand so was wie Wasser zu sammeln.
Je mehr davon kommt, desto tiefer stöhnt Rose. Es wird nicht mehr lange dauern, dann spritzt sie los.
'Nicht überpesen. Das Tempo halten! Nur nicht fester!'
Ihr Stöhnen verleitet.

Es ist nicht einfach wenn man gibt.
Wenn jemand vor einem in Extase ist, bei allem was man tut lustvoll keucht, vor stöhnen kaum zum Atmen kommt, immer schneller, immer schwerer und ganz kurz vor dem höchsten Punkt ist gibt man mehr.
Es reißt mich mit.
Mehr heißt mehr.
Schneller macht es schneller.
Hart und fester bringt doppelte Lust.

Ich weiß, dass das nicht stimmt. Viel zu oft wurde ich schon zurechtgewiesen. Oft genug deshalb schon abgebrochen. Es muss mir gelingen Abstand zu bekommen.
Nur so bin ich in der Lage vernünftig zu dienen.

'Langsam! Weicher!' versuche ich mich zu zügeln. Es gelingt mir kaum mehr meine Finger zu koordinieren. Was mir bleibt ist die Bewegung der Hand, die ziehe ich hoch dabei etwas heraus um sie -an der Decke weiter reibend- beim Senken der Hand wieder in die Herrin zu schieben.

Meine Finger sind steif, gehorchen kaum mehr, trainieren diese Bewegung viel zu selten. Sonst wären sie besser.

Die Herrin ist am Dauerstöhnen.
Seit Minuten schon ist sie am Wimmern.
Sie wartet nur auf den erlösenden Moment.
Das letzte Bisschen damit sie spritzt.

Plötzlich sackt sie zusammen.
Ihre Knie knicken zur Seite, ihre Beine macht sie lang.
"Pause" keucht Rose mit letzten Atem.
Ich gehorche sofort und rutsche zu ihr hoch.


Vom Rosenzüchtling

Von oben herab

"Auf ins Bett."
"Ich komme" antworte ich und kümmere mich kurz noch um die Phones.
'Ein kurzer Blick' überlege ich beim Einstecken der Ladekabel.
'Keine Nachrichten' das will nichts heißen. Seit Monaten synchronisiert das Teil nicht von allen. Ich drücke das grüne-runde Symbol mit dem Hörer darin, muss kurz warten, doch dann.
1 - 2 - 8 - 15 - 19 - 27 - 34 - 41 - 43 zählt es hoch. Alles Nachrichten von Lady I.
So spät? So viel!
Ich klicke drauf. Reiner Text. Keine Symbole.
Keine Nachricht unter drei Zeilen.

"Danke für die Gedanken.
Habe sie gerade erst empfangen.
Werde sie erst morgen lesen.
Meine Lady wartet.
Gute Nacht"
tippe ich hastig und schalte ab.

Noch habe ich keine Zeit vertrödelt. Noch ist Rose im Bad. Noch komme ich vor ihr ins...
Kurz bevor ich das Bad passiere öffnet sich die Türe. Rose kommt heraus, stahlt mich an, nur im Slip gekleidet.
Vor mir geht sie ins Schlafzimmer, entblößt sich ganz, legt sich ins Bett, deckt sich zu und lächelt süffisant.

'Was hat sie vor? Besser, was erwartet sie nun?'
Zeit schinden. Ausziehen. Ich überlege...
Massage? Es fehlt das Tuch darunter.
Sie nach oben streicheln? Das Zimmer ist zu kühl.
Zu ihr legen, in sie dringen?
Hmmm, habe ich mir nicht verdient.
Wobei, was soll der Quatscht. Nicht verdient. Ich will ja nicht. Wenn sie will, habe ich es mir nicht verdient weiter enthaltsam zu sein.
'Nicht denken - handeln!' Wir hatten über nichts gesprochen. Es gibt nichts falsch zu machen.
Auf meiner Seite unter die Decke rutschen? Auf ihrer Seite ist kaum Platz mich hin zulegen und anzuschmiegen. Auf welcher Seite beginnen?
Auch das ist egal -'überrasche sie einfach'- lösche ich das Licht, gehe ums Bett, setzte mich neben ihr auf die Kante.

Ich sitze auf Höhe ihres Bauches, streichele sanft ihr Haar, beuge mich vor, versuche ihre Stirn zu küssen, da hebt sie das Deckbett ein wenig an.

-Nackte Haut-
Ich weiß was mich erwartet, schiebe meine Hand darunter, berühre die Haut, streichele die Seite, fühle Muskeln, spüre den Busen und taste nach deren Warze.
Rose zuckt als mein Finger sie berührt, keucht aus als meine Zunge dagegen tippt und stöhnt als mein Lippen sich um die feste Knospe schließen.

-Auf und Ab-
Neben ihr sitzend erforschen meine Hände ihren Körper während mein Mund ihre Brust liebkost.
Eine Hand fährt hoch, dann über das Dekolletee, streift den Hals und legt sich an den Nacken, um Rose dort sanft zu kraulen.
Die zweite Hand gleitet nach unten, entlang am Knie auf das Schienbein und rutscht hinunter zur Wade.
Wieder zurück.
Außen am Schenkel entlang, hoch zur Hüfte. Die zweite Hand streicht dagegen. Kommt von oben, streicht über die Brust, von dort dann auf die Seite. Es geht zur Hüfte, wo die Hände sich treffen und ihre Richtungen ändern.
Die Rechte schiebt sich nach innen, liegt auf dem Bauch, berührt die Scham, die Linke fährt nach unten.
'Verkrampft noch mal!' Welch blöde Idee.

Meine Lippen liegen an ihrer Brust.
Meine linken Finger kurz vor ihrem Knie.
Und mein rechter Arm biegt sich unter meiner Brust hindurch um meine Lady zu erregen.
Yoga-Sutra - von mir. Rose bekommt davon nichts mit.
Im Gegenteil. Leise stöhnend öffnet sie ihre Schenkel, lässt die Hitze aus ihrer Muschel entweichen.
Ich nutze die Chance. Meine Linke kippt nach innen, streicht dort auf dem Schenkel entlang nach oben. Das gibt mir Raum mich zu entspannen ohne die Lippen zu lösen.

Kurz bevor meine Finger ihren Schritt erreichen bäumt sich Rose auf. Ihr Kreuz spannt sich durch, ihr Kopf dreht sich ins Genick, ihr Hintern hebt sich vom Bett. Als meine Handkante die Lippen berührt stöhnt sie aus.
Durch die Drehung meiner Hand rutscht diese über die Lippen, kommen Finger auf der Spalte zu liegen.
Die Lippen sind fest. Geschwollen und feucht sehnen sie sich nach Berührung, danach verwöhnt zu werden. Deshalb löse ich mich von ihrem Busen, beuge mich nach unten, streife ihre Knospe und reibe sanft darüber.
Alleine durch einen Finger, der nur außen entlang ihrer Muschel streicht stöhnt die Herrin, keucht sie ihren Atem aus.

Ich beuge mich über meine Lady.
Meine Zunge berührt die Scham, bewegt sich hinunter, spürt erst die Haare, dann ihre Knospe, leckt darüber, weiter nach unten, durch den Spalt hinab zum Damm.
Die Herrin verkrampft.
Sie stöhnt. Ihr Rücken spannt sich erneut, die Hüfte bebt.

-Anders herum-
Von oben herab bewegt sich meine Zunge.
Nicht wie sonst. Schön. -Ungewohnt!
Es ist... mir gefällt es wie meine Lady reagiert, wie sie sich windet, wie sie stöhnt.
Ist es weil sie es nicht kennt, weil es anders herum ist?
Ob es besser ist?

Meine Lippen schließen sich um die Perle, ich sauge und schmatze, drücke meine Zunge dagegen, lecke die Knospe und entlasse sie aus meinem Mund um sofort zwischen den Lippen hindurch nach unten zu lecken, versuche sie in den Spalt zu drängen, hebe den Kopf, berühre die Perle, sauge sie ein, lasse die schmatzend aus dem Griff meiner Lippen entkommen und lecke nochmals von oben herab nach unten bis in den Spalt.

Mein Finger liegt an.
Kurz über dem Damm schiebt sich mein Daumen hinauf, dringt zwischen die Lippen, drängt sich gegen den Spalt. Drückt, lässt nach, drückt wieder dagegen und schiebt sich weiter nach vorne, bringt die Herrin nach oben während meine Lippen sich erneut um ihre Perle schmiegen.

Von oben herab bringe ich die Herrin zum Zucken.
Ich hinunter, sie nach oben.
Das ist richtig.
Der Herrin gefällt's.


Vom Rosenzüchtling