Donnerstag, 17. Juli 2014

Appetit

Ich esse und wecke bei Rose das Verlangen nach mehr.

Seit wann ist das so, dass sie nach ihrer Befriedigung erneut Befriedigung verlangt?
Sie ist nicht nymphoman. Sie kann sich einfach nur eingestehen, dass ihr Körper sich weitere davon wünscht.
Seit wann...?
Seit dem Zeitpunkt, an dem sie alleine für ihren Sex verantwortlich ist.
Kein gängeln durch einen Kerl, kein Entgegenkommen an ihn wenn sie nicht will. Seit sie sich kein schlechtes Gewissen mehr macht 'oh man, so lange her, ich lass ihn halt. Armer Kerl...' seit sie sich wenig darum schert was mit mir geschieht, blüht sie auf.

Sie bestimmt ob und wann und wie sie mich leert, um mich kurz danach nach unten zu schieben. Ich darf schlemmen, darf an ihr essen, darf den Muschel Saft an der Quelle genießen während Rose mich streichelnd dirigiert, mir zeigt wo neue Quellen sind. Die dabei bebt, dabei kommt und gleich danach den Nachschlag wünscht.

Gerade hatte Rose meine Hand genommen und sie sich selber auf den Spalt gelegt. 'Warm und feucht' fällt mir gleich auf, doch kann das noch vom Essen sein.
Langsam ziehe ich meinen Finger durch den Spalt. Als ich oben an die Perle komme zuckt ihr Becken sofort. 'So weit'?
Während sie sich windet reibt meine Finger auf der Perle, nein erbsen- besser haselnussgoßen Knospe herum. Dann streiche ich zwischen den geschwollenen Lippen hinab und tauche ein.
Das hatte gefehlt, die Lady stöhnt.

Wie gut auch immer ich esse, wie tief ich meine Zunge auch schiebe, so tief wie beim Fingern komme ich nicht. Die will sie jetzt haben. Und ich könnte wetten, was sie jetzt will ist das Pochen des ausstehenden Manns.
Jedoch gibt sie sich mit den Fingern zu Frieden. Mit zwei Fingern spiele ich in ihr. Ich tauche ein und ziehe sie raus um gleich nochmals in das Loch zu dringen. Dabei lasse ich sie zwei Mal nach oben vibrieren und bin wieder draußen als sie reagiert.
Roses Becken schnellt hoch und als es oben ist lege ich meinen Daumen auf die Perle und drücke darauf. Sofort lässt Rose ihre Hüfte fallen.
Während mein Zeigefinger zwischen die Lippen taucht kommt der Rest meiner Hand mit ihrer dunklen Seite Kontakt.

Ein leises Wimmern ist zu hören. Süße Qualen scheinen sie zu beglücken. Erneut reibe ich mit meinem Daumen die Perle. Dabei tauchen die Finger mit in den Spalt.
Ein kurzes Zucken, doch kein Stöhnen.
Das schien wohl nicht der Auslöser zu sein.

Mein Daumen dringt tief in ihren Spalt. Ich lasse ihn drehen und seine Kuppe wackeln, ich ziehe in raus, ich bohre ihn rein. Doch erst als mein Zeigefinger ihre dunkle Seite berührt, da zuckt sie auf.
Interessant.

Sie mag es nicht sehr dort bespielt zu werden.
"Nicht immer. Nur manchmal..." scheint heute zu sein.
Ein zartes Pflänzchen ihrer Gefühle, dass besser gehegt denn benutzt werden will.
Ich reibe den Muskel der das Loch umgibt um gleich darauf ihren Damm zu streicheln, mit dem Rücken des Daumens durch den Spalt zu streichen und gleich darauf weit nach unten gleitend den Daumen im Spalt an den Damm zu schieben. Die Lady wartet was kommt. In der Vorahnung darauf ist ihr Rücken gespannt. Und als mein Finger sanft den Muskel berührt schnalzt sie herum. Ihr Becken schießt vor.
Ich habe mühe zu verhindern, dass mein Finger den Muskel auf drückt, in die Dunkelheit fährt und das Pflänzchen verschlingt.
Auch wenn es Rose vielleicht wünscht, ich traue mich nicht. Zu tief sitzt meine Furcht ihr weh zu tun, Dinge zu machen, die meine Lady nicht will.

Roses Verlangen dort verwöhnt zu werden zeigt ihre Reaktion auf den kleinsten Kontakt. Kaum kommt mein Finger in die Nähe ihrer dunklen Seite wimmert sie los.
'Das würde sich ändern' so glaube ich, 'wenn ich einmal die Pforte durchdringe.' Ab dem Zeitpunkt bestimmt nicht mehr sie sondern wird als Sklavin ihrer Lust fremdbestimmt.

Immer fester wird mein Reiben über die Perle. Immer fester drückt mein Finger darauf. Immer wilder dringen meine Finger in den Spalt, doch nur ganz zart gleiten sie zu Dunkelheit.
Mein hin und her scheint ihr nicht gut zu tun.
Den Rose keucht und wimmert und stöhnt zugleich.
Erst als ich nur noch über die Perle reibe wird sie still. Dabei hebt sie ihr Becken. Ihr Kreuz spannt sich durch. Dann holt sie tief Luft und fällt auf's Bett zurück.
Gleichzeitig mit einem unterdrückten Schrei presst sie ihre Beine zusammen. Ich bin mir sicher, das war es für heute.

Drei Höhepunkte, davon einer für mich.
Für jeden einzeln und mit Lust daran gemacht.
Einer besser als der Andere zuvor.

Ich liebe dich Lady.
Danke dafür.


Vom Rosenzüchtling

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