Dienstag, 11. April 2017

Kaputt gemacht

Rose war erst vor wenigen Minuten gekommen. Nun liege ich neben ihr, streiche zärtlich über ihren Arm und warte, dass sie sich entspannt.
Der Höhepunkt den sie gerade erleben durfte war nicht ohne. Zwar nur mit Zunge und meinem Daumen aber auf eine für Rose ziemlich neue Art.

Jedes Spiel, das in Richtung ihrer Dunkelheit geht ist für die Lady extrem. Jedes Mal scheut sie sich davor es zuzulassen, fühlt sich dabei nicht wohl, kann selten fallen.
Aber wenn sie es sich eingesteht, wie sehr sie es mag, was es bei ihr breirkt geht sie ab bis zur Erschöpfung.

Jetzt liegt sie da.
Ihr Atem geht flach. Sie hat sich erholt, ist Herrin über sich.
Sie lächelt mich an.

Unvermittelt packt sie meinen Arm, zieht mich auf sich drauf und bugsiert sogleich ihr freies Eigentum an jene Stelle wo sie IHN wünscht. Ich rutsche tiefer.

Dabei spüre ich SEIN Köpfchen über Roses Härchen streichen, die Scham verlassend auf ihre Perle wippen und gleich danach von oben nach unten mitten durch ihre Lippen schnalzen.
Die Herrin keucht. Ihre Hände liegen auf meinem Po, ich spüre ihre Krallen, sie drücken zu. Mein Becken schnell nach vorn.
Genau in dem Moment als ER zwischen ihre Lippen dringt bohren sich Roses Nägel in meine Haut.
Gemeinsam stöhnen wir aus, sie ihre Lust, ich meinen Schmerz, wobei der sich auch erregend wandelt.
Vorne die Lust und Hinten den Schmerz. Ein Sandwich der Gefühle. Ich schiebe nach, gebe ihr von IHM so viel wie geht. Tief in ihr drin gönne ich uns eine Pause.

Die Herrin keucht.
Wenige Minuten nach ihrer Erschöpfung spürt sie in sich längst vermisstes.
Langsam hebe ich mein Becken, begleitet von Roses lusterfülltem Stöhnen, senke es ab, dringe erneut ein, während mein Arm unter ihrer Schulter liegt, meine Herrin an mich zieht, sie hält...
Sie fällt.
Doch nur Sekunden.

Rose hat es zugelassen zu genießen, zu entspannen, loszulassen.
Sofort ist sie wieder da, schiebt mich weg, IHN aus sich raus, nimmt meine Hand und führt sie zum Schritt.
"Reib! Hart!" trägt sie mir auf.
Ich verstehe.

Meine Lady war so kurz davor alles zu vergessen, mich kommen zu lassen und nicht mehr die vielen Tage bis Ostern zu warten. Sie ist geil, gar hemmungslos, versucht so schnell und fest zu verdrängen was ihr entgeht.
Ihr bestes Stück.
Glück?

Dienen.
Rubbeln, reiben, drücken.
Zwei, drei Finger in sie schieben...
"Nein! Bleib draussen" keucht sie aus, "Nur Lippen, Perle. Was du willst."
Bestätigung für mich. Sie hebt ihr Becken, spreizt die Schenkel, offenbart mir ihr Zentrum der Lust. Die einzige Stelle an der sie Berührungen braucht, an der sie bekommt was ihr Kopf verlangt. Denn ihr Körper fordert mehr.
Der will IHN! In sich spüren.
Tief. Hart. Fest und Intensiv.

Und weil das nicht geht, weil ihr Kopf das nicht will nimmt sie sich was sie anderes bekommt.
So viel und hart sie geht.

Meine Finger sind am Rubbeln, meine Handfläche am Patschen, jedes Ab ein leichter Schlag, jedes Auf reibe ich an der Perle entlang. Die Perle steht vorwitzig vor, nimmt für sich an was sie erreichen kann. Roses Lippen sich fest und dick geschwollen, teils von Neuem, teils von dem was vorher schon war.
Die Herrin stöhnt, ist kurz davor.
Doch richtig kommen gelingt ihr nicht.

Es ist als ob ihr Körper streikt und sich weigert Punkte nach Oben steigen zu lassen.
Ihr Körper will mehr, viel mehr bekommen.
Obwohl ihr Kopf längst weiß es ist genug.
Ich rubbeln weiter mit der ganzen Hand.
Der Ballen liegt hart auf der Perle an.
Sie pendelt schnell hin und her,
während die Fläche und Finger über die Lippen witschen.
Roses Kopf obsiegt. Ihr Körper gibt nach.
Sie selbst kommt mit einem gurgelnden Schrei.

Zusammen mit dem Laut sackt ihr Körper ein.
Rose kann nicht mehr.
Sie ist kaputt.
Zwei mal auf so unterschiedlich Weise,
jedoch beides Mal so intensiv.
Schwer atmend liegt sie da.

Ich lasse sie ein paar Minuten verschnaufen.
Dann geht es weiter.
Frühstück, Kaffee.

Vom Rosenzüchtling

Montag, 10. April 2017

Einhundertster

Ich liege bereits im Bett als Rose das Schlafzimmer betritt.
Schon lange folge ich nicht mehr dem Ritual sie nackt im Flur zu empfangen, geschweige denn hinter der Badezimnertüre im Gang zu knien. Der Stress macht es mir schwer, schon ab Zehn bin ich müde. Mir bleibt nur der Morgen meiner Herrin zu dienen. Zudem Kid#3 seit Tagen Wand an Wand bei uns schläft.

'Das geht vorbei' sage ich mir. Der Stress geht vorbei, die Kids sind irgendwann draussen.
Erstverschlimmerung heißt das Prinzip.

Nun gut. Auch Rose liegt.
Das Licht ist aus, sie rutscht zu mir. Ihre Hand schiebt sich von der Hüfte die Leiste entlang. Ich senke das vordere meiner angewinkelten Beine, mache Platz damit sie leicht ihr Eigentum erreicht.
Sie richtet ES auf, mein scharfes Teil und beginnt sofort sein Köpfchen zu massieren. Binnen Sekunden ist ER erwachsen.
Wie immer, wenn ER SEINE Herrin spürt.

Ihre Hand zieht nach unten, wartet, hält, fährt zärtlich wieder hoch, verschafft mir ein Gefühl, das meinen Körper beben lässt.
"Morgen zur Arbeit kommt er wieder in den Käfig."
Zur Bestätigung drückt sie zu.
"Ja Herrin" keuche ich.
Wieder streift die Hand hinunter, spannt das Bändchen von der Vorhaut, reibt ihr Daumen SEINE Eichel und dann zieht sie wieder auf. Das Köpfchen wird verdeckt, doch die Berührung die geht durch. Ich zucke auf, stoße IHN durch ihre Hand, die den Schaft umschlossen hält.
Ich spüre sie grinst.

"Im Urlaub bleibt ER ohne Käfig. Da wirst du wieder alte Zeiten erleben."
"Ja Herrin" hört sich gut an, es bleibt spannend.

Über Minuten hält sie ihren Schwanz umschlossen, knetet leicht, wichst IHN sanft, bewegt ganz zärtlich ihre Hand.
"Was für ein Prachtteil. Viel zu schade für einen Käfig."
Mag ja sein. Vor Jahren hatte sie den Gedanken mich/IHN zu trainieren das es gelingt ihr Befriedigung zu geben ohne selbst dabei zu müssen.

"Bald ist Ostern. Freust du dich schon?"
Natürlich freue ich mich darauf, dass die Herrin mit mir macht was sie will.
Ohne eine Antwort abzuwarten sagt sie weiter:
"Ich weiß nur noch nicht ob Ostermontag oder Ostersonntag. Hmmm, vielleicht auch schon Karfreitag?"

Heute ist der Hundertste Tag im Jahr.
Ich kann warten so lange sie mag.

Der Käfig ist dran.
Die Woche beginnt.

Vom Rosenzüchtling