Freitag, 27. Juli 2012

Jemand

"Dein Sohn studiert in Wien? Wie kommt der denn da hin?"
"Er fährt mit dem Zug. Das funktioniert."
"Blödmann. Ich meine, wie kommt jemand darauf in Wien zu studieren?"
'Selber Blödmann. Aber warum hast du nicht gelernt zu fragen, was du wissen willst...'
"Wien hat eine der größten medizinischen Fakultäten. Mein Sohn hatte gemeint, dort gibt es keinen NC und somit kann er dort mit seinen Noten alles studieren. Es gibt keine Studiengebühren, auch nicht für Ausländer."
"Wie meinst du das?"
"Stell dir einfach vor, das wir Deutschen auf einem Großteil der Welt Ausländer sind."

Kurzes Nachdenken...
Wobei es selbst für so ein mechanisches Gehirn, wie es mein Gegenüber besitzt doch noch sehr lange dauerte.
"Wow, der ist gut, den muss ich mir merken."
'Blödmann. Nicht merken. Verinnerlichen.'

"Und weiß er schon, was er nach dem Studium machen will?"
"Schreiben. Bei einer Zeitung, ein Buch oder dergleichen."
"Braucht man dafür nicht erst Erfahrung?"
"Um ein Buch zu schreiben? Da reicht auch Phantasie."
"Wozu studiert er dann jetzt Medizin?"
"Das habe ich nie gesagt."
"Aber du hattes gesagt, dass er wegen der medizinischen Fakultät nach Wien gegangen ist."
"Nein, da habe ich nicht für ihn gesprochen. Du hattest mich gefragt, wie jemand darauf kommt, dort zu studieren."

Ich mag es, korrekte Antworten auf die gestellten Fragen zu geben. Es ist schließlich nicht gut zu interpretieren, was der Gegenüber vielleicht wissen wollte.

Und da kam mir der Herr Blödmann gerade recht.

Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 26. Juli 2012

Bitte verzeih

Noch zwei Mal kümmerte sich Rose um das Stück und noch zwei Mal bemühte ich mich um sie. Doch das wird hier nichts mehr, wir gehen ins Bett.

Angekommen beuge ich mich über sie bis ein einziger Griff der Rose mich lähmt. "Jetzt darfst du fertig machen, was du begonnen hast." 'Fertig machen im übertragenen Sinn?' Ich werde tun, was die Lady befiehlt.

Mit Genuss lecke ich über die Perle und sauge den Duft ein, der aus der Muschel einströmt. Ich schiebe die Perle erneut auf die Seite und folge ihr überall hin, wohin sie auch auszuweichen versucht. Mal komme ich von oben und drücke sie hinunter, mal lecke ich direkt darüber und achte darauf wohin sie reagiert. Noch immer ist Rose erregt, zum Einen von dem, dass ich ihr schon gab. Zum Anderen ging das Teasen auch nicht spurlos an ihr vorbei. Doch wie ihr das selbst gefällt?

Ich ertappte mich, wie ich von ihr abließ, von der Zunge zu meinen Fingern wechselte, just in dem Moment, in dem ihr Höhepunkt drohte. Ich wechselte das Tempo und das Toy, spielte von links und mal nur von rechts.

Ich selbst kniete zwischen ihren Beinen. Konnte ich doch selbst kein Risiko bei mir eingehen, IHN mehr als über ein erträgliches Maß zu reizen. Und das Maß war alleine von innen schon voll.

Rose kam. Sie presste ihre Schenkel zusammen und zog mich zu sich hoch. "Der Abend war schön. Du bist sehr begabt." "Danke Lady und ich entschuldige mich auch gleich." "Wofür? Du hast nichts getan." "Oh doch. Ich machte, dass du kommst. Und nun ist es für dich vorbei. Ich aber habe immer noch was. Die ganze Nacht und auch schon für den nächsten Tag. Du aber bist gekommen und bei dir ist nun Schluss. Bitte verzeih." "Du bist so lieb und ich verzeihe dir."

Es war eine wunderbare Nacht, in die sie mich verabschiedet hat. Noch dazu erlebte ich einen guten Morgen im Bad, bei dem ER mir hilf, SICH zu rasieren.

Das ist alles so schön.

Vom Rosenzüchtling