"Hier ist dein Wagen" zeige ich auf die Nummer Vier.
"Danke. Tschüß", das war's.
Das Kid steigt ein. Geht einfach so. Dreht nicht einmal den Kopf.
Ich hatte mir den Abschied nicht vorstellen wollen.
Aber so einfach, so schnell? Das war's?
Vor Zwei Minuten noch bevor der Zug einfuhr hatte ich es in meinem Arm.
"Mache es gut. Ich wünsche dir eine gute Zeit.
Pass auf dich auf.
Und mach keinen Scheiß."
Tausende Dinge rasen durch meinen Kopf.
Schelmereien, Ratschläge, Weisheit für sein Leben. Aber zuerst fehlen die Worte.
Dann, als sie da sind, weiß ich es ist besser:
'Schnauze, lass ihn gehen'
Er wird lernen sein Leben zu Leben.
Zehn Sekunden Abschied. Fünf Sekunden Umarmung. Das war alles. Nun ist er weg.
Ich schaue durchs Fenster. Sein Platz ist gegenüber. Schon jetzt fühle ich die Distanz.
Der Abschied ist vorbei. Was soll jetzt noch kommen?
Ein kurzer Pfiff. Der Zug fährt an.
Winken? Wir haben uns schon verabschiedet.
Spätestens als er den Wagen betrat hatte er sich von uns gelöst.
Der da drin sitzt, das Kind von uns.
Nie wieder wird er so sein wie jetzt.
Er zieht in die Ferne.
Hunderte Kilometer werden zwischen uns liegen.
Und kaum eine Möglichkeit kurz mal zu kommen.
Wann sehen wir ihn wieder? Drei? Sechs Wochen?
Der Zug ist weg.
Mit ihm unser Kid. Wir drehen uns ab und gehen.
Eine Stunde Heimfahrt. Fast eine Stunde schweigen. Wir reden nicht darüber. Jeder hat seine Gedanken. Jeder seine Ängste. Keiner will sie teilen.
Was, wenn Rose daran nicht gedacht, wenn ihre Sorgen wachsen wenn sie von meinen erfährt?
Wir wollen uns schützen. Jeder den anderen. Darum bleibt jeder für sich. Jeder mit ungeteilten Gedanken.
Es wird dauern bis das Kid sich meldet.
"Samstag vielleicht, eher Sonntag" sage ich zu Rose.
"Damit rechne ich auch."
Das Haus wird leerer. Ein Zimmer mehr frei.
"Danke. Tschüß", das war's.
Das Kid steigt ein. Geht einfach so. Dreht nicht einmal den Kopf.
Ich hatte mir den Abschied nicht vorstellen wollen.
Aber so einfach, so schnell? Das war's?
Vor Zwei Minuten noch bevor der Zug einfuhr hatte ich es in meinem Arm.
"Mache es gut. Ich wünsche dir eine gute Zeit.
Pass auf dich auf.
Und mach keinen Scheiß."
Tausende Dinge rasen durch meinen Kopf.
Schelmereien, Ratschläge, Weisheit für sein Leben. Aber zuerst fehlen die Worte.
Dann, als sie da sind, weiß ich es ist besser:
'Schnauze, lass ihn gehen'
Er wird lernen sein Leben zu Leben.
Zehn Sekunden Abschied. Fünf Sekunden Umarmung. Das war alles. Nun ist er weg.
Ich schaue durchs Fenster. Sein Platz ist gegenüber. Schon jetzt fühle ich die Distanz.
Der Abschied ist vorbei. Was soll jetzt noch kommen?
Ein kurzer Pfiff. Der Zug fährt an.
Winken? Wir haben uns schon verabschiedet.
Spätestens als er den Wagen betrat hatte er sich von uns gelöst.
Der da drin sitzt, das Kind von uns.
Nie wieder wird er so sein wie jetzt.
Er zieht in die Ferne.
Hunderte Kilometer werden zwischen uns liegen.
Und kaum eine Möglichkeit kurz mal zu kommen.
Wann sehen wir ihn wieder? Drei? Sechs Wochen?
Der Zug ist weg.
Mit ihm unser Kid. Wir drehen uns ab und gehen.
Eine Stunde Heimfahrt. Fast eine Stunde schweigen. Wir reden nicht darüber. Jeder hat seine Gedanken. Jeder seine Ängste. Keiner will sie teilen.
Was, wenn Rose daran nicht gedacht, wenn ihre Sorgen wachsen wenn sie von meinen erfährt?
Wir wollen uns schützen. Jeder den anderen. Darum bleibt jeder für sich. Jeder mit ungeteilten Gedanken.
Es wird dauern bis das Kid sich meldet.
"Samstag vielleicht, eher Sonntag" sage ich zu Rose.
"Damit rechne ich auch."
Das Haus wird leerer. Ein Zimmer mehr frei.
Vom Rosenzüchtling
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