Mittwoch, 11. November 2015

Intermezzo - Vorbereitet

"Wie hättest du es den gerne?"
Gute Frage. Was steht mir besser?

Entspannt oder voll auf Hormon?
Donnerstag geht es früh raus. Die Lady möchte gegen Zehn -spätestens Zwölf- am oberen Ende der Republik sein.
"Um Zwei."
"Wecken oder Fahren?"
"Denke schon Fahren" wir werden Unterwegs oft Pause machen.
"Ist es dir lieber ich lasse IHN ab? Oder lieber ein Tease damit ER dich weckt?"
"Wecken wäre mir lieber."
"Was sonst. Zu dem Thema brauche ich dich eigentlich nicht zu fragen."

Es ist Dienstag abend, zwei Nächte noch.
Ich will meine Rose noch aus ihrem Büchlein vorlesen.
Die Herrin indes erinnert sich wohl, da war was mit wecken, mit teasen und so.

Die Überschrift des Kapitels war noch nicht verhallt, da hatte die Herrin schon zugepackt. Ihr Griff schließt sich um das erwachsende Stück, beginnt an IHM langsam zu wichsen. Das Monotone hoch und runter gefällt IHM deutlich und stört mich nicht. Flüssig und ohne zu stocken lese ich weiter, auch als Roses Hand mal fester drückt.
Sie löst die Hand, reibt nur noch am Köpfchen, rubbelt und zwickt dabei am Band.

So fest und hart sie dieses macht reagiert ER nicht drauf. SEIN Bändchen steht auf Zärtlichkeit. Sie lässt IHN los, das war es wohl, ich lese weiter - es folgt ein Schlag.
Plump auf den Beutel, zwischen die Bälle. Nicht wirklich fest und nicht getroffen.
Der nächste Schlag trifft dafür besser, landet mitten drauf auf einem Ball. Es zieht sofort, ein Schmerz jagt hoch, ich muss kurz stocken.
Dann lese ich weiter.

Daumen, Zeige- und weitere Finger legen sich um SEINEN Schaft. Der Griff wird fest und schließt sich hart. Die Herrin drückt mit aller Kraft.
Ich lese zwar doch ohne Sinn. Ständig kommt "Ohhrg" und "Ahhrgh" aus meinem Mund. Neben mir grinst die Herrin und lässt IHN all die Freude spüren.
Die Hand bewegt sich, geht hoch und runter, wichst lang und langsam den ganzen Schaft.

... um plötzlich wieder loszulassen und fest auf Beutel und Bälle zu schlagen. Ich zucke auf, meine Stimme geht hoch - noch drei Seiten, die halte ich durch.
Sie wichst den Schaft, sie schlägt die Bällchen, sie patscht auf IHN und rubbelt am Bändchen.
Immer wieder verliere ich den Faden, glaube auch ein paar Mal ein Kribbeln zu spüren.
'Halte durch Paul noch eine Seite.' Ich sehe das Ende und doch wird es schwerer.
ER ist prall und zu allem bereit, vor allem beim Beklopfen SEINER Herrin auf SEINE dicken Anhänglichkeiten. Aber wenn sie ihre Hand um IHN schließt, kräftig drückt und langsam bewegt, dann hämmert die Lust voll in den Kopf.
Ich muss mich beherrschen.
Und weiter lesen.

"Das Kapitel ist fertig" keuche ich und warte dann ab was die Herrin entscheidet. Langsam geht ihr Hand auf und nieder. Ich spüre das Kribbeln und wie sich so manche Punkten in meinem Körper verteilen.
Ich liege da mit Buch in der Hand, muss mehrfach keuche und habe nichts mehr zu lesen. Rose indes wichst unbeirrt weiter und schaut mich kurz an.
"Ist das Kapitel zu Ende?"
"Ja-hh" keuche ich aus und zeige die Überschrift der nächsten Seite.
"Dann schlaf" sagt sie knapp und lässt von IHM ab.

Von der einen zur nächsten Sekunde war Schluss. Ich lege das Buch weg und lösche das Licht. Ich klemme IHN nach hinten und wende mich ab um mich als kleiner Löffel rüclwärts bei ihr anzuschmiegen.
Die Herrin legt ihren Arm um mich, zieht mich an sich, hebt ihr Knie. Nun liegt es genau an den Bällen und drückt auf ihr Stück.
So wünscht sie mir...

"Eine harte Nacht."


Vom Rosenzüchtling

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