Montag, 20. Juni 2016

Black

"Dann wir doch nichts aus Black Saturday"
Es dauerte bis dieser Satz mein Hirn erreichte. Der Klang drang durch, aber der Sinn brauchte Zeit.

Es ist spät, ich bin müde und auf dem Wege ins Bett obwohl im Haus noch gut fünf Gäste sind.
Gerade hatte ich mich von meiner Lady zur Nacht verabschiedet, worauf sie Black Saturday erwähnte.
War das ein oder war das Ihr Black Saturday?

Worum es ging?
Noch nie hatte sie diesen Begriff benutzt.
Black Friday war wenn, dann gestern.
Ich glaube sie bezieht sich auf den Beginn unseres Abends...
"Lady, wenn ihr das wollte, dafür bin ich wach genug. Gebt mir zwei Minuten, dann habe ich ihn angelegt."
Rose grinst.
"Nein, nein. Geh du schlafen. Du kannst ja kaum noch. Ich hole das nach."
Ich bekam einen Kuss und sie ging zurück zu den Mädels.

Black Saturday - das stand nun für sich.
Als vor vielen Stunden alle Gäste angekommen waren kam für Rose und mich die Zeit des entspannens.
Das Middelkid hatte zusammen mit dem Wiener und ihrem Vetter zur gemeinsamen Nachgeburtstagsparty eingeladen.
Alles was wir machen mussten war unser Wohnzimmer zur Verfügung zu stellen. Mit Garten, Terrasse und Geschirr. Der Rest war der Job der Kids.
Essen? 10 Stunden smoken. Salate brachten sie mit.
Trinken? Reichlich Softdrinks und gemixte Biere.
Fassbrause und speziell für die Mutter belgisches Kirschbier.

Das Buffet war eröffnet, die Gäste legten los, Rose nahm mich in den Arm.
"Haben wir gut gemacht" lächelt sie mich an.
"Ja. Nicht nur die Kids. Auch die Party."
Verdeckt vor den Blicken aller anderen fährt ihre Hand über meine Jeans, spürt die Beule die ihr Eigentum dort erzeugt und drückt dagegen.
"Darf ich euch schmecken" hauche ich in ihr Ohr.
"Jetzt nicht. Erst gibt es was richtiges."
"Kein Problem" erwidere ich frech.
"Ach, subbi will kommen!"
"Nein" beschwichtige ich, "mir ist eher danach das kleine Schwarze anzulegen."
"Klein..?"
"Ja. Findest du nicht auch, schön eng anliegend bringt es meinen Körper in die richtige Form. Schön straff. Wie gemacht für dich."

Rose lacht.
"Nicht jetzt. Gerne später. Schauen wir ein mal..."



Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 15. Juni 2016

Perfekt

Es war alles vorbereitet.

Die Tücher waren ausgebreitet, Kerzen brannten und die Kopfhörer lagen bereit um Rose mit sanfter Musik von mir und der Welt um sie herum zu trennen.
Sie sollte entspannen, genießen, in sich versinken und dann langsam nach oben treibend den Gipfel erreichen.
Ohne Mühe, ohne ihr tun.
Ihr Körper wird nur auf all meine Berührungen reagieren.

Schon gestern war es mein Wunsch, meine Lady mal wieder zu massieren. Am Liebsten bis zum Ende, bis zu ihrem Kommen, bei dem sie nach knapp einer Stunde verwöhnen endlich den Punkt erreicht nach dem sich ihr Körper seit der Hälfte der Zeit schon längst sehnt.
"Oh wie schön..." hatte Rose beim Anblick der Kerzen gesagt, "aber heute bitte nicht. Morgen?"

Also heute.
"Du kannst schon vor gehen. Heute will ich die Massage" hatte Rose vor knapp zehn Minuten gesagt.
Darauf ging ich los, bereitete Bett, Musik und die Kerzen vor, zog mich ganz aus um erst jetzt die Läden zu schließen.
In der Nachbarschaft brannte nirgends Licht,. Doch mir war, als ob sich dort jemand in der Dunkelheit versteckt, ohne Licht hinter dem eigenen Fenster verborgen.
Macht mir nichts.
Aber Rose mag nicht wenn jeder erkennt was in ihr steckt.

Apropos...
Was brauche ich noch?
Ja klar, Öl. Und dann noch die Augenbinde.
Sie soll weiter im Dunkeln schlummern während ich sie vorne massiere und -genau, die drei Pinsel- ihre Perle verwöhne. Mit dem einen Breiten über die Lippen zu streichen, mit den Kleinen weichen die Knospe zu reizen. Ach ja, sehr Reizvoll ist das Rad. Von Wartemberg.
Wie weit habe ich vor sie so nach oben zu bringen?
Was, wenn es ihr nach mehr gelüstet?

Ich öffne den Schrank und stiere herum. So viele Dinge, längst nicht mehr benutzt. Hmmm, aber jetzt, nur zum Verwöhnen sind die zu viel und das Meiste ist für mich.
Maulis, Klammern, Käfige.
Da juckt mich den Schalk, jetzt den Kleinen anlegen? Ihr Eigentum ohne ihr Sagen in den viel zu engen Käfig zwängen?
Warum denn nicht. Schon halte ich das Teil in der Hand, schaue an mir hinab.
ER tropft. ER sabbert schon jetzt. Ein dicker Tropfen ziert sein Haupt. 'Soll ich wirklich? Und in SEINEM Zustand? Das wird mir nicht gelingen IHN da rein zu bringen. Zudem bin ich am Zweifeln dass es Rose gefällt ihr Eigentum so eigenmächtig eingesperrt zu sehen.
Ich lege den Käfig zurück.

Dafür nehme ich einen der Wands. Ach was, nehme beide, stecke den mit Kabel gleich ein und lege alles griffbereit unter die Decke. Dazu einen kleinen Ladyfinger -probiere: brummt- und das Riesenteil.
... nein, den kleineren Rambone, da sie den B10 gar nicht mag.
Was vergessen? Was braucht es noch?
Der Handschuh mit Noppen? Gewiss kein Balsam, erst recht keine Creme!
Harness, Knebel, Klemmgewichte, Seile. Fesseln und Ketten. Ich muss selber lachen. Das gehört alles mir! Nur mit ihren Händen bekommt meine Lady diese Sachen zu spüren.
Floggy, Ruth... Gerti fällt raus.
Raus aus dem Regal.
Ja, es reicht.
Ich schließe den Schrank.

Kurze Zeit später erscheint Rose in der Tür, blickt mich an, lachend an mir herab.
"Ui, da hat wohl einer Sehnsucht nach mir" stupste an ihren Schwanz und der Tropfen fängt an zu tanzen.

Sie riecht den Lavendel, beginnt zu strahlen und setzt sich aufs Bett.
"Was hast du denn feines" fragt sie während sie sich die Hörer aufsetzt.
"Hm, nett. Enja..."
Schon liegt sie flach auf dem Bauch, streckt ihren Körper auf den Tüchern aus. Ihre Arme sind unter ihrem Kopf verschränkt und ruhen dabei auf der Nackenrolle.
Ihre Augen sind geschlossen, sie lauscht der Musik.
Ich darf nun beginnen.
Ich nehme vom Öl.


Viele Minuten verwöhne ich daraufhin ihren Rücken, streife vom Nacken auf ihre Schultern, streiche hinüber auf ihre Arme und entlang ihrer Seiten zum Becken hinab.
Das Öl ist gut, zieht nicht schnell ein, bleibt lange Zeit geschmeidig und griffig zugleich.
Ich muss erst wieder Neues nehmen als ich an Waden und Schenkel beginne. Hinauf bis zum Po, dort ihre Backen, hinunter zu den Waden um dann sehr erotisch innen an ihren Schenkeln nach oben zu fahren.

Sie zuckt.
Dennoch versucht sie ihre Beine geschlossen zu halten und zuckt erst wieder als meine Hände die Bäckchen am Po umschließen.
Ich ziehe die Backen zur Seite. Zwischen ihren Schenkeln öffnet sich vor ihrer Muschel ein kleiner Spalt. Groß genug um mit zwei Fingern hineinzugleiten. Doch fasse ich um, schon verschwindet der Spalt.
Meine Hände streifen die Schenkel hinauf. Wenige Zentimeter vor ihrem Schritt berühren sie sich. Doch wie ich auch ziehe, schiebe und drücke. Die Schenkel so zu trennen gelingt mir nicht. Das Erstaunliche dabei aber, direkt an ihrem Schritt, bei jedem Zug, bei jedem Drücken, der Spalt ist zurück.
Wieder so breit wie zwei meiner Finger. Und es reizt mich sehr sie dort hin zu bringen. Aber kaum verlässt eine Hand seine Stelle schließt sich der Spalt als wäre nichts gewesen.

Mein Daumen rutscht unter ihren Bäckchen entlang, meine Finger liegen an den Schenkeln wo der Spalt entstand. Scheibe ich meine Hände zu Roses Mitte schiebe ich ihre Haut aneinander. Ziehe ich meine Hände nach außen spannt sich die Haut, der Spalt geht auf.
'War da ein leises Keuchen von der Lady zu hören?' Auch war mir als ob ihr Becken zuckte, sich schnell bewegte und zwar in dem Moment als ich vom Ziehen auf Schieben wechsele und so ihre Beine sowie die Bäckchen gegeneinander presse.
'Hat das gequatscht? Klar, die Lady ist feucht!' Als der Spalt sich öffnet schmatzt es leise. Als er sich schließt ertönt es wieder. Ihr Becken zittert leicht, ihre Schulter geht hoch, Rose strafft ihren Körper, was für mich bedeutet: Sie ist erregt.
Langsam bewege ich meine Hände, gleite mit meinen Fingern hin und her, über den Po, dann auf den Schenkeln entlang, massiere einzeln die Backen und knete sie sanft.
Ich lehne mich über ihren Rücken und küsse ihren Nacken.
Mein Zeichen an Rose:
Hier bin ich fertig - dreh dich bitte um, damit ich vorne weiter mache.

Die Lady versteht.
Sie dreht sich um, richtet sich auf und nimmt die Hörer von ihren Ohren.
"Danke" erhalte ich einen knappen Kuss auf den Mund.
"Das reicht. Es war so schön."

Ich brauche drei endlose Sekunden um zu kapieren:
Hier ist Schluss.
Doch kaum eine Sekunde später nehme ich Rose in den Arm.
"Danke, es ist so schön dir zu dienen."

So einfach.
Perfekt.

Ja, so ist es perfekt.
Der Lady hat es gefallen. Und die Lady hat nun genug.
Ihr hat es gereicht. Sie will nun ihre Ruhe.


Ich meine, wer sagt denn immer sie soll tun was sie will.
Sie bestimmt.
Sie sagt Go,
sie sagt Stop.
So will ich es haben und um so stolzer bin ich, wenn sie es auch macht.

Die Massage war gut.
Das Ende PERFEKT



Vom Rosenzüchtling