Sonntag, 15. Mai 2016

Spartaplug

Samstag Morgen.
Vor und nach dem Frühstück gab es nichts. Rose war von Gestern noch voll bedient.
Nicht sehr verwunderlich, sechs Mal am Tag schenkte ich ihr Freude. Ungezählte Male war sie dabei gekommen.
Mal Drei, mal Einer, dann weit über Zehn. Ich schätze alles zusammen war meine Herrin über Fünfundzwanzig Mal gekommen.

Unseren Wiener treffen wir kurz nach Mittag. So der Plan.
"Dann haben wir ja erst mal Zeit für uns" meint Rose am Steffansdom.
Auf dem Weg zum Naschmarkt suche ich ständig nach Läden, in denen es besondere gibt:
"Habt ihr von Batman..." frage ich jedes Mal
  • "Sorry, gerade aus. Kommt nächste Woche wieder."
  • "Da hab ich nur ein Videospiel"
  • "Von was" war die interessanteste Antwort dabei.
    Die ältere Lady daneben klärt die Kollegin Mitte Dreißig auf.
    "NA! So was haben wir nicht" werde ich fast aus dem Laden gejagt.
    Hexenkostüme, Faschingszeugs, dann aber Batman nicht kennen war mir neu.

Am Naschmarkt angekommen zog es mich zum Honig.
Bei unserem letzten Besuch hatte ich dort sehr leckeren gekauft.
Leider war der Stand nicht immer da, so wie gestern. Da hat er gefehlt.
"Vielleicht ist er schon weg - wir versuchen es morgen."
Gerade waren wir an die Rosenkönigin gekommen da meint die meine:
"Wir müssen machen, dass wir auf die Mariahilfer kommen."
"Warum die Eile?"
"Ja denkst du, dass dein Sohn mit uns in den Spartacus geht."

Nein, natürlich nicht.
Deshalb war es wichtig dort fertig zu sein, bevor der Große zu uns stößt.
Ich war noch fünf Minuten vom Honig entfernt, unser Wiener hat sich noch nicht gemeldet. Ich sah kein zeitliches Risiko. Aber der Herrin zu widersprechen stand mir nicht zu.
Der Aufstieg begann.

Kurz vor dem Ziel passten uns zwei Frauen ab. Eine hielt die Karte, beide wirkten bedrückt.
"Are you from here" fragte sie.
"No, I'm tourist." lächelte ich.
"Nobody is from here. Where are the people from Vienna?" Noch mehr Enttäuschung erwuchs ihrem Gesicht.
"What do you looking for" mir schon denkend was die Frauen nicht finden.
"O please" hielt sie mir die Karte entgegen, "were is the Maria Hilfo."
"Here" deute ich nach oben "this one" und zeigte zu der Strasse 30 Meter entfernt.

Wieder zwei Frauen in Wien glücklich gemacht.
Wenn es läuft, geht's subbi leicht.

Minuten später steuerte Rose zielstrebig auf den Laden, passierte den Eingang, schaute sich um, huscht mit den Augen über die Waren und erkannte für sich:
"wir gehen runter."
'Zielstrebig!' was sie wohl sucht? Ich hatte keine Ahnung ob für Frau oder Mann.
Ohne sich hier umzusehen Schritt sie durch den Gang zu einer Vitrine. Ich folgte etwas dahinter, wartete ab was die Herrin verlangt.
Edelstahl, nette Sachen. Käfige, Buttplugs, Dilatoren - nichts vom dem was Rose will. Cockring, Klemmen, die schon eher,
"wie gefällt dir das" ruft sie mich her.

Ihr Blick ist auf einen der Buttplugs gerichtet, mit Steg am Ende und kleinem Stein.
"Mir gefallen die besser als die mit rundem Ende. Welche Farbe gefällt dir?"
"Grün" will die Herrin sich einen davon kaufen?
Das erstaunt mich ein Wenig. Wann hat sie denn vor das Teil zu tragen?

"Aber die sind dir zu dünn, oder?"
Mir zu dünn? MIR? Sie sucht einen für mich?
Wahnsinn... wurde es meine Hose auf einmal eng.
Ich sah mir die Teile an. Die Durchmesser zum Einführen variierten. Von Starter bis da-geht-mehr. Aber jetzt erkannte ich was meine Herrin meinte. Der Schaft, den die Rosette permanent umschließt war bei allen schmal.
"Du willst doch mehr."
So direkt hat Rose mich noch nie gefragt.
"Ja" antworte ich sofort.
Eine Weile stand sie noch vor der Vitrine, schaute hinein, ging herum, schaute von den Seiten.
"Nein. Ich hatte mich schon auf deine Reaktion gefreut. Jetzt, wenn du den Plug bezahlst und im Hotel, wenn du ihn bekommst."
Hatte ich schon erwähnt wie eng meine Jeans auf einmal war.
Und was mir am Meisten gefiel: Noch nie war es mir so egal wenn jemand sieht wie es um IHN steht. Hier, in der quasi-Öffentlichkeit.
"Nein, wenn wir daheim sind suche ich dir einen der dir passt. Entschuldige, das habe ich mir anders gedacht."
Rose ging weg von dem Schrank, in einen der Nebenräume.

Ich hingegen blieb stehen, schaute mich um nach Alternativen.
'Uiii' was es hier alles gibt. So große Sachen hatte ich bisher nur im Netz gesehen aber nicht direkt im Shop. Gut, dann waren es die Falschen gewesen. Aber seit dem mein Fokus darauf liegt stehe ich unter Kontrolle meiner Herrin und es ist selten, dass sie Shops besucht.
Edelstahl. In Hüllen und Füllend. Anhänglich, beschließend. Schwer. Elektrisierend.
Schlagwerk hing an der Wand, wünschenswert es mal zu fühlen. Aber es einfach mit der Hand zu berühren - gehört sich nicht.

Meine Gedanken kreisen. So viele nette Dinge, aber die Lady hat keinen Blick dafür.
Es ist so bei ihr: Sucht sie etwas bestimmtes aber kann es nicht finden ist Schluss. Dann verliert sie die Lust weiter zu stöbern. Geht Rose jedoch in einen Shop ohne zu wissen ob sie was nimmt kann sie einige Zeit dort verbringen. Interessiert macht sie sich Gedanken ob es gefällt, ob sie es trägt, ob es ER-tragen wird.
"Nichts" fragt mich die Herrin um zu wissen ob sie etwas übersehen hat.
"Nein, ich kann fragen."
"Nein. Ich mag nicht mehr. Wir müssen auch gehen" schaut sie auf die Uhr.

Eigentlich schade.
Wir verlassen den Laden, suchen ein Café und warten.
Es dauert bis jemand kommt, uns bedient.
Derweil rutsche ich unruhig herum. Die Jeans noch eng versuche ich mir vorzustellen wie Mann so sitzt, wie es wohl drückt, wie alltagstauglich so ein Plug wohl ist.
Ja, ich musste warten.
Unser Wiener kam genau eine Stunde nachdem sich Rose entschied, kein Plugin für ihren subbi zu nehmen.


Vom Rosenzüchtling




Samstag, 14. Mai 2016

Was ER

Die Creme wirkt noch immer.
Dick aufgetragen und durch zwei dicke Extra-Strong Condome von SEINER Herrin getrennt empfand ER nichts.

Es ist für mich noch immer ein kaum zu beschreibendes Gefühl.
Was ich einerseits mache aber andererseits spüre passt nicht zusammen.
Wie meine Lady sich krümmt, wie sie sich unter meinem Körper bewegt,
mir ist klar da muss etwas sein.
Doch nichts zu spüren.
Nicht von mir.
Ich bin es nicht.

Was geht in ihr dabei vor?
Bin es weiterhin ich, der ihr da gibt?
Denkt sie daran, dass ich nichts spüre?
Bemerkt sie, wie ich sie oben berühre?
Wie ich ihren Körper halte, ich sie begleite, sie nach oben trage?
Was bekommt sie zu fühlen?
Das gleiche wie sonst? Mein wirklich ich? Glaube ich nicht.
Gut... ich weiß nicht, wie hart ER die Zeit über ist.
Lässt ER mal nach? Bleibt ER so hart?
Ist ER härter als sonst, ohne die Creme und Doppelcondom?

Ohne zu spüren wie ER in sie gleitet, wie ER SIE reibt, reizt, was IHM widerfährt kann ich nicht reagieren. So bewege ich mich stur vor und zurück, schwingt meine Hüfte auf und nieder, dringt ER länger, kürzer -unbestimmter- zwischen ihre Lippen. Anders als sonst sie hoch zu bringen.
Das Einzige was ich bekomme ist der Glanz in Roses Augen. Ihre Lust zu sehen, die erwächst, anders als sonst scheint sie grenzenlos. Sobald ER von mir abgeschaltet ist beginnt für die Herrin eine andere Welt. Sie weiß, alles was kommt ist nur für sie. Kein Achten auf subbi, wie es ihm geht. "Er ist bereit mir zu geben. Ich, die Herrin bin bereit zu nehmen." Nehmen! Nehmen! So viel wie geht. Sie kann nicht nur fallen, sie tut es auch. Alles dabei scheint anders zu sein.
Es macht mich so glücklich, sie dabei zu sehen.
Das erregt mich so sehr.
Doch es ist alleine an Rose.
Nur sie kann SEINE Errregung spüren.
Gut so. Danke. Ich genieße das alles.

Gerade war die Lady zum rund Achten Mal oben und keucht mir ins Ohr "das - reicht - Pau_se - Hfffff", da lege ich mich an ihre Seite und streichele sie.
Meine Hand fährt über den Bauch, streicht raus auf die Seite, hoch an die Brust. Ein Finger gleitet nun direkt nach unten, zwischen den Busen hindurch, über den Nabel, durchquert die Scham, berührt die Perle...
Rose zuckt, packt meine Hand, schiebt sie weg.
Sie hat genug.

...fast in mein Haar, schiebt mich nach unten, spreizt ihre Schenkel, zieht mich heran.
Tief brummend stöhnt sie aus als meine Zunge ihre Perle streift. Ich lecke darüber, drücke dagegen, reibe an ihr so fest ich kann. Die Herrin indes sucht wieder halt. Ihre Finger dringen ins Laken, krallen sich fest. Ihr Atmen ist mehr ein Röcheln, sie ist kurz davor. Da senke ich meinen Kopf, meine Zunge rutscht tiefer, liegt noch an der Knospe und berührt schon den Spalt. Ich bewege die Spitze, lasse sie am Eingang kitzeln. Ein hoher Ton kommt oben von Rose, jetzt wimmert sie. Ihr Körper bebt.
Um meinen Kopf noch weiter abzusenken, schiebe ich meine Beine ein Wenig tiefer. Etwas drückt an meinen Bauch. Auf irgendetwas liege ich. Da ich sonst nichts spüre gehört das Teil wohl ihr.

Kein Widerstand ist zu spüren. Meine Zunge schlüpft hinein. Dringt so tief wie sie nur kommt, dann ziehe ich sie heraus, lecke an ihren Lippen entlang, tauche dazwischen wieder ein, versuche aufzunehmen was ich erreiche. Der Geschmack erregt mich. Zu schmecken was war, was die Lady gerade bekam. Meine Lippen umschließen eine Lippe, saugen sie ein und knabbern daran. Roses Hüfte dreht sich, windet sich zur Seite als ich die andere Lippe verwöhne und während mein Mund sich zum Saugen um ihre Perle schließt schnellt ihr Becken hoch.
Sie stöhnt. Schon wieder oben.

Wieder taucht meine Zunge in den offenen Spalt, gleitet rein und raus, leckt innen an der Muschel entlang. Ich schiebe sie vor, krümme sie nach unten, hebe und senke meinen Kopf um sie hindurchzuführen. Als die Spitze meiner Zunge die Muschel am unteren Ende berührt schießt Roses Körper erneut nach oben. Sie stöhnt aus, als ob dies die erste Berührung nach einem langen Teasen wäre. Was für ein Punkt. Eine geniale Stelle.
Ich lecke am Damm, drücke dagegen, lecke nach oben und die Zunge schnappt hinein. Meine Lady wimmert während ich die Richtung wechsle, die Zunge mit Druck nach unten führend am Ende der Muschel liegt, herausschnappt, über den Damm fährt um nun den Ring der dunklen Seite zu fühlen.
Es geht hin und her. Über den Damm, um den Ring, in den Spalt.

Egal wo ich Rose berühre, sie stöhnt aus.
Meine Zunge schnappt rein, gleitet auf dem Damm, reibt an Kanten, kreist ums Dunkel oder schnappt mal raus, egal. Bei allem ist Rose am hecheln. Sie wälzt ihre Hüfte, ihr Körper bebt. Ihre Schenkel zittern. Sie kann nicht mehr. Ich bemerke, dass ein Punkt bei ihr gerade die Höhe erreicht, da schnappe ich mit meinen Lippen zu.
Ich umschließe ihre Perle, sauge mich fest, drücke meine Zunge dagegen,
Feuerwerk.
Es ist als ob der Höhepunkt in ihrem Körper explodiert, eine weitere Stufe zündet, ins Weltalls schießt.
Ein spitzer Ton, ein tiefes Röhren - Ruhe.
Ihre Beine erschlaffen,ihre Hände liegen auf dem Laken. Ihre Beine gespreizt, ihre Knie durchgestreckt. Nur der Bauch und ihre Hüfte zuckt. Die Herrin, die über meinen Körper bestimmt ist in ihrem eigenen nur noch Passagier. Sie wird geschüttelt, zuckt - besser aufzuhören.
Schnell bin ich aus dem Bett. Das Mondlicht von Wien dringt durch das Fenster. Ausreichend für mich die Decke richtig zu greifen, Rose zuzudecken und mich zu ihr zu legen.
Nichts mehr sonst.
Kein Streicheln, kein Kuscheln.
Sie braucht die Ruhe.
"Danke Herrin" - ein Kuss auf die Stirn.

Ein Griff zum Testen.
Steinhart, stramm gehalten von den zwei dicken Gummipellen.
Noch immer in der Hoffnung, dass ER was erhält.
'Nein' klemme ich IHN nach hinten, merke sogleich, das bringt doch nichts.
Irgendetwas drängt von hinten an die Schenkel.
Mehr gibt es für mich weiterhin nicht.

Einfach so, mit Condomen drüber schlafe ich ein.
Am nächsten Morgen liegen sie im Bett,
haben sich im Schlafe abgepellt.
Ich hatte meinen Spaß.
Mir hatte es gefallen.

Ich hoffe der Herrin geht es genau so,
nach ihren ??acht, zehn - fünfzehn?? ungezählten Mal.


Vom Rosenzüchtling