Dienstag, 13. Januar 2015

Wer kommt

Rose wollte nicht warten.
Vor noch nicht einmal zwei Minuten hatte sie SEIN Haupt gesalbt. Normalerweise wartet sie bis die Creme wirkt, spielt und festigt ihr Eigentum oder setzt sich auf mein Gesicht.
Nichts dergleichen geschah.

Die Lady rutschte nach vorn, lehnte sich über meine Brust, lächelte mich an, glitt etwas zurück und stöhnte inbrünstig aus. Kurz sackte sie zusammen. Dann richtete sie sich freudestrahlend auf.
"Jahh!" raunte meine Lady.
Ihr Ritt begann.

'War da noch was?' Ich suchte nach einem Hinweis, dass ER noch etwas spürt. Ein leichtes Kribbeln? Ein Reiben? Nur stumpfer Druck. Am Schaft, am Übergang in meine Lenden konnte ich Roses Becken spüren. Ansonsten war alles wie gewollt: Stillgestellt. Gefühllos gemacht.

"Was für ein Teil!"
Rose spricht normalerweise nicht wenn sie was in sich hat. Aber dieses Mal schien einiges anders.
"Ich liebe IHN SO!"
Wenn ich ihre Betonung richtig verstehe wundert es mich dass sie IHN SO nicht öfters benutzt.
"Bis du ein guter Zögling" fragt sie mich, während ihre Hüfte langsam am Schaft entlang gleitet.
"Das weiß ich nicht Herrin. Das könnt nur ihr sagen."
"Ja. Das bist du. Auch wenn ich deine Herrin bin brauchst du mich jetzt nicht als Lady zu behandeln."
Bei diesen Worten packt sie meine Hände und führt sie an ihre Brust.
"Pack zu."

Ich weiß was das heißt. Früher genoss meine Blume den zarten Schmerz. Das Zwirbeln ihrer Warzen oder gar mit den Fingernägeln hineinzuzwicken. Ich durfte nur nicht übertreiben.
Warum soll das heute anders sein?

Mit dem Zeigefinger kreise ich über den Hof, spiele mit der Warze und lege meinen Daumen daneben. Langsam schließen ich den Griff. Roses Rücken streckt sich durch. Ich drücke zu. Sie keucht. Das Tempo wird erhöht. Zwei bis drei Mal pro Sekunde treibt sie ihr Stück in die Muschel hinein. Mein Griff wird stärker. Sie stöhnt laut aus. Ihr Gesicht ist verzerrt, der Schmerz steigt an. Ein letztes Mal zwicken meine Nägel hinein. Dann lasse ich ab.
Mit einem stummen Schrei sackt Rose zusammen.

Meine Herrin liegt auf meiner Brust. Sie ringt nach Luft. Sanft fahren meine Finger über ihre Haut. An der Seite entlang, auf die Schenkel, dann hoch zum Po auf den Rücken hinauf zu den Schultern. Dort gleiten meine Hände auf die andere Seite, umschlingen meine Arme ihren Körper und ziehen sie an mich.
Unmerklich senke ich mein Becken.

Rose ist erschöpft. Mindestens zwei Mal ist sie bereits gekommen. Beide Male habe ich es genossen. Ohne eigene Erregung lag ich unter ihr. Der Blick hinauf zeigt das Feuer, das in ihr brennt. Ein scheinbar unstillbares Verlangen. Genährt durch den Leidensschaft der in ihr steckt. Hart zementiert und doch flexibel. Aus Fleisch und Blut. Ausdauernd.
Ich fühle mich so gut meiner Herrin so dienen zu können. Nur starr und steif. Doch ich wollte mehr.
Ich wollte sie bedienen. Es darf doch nicht sein, dass sie sich bis zur Erschöpfung quält und subbi dabei zuschauend unter ihr liegt.

Mein Becken geht hoch.
Genauso so langsam wie es sich nach unten bewegte hob ich es nun wieder an. Langsam, so vermutete ich, drang ER wieder ein. Das Stöhnen meiner Herrin war das Kommando für mich.
Ich legte los.
Meine Hübe waren schnell. Mein Griff fest. Je härter ich IHN in die Herrin trieb um so stärker wurde mein Griff.
Wimmern lag meine Herrin auf mir.
Meine Lust? Mein Vergnügen?
Der Herrin zu dienen.
Ich tat ihr gut. So sah es aus.
Sie wollte das. Redete ich mir ein.
Sie sagt wenn was nicht passt. Das war gewiss.

Doch jetzt, im Moment bestimmte ich. Das Tempo, die Art.
Die Herrin kam.
Sie spannte sich an, verkrampfte kurz und rappelte sich auf.
Dabei genoss sie den Halt der in ihr war. Ihr Körper hob sich. Ihre Finger wanderten auf meine Brust, zwickten in meine Nippel, kratzen auf der Seite, ratschten nach unten und wieder begann ihr Becken zu kreisen.
'Unersättlich.' Ich war so stolz mit IHM zur Verfügung zu stehen.

Rose stütze sich ab. Ihre Handflächen lagen an meinen Schultern, ihr Gesicht ruhte über mir. Strähnen hingen ihr vor den Augen. Ich schob sie hoch, streichelte dabei durch ihr Haar.
Die Herrin schwitze. Doch ihr Blick zeugte weiter von der Gier das Gute zu nutzen so lange es irgendwie geht. Unzählige Male pumpt sie ihre Hüfte auf mein Becken. Sie keuchte, es schmatzte. Meine Schenkel wurden nass.
'Von mir ist das nicht. Sie saftelt aus. DAS möchte ich schmecken. Ob sie mich lässt?'
Erschöpft hält sie inne.
Satt ist sie nicht.
Nun fange ich wieder an, IHN in sie zu pumpen.
Ich nutze meine Matratze, drücke meinen Hintern dagegen, der federt hoch und drängt IHN hinein. Mit Schwung geht es nach unten. Matratze, Feder, hoch - tief rein.
Es dauert nicht lange bis Rose sich aufrecht hinsetzt.
War sie erneut gekommen?
Zum wievielten Mal?

Kurz hob sie ihren Po.
ER glitt heraus und fluppte nach vorn. Rose griff nach unten und zog das Kondom von IHM.

Ende?
Sicher noch nicht, wie ich die Lady kenne.
Mit einem "Geh IHN waschen" schickt sie mich fort.
Komme jetzt ich?

Vom Rosenzüchtling

Montag, 12. Januar 2015

Was kommt

Ich war zu schnell.
Als ich die Schlafzimmertüre öffne kommt Rose heraus.
"Puh, das hat gerade gereicht hier alles vorzubereiten."
Fünf Kerzen brennen, alle auf meiner Seite. Das Deckbett ist nirgends zurückgeschlagen.
"Aber ich darf dich massieren" frage ich zögerlich an.
"Das bestimmst nicht du."
"Und was mache ich jetzt" frage ich nach, meiner Aufgaben beraubt.
"Du wartest. Ich gehe ins Bad. Danach gehst du" verschwand Rose hinter der sich schließenden Tür.

Reinigung.
Ich habe keine Ahnung was kommt, was die Lady benutzt, wie tiefgehend es wird. Ich wasche alles penibel ab. Vorne, Hinten, unter der Haut. Beutel und Band, Köpfchen und Rand.
'Vorsicht Paul!' muss ich mich selbst ermahnen. ER empfindet so stark, ER ist so weit. 'Du willst doch nicht, dass ein Unglück geschieht.'

Als ich erneut das Schlafzimmer betrete sitzt Rose auf meiner Seite. Vor ihr ist Platz. Ich lege mich hin und spreize meine Beine. Eigentlich hatte sie zum Anfang der Sechs Tage Montags gesagt. Wie dem auch sei, sie kann und soll ändern wie es IHR beliebt.
So wie jetzt auch.
"Nein. Beine zusammen."

Rose setzt sich auf meine Schenkel. Ein einfaches Teasen scheint das nicht zu werden. Sie greift sich ihr Stück und richtet es auf. ER mag noch nicht mitspielen. Doch nach ein paar Schlägen auf die Bälle, nachdem ihre Nägel über die Schenkel kratzen kann ich spüren, ER beteiligt sich nun.
Aber noch weiß ich nicht was Rose machen will.

Sie lehnt sich vor, packt und zwirbelt an einer Warze, küsst mich und angelt dabei in meinem Nachttisch herum.
'Kondome?' Ich bin überrascht als ich aus dem Augenwinkel die Packung sehe. Die letzten Zwei rutschen aus der Verpackung heraus.

Zwei Kondome.
Sofort war mir klar was sie will. Ich versuchte mich zu konzentrieren. ER muss wachsen. Groß und Stark werden. Und auch bleiben. Bekommt sie IHN Groß wenn ER eingecremt ist? Was wenn ER schrumpft? Schafft sie es dann, IHN wieder wachsen zu lassen?
So viele Fragen rasen durch meinen Kopf. Ich hoffe auf keine einzige davon eine Antwort zu bekommen. Es muss einfach klappen.

Rose greift unter das Kissen neben meinem Kopf und holt ein paar Handschuhe hervor. Zwei zählt sie ab. Die Restlichen schmeißt sie vor sich hin. Einer liegt auf meinem Gesicht, andere unter meinem Kinn. Der nächste Griff ihrer behanschuhten Finger geht wieder unter das Kissen. Ich höre die Tube in der Packung wackeln.
Ich höre das Schrauben des Deckel der Tube. Kurze Pause, es schraubt erneut. Dann spüre ich Kälte am Bändchen und Köpfchen. Der Rand und der Schaft wird auch eingecremt.
Roses Finger wirbeln über SEINEN Kopf. Die ganze Hand reibt um den Schaft. Mit gekonnte Griff zieht sie die Handschuhe aus und nimmt sich ein Kondom. Verwundert überlege ich ob sie mir das wirklich ohne Handschuhe überrollen will, da zieht sie sich das nächste Paar an. Sekunden später sitzt das Kondom.

'ER ist bereit.
Jetzt braucht sie nur noch die Wirkung abzuwarten.'
So lange könnte ich schlemmen.


Vom Rosenzüchtling