Samstag, 21. September 2013

Mächtig

Die Jahreszeit mit den kalten Tagen rückt näher, die Zeit für die Heizung kommt.
Im September? Noch sträube ich mich dagegen, doch dauerhaft geht es vor allem im Badezimmer nicht.

"Du bist kalt!"
Das Frühstück steht im Bett, die Rollläden sind auf und Rose hat recht.
Ich bin kalt, doch nicht mir.
"Komm unter die Decke und wärme dich auf."
Gerade lag ich über ihr und streiche durchs Haar. Sanft streichelt mein Finger über ihre Stirn. Meine Lippen wandern küssend am Hals hinab, liebkosend bis zum Schulterblatt. Mit etwas Druck reibt meine Hand am Rücken die Wirbelsäule entlang, streicht zur Seite aus und gleiten zu den blanken Backen am Po. Die sind heiß, das bedeutet, meine Hände sind kalt.
"Los."
Rose hebt ihre Deck. Ich rutsche darunter schmiege mich an und versuche nicht mal IHN von ihrem Körper fern zu halten. Sofort legt ER sich in den Spalt zwischen ihren Backen, während ich meinen Körper eng an meine Lady presse. Meine Hand gleitet ins Haar, ich küsse ihr Genick und mein Becken bewegt sich vor und zurück.
"Seit wann machst du das wieder selbstständig?"
ER war prall, der Druck meiner Hüfte groß, der Widerstand an ihrem Po wunderbar und das Gefühl am Schaft mächtig geil!
"Entschuldige Lady" besann ich mich.

"Gut" antwortete Rose und legte die Hand hinter mich.
Ihre Finger auf meinem Po legt sie die Nägel darauf, presste mich an sich und die Nägel in meine Haut. Mein Becken zuckt nach vorn, drückt IHN kraftvoll gegen ihren Po. Rose lässt los. Langsam reduziere ich meinen Druck, schiebe die Hüfte zurück um gleich darauf wieder die Nägel zu spüren, die mein Becken nach vorn dirigieren. Roses Hand schließt sich, lässt so die Krallen zupacken und Greifend-Öffnend in meine Haut pulsieren, mich so gegen Rose drängen, mächtig mein pralles Stück an der Lady zu reiben und mich selber nach oben zu bringen.

"Was macht subbi denn da?"
'Ich gebe ihren Bewegungen nach...?'
"Entschuldige Lady" sage ich erneut und bleibe nur noch liegen um nun zu spüren wie Rose sich bewegt.
Ihre Nägel drängen sich in meine Haut während auf der anderen Seite von mir ihre Backen IHN umschließen und ihre Hüfte in weichen Kreisen rz in Probleme bringen.
Meine Hand gleitet über ihre Haut den Schenkel entlang, streift zum Schritt, auf den Slip hinauf, sucht den Bund, sucht die Lücke zum Darunterfahren.
"Nein."

'Ich verstehe, die Lady will nicht.' So streift meine Hand eben weiter hinauf, über Bauch und Brust, zur Schulter an den Hals. Ich halte sie fest, den Arm nach oben über die Brust und die Hand leicht gedreht an den Hals und ihre Schulter gelegt presse ich Rose an mich an. Meine Hüfte hebt und senkt sich im Takt, in dem ich ihren Körper an mich ziehe, andeute wie weich ich ihr geben kann, dabei halte, damit sie fällt und genießen kann...
"Mein Zögling ist heute sehr eigenmächtig!"
Wie war. Von einer fremden Macht beherrscht, die einen großen Teil meines Hirn kontrolliert. Willenlos folge ich meinen Gefühlen und nicht dem was gut für die Lady ist.
Wobei "nicht dem was gut" sondern "nicht dem was gewollt". Ich weiß was meiner Lady gut tut. Doch sie weiß, wann der Zeitpunkt dafür ist und der ist...
"Wir Frühstücken!"
..im Augenblick nicht.

So mächtig wie KLEIN rz am Anfang noch war, so klein macht ER sich nun um dem Blick SEINER Herrin zu entgehen.
Beleidigt zog ER sich zurück und eine dicke Träne zeugt von der Trauer in IHM.




Vom Rosenzüchtling


Freitag, 20. September 2013

Fliegende Hunde und andere Liebesbekundungen

Firmenfeier
...oder wie man es nennen möchte, wenn es after work auf ein Stadtfest geht.

In geselliger Runde trifft man auf Kollegen, die man nur in Arbeitskleidung oder vom Telefonieren kennt.
So bleibt es nicht aus, das Du anzubieten und gemeinsam die Gläser zu leeren.

Es ist bereits Neun als ich Rose schreibe: "Ich komme" und verdutzt auf meinem Display die Antwort lese " Das bestimme immer noch ich".
Es braucht bis ich meine Fassung zurück bekam und darum bat noch ihre Füße massieren zu dürfen.
Die Antwort bleibt offen.
"Mal seh'n..."

Es wird doch spät als die Lady sich zu Bett begibt.
"Nur die Füße."
"Ja Lady."
Nein, ich bin nicht enttäuscht. Ich freue mich dass ich darf.
"Und nicht so lange...."
'Hauptsache überhaupt!'
"Ich will doch noch von der Anschließenden Flagelation mit Brennnesseln erfahren."
"Seite Hundertneunundneuzig" grinse ich Rose an.

Freudig helfe ich der Lady zu Bett, decke sie zu, die Füße auf und lege sie auf meinen Schoß. ER sucht die Aufmerksamkeit, richtet sich auf, stupst gegen ihr Bein also rutsche ich etwas zurück. ER braucht SEINE Sehnsucht nicht so eindrücklich bei SEINE Lady zu bekunden. Nicht bei SEINER Geschwindigkeit.
Ich nehme von der Fußbutter, verteile und verreibe sie auf ihrer Haut und massiere sie ein. Sofort zieht die Creme ein. Zu lange haben ihre Füße auf ihre Pflege warten müssen.
Es ist an der Zeit es wieder häufig zu tun.

Minuten später las ich vor. Bei den Brennessel fragte man sich wem das gefällt, worauf ER sich in den Vordergrund drückte. IHM gefiel vor allem Roses Hand, die IHN umspannte, sich hinabbewegt und Gefühle in IHM aufsteigen lässt, die ER sich wünscht.
ER stand bereit.

Bereit um Rose halt zu geben, damit sie sich langsam in den Schlaf senken kann.
Ihre Hand löste sich, glitt sanft an mir hinab und Rose schlief.
Ich löschte das Licht.

Als der Wecker klingelte kam ich nur schwer aus dem Bett. Das letzte Mal, dann ist Wochenende.
Duschen, Rasieren, Zähne putzen und dann zu Rose ins Bett. Nicht ohne zuvor die Hände aufzuwärmen, um mit den warmen Fingern über ihre Haut zu streichen ohne sie zu verschrecken.

"Willst du mich wieder schlafen?"
Die Lady scherzt. Ich schlug sie nie.
"Noch mehr blaue Flecken machen?"
"Ähhhh???" Sie meint es ernst!?
"Willst du wieder den Hund auf mich werfen?"
Rose richtete sich auf und schaute in mein Gesicht. Zumindest erkannte ich ein Lächeln darin.
"Du hast nichts bemerkt" lachte sie.
"Em, nein."
"Du hast den Hund durch die Luft geschmissen. Der landete japsend auf meinem Knie und das tat höllisch weh."
Oh...(schluck)
"Ich war stink sauer und habe versucht dich zu wecken. Aber das geht ja nie. Ich möchte nicht wissen was passiert wenn es brennt."
"Ich auch nicht."

Aber was war passiert?
Ganz hinten dämmerte es. Eine kleine dunkle Ecke, ein Abschnitt, den ich beim Feiern nicht benutzt hatte war wohl nüchtern genug geblieben, kleine Informationsfetzen zu speichern.


In der Nacht war mir kalt. Von der Decke hatte ich zu wenig für die Nacht. Ich wollte mehr.
So schob ich mein Bein darunter, flocht es ein, spannte die Decke und drückte das andere hinauf. Wenn das funktioniert bekomme ich so ein paar Zentimeter für mich. Doch die Decke gab nicht nach.
Zwischen uns lag der Hund.
Ein zweites Mal hob ich mein Bein. Dieses Mal mit Schwung. Die Decke straffte sich. Auf ein Mal war sie frei. Ich hatte genug um mich umzudrehen.
Zufrieden und warm schlief ich wieder ein.

Doch hinter mir flog ein Hund durch die Luft. So schnell wie das Deckbett sich spannte schleuderte er hinauf, landete unsanft auf Roses Knie und alle waren wach.
Bis auf mich.
Ohne Schmerzen hatte ich was ich wollte und schlief ein.


Ein fliegender Hund...
Was ich Rose alles bieten kann.



Vom Rosenzüchtling