Montag, 12. Oktober 2015

Verrutscht

Nachfrühstücksroutine.
Das bedeutet, Tablett auf die Seite und Rose rutscht nach oben. Mit zwei Kissen hinter dem Rücken liegt sie leicht aufgerichtet da, während ich mich an ihre Seite kuschele, mein Kopf auf Höhe der Brust.
Meine Hand liegt auf ihrem Bauch, streift langsam herum. Sie kreist auf dem Hügel und ihren Schenkeln, streift entlang ihrer Leiste über das Höschen immer in der Erwartung, dass sich was ergibt.
Doch nichts geschieht.

Eigentlich nicht schlimm.
Nur wenn sie will gewährt sie mir Zugang zu ihrer Muschel. Ich muss ihn mir verdienen, muss Roses Lust dahin treiben, dass sie wirklich will.
Und heute weiß ich das sie will.

Sie wollte schon vorhin. Vor dem Frühstück durfte ER in sie dringen. Sie hat es gewollte. Nein, sie hat IHN gebraucht. Getrieben von ihrer Lust. SEINE Größe, SEINE Härte. Einmal nur mit der Hand umschlossen hatte gereicht ihr zu zeigen, ER ist reif.
Und ein Mal hatte mir gezeigt, wie überreif ER ist.

Der erste Hub blieb der einzige. Kaum drinnen spürte ich die Punkte in SEINEM Inneren schwirren. Das Jucken und Kribbeln, ein sanftes Pulsieren. Mein "Ich komme gleich" war ihr Zeichen abzubrechen und "Erst mal Frühstück" zu entscheiden.

Nun war es so weit. Wir hatten 'Danach'.
Nun lag es an mir die Blamage von vorhin wieder gut zu machen. Ein einzelner Hub. Zumindest hatte ER sich gehalten. Es ist nicht schön ihr nicht dienen zu können.
Das einzige Stück, dem sie Einlass gewährt ist ihr eigener Schwanz, den ich für sie tragen. Ich komme nicht mehr gerne, bleibe lieber enthaltsam. Aber ohne zu trainieren lässt ER mehr und mehr nach.
Es ist, als ob Rose zunehmend das Interesse an IHM verliert. Nicht zu verdenken. Je weniger ER aushält, um so weniger wird geübt.

Aber das ist kein Problem. Ich denke nicht daran. Zumindest nicht in den Momenten, in denen ich bei meiner Lady sein kann. Wenn ich so wie jetzt ihren Körper streicheln darf, ihre Brüste spüre und deren Warzen leicht zwicke.
Wieder unten auf dem Höschen und über dem Hügel fange ich an mit den Nägeln am Stoff zu kratzen. Ein sanftes Vibrieren. Manche Schwingung geht durch, beginnt die Muschel dazu sich etwas zu öffnen. Rose spreizt leicht die Beine. Meine Nägel scharren weiter.

Plötzlich umfasst mich Roses Hand. Sie bewegt meine zur Seite, -ach nee- schiebt sie nach unten oder doch mehr nach links?
Zurück, Hoch, Runter? Ich verstehe es nicht.
Will sie dass ich meine Finger so bewege oder will sie meine Finger dort haben? Als ihre Hand sich löst kreise ich noch herum.
Ich spüre nicht wo ich bin. Auf dem Höschen, dem Stoff, irgendwo liegt die Perle.
Ich drücke kreisend, versuche die Furche zu finden, geformt von ihren Lippen an deren Ende sie Perle liegt.
Schon wieder umschließt ihre Hand die Meine.

Es geht wieder rüber und wieder Hoch. Erneut zur Seite, 'was will sie bloß'?
Dann lässt sie mich los.
... obwohl ich noch immer nicht weiß wo die Perle ist.
Ich streichle hoch und kreise herum, umfahre mit dem  Finger die letzte Stelle. Noch immer auf der Suche atme ich auf, als Rose erneut meine Finger umfasst.

Ich spüre ihren Zorn.
Zum dritten Mal muss sie mir zeigen was die Lady nun will und was subbi falsch macht.
Sie zieht und zerrt an meiner Hand, meine Finger rubbeln grob über den Stoff.
'Halt! Da war sie!' Zum ersten Mal spüre ich die Lippen. Den Weg zur Perle.

Mein Finger bleibt dran, ihr fahre nach oben. 'DA! Die Perle.' Ich drücke dagegen und beginne kreisend zu reiben.
'Hoch und Runter' führt mich Roses Hand. Endlich weiß ich auch wo.

Ich korrigiere leicht. Die Kuppe meines Fingers rutscht einen Zentimeter tiefer, drückt nun von unten dagegen. Rauf und Runter, Auf und Ab. Monoton streicht mein Finger entlang. 'Und da!' Endlich was festes. Endlich finde ich ihr Schambein und drücke die Perle dagegen.
Ab jetzt kann meine Lady genießen.

So dilettantisch war ich lange nicht mehr. Dabei sollte ich die Anatomie von Rose längst kennen.
Ich reibe und drücke, presse die Perle an den Knochen, lasse ihn unter meinen Fingern nach unten witschen und schiebe ihn wieder nach oben.
Rose stöhnt.
"Wehe du verrutscht noch ein Mal mit deinen Fingern."
"Ja Herrin" keine Angst, jetzt spüre ich den Punkt.

'Paul, einfach reiben... ' Monoton ließ ich meine Finger über ihr Höschen reiben, mit den Kuppen meiner Finger der Furche folgend, nach unten gleitend und hochzus schiebend. Jedes Mal bevor ich oben wende drücke ich auf die Perle. Jedes Mal gegen die feste Unterlage die sich darunter befindet.
Und Rose stöhnt.

'Nein Lady. Ich habe nicht vor euch nochmals zu enttäuschen.'
Zwei Mal hintereinander fühle ich, dass ich den Pfad verliere, oben die Perle kaum berühre und justiere nach.
Das Höschen stört.
'Es ist aber da! Also streng dich an.'

Egal wie sie auch will. In jeder Lage, an jeder Stelle. Wenn es mir gelingt sie zu erregen, dann muss ich es auch schaffen sie zum Hochpunkt zu bringen.

Roses stöhnen nimmt zu, ihr Kreuz spannt sich durch, bis sie auf einmal zusammenschnappt.
Gekommen - sie schließt ihre Schenkel. Ich schiebe mich hoch und bedanke mich.

So viel Geduld.
Es könnte viel einfacher für sie sein Freude zu haben.
Aber sie gönnt es mir, verantwortlich zu sein.
"Danke meine Lady."

Ein Kuss.
Dann steht sie auf.


Vom Rosenzüchtling

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