Mittwoch, 1. März 2017

Space

"Ich finde den Großen besser."

Wir unterhalten uns gerade was besser zu mir passt.
Sie hat ja recht. Groß zeigt Größe. ER ist nicht so klein um IHN in ein möglichst kleines Teil zu zwängen.
Doch das Problem, es geht hier nicht darum den Wünschen der Lady gerecht zu werden. Auch das eigene Ego möglich immer Größe zeigen steht hier nicht zur Diskussion.
Es geht um Komfort.
Es geht um IHN.
Es geht darum IHM ein Heim zu schaffen das zu IHM passt.
Nicht nur ein, zwei Tage sondern dauerhaft.
Es ist nicht erwünscht IHN über Monate hinweg unter Verschluss zu halten.
Aber wenn das geht sind eine Woche, viele Tage absolut kein Problem.

"Das passt nicht zu IHM" erkläre ich Rose.
"Jetzt mehr Platz ER hat um so mehr scheuert ER sich auf."
Das musste ich bereits am ersten Käfig erkennen, am Bon4 - aus Silikon.
"Der aktuelle ist gut. Sitzt fast schon perfekt."
"Warum dann einen Neuen" fragt mich Rose.
"Der ist zu schlecht verarbeitet. Ecken und Kanten wurden vor dem Verchromen nicht entfernt. Ich hatte versucht ihn Nachzuarbeiten. An diesen Stellen fehlt nun das Chrom. Zudem gibt es ein paar Stellen gegen die ER sich stemmt. Und wenn ER sich dazu noch bewegt sind die Schlitze zu kantig."

Ich weiß was ich will.
Dank try and error
Kostspieliges Lernen; aber wie ich finde, gefühlt geht das schnell.

Möglichst viel offen. Mann will IHN ja säubern.
Zu dünnes Blech ist zu vermeiden, wenn ER sich regelmäßig durch die Schlitze presst. Allein der Druck der lockeren Hose klemmt empfindliche Haut scharf über Kanten. Stechende Schmerzen auch ohne Bewegung. Ständig zuppelt man alles zurecht.
Dann der Halt, die Befestigung. Wie der Ring an die Röhre kommt. Bloß keinen Spalt in den etwas rutscht. Was sich öffnet oder bewegt ist in der Lage einzuklemmen. Schlimm wird es dann wenn es gerade mal reicht nur einen Hauch von Haut zu erwischen, diesen nicht mehr loszulassen sondern wieder und wieder einzuzwicken.

Dazu wie gesagt alles möglichst klein. Ist es zu groß dann kann ER wachsen, das bedeutet sich bewegen. Die Vorhaut hier und da mal einzuklemmen um beim Wachsen daran zu ziehen, über enge Kanten oder Ecken versuchen Haut vom Beutel nachzuzerren.
Und was sich bewegt tut irgendwann weh.

"Den oder den?"

Ich entscheide mich für den Kleineren.

#####

"Lady, als ihr mir gesagt habt ihr hättet mir beinahe schon den Käfig bestellt wollte ich vorab mit einem günstigen Model noch den Tragekomfort der Befestigung testen bevor ich dann den teureren bestelle."

"Toll gemacht subbi" schreibt sie fett gedruckt und fügt ein wütenden Smilie an.
"Was willst du jetzt noch testen. Du hast gestern bestellt!"
Jetzt füge ich ein Bild SEINEM Status bei.



"Was bitte ist das?"
"Den hatte ich vor Wochen zum Testen geholt."
"UND WANN PROBIERT?"
"Bisher noch nicht. Habe ihn heute das erste Mal an."
"Rausgeschmissenes Geld" ihr Smilie kocht.
"Dieses Mal bekommst du richtig Ärger."

Das war mir klar. Der Schaden war da.
Der war spätestens am Tag davor entstanden als ich bestellte ohne über diesen Bescheid zu sagen.
Aber selbst dessen Bestellung nach eigenem Dünken, zu machen was ich will. Mit ihrem Schwanz!

Kaum zehn Minuten später war ich zu Hause. Ich hatte Glück, keine Strafe in Sicht. Rose selbst plagt such gerade mit ständigen Schmerzen und Unwohlsein.
Nicht wirklich schlimm, aber unangenehm. Und keinem Kopf sich dem subbi zu widmen.

Ich trainierte erst, wollte dann duschen gehen, gab Rose dafür zwei Schlüssel vom Käfig.
"Schließ selber auf, gib die mir hinterher."
Ich machte mal wieder was die Herrin befahl.

Doch ich wäre nicht subbi wenn ich nicht was probierte, tauschte beim Käfig einen der Spacer. Der Abstand vom Röhrchen zum Ring ist nun kleiner. Der Komfort ist noch gleich, eher besser.
'Der bestellte Käfig... hat der das auch?' Die Überlegung ist nicht ob, sondern sind die dabei?
'Ich denke schon' So eng ist doch gut. Die Bällchen sind zu groß um hier durchzurutschen.
'Ein kleinerer Ring?' Soll ich wirklich nochmals alles auseinander bauen, um den kleinsten der Ringen einzusetzen? Ehrlich gesagt, irgendwie ja, dich ganz sicher? Nein!
Halt! Bessere Idee! ER zerrt gerade am Käfig.
Der Ring ist vorn, liegt nicht bei mir an, umschließt nur SEINEN Schaft.
Hinter dem Ring, bis zu mir hin ist der Schaft frei zum Probieren.
Ich nehme den Ring und....
Passt so schon nicht
... setze an, drücke, drehe, schiebe mache alles das er sitzt.
Doch den Ring noch schießen geht wirklich nicht.
Ich habe den richtigen gewählt.

#####

War es wirklich der richtige?
Ist der Spacer korrekt gewählt?
Den gestrigen Tag hatte alles Platz, hatte noch alles gepasst.
Am Abend hatte ich den Abstand verkürzt war völlig zufrieden damit.
Doch dann kam die Nacht.
Ein Blick auf die Uhr - Achzehn nach Zwei.
Der KERL macht richtig Rabatz.
Die Bälle sind Prall! Der Beutel gespannt. Der Schmerz hält mich wach.
Ich versuche den Käfig hin und her zu drehen, versuche dem Beutel mehr Haut zu gönnen.
Doch der Spacer macht alles sehr eng.
Es geht irgendwie. Das halte ich aus. Drei Stunden? Die Zeit geht rum.
Ein Blick auf die Uhr - Drei Uhr Dreiundzwanzig.
Das geht nicht gut! Das Spannt zu sehr.
Das ist nicht mehr Gesund.

Ich stehe auf, gehe ins Bad schaue herab auf IHN.
Die Farbe ist gesund. Doch der Beutel spannt extrem.
Und die Bälle scheinen Riesengroß.
Es dauert eine Weile, bis ER sich entspannt, ich das Ding in Ordnung bringe.
Zwölf Minuten später wieder im Bett.
... um eine Stunde später vor Schmerz aufzustehen.
Gut Vierzig Minuten vor der Zeit bin ich aus dem Bett.

Kein Problem - ist doch gut.
'Was willst du überhaupt' will ER mir sagen.

Trotz dem kleineren Spacer hat ER ausreichend Platz,


Sehnsucht läuft bei IHM heraus


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 26. Februar 2017

Blue berries

Das Frühstück ist vorbei.
Zumindest für mich.
Teller, Gläser, Essensdinger, das Besteck und meine Tasse sind auf dem Tablett zusammengestellt. Ich kuschele mich an meine Herrin, rutsche unter ihre Decke, küsse ihren Schenkel, ihre Hüfte während sie noch Kaffee trinkt.
Sie hebt die Decke, lächelt mich an, schiebt mich dabei leicht zur Seite - die Tasse hat sie abgestellt.

Ich liege da, gefangen im Bett. Der seidenweiche Bettbezug hat sich um mein Bein gelegt, spannt sich wenn ich versuche mich zu bewegen und über mir ist Rose. Sie weiß nicht in welcher Lage ich mich befinde. Es ist ihr egal. Wenn sie sich zu mir nach unten beugt habe ich immer still zu halten. Ob fixiert oder mit allen Möglichkeiten mich zu bewegen, selbst ein Zerren an Seilen gibt es dann nicht.
Sie lächelt sanft. Ihr Gesicht ist keine Spanne mehr von meinem entfernt, ihr Mund so kurz davor meine Lippen zu berühren. Ich öffnen den Mund und hebe den Kopf. Schon leckt ihre Zunge nach mir. Mein Versuch meinen Körper weiter zu heben, ihre Zunge, gar ihre Lippen zu erreichen verhindert sie mit einem sanften Druck gegen meine Brust.

Mein Platz ist unten. Ich habe zu warten was die Herrin mir gibt.
Es folgt ein kurzer Kuss, flüchtig berühren sich unsere Lippen. Ihre Zunge taucht bei mir ein, lockt meine hervor, zieht sich zurück. Meine folgt. Sofort schließen sich ihre Lippen, halten meine Zunge umschlossen. Rose beginnt zu saugen...
Ein Rosenkuss
Wann bekam ich den das letzte Mal?
Erotik pur für mich. Mein Stöhnen verkorkst durch die ausgestreckte Zunge und meine fast schon fixierten Lippen.
Die Finger meiner Herrin streifen über meine Brust. Ihre Nägel graben sich in meinen Schenkel. Ihre Hand tastet nach dem Stück, stoßen an den Käfig, fahren daran entlang nach unten, legen sich um die Bällchen und drücken zu. Ein Griff, ich stöhne aus.

Stöhnen - ha! So weit das gerade geht, mit meiner Zunge in ihrem Mund, an der sie saugt, während ihre Finger mir begreiflich machen wem was gehört.
Ihr Nägel zeichnen Linien auf meine Haut. Der Daumen liegt sich an einer Warze an, zwei Finger legen sich dahinter. Der Druck steigt schnell. Rose zieht sie von meinem Körper weg -mein "Argh" verstickt- und dreht daran. Ein hartes Zwicken. Darauf gibt sie die Warze frei. Der Schmerz hat freie Bahn, schießt in meinen Körper hinein, doch bevor er meinen Kopf erreicht hat ihre Hand die Bälle wieder umfasst, drückt sie zu, lässt sie los, erhöht und senkt sie den Druck. Sie knetet sie durch.

Ihre Lippen lassen mich los.
Mein Mund ist frei. Ich brauche nicht mehr zu wimmern.
Jetzt kann ich stöhnen.

Ich keuche aus als jede Hand einen der Bälle packt, die Daumen sich auf sie pressen, gleich darauf alle Nägel über meinen Körper hetzen. Mal durch den Stoff, mal auf der blanken Haut.
Auch wenn ich stöhne -oder gerade deshalb- genieße ich den Spaß, den meine Herrin gerade mit mir hat.
Ihr Spiel, ihr Treiben. Die Enge aus der heraus ER mir versucht zu sagen, es wird auch mal Zeit.

"Das reicht. Sonst platzt ER gleich."
Erschöpft liege ich da, an der Seite meiner Lady, die auf ihr Eigentum schaut, von dem ich spüre wie es zuckt, wie es fordernd nach vorne strebt. Der Druck ist groß. Doch kann ich nichts sehen, mein Kopf ist nach hinten überstreckt. Nicht unbequem. Aber einfach so liegend wie ich war als die Herrin das Ende entschieden hatte.
"Los raus. Aufstehen. Laufen."

Rose rutscht zur Seite, zieht an der Decke und nimmt so die Spannung rund um mein Bein. Der Bettbezug hat sich gelockert, ich komme frei, schaue nach unten und sehe Bl-WOW.
Alles was sich um den Käfig drängt, alles was sich in ihn zwängt, der Beutel mit den Bällchen haben eine kräftige Farbe.
Dunkle Beeren - Violett, nicht wirklich blaue.
Spannend alles. Spannend, das Färben.
Ich will warten bis alles so ist, wann es soll.

Es kommt die Zeit, dann stimmt die Farbe.
Und passt dann zu den Gefühlen.
Zur Jahreszeit.


Vom Rosenzüchtling