Dienstag, 13. Oktober 2015

Zwanzig Minuten

Eine Stunde Tease, eine Stunde Hart, eine Stunde Qual.
Selbsterregtes Auslaufmodell - Rosenspielzeug eben.

Es begann kurz nach Zehn.
Hoch erregt wartete ich nackt im Schlafzimmer auf meine Lady. Zwei Badetücher bedeckten das Laken, die Nackenrolle lag auf und die Kerzen brannten als Rose die Türe durchschritten.
'Nackt! Komplett. Ohne Slip.'
Das heißt, ich darf bis zum Äußersten gehen, massieren, spielen, verwöhnen.
Sie trat auf mich zu. Ein Kuss auf die Stirn. ER zuckte sofort.
Wie ein Schlag jagte einen Ladung durch mich hindurch. Ausgelöst durch ihre Lippen. Und als Rose sich auf die Tücher legte zeigte sich SEIN erster Tropfen.
Es hatte noch nicht begonnen und schon quoll die Vorfreude aus IHM hervor. Ein Monat Ohne gehen eben nicht spurlos an IHM vorbei. Denn anders als sonst hatte ich nicht mal mit den Bällen gespielt, weder gedrückt noch daran gezogen, keinen Tropfen vergeudet.

Neben meiner Lady kniend gab ich etwas vom Öl in meine Hand, wärmte es an, verteilte es auf Roses Rücken und nahm noch zwei Mal nach.
Lavendelduft stieg von ihrer Haut empor. Nicht wirklich gut gewählt. Alleine dieser Duft lässt IHN stehen. Antrainiert, tief verankert.
Wie lange ist es her, dass ich meine Lady zuletzt mit diesem Öl verwöhnte? Drei, vier Monate mochten es sein. Dennoch reagiert ER sofort, der nächste Tropfen erschien auf dem KOPF. 

Ich mache mich über Roses Rücken her. Mir fehlt es hier an Griff.
Da, wo ich vor Monaten noch zupacke konnte fehlt die Masse dazu.
Dagegen spüre ich Muskelbänder, straff und fest dicht unter der Haut. An Schultern und Nacken ist kein Gramm Fett. Als ich sie dort berühre zieht es in meinen Bällen.
Wie ein Stich.
Ich stöhne aus.

Falsches Spiel?
Ich bin es doch der Massiert.
Ich bin es der verwöhnt und gibt.
Aber Rose liegt nur da, während ich unter den Berührungen leide.
Ein Blick hinab. Ein erster Faden spannt sich bereits von SEINEM Köpfchen bis zu meinem Schenkel. Der Schaft pocht dauerhaft.
' Wie wird ER erst reagieren wenn es richtig losgeht?
Wenn ich sehe wie sie sich langsam ihrem Höhepunkt nähert?'

... soweit ich das überhaupt darf.

Kaum mehr als Zehn Minuten später nehme ich erneut von dem Öl. Erst in die Hand, dann auf Roses Beinen. Ich verstreichen es hinab zu den Waden, außen und innen an den Schenkeln entlang, hinauf bis kurz vor den Schritt.

Ihre Beine liegen eng beieinander. Keine Chance an die Muschel zu kommen. Aber das ist längst nicht das Ziel. Es geht darum ihr Verlangen zu schüren. Roses Lust in dem Masse zu steigern, dass sie es ist die will.
Ich massiere die linke Waden, lehne mich quer über ihre Beine und massiere die rechte Seite während sie die Hitze meines Körpers spürt. Mein Beben, mein Verlangen nach ihr.

Es geht weiter nach oben. Meine Hände gleiten auf den Schenkeln entlang, hinauf zum Po, dann nach außen, wobei ich so viel Druck auf sie gebe, dass die Haut sich spannt. Ich ziehe sie aus dem Mitte, löse die Schenkel voneinander, öffne die Muschel ...vielleicht.
Dann setzte ich ab und an der Kniebeuge wieder an und streife langsam nach oben.
Meine Finger umfassen ihre Schenkel. Der Daumen oben, die Finger unten liegt die Hand an der Seite. Am Innenschenkel geht es nach oben. Immer näher zum Schritt. Da dreht Rose ihr Bein. Sie hebt den Fuß. Sie spreizt die Schenkel. Nicht viel, aber ein Anfang ist gemacht.

'Ich habe sie. Wenn ich jetzt keinen Fehler mache braucht sie den Höhepunkt.'
Minutenlang mache ich weiter.
Keine Berührung führt zum Ende. Weder Hand noch Fingern kommt an eine Lippe, nichts berührt Roses Muschel.
Ihr leises Stöhnen und ein regelmäßiges Zucken bedeutet auch Qualen für mich. Zeit zu stoppen und sie mit einem Handtuch zu bedecken.

Dann beuge ich mich vor zu ihrem Kopf.
"Wünscht ihr noch was" frage ich sie und küsse zärtlich ihren Nacken.


Vom Rosenzüchtling

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen