Es war ein normales Frühstück. Nichts besonderes, eher genau so wie ich mir das Frühstück wünsche.
Der Duft von heißem Kaffee, selbstgemachte Marmelade, auf den Punkt gebrachte Eier, einem Stück, das sich über allem erhebt und das es läuft.
"Kann ich auch."
Rose schaut mich an. Gerade rann ein Tropfen Honig von ihrem Brot. Erst als goldener Faden seilt er sich ab, trifft auf ihre Brust, läuft dort hinab und lässt hinter sich einen goldenen Schimmer zurück.
Rose schaut mich an. Ich senke meinen Blick zu z-chen hinab. Rose grinst.
Von SEINEM Kopf ist ein silberner Faden bis zum Schenkel gespannt. Auf meinem Bein schillert der Schleim. Verklebte Haare liegen darin. Das Resultat, wenn meine Lady die Eier abkocht.
"Und wie schmeckt deins?"
Ihr Finger streicht durchs Gold. Verführerisch führt sie den Finger zum Mund. Langsam fährt sie damit über ihre leicht geöffneten Lippen. Der Glanz in ihren Augen lässt IHN zucken. Der Faden dort reißt. Egal, gleich läuft' s nach.
Ihr Mund schließt sich hinter dem ersten Fingergelenk und Rose beginnt, daran saugend ihn milimeterweise herauszuziehen.
Mit erhobener Augenbraue fordert sie mich auf, es mit meinem silbernen Glanz ihr gleich zu tun.
Zuerst streiche ich den Topfen auf dem Köpfchen ab, nehme dann den Faden auf und schabe mit einer frischen Seite meines Fingers den Silbersee von meiner Haut.
Viel ist es nicht. Eben Subbi-Like, mehr Schein als Sein.
Roses Augen glänzen bereits von der Vorfreude ihres gebieterin'schen Vergnügens.
Nun schlecke ich. Es war zu erwarten. Alles was Rose hat ist besser. Angefangen bei der goldenen Farbe, dazu der süße Geschmack bis hin, daß das was ich zu bieten habe gemacklos im Wortsinne ist.
"Nach nichts."
"Ui ui, armer sub. Gibt's kein Leckerli für ihn."
Ich wußte nicht ob ich mich freuen oder über ihre Art ärgern sollte. Macht sie nicht genau das was ich mir wünsche, mich kurz zu halten und mich dazu auch noch zu reizen?
So gab ich also den Betroffenen, der sich ertappt von seiner Lady seinem Schicksal ergibt.
Die Freude war mehr innerlich.
Das Frühstück war fertig, abgeräumt stand das Tablett neben dem Bett und ich kuschelte mich bei meiner Lady an.
"Nein. Ich habe genug" nimmt sie meine Hand aus ihrem Schritt.
"Aber wenn du magst darfst du mich jetzt sauber machen."
OB ICH MAG?
Mit einem "ja Herrin" war ich zwischen ihren Beinen.
"Aber nur säubern" ermahnte sie mich sanft.
Nochmals antwortete ich mit "ja Herrin" und überlegte wie ich die Chance nutze.
Einfach so meine Zunge in Rose zu bohren wollte ich nicht. Schnell hindurchschlecken und nach einem einzigen Mal ein "so das war 's" zu hören war ebenfalls nicht mein Ziel.
Langsam näherte ich mich. Meine Nase war ganz knapp davor. Alleine ihr Duft trieb das Blut zu IHM hinab. Und dann tauchte ich ein. Meine Zunge teilte ihre Lippen, bohrte sich in den Spalt, rollte sich etwas ein und schaufelt was sie erwischte in meinen Mund.
Mein Kopf ging zurück. Rose bebte etwas auf, während ich den Geschmack und die Konsistenz genoss.
Da war etwas. Nicht flüssig, nicht fest. Es war kompakt, mehr schon wie Sahne.
Purer Geschmack.
Erneut tauchte ich meine Zunge ein, suchte und fand erneut die volle Essenz des Rosengeschmacks. Auch dieses Mal strebte ihr Becken nach oben. Ich sollte aufpassen nicht zu viel zu geben. So lange ich nur von ihr nehme, ihre Muschel nur säubere lässt sie mich gewähren.
Deshalb ließ ich mir Zeit. Zum Einen genoss ich den Geschmack in meinem Mund, zum Anderen sog ich den Duft der offenen Blüte ein. Zusätzlich wartete ich, das Rose sich runterkühlt und nicht zu schnell erhitzt.
Ein letztes Mal zog ich meine Zunge durch den Spalt. Doch war nichts mehr zu finden. Ich glitt hinauf auf ihre Perle, leckte darüber und saugte sie an.
"Das reicht mein Zögling."
Rose schob mich weg.
"Genug gefrühstückt."
Genug?
Gefrühstückt ja, aber von Gelee Royal kann ich nie genug bekommen.
Vom Rosenzüchtling
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