Freitag, 13. Mai 2016

Was Wenn

"Was würdest du jetzt mit mir machen wenn du könntest" haucht mir Rose in mein Ohr.
Die Frage kam -wie Rose- im passenden Moment.
Ich kann IHN nicht spüren, kann sie nicht spüren, darf aber sehen wie es ihr geht.
'Was würde ich machen...' - ich, der nicht ich bin.

Alles hatte begonnen als ich aus dem Badezimmer kam. Nach einem schönen Abend in Wien lag sie bereits auf dem Bett. Ihr Nachthemd war nach oben gezogen, sie hatte die Beine gespreizt. Ihre Muschel stand offen. Feucht schimmerte es zwischen den Lippen heraus. Die waren geschwollen.
Wieder? Noch?
So unersättlich, so dauerhaft erregt habe ich meine Lady noch nie einen ganzen Tag gesehen. Morgens, Mittags, Abends hatte sie Lust. Geschwollen und feucht, ständig bereit.
Wien. Ein Ort zum Dienen, an dem Lady Lady sein kann. Wenn sie hier ist braucht sie sich nicht zu verstellen. Alles was sie macht kommt von ganz allein.

Schon kniete ich auf dem Bett, schob meinen Kopf vor zur Scham, hauchte gegen die Muschel und blies einen dünnen Strahl auf die Perle. Ein guter Anfang entschied ich, so wie Rose nun zuckt. Sie keucht aus und wälzt ihren Hintern auf dem Laken herum.

Vorsichtig schiebe ich meine Zunge in die Muschel, berühe das Rosa und lecke langsam hinauf. Nur flüchtig kreist meine Zunge um die Perle. Ich stülpe meinen offenen Mund darüber, lecke nun ganz zart an ihrer Knospe.
Deutlich zu wenig entscheidet die Lady und presst mich mit zwei Händen in ihren Schritt.
Darauf war ich vorbereitet, deshalb der Mund übergestülpt. Der liegt zwar an, bewegt sich nicht mehr aber meine Zunge gehorcht weiterhin mir.

Derweil lecke ich weiter die Perle, lasse meine Zunge auf ihr nach unten gleiten, dringe zwischen die Lippen, erfühle den Spalt und wackele letztlich mit meiner Spitze der Zunge.

Roses Hände rutschen ab, sie wimmert leise. Ihre Finger krallen ins Laken und suchen nach halt. Jetzt schließe ich den Mund, meine Lippen fassen die Perle. Sofort sauge ich an so fest wie ich kann.
"HOOOOO" ein tief dunkler Laut entströmt Roses Lungen, ihr Becken schnellt hoch, doch meine Lippen saugen sich fest. Ihr Hintern liegt längst nicht mehr auf dem Bett. Zwischen ihm und der Matratze gibt es einen Finger breit Platz. Das reicht um meine Hände darunter zu schieben, zuzupacken und mich an sie zu ziehen.
Meine Zunge presse ich jetzt auf die Knospe von Rose, deren Hand sie voller Erregung auf das Laken klopft.

Stark schnaufend schiebt sie mich weg.
Nicht hektisch jedoch bestimmend, also war das noch nicht das Ende.
Ich warte ab. Was will sie als Nächstes?
"Nimm dir Creme."

Es geht weiter...



Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 12. Mai 2016

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'Es ist lange her seit deinem letzten kommen RZ.'
Meine Gedanken als ich mich über Rose lege. Selbst das RZ habe ich gedacht und hatte dabei mein Tattoo vor Augen.

Meine Lady hat mir erlaubt, jetzt zu kommen.
Nein.
Mit ihrem "du kommst!" hatte sie mich dazu aufgefordert.
Sie will IHN spüren, will IHN haben, möchte dass ER sich in sie ergießt. Sie will das volle Programm. ER ist bereit.
... und ich?

Wie lange ist es her?
Meine Beine sind zwischen ihren, ich beuge mich vor.
Letzten Monat ohne, davor ein Ruinierter.
Ich stütze mich ab, meine Arme berühren das Bett, eine Hand schiebt sich unter ihren Kopf.
Der letzte Echte war am 15.01. bereits über drei Monate her.
Ich fühle ihre Schenkel, prüfe selbst wie ich liege, denke ER ist richtig, direkt vor IHR.
Januar ist Eins. Jetzt ist Mai, somit Monat Fünf. Rein rechnerisch gesehen liegen vier Monate dazwischen.
Ich streichele ihr Gesicht, küsse ihre Stirn. Rose scheint zittern, SEINEM Eindringen entgegenzufiebern.
Hundertzwanzig Tage. Weg Fünfzehn minus Fünf.
Hundertzehn Tage! Mein Körper drängt nach vorn.

ER dringt ein, drängt tief in Rose. Ihr Körper krümmt sich durch, ihr Becken entzieht sich. Ihr Kopf dreht sich nach hinten, stemmt sich ins Kissen. Ihre Augen sind zu. Die Atmung stockt.
ER ist drin. So tief es nur geht. Ihr Brustkorb beginnt sich wieder zu senken.
Ein Wimmer, leis quitschend entkommt ihrem Mund, geht über in ein Röcheln, das dunkel ertönt. Roses Arme hat sie auf die Matratze gepresst, ihre Finger krallen ins Laken und suchen nach halt. Sie zieht sich nach unten, zu IHM heran, entspannt ihren Rücken, ihr Körper sinkt ab und drängt IHM somit auch ihr Becken entgegen.
'Entspannend ist anders' freue ich mich als ich in das schmerzverzerrte Gesicht meiner Herrin blicke.
Wie viele Stöße wird sie bis zum Höhepunkt brauchen? Wobei ich auch weiß, sie ist gut geschmiert. Bei jedem meiner Hübe keucht Rose aus, ich fühle es schon, sie ist bereits kurz davor. Ich bewege mich schneller, dann verharre ich kurz, ziehe IHN anschließend langsam heraus. Als der Körper der Herrin leicht erzittert gebe ich ihr ihr Eigentum wieder.
Langsam und tief dringt ES ein, ganz in ihr drin drücke ich nach.
Rose keucht aus, packt an meinen Po, stemmt dort die Nägel ihrer Finger hinein.
"Du kommst! Sobald du so weit bist!"
'Oh!' - ich gebe ihr. Aber ihr geht es um mich.

Hundert Tage ohne.
Über drei Monate nicht einmal das Gefühl.
Nicht einmal in dieser Zeit aus IHM gespritzt.
Nur ein Mal aus versehen vom Druck abgelassen.
Ruiniert geworden, doch an jedem Tag sind die Bälle voll.


Ich spüre den Beutel an ihren Hintern schwingen, wie die Bälle an sie klopfen. Den Schmerz, der in ihnen drinnen schwillt, sich noch mehr steigernd... wie das sticht.
'Ich darf' mein Becken rauscht vor und zurück 'kommen' dränge ich meine Gedanken in sie.
'SO?' automatisch stoße ich weiter.
'Warum nicht? Sonderwünsche...? überlege ich mir jeden Hub.
'Naja, einfach so? Nach hundert Tagen, mit so viel Druck.'
'Was ist, es einfach auszuhalten. In die Länge zu ziehen so weit es geht.'
Das wäre schön.

Den Punkt auszureizen.
Vom Körper spüren, wie er darauf reagiert.
Ich darf kommen, es ist mir erlaubt.
Ich bin gerade mein eigener Herr.
Meine Hüfte drängt vor, normale Hübe, nicht gleich zu viel.
Ich bin eh schon überrascht wie lange ER durchhalten kann. Vielfaches Teasen aber ohne zu kommen - viele Wochen geht das bereits.

'Jetzt!' Das erste Mal spüre ich wie weit.
"... sobald du so weit bist!"
Es klingt komisch, in all meinem Überlegen spielte der Satz keine Rolle. Aber jetzt, wo es so weit ist, ist er da. Ihr Befehl gilt.
Ich komme.

Es ist erlösend. Die Bälle stechen. Aber ums Köpfchen - ein Wohlgefühl. Wie kann ein Mensch -besser ich selbst- darauf verzichten? Das nicht zu wollen, verstehe ich nicht.

Zehn, Fünfzehn Sekunden. ...wenn überhaupt.
Dann ist es mit dem Zauber vorbei.
Dann wird mir klar was falsch daran ist, was ich nicht mag und besser geht.
Zehn Sekunden das Supergute erlebt, getauscht gegen ein Long-Life-Max-Gefühl. Auch ich könnte jetzt noch die Sehnsucht spüren. Den Schmerz, die Qual, von Ist-Nichts-Passiert.

So ist die Wahl. So ist mein Leben.
Hart, wie ER noch ist.
Ich stoße zu, dringe tiefer, treibe IHN in sie.
Mein Kommen und Stöhnen hat Rose erregt.
Kurz nach mir kommt auch sie.

Ich bin so stolz ihr zu gereichen.
Das ist das wichtigste für mich.

Kurze Zeit später bin ich in der Cloud und ckecke -wie lang ist es her.
Hunderzehn-und noch zwei Tage.
Eins Eins Zwo steht dort.

Woran ich bei den Ziffern denke?
Ich muss lachen - mir fehlt der Bezug.


Vom Rosenzüchtling