Samstag, 5. Oktober 2013

Hand

Noch immer roch Roses ganzer Körper nach dem Massageöl, dass ich gestern großzügig auf ihrem Körper benutzte. Während ich mich zum Wecken über sie beugte strömte der Duft in meine Nase und die Erinnerung stieg auf.

Zügig wanderten meine Hände hinab, streichelten dabei Brust und Bauch, fuhren über die Hüfte auf die nackte Haut, die straff ihren Hintern umspannt.
"Die Hände berühren die Muschel nicht."
Noch bevor meine Finger sich Richtung Muschel orientierten geschweige denn ich einen Plan beziehungsweise Gedanken dazu hatte wies mich Rose bereits zurecht.
Zurecht, wie ich bemerkte, denn ab diesem Moment strebten meine Finger immer wieder zwischen ihre Schenkel, wanderten hinauf, glitten über den Po in Richtung Spalt und jedes Mal fiel es mir rechtzeitig ein: Die Hände nicht.
Obwohl, was bezeichnet Rose als Hände, was sind die Finger? Ein einzelner Finger. Ein vorwitziger Daumen, der sucht, zärtlich den Slip über der Muschel streift. Zählt das noch zur Hand?
'Spitzfindigkeit! Lass es. Die bekommt dir nicht.'

Statt dessen schob ich ich hoch. Eng an Rose gedrängt legte ich meinen Hand auf den Bauch, zog sie zu mir ran und presste IHN fest gegen ihren Po.
Noch vor Tagen hätte ich mich nicht getraut. Da wäre ER nach hinten geklemmt. Ich hätte darauf geachtet, dass ER die Lady nicht bedrängt. Nicht anzeigt wie es IHM geht. ER wäre nicht da.
So aber drückt ER sich gegen den Po und sicher auch in Roses Traum. Ob es ihr gefällt IHN dort zu sehen oder ob ER gerade stört.
"Klemm IHN nicht immer ein. Ich will IHN spüren."
Die Worte meiner Rose vor wenigen Wochen. Seit dem drückt ER sie.

Roses Kopf geht zurück, sie streckt ihren Hals, schiebt ihre Brust nach vorn und keucht sanft.
'AHA! Es gefällt.' Meine Hand liegt an der Brust und spielt mit der harten Warze unter dem Hemd während mein Becken wippt und IHN gegen ihren Hintern schiebt. ER reibt sich, mir gefällt's.
Nun schiebe ich mich hinab, damit ER etwas tiefer sitzt, bei Rose mehr von unten drückt, nicht hinten am Po sondern zur Muschel hinauf sich nach vorne schiebt. Dann richte ich mich auf, streiche sanft über ihre Haut, fahre mit den Fingern an der Hüfte entlang, lasse sie über den Slip gleiten und mir fällt ein: 'Nicht mit der Hand!'
Ein Kuss auf die Haut. Nicht aufgepresst sondern gehaucht bildet sich so ein Polster aus, auf dem meine Lippen über ihre Hüfte gleiten, auf dem Schenkel entlang, nach vorne, hinauf und...
"Auch die Zunge bleibt weg!"
... und wieder hinab zum Knie.
Jetzt bin ich mir sicher, die Spitzfindigkeit mit den Fingern hätte Ärger gegeben.

Es Kuss auf ihr Dekolletee, wobei meine Finger ihr Nachthemd nehmen, nach unten ziehen um die Brust freizulegen. Zart legen sich meine Lippen über die Warze. Sanft spielt meine Zunge damit. Sie tippt sie an, umrundet sie wobei meine Lippen sich schließen und die Knospe weich aus der Umklammerung gleiten.
Roses Hand greift meinen Kopf. Sie scheint mich zu dirigieren. Leicht hebt sie ihn an. Nur meine Zunge soll die Knospe berühren was sie auch tut. Ein wenig zu viel. Noch einmal hebt Roses Hand meine Kopf, so dass nur noch die Spitze meiner Zunge den Nippel berührt. So sanft es geht tippe ich sie an, zart pendelt die Spitze darauf entlang bis Rose meinen Kopf hochreißt.
"Kapierst du es nicht? STOPP"
Ihre Hand dreht meinen Kopf. Ihr strenger Blick verrät, missverständlicher konnte mein Werben nicht sein.
"Du wirst langsam zu selbstständig mein Lieber."
Die Stimme ist scharf, ihr Blick streng. Das ist ernst. Wie komme ich aus dieser Nummer raus? 'Frühstück, bitte sage es'
"Erst presst du mir dein Stück ins Kreuz, dann reibst du dich an mir und nun nimmst du dir was du willst? So nicht mein subbi. Dir gehört mal wieder richtig der Arsch versohlt."
Ich glaube mein Blick hatte etwas von Endtäuschung und Vorfreude.
Klar hat die Herrn gesagt, ich soll IHN nicht immer wegklemmen. Aber IHN deshalb kraftvoll zu präsentieren hatte sie auch nicht gemeint. Und mich selbstständig an ihren Brüsten zu vergnügen kann auch nicht sein. Nun verdiene ich mir auf diese Weise ein paar wärmende Hinweise auf meine Bäckchen.
Einprägsam werden die sein.

Regungslos lag ich auf ihrer Brust und schaute hinauf.
"Besser wir frühstücken!"
"Ja Lady."

Besser.
Gewiss!


Vom Rosenzüchtling


Freitag, 4. Oktober 2013

Ein Bad

"Wirst du krank" fragt mich Rose.
Pünktlich zum Wochenende mache ich keinen guten Eindruck auf sie.
"Irgendwie ja."
Noch bin ich nur matt. Mir ist kalt und wenn ich jetzt nichts dagegen tu werde ich es sein: Krank. Am Wochenende, wo ich für meine Lady da sein will.
"Willst du ein Bad?"
Das finde ich fies. Sie fragt mich! Aber Rose hat recht. Es wird mir gut tun.
"Nachher vielleicht" sage ich. Damit sie mir das Bad nicht einlassen wird.

Ein Bad...
Wann zuletzt? Ich überlege lang und komme nicht drauf. Dieses Jahr? Letztes? Auf alle Fälle vor ganz langer Zeit.
Das Wasser läuft in die Wanne. Ich ziehe mich aus und setzte mich hinein. Viel ist bis jetzt noch nicht drin. Das feuchte Nass rauscht aus dem Hahn und platscht in die Wanne, während es langsam an meinem Knöchel hoch steigt. Die Wärme umfängt mich aber das Rauschen stört. Kurzerhand nehme ich die Brause, tauche sie ein und schalte um. Nun ist noch das Summen der Leitung zu hören.
Ein Bad...
Ich lehne mich zurück. Das Wasser schwappt weich über mein durchgestrecktes Knie.
Die Wärme tut gut. Wie konnte ich nur so lange Zeit darauf verzichten? Duschen ist schön. Ich entspanne dabei. Doch das gelingt mir im Moment auch. Meine Arme werden leicht. 'Hihi' meine Bälle schwimmen auf um gleich darauf doch unterzugehen. Die Wärme tut gut. Ich spüre die neue Kraft, die in mir erwächst, wie der Krankheitskeim eingedämmt wird.
Inzwischen streichelt der Wasserspiegel meinen Bauch, spült drum herum, bildet eine Insel mit ihm, die gleich drauf untergeht.
Das Bad tut gut. Das Säuseln der Brause beruhigt.
Doch genug. Mittlerweile ist genügend Wasser drin.

Eine Weile lasse ich mich von dem Medium tragen. Weich und warm macht es meine Beine leicht. Meine Hände wollen nach oben, meine Arme auch und der kleine rz dümpelt ruhig unter herum.
'Oh, die Seife.' Neben mir liegt ein frisches Stück - Citrusduft. Langsam lasse ich es durch meine Finger gleiten, drehe und wende sie, während weiße Schlieren auf meinen Händen bleiben, einzudicken beginnen und es seifig wird.
Erst wundere ich mich, dann lache ich selbst. Seifig durch Seife. Woher das wohl kommt. Langsam verteile ich die helle Creme auf meinem Fuß, zwischen den Zehen und genieße es selbst. Die Reibung am Zeh, am Fuß, auf der Haut und dazu das sanfte Gleiten meiner Finger darauf. Wie lange ist es her, dass ich mich zuletzt so eingeseift habe?
Beim Duschen ist es anders. Entweder läuft das Wasser und wäscht es gleich ab oder kein Wasser, der Schaum bleibt aber es wird zu schnell kalt.

Minutenlang kreise ich mit der Seife über meine Brust. Die Haare dort sind inzwischen weiß eingeschäumt. Dazu die Arme und etwas vom Bauch, was fehlt ist der kleine. Der taucht gerade noch.
Kurz rekele ich mich um das kleine Stück an die Oberfläche zu bringen. Dann lasse ich auch dort die Seife kreisen. Auf IHM und unter IHM, an und unter dem Beutel und nun auch am Kopf der durch SEINE Haut zu spicken beginnt.
Ach ja, so ein Bad ist wirklich etwas besonderes.

Meine Finger sind voller Schaum, mit dem ich SEINEN Schaft umschließe, den Schaum verteile und über die Haut reibe. ER soll richtig sauber sein, SEIN Kopf, dessen Rand und die Haut drum herum. Überall putze und reibe ich. Auch das Band.
Das Band?
Das Band!

Was mache ich gerade?
Das was ich tu hat nichts mehr mit Reinlichkeit zu tun. Ich spiele am Band, ich reibe daran. Zuerst mit Seife, inzwischen nicht mehr. Abgewaschen und des Hautschutzes beraubt rubbelt mein Finger hart darauf entlang.
'Warum habe ich nie... warum hat nicht Blume... warum hat erst meine Lady dessen Wirkung entdeckt.'
Was hätte ich an mir spielen, wie hätte ich meinen Körper entdecken können in der Zeit in der ich noch Herr über ihn war.

Wasser an, Abfluss auf. Ich spüle die Seife und die Gedanken ab.
Falsche Gedanken, durch Berührungen aus der Vergangenheit.

Das Bad tat gut.
Doch das ginge zu weit.


Vom Rosenzüchtling