Montag, 25. April 2016

Ich will

Rose sitzt auf dem Sofa. Gerade ist sie fertig mit ihrer Zeitschrift und legt sie auf den Tisch.
Noch sind wir alleine. Es ist Samstag Mittag, weit nach Zwölf, jedoch hat keines unserer zwei Kids bisher ein Zeichen von sich gegeben.

Ein schöner Tag. Die Sonne scheint, noch ist es warm. Bekleidet in dezentem Herrinnen Outfit, in Lederlook-Jeans und seichter Bluse lächelte sie mich an.
Die Frau ist so mächtig! Für Einen zu viel?
Ich war spitz. Ich wollte, nein musste sie jetzt verwöhnen.
Sofort war ich bei ihr, meinen einen Kuss zu holen, mir einen zweiten dazu zu stehlen, ihren Kopf in die Hände zu nehmen, ihr Gesicht zu streicheln, die Stirn zu küssen - mich auf sie zu setzen...
"Frech" zieht sie eine Braue nach oben. "Wer hat das erlaubt?"
"ER" senke ich den Blick in meinen Schritt. Soll sie IHN doch bestrafen, dass ER mich so sehr quält.
"Seit dem Frühstück tropft es gut Drei Mal je Stunde aus IHM heraus."
"Ja" haucht sie mir zu, "man kann es sehen" streift ihr Finger die dunkle Stelle meiner Jeans entlang.

Sie fühlt die Schwellung darunter, drückt darauf, versucht ihre Finger darumzulegen, zuzudrücken. Doch ist der Stoff durch meine Position, durch das Spreizen meiner Schenkel zu sehr gespannt. Ihr Finger berührt die Wulst, fährt sie ab. Weiter unten, wo diese endet beginnt ihr Finger in kleines Kreisen sanft darauf entlang zu gleiten.
'Mach was du willst, geh so weit du magst' denke ich mir, richte ich mich auf und drehe ich meinen Kopf ins Genick.

Ich sitze auf meiner Herrin's Schoß. Meine Beine sind gespreizt. ER streckt sich vor ihr aus, macht sich lang, nimmt in alle SEINER -wenn auch verdeckten- Pracht jede ihrer Berührungen entgegen.

Schauer laufen durch meinen Körper. Meine Beine zittern, meine Zehen kribbeln. Meinen Rücken kocht es heiß nach oben.
Als Rose ihre Nägel benutzt um durch den Stoff der Jeans zu reizen, Vibrationen an SEIN Köpfchen dringen bin ich verloren. Meine Brust verkrampft, die Schultern zucken, ich stöhne aus - so kenne ich meinen Körper nicht.
Die Herrin erkennt meine Erregung. Schnell lässt sie ihre Krallen auf meinen Schenkeln nach unten jagen, legt sie an meine Seite, bohrt sie durch das Hemd in meine Haut, "R-R-R-R-a-t-s-c-h"-t sie Stück für Stück nach unten um dann nochmals den Schaft zu greifen und mit zwei Fingerkuppen nur noch SEINEN Kopf zu reizen.
Als sie stoppt kippe ich nach vorne.
"Danke Herrin" keuche ich leise.
Sie hält mich fest in ihren Armen bis ich wieder bei mir bin.

Nichts ist geschehen, niemand gekommen und dennoch kann es kaum noch schöner werden.
"Ich liebe dich mein Zögling" küsst sie mich auf die Stirn.
"Danke Herrin. Gerne würde ich euch beweisen, wie sehr ich euch liebe" - Schwierig.

Das bisschen Küssen, schmusen und ihr dienen.
Bäder machen und verwöhnen. Massieren, backen, Frühstück machen.
So weit es geht im Haushalt helfen.
Das alles ist ja so normal - Der Beweis sollte was besonderes sein.

Zumindest um mich für das eben bei ihr Dankbar zu zeigen streift meine Hand zwischen meine Beine. Ich berühre ihren Hügel und streife tiefer. Finger auf dem Spalt und Daumen an der Perle reibe ich mit wenig Druck monoton weiter. Als ich merke, sie lässt mich gewähren, steige ich ab, setze mich an ihre Seite ohne die Finger vom Schritt zu nehmen.
Roses Augen sind geschlossen, ihr Oberkörper liegt lang, ihre Arme hat sie von sich gestreckt. Der Mund geht auf, ein leises Keuchen. Ein gutes Zeichen zum Weitermachen.

Mein Daumen drückt oben, die Finger rutschen weiter.
Langsam schiebt sie ihre Hand auf meiner nach unten.
Dann umschließt sie die Finger -mein Daumen darf weiter- dreht sie nach oben, auch an die Perle.
Ihre Hose ist Wahnsinn! Lederlook - Reliefbedruck. Das kribbeln an den Fingern stimuliert. Es fühlt sich doppelt gut an sie zu verwöhnen, was ich fühle, was ich sehe. Längst stützt sie ihren Hintern ab, sitzt nicht nur drauf, sondern hat ihre Beine stabil abgestellt. Ihr Becken wippt meiner Hand entgegen ich halte still. Sie reibt sich ihren Hügel an meinen Fingern, ich darf fühlen, was sie treibt.
Die Mischung zwischen -jetzt darf ich machen und dann aber auch -benutzt zu werden treibt mich an, macht mich spitzt, so richtig ggg...

Sie schiebt mich weg.
Kaum Erschöpft, mal kurz schnaufend öffnet sie ihre Augen, strahlt mich an.
"Mehr" frage ich knapp.
"Der Zweite! Für heute reicht es."

'Mal sehen' denkt sich subbi.
Der Tag ist noch lang.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 24. April 2016

Nicht ich

"Einstippen" - hatte Rose es genannt.
Schon beim ersten Hub kam die Ermahnung - "du wirst nicht kommen."
Das wirkt wie Salz. So ein Satz bringt die Würze in das subbi-Leben.
Sie muss es nicht immer sagen.
Aber wenn sie es sagt spüre ich sofort, dass sie auch an mich, an mein Wohlbefinden denkt.

Waren es sechs? Schaffte ich es auf zehn Mal einstippen bei ihr?
Gezählt hatte ich nicht. Meine Gedanken waren bei meiner Herrin und ein Wenig bei IHM.

Ihr zu geben, auf ihr liegen, in sie dringen.
Zu sehen wie ihre Mimik sich ändert, wie ihr Gesicht sich erhellt.
Rose geniest jeden Hub, jeden Stoß, der in sie dringt.
Ist es egoistisch von mir, auf Höhepunkte zu verzichten?
Muss so meine Lady auf etwas verzichten, worauf sie sich sehnt?

Ich bin raus.
Rose öffnet die Augen. Sie lächelt sanft.
Ich kenne sie schon lange - sie ist etwas enttäuscht.
Ihr Gesicht sagt 'Es hat gereicht. War gut - war genug'. Doch ihre Augen sprechen einen andere Sprache. In ihnen glimmt noch ein Verlangen, das längst nicht gestillt.
Sanft streichele ich ihre Stirn, streiche eine Strähne zur Seite, fahre mit dem Fingern den Nacken hinab. Meine Hand gleitet unter ihren Kopf, ich setze mein Knie vor ihren Schritt. Dabei schiebt sich mein Körper nach oben und mein Schenkel liegt an ihre Muschel, drückt sich gegen ihren Hügel. Nicht sehr hart. Jedoch fest genug für die Lady, die ihr Becken sanft dagegen zu schiebt.
Mein Bein bleibt stehen. Durch mein volles Gewicht auf dem Knie bleibt der Schenkel wo er ist wie stark auch die Herrin ihren Hügel darauf drückt.

Roses Hand sucht mein Stück.
Sie tastet nach IHM, streicht am Schaft nach unten, berührt den Beutel, schließt die Finger darum und zieht ihn mit Inhalt nach unten. Als die Spannung steigt lässt sie los, wartet kurz um dann "Patsch-Patsch-Patsch" ein paar verwöhnende Klapse darauf zu geben. Ich stöhne aus. Als ihre Hand sich um ihren Schwanz schließt, dann Millimeterweise nach unten bewegt sacken meine Arme weg, komme ich keuchend auf Roses Körper zu liegen. Mein Kopf liegt an ihrem Nacken, ihre Hand beginnt meinen zu streicheln.
"Schhhhhh" klingt es sanft in mein Ohr.

Als sich der Griff an meinen Schaft etwas lockert, die Bewegung ihrer Hand stoppt atme ich tief ein und drücke meine Arme wieder durch.
'Kleinigkeit' klingt es durch meinen Kopf - was so eine kleine Berührung inzwischen bei mir bewirkt. Ein einzelner Griff, zwei Zentimeter ihre Hand bewegt und schon fehlt mir die Kraft. Der Körper zucken, die Glieder versagen. Knie, Arme knicken ein. Wie weit hat meine Herrin nur gebracht.
Alles - Alles würde ich für sie machen, so gut tut sie mir.

Ihre Hüfte geht hoch, drückt sich gegen mein Bein. Ihre Muschel reibt kaum an meinem Schenkel entlang. Aber Hügel und Perle stemmen sich gegen die Muskeln, die sich ihr entgegenstemmen. Ich halte mich hin.
'Herrin, benutz mich, wie immer du willst.'
Ich bin für sie da. Egal wie oder was sie macht.
... was sie nutzt, was sie braucht.

Dankbar schaue ich sie an.
- sie ist nicht da! -
Ihre Mimik, ihre Augen -wenn die Lider aufzucken- ihr Öffnen des Mundes, das leise Stöhnen.
Das ist nicht die Lady, die ich sonst so kenne.
Sie ist in Gedanken, ist wo anders.
Das bin nicht ich der ihr gibt.
Das ist nicht mein Knie, an dem sie sich reibt.
Sie hat einen anderen, etwas anderes im Sinn.

Ihr Becken rotiert, formt leichte Kreise. Sanfte Stöße, die sie sich holt.
Ich halte still. Ich bin es nicht, der sie jetzt bedient.
Sie weiß es selber, sie fühlt es genau. Oder...?
Der Griff um ihren Schwanz nimmt zu , lässt wieder nach.

Kontrolle - ja Herrin, der in der Hand, DER ist der deine.
Was du unten bei dir spürst ist ganz etwas anderes.
Ihr Becken wippt hoch, drückt ihren Hügel fest an. Sie streift die Perle an dem entlang, was ihre Gedanken ihr bieten.
Meine Hand streift unter ihre Schulter, ich ziehe sie hoch, spüre das Gewicht meiner Lady und halte dagegen. Rose lässt sich fallen. Die Schulter liegt in meiner Hand. Langsam streife ich zum Nacken, den Druck behalte ich bei. Jetzt bin ich nicht subbi, sondern versuche ihr zu geben was in ihren Gedanken erscheint.

Mein Griff ist fest, ich halte ihren Kopf, drücke meine Finger kraulend dagegen.
Ihre Bewegung wird fester. Mein Bein steht steif. Sie stemmt ihren Hügel stärker dagegen. Roses Hüfte bleibt oben, ihr Hintern schwebt schon über dem Bett. Die Perle liegt an meinem Schenkel und ihr Körper stößt sie nach vorne.
Das bin nicht ich. Sie hat einen anderen. In ihren Gedanken wird sie hart genommen.
Ich packe zu.

Meine Hand umfasst eine Brust.
Noch bevor ich sie knete stöhnt Rose aus. Ich reibe die Knospe, drücke die Brust, packe grob auf die zweite und die Herrin stöhnt aus.
Ihre Hüfte bebt. Ihr Stoßen wird wilder -das bin nicht ich-
Nur zur Kontrolle zuckt die Hand am Schaft.
-ich bin es nicht, es ist der Andere-

Alles was ich kann will ich für sie tun, ich will dass sie erhält was sie sich erträumt.
Ohne Rücksicht auf meine Position ergrapsche ich ihre Busen, kneten an ihnen. Jeder meiner Griffe an Schulter und Nacken sind fest und bestimmend. Sie kann fühlen, hier kann sie fallen, spürt aber auch, das ein Anderer sie hält. Jemand, der bestimmt, der mehr von ihr will, der mindestens zu ihr gleichgestellt ist.

Als Rose kommt schiebt sie ihn weg, schließt ihre Beine.
Doch IHN hält sie fest.
-Nicht ich, nicht ER hat sie gerade bedient-
Es war mehr als ob sie es ist, die jemandem Befriedigung gibt.

"Herrin - Danke" flüstere ich ihr zu als sie nach einer Minute die Augen wieder öffnet.
"War schön" flüstert sie zurück, "ich liebe dich. Du weißt gar nicht wie."

Und wie!
Und wie ich das weiß.
Und es ist wichtig zu hören.
Noch wichtiger scheint es für Rose das zu sagen.
Fühlt sie sich schlecht, weil es -nicht ich- ein Anderer war?
Wenn sie es will, wenn sie das glaubt - was bitte schön ist daran schlecht.

Ich will was sie will.
Ich liebe sie auch!

Vom Rosenzüchtling