Montag, 7. Juli 2014

Gelee Royal

Es war ein normales Frühstück. Nichts besonderes, eher genau so wie ich mir das Frühstück wünsche.

Der Duft von heißem Kaffee, selbstgemachte Marmelade, auf den Punkt gebrachte Eier, einem Stück, das sich über allem erhebt und das es läuft.
"Kann ich auch."
Rose schaut mich an. Gerade rann ein Tropfen Honig von ihrem Brot. Erst als goldener Faden seilt er sich ab, trifft auf ihre Brust, läuft dort hinab und lässt hinter sich einen goldenen Schimmer zurück.
Rose schaut mich an. Ich senke meinen Blick zu z-chen hinab. Rose grinst.

Von SEINEM Kopf ist ein silberner Faden bis zum Schenkel gespannt. Auf meinem Bein schillert der Schleim. Verklebte Haare liegen darin. Das Resultat, wenn meine Lady die Eier abkocht.

"Und wie schmeckt deins?"
Ihr Finger streicht durchs Gold. Verführerisch führt sie den Finger zum Mund. Langsam fährt sie damit über ihre leicht geöffneten Lippen. Der Glanz in ihren Augen lässt IHN zucken. Der Faden dort reißt. Egal, gleich läuft' s nach.
Ihr Mund schließt sich hinter dem ersten Fingergelenk und Rose beginnt, daran saugend ihn milimeterweise herauszuziehen.

Mit erhobener Augenbraue fordert sie mich auf, es mit meinem silbernen Glanz ihr gleich zu tun.
Zuerst streiche ich den Topfen auf dem Köpfchen ab, nehme dann den Faden auf und schabe mit einer frischen Seite meines Fingers den Silbersee von meiner Haut.
Viel ist es nicht. Eben Subbi-Like, mehr Schein als Sein.
Roses Augen glänzen bereits von der Vorfreude ihres gebieterin'schen Vergnügens.
Nun schlecke ich. Es war zu erwarten.  Alles was Rose hat ist besser. Angefangen bei der goldenen Farbe, dazu der süße Geschmack bis hin, daß das was ich zu bieten habe gemacklos im Wortsinne ist.
"Nach nichts."
"Ui ui, armer sub. Gibt's kein Leckerli für ihn."
Ich wußte nicht ob ich mich freuen oder über ihre Art ärgern sollte. Macht sie nicht genau das was ich mir wünsche, mich kurz zu halten und mich dazu auch noch zu reizen?
So gab ich also den Betroffenen, der sich ertappt von seiner Lady seinem Schicksal ergibt.
Die Freude war mehr innerlich.

Das Frühstück war fertig, abgeräumt stand das Tablett neben dem Bett und ich kuschelte mich bei meiner Lady an.
"Nein. Ich habe genug" nimmt sie meine Hand aus ihrem Schritt.
"Aber wenn du magst darfst du mich jetzt sauber machen."

OB ICH MAG?

Mit einem "ja Herrin" war ich zwischen ihren Beinen.
"Aber nur säubern" ermahnte sie mich sanft.
Nochmals antwortete ich mit "ja Herrin" und überlegte wie ich die Chance nutze.
Einfach so meine Zunge in Rose zu bohren wollte ich nicht. Schnell hindurchschlecken und nach einem einzigen Mal ein "so das war 's" zu hören war ebenfalls nicht mein Ziel.
Langsam näherte ich mich. Meine Nase war ganz knapp davor. Alleine ihr Duft trieb das Blut zu IHM hinab. Und dann tauchte ich ein. Meine Zunge teilte ihre Lippen, bohrte sich in den Spalt, rollte sich etwas ein und schaufelt was sie erwischte in meinen Mund.
Mein Kopf ging zurück. Rose bebte etwas auf, während ich den Geschmack und die Konsistenz genoss.
Da war etwas. Nicht flüssig, nicht fest. Es war kompakt, mehr schon wie Sahne.
Purer Geschmack. 

Erneut tauchte ich meine Zunge ein, suchte und fand erneut die volle Essenz des Rosengeschmacks. Auch dieses Mal strebte ihr Becken nach oben. Ich sollte aufpassen nicht zu viel zu geben. So lange ich nur von ihr nehme, ihre Muschel nur säubere lässt sie mich gewähren.

Deshalb ließ ich mir Zeit. Zum Einen genoss ich den Geschmack in meinem Mund, zum Anderen sog ich den Duft der offenen Blüte ein. Zusätzlich wartete ich, das Rose sich runterkühlt und nicht zu schnell erhitzt.
Ein letztes Mal zog ich meine Zunge durch den Spalt. Doch war nichts mehr zu finden. Ich glitt hinauf auf ihre Perle, leckte darüber und saugte sie an.
"Das reicht mein Zögling."
Rose schob mich weg.
"Genug gefrühstückt."

Genug?
Gefrühstückt ja, aber von Gelee Royal kann ich nie genug bekommen.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 4. Juli 2014

Vorfrühstück

Sonntag Morgen.
Routiniert stelle ich das Frühstück ins Bett, öffne die Rollläden und lege mich zu ihr. Anders wie sonst liegt oder dreht sich Rose nicht auf die Seite sondern bleibt auf dem Rücken liegen.
Kein Problem, das mag ich auch.
So beuge ich mich über sie. Sanft fahre ich durch ihr Haar. Meine Finger streichen über ihre Stirn, die Wange hinab zu ihrem Kinn. Als meine Hand weiter nach unten gleitet schiebt Rose mich und das Deckbett zur Seite, zieht ihre Beine an und ihr Höschen aus.
So weit war ich gedanklich noch nicht. Heute Morgen geht es schnell. Wann war ihr letzter Höhepunkt? Welch blöde Gedanken überschwemmen mein Hirn.
Es ist egal wie schnell sie will, aus welchem Grund, wie lange her.
Ich beginne zu dienen.

Erst knie ich mich auf. Langsam gleiten meine Finger über ihren Schenkel, zum Schritt hinauf, zur Hüfte hinaus. Ich fahre über ihren Bauch, die Scham und neben den Lippen entlang. Als Rose zuckt setze ich mich um.

Meine neue Position ist direkt vor ihr, zwischen ihren Beinen, vor ihrer Rose. Statt einer kleinen, zarten Blüte blicke ich bereits auf dickere Lippen und eine Perle die zusehends schwillt.
Krass! Mit was für Gedanken die Lady sich gerade beschäftigt?

Ich beuge mich hinab. Dabei versuche ich jeden Lufthauch zu vermeiden.
Rose soll nicht wissen, wo mein Mund ist, wo die Berührung beginnt.
'Was ist am Intensivsten?' Die Perle anzutippen? Gegen die Lippen zu drücken? Durch den Spalt zu lecken? In die Muschel eintauchen?

Ein Zungenschlag, genau.
Riskant. Ich muss nahe genug heran, die Perle zu treffen. Doch weit genug entfernt nicht dagegen zu schlagen sondern sie nur zu streifen. Als schneller und flüchtiger Kontakt.

Mein Mund nähert sich. Meine Zunge ragt heraus, ich schätze die Entfernung ab....
Und doch berühre ich ganz plump mit der Zungenspitze ihre Knospen im Eck.
Weit oben ragt sie gerade so aus dem Schutz der Lippen heraus. Ich war zu nah und stoße sie an.
Die Lady zuckt und stöhnt.
Dann halt so. Glück gehabt.

In der Folge beginne ich durch die Spalte zu lecken, einzutauchen und zu saugen. Meine Lippen schließen sich um die Muschel, schmatzend schlürfend an ihr. Langsam ziehe ich meine Zunge hinauf, komme an die Perle und stelle begeistert fest:
'Noch weiter gewachsen.'
Geschwollen und wie.

Während mein Gesicht in ihrem Schoß liegt zieht sie die Knie an und legt ihre Füße auf meine Schulter. Dann nimmt sie meinen Kopf und dirigiert mich hinab. Meine Zunge gleitet durch den Spalt, weiter zum Damm und noch ein klein wenig tiefer.
'Will sie das?' Ich hatte sie Tage vorher gefragt ob ich darf, ob sie das will. Nun bin ich mir unsicher es gründlich zu tun und meine Zunge streift mehr suchend als fordernd unter ihrem Damm entlang, ganz nah am dunklen Loch, dessen Muskel ich bereit erfühle.

Rose fordert nicht. Nach einiger Zeit zieht sie mich etwas hinauf. Sofort fange ich an mich an der Muschel zu laben, schmatzend und schlürfend deren Saft abzusaugen.
Auf ein Mal schiebt sie mich weg. Noch immer die Knie angezogen spreizt sie sich selber die Lippen um so ihre Perle freizustellen und darüberzureiben. Ich schaue nur zu.

Bei ihren geöffneten Lippen habe ich nun frei Sicht auf die rosane Frucht die sich dahinter verbirgt. Was für ein Blick. So schön habe ich sie noch nie gesehen.
Sanft beginne ich mit dem Finger dagegenzudrücken, kaum einzudringen und mich zurückzuziehen. Rose keucht. Sie stöhnt.
Wieder dringe ich kaum ein, drücke gegen das Loch, um nur am Eingang zu pulsieren und Rose so zu reizen.
Ihr Stöhnen bleibt aus.
"Rein oder Raus" überrascht sie mich.
"Darüber müssen wir nachher mal sprechen."
Das gab es früher nicht. Habe ich da solche Fehler gemacht, verging ihr die Lust.
Dann war Schluss.

So beuge ich mich wieder nach vorne,  beginne sie zu lecken und zwei Finger in ihre Spalte zu tauchen.
Ihre Perle ist nochmals geschwollen. Ihre Lippen sind prall und an meinen Fingern klebt weißer Schleim. Ich schlecke ihn ab.
Ein paar Mal gewährt mir Rose diesen Geschmack mit meinen Fingern aus der Muschel zu schöpfen während ich kurz von der Perle lasse die Finger zu säubern und weiter zu lecken.
Dann kommt Rose.
Ihre Hände krampfen sich ins Laken, sie stöhnt noch ein Mal und schließt ihre Schenkel.
Für mich ist Schluss.

"Danke Lady" flüsterte ich ihr ins Ohr. Sanft streichel ich ihr Haar und warte, bis sie gesammelt ist.
"Darf ich dich säubern" frage ich nach, in dem Wissen welcher Geschmack mich erwartet.
Muschelgelee.
Eine rare Köstlichkeit.

"Nein. Jetzt wird gefrühstückt."
Das war es dann.


Vom Rosenzüchtling