Sonntag, 13. Januar 2013

Orgasmus

Wir kommen heim. Als Erstes kümmern wir uns um den Hund, dann ist Tanja weg.
Wo ist sie hin? Ich lausche im Haus.
Im Schlafzimmer. Will sie, dass ich zu ihr komme? Ich ziehe mich aus, lege meine Sachen zusammen und folge ihr. Das Schlafzimmer ist zu. Als es sich öffnet steht Tanja in der Türe, in ihren Stockings und den roten Heels. Sofort falle ich vor ihr auf die Knie.
Tanja streichelt mein Haar, hebt meinen Kopf und deutet zum Gästezimmer.
"Kümmer dich ums Bett."
Ich verärgere die Katze, lege die Tagesdecke zusammen und knie mich vors Bett.

Mit Gerti und Floggy in der einen, den Manschetten und der Klammerschnur in der anderen Hand tritt meine Herrin ein.
"Stell dich hin" sagt Tanja als sie sich setzt.
Vor ihr stehend befestigt sie die Klammern rund um mein Stück. Einmal herum, oben auf der Haut und unten am Sack lässt sie sich Zeit und richtet jede Klammer noch aus.
"Schau dich an."
Sie dreht mich zum Spiegel um. Mir gefällt was ich dort sehe. Einen stolzen Mann, mit Halsband und Holzklammern um sein Stück.


Tanja benutzt Floggy und haut mehrmals zu. Ich beobachte IHN. Was macht ER, wie ist SEINE Reaktion? Stolz bleibt ER stehen, nur weiß ich nicht weil ER beobachtet wird oder weil es IHM gefällt.

"Leg dich hin" fordert die Herrin mich auf.
Ich gehorche.
"Dafür bekommst du Zehn!"
Ich habe keine Ahnung was nun schon wieder ist. Ich habe nichts falsch gemacht, legte mich auf ihre Anweisung hin und erhalte dafür zehn Schläge? Warum?
"Ist das in Ordnung für dich?
"Ja Herrin."
Wenn sie es sagt, dann hat es seinen Grund. Wenn ich zu Handeln beginne wird es eher noch mehr.
"Du weißt wofür?"
"Nein Herrin."
"Schau" sagt sie und hält mir schwarze Fusseln vor mein Gesicht.
"Die sind aus deinem Bauchnabel."
Das kann nicht... Doch das kann sein.
"Herrin, die sind frisch."
Aufmerksam mustert sie mich.
"Die sind von den schwarzen Shirt. Das habe ich vorhin erst angezogen.
Was ich vorher an hatte war alles..." das '...weiß' lasse ich lieber im Mund.
"Willst du dich etwa erklären?"
"Nein Herrin. Zehn Schläge sind gerecht."
"Gut. Das zeigt mir, dass du lernst."

Sie fixiert mich am Bett. Lammfromm liege ich da bis Tanja anfängt an IHM zu spielen.
Sie wichst, spielt an SEINEM Band und ihre Nägel tanzen auf SEINEM Kopf. Nägel bohren sich in meine Haut. Langsam bewegen sie sie darauf und lenken meine Aufmerksamkeit ab, von dem was gleich kommt.
Die Klammern zwicken und schmerzen in der Haut. Wenn die Herrin sie auf einen Streich abzieht 'reiße ich die Ketten kaputt.' Das sicher nicht, aber davor habe ich Angst.
Autsch! Ein Schlag. Gerti trifft einen der Bälle genau. Der Schmerz eilt meinen Körper hindurch, dringt spitz in meinen Kopf.
Dieser Schmerz war nicht gut. Das ist genau der, der giftig zupackt und lange bleibt. Bleiben sollte, denn sofort ist er weg. Überdeckt von der Lust, von ihrem Spiel an dem Schaft, von den Nägeln auf meiner Haut.
AHH! Von dem Schlag auf den anderen Ball. Der war zu viel. Ich stöhne aus, fühle die Lust, die mich packt, die Punkte, die der Ball aufgewirbelt hat.
Ein Wechselbad folgt.

Wieder ein Schlag, wieder ein Kratzen und beides ist gut um das Wichsen zu bestehen.
Sie wechselt schnell, kratzt hier, teased und schlägt und reißt die ersten Klammen ab.
Ich schreie aus.
Das war zu viel.
Eigentlich ging es gerade noch aber 'wenn sie die Nächsten abzieht werde ich verrrrrraaaaah...'
Den Tränen nahe schaue ich an mir herab. Noch nicht einmal die Hälfte der Klammern ist ab.
Tanja schaut mich an.
Schlagartig bringt mich Gerti auf andere Gedanken. Ich merke, wie der Druck in mir steigt "Ahhrg" wie ihre Nägel mich auf der Stelle halten "AHHHH!" und das Lösen der Klammern den Schmerz frei setzt.

"Geht es noch" fragt Tanja. "Hältst du es aus?"
"Ja Herrraaaahh".
Hatte sie mich nur ablenken wollen oder alleine auf das 'Ja' gewartet? Nun sind alle Klammern ab.

Erneut tauchen ihre Nägel in meine Haut. Tanja zieht sie auf dem Schenkel entlang, malt vier, acht, zwölf Spuren darauf und schlägt unvermittelt zu.
Ihr Schlag trifft genau. Doch dieses Mal steigert es nicht den Schmerz sondern direkt meine Lust.
Tanja kratzt wo es geht. Auf den Schenkeln, der Hüfte, den Waden der Brust. Ihre Nägel ratschen auf dem Bauch und meiner Seite entlang, auf meinen Armen hinauf und zwischendurch trifft mich ein Schlag.
'Lass mich kommen, tease, wichse, schlag. Aber bitte erlöse mich heut.'

"Was soll ich heute mit dir tun? Was möchtest du?"
Warum fragt sie gerade jetzt? Mache ich so ein sehnsüchtiges Gesicht?
"Ich will einen Orgasmus."
"Den bekommst du, oder auch nicht."
'Nein, vertan. Ich will keinen.' Was soll ich tun? Ich will keinen. Mir gefällt was ich gerade habe. Sie hat mich gefragt und ich ohne zu Denken geantwortet.
"Wie stellst du dir das vor? Soll ich dich reiten? Heftig? Tief in mich rein?"
Tanja setzt sich auf mich drauf. Ihr Slip rutscht über mein Stück. Sie beugt sich vor. Ihre Lippen legen sich auf meinen Mund und ihre Zunge dringt ihn ein. Sie ist so nah. Doch ich kann sie nicht berühren. So nah, aber nicht nahe genug.
Obwohl, was wenn ich meine Arme nach oben hebe, den einen nach hinten schiebe, dann komme ich mit dem zweiten vor. Ich berühre ihr Haar, streife eine Locke aus dem Gesicht. Ein Kuss von ihr. Dann richtet sie sich auf.
Sie rutsch auf ihm herum strahlt mich an und ist stolz auf "so ein hartes Stück."
Ich nehme mein Herz in die Hand.
"Herrin, darf ich etwas fragen."
"Frag."
"Ich will keinen Orgasmus. Ich will noch nicht kommen. Ich will, dass du IHN betäubst und in reitest. Ich will dass du dir nimmst was du magst."
"Ich werde ihn nicht betäuben. Du willst dass ich IHN reite? Das mache ich für dich. Und ich nehme mir was ich mag. Das weißt du bereits."
Wenn sie mich reitet habe ich keine Chance.
"Mein Zögling, was bringt es mir, wenn ich IHN betäube. Ich will dich trainieren. Das du es aushältst. Du musst üben und lernen dich zu beherrschen. Und das geht nicht, wenn du nichts spürst."
"Ja Herrin."
Ja. Da will ich für sie tun.

Tanja teased IHN mit der Hand, haut noch ein paar Mal gegen die Bälle, spielt am Band und SEINEM Kopf.
'Warum liege ich so still da' geht es mir durch den Kopf. Sie quält mich und soll es sehen.
Ich spanne mich an, klappere mit meinen Ketten am Bett, ziehe meine Füße an und mache so Krach. Ich halte es kaum noch aus. Und Tanja soll es hören.

Tanja steht auf und holt ein Kondom, als sie zurückkommt ist ihr Slip aus. Sie entrollt auf IHM das Kondom und setzt sich sofort drauf.
"Hart soll ich dich reiten? Du willst, dass ich IHN tief in mich aufnehme."
Sie weiß es und legt los.
Sie weiß ganz genau, was ich brauche. Binnen Sekunden bin ich oben. Noch ein wenig und ich komme. Ich wimmere, versuche mich dem Höhepunkt zu entziehen, stöhne und Tanja stoppt.
Wie weit bin ich bereits? Eigentlich noch weit genug entfernt. Doch bin ich in ihr drin und ich weiß was so ein Kondom bei mir in diesem Zustand anrichten kann.
Sie bewegt sich nicht, doch mein Punkt strömt hoch. Ich kann ihn nicht halten, merke wie der Punkt IHN erreicht. Noch ein Stück, ich wimmere mehr, stöhne und Tanja bewegt sich sofort.
Sie hebt ihre Hüfte, drückt sie hinab. So hart reitet sie mich sonst nur betäubt.
Ich komme. Tanja lässt es zu.
Der Orgasmus ist stark, sogar enorm. Er ist normal ohne Kribbeln aber so stark, dass er mir die Sinne raubt. Ich liege da, stöhne und bin glücklich unter Tanja zu sein.

Sie beugt sich vor.
"Wie war es?"
"Danke Herrin. Das war gut. Ich sehe ein, ich muss trainieren."
Sie löst die Bänder vom Bett.
"Ich streiche ihr dankbar durchs Haar."
"Du weißt, Gerti will noch ihr Recht. Wie viel gibst du ihr?"
Das was ich gerade bekam war so wunderbar. Zehn reichen dafür nicht aus. Zuletzt hatte ich mich verzockt. Da bekam ich vierzig Schläge weil ich nicht nachgedacht hatte. Vierzig halte ich nicht aus. Zehn sind genug. Sind sie das? Brauche ich mehr? Wieviel halte ich aus?
Tanja wird nicht gleich bei den ersten Schlägen richtig zuschlagen und fünf Starke sollte ich ertragen.
"Zwanzig Herrin."
"Du gibst mir Zwanzig!"
"Ja Herrin."
'Hört sich so an, als sei die Herrin überrascht. Aber zwanzig sind doch genug, oder?
"Dann kommen noch die Zehn dazu."
'NAIN!!!'
"An die habe ich nicht mehr gedacht."
"Dann solltest du lernen das zu tun. Aber ich will gnädig sein. Du darfst dich entscheiden wo du sie willst. Im Stehen, auf dem Boden, kniend..."
Auf allen Vieren kniete ich mich aufs Bett und reckte meinen Arsch.

Mit den ersten Zehn wärmte sie sich auf. Doch die zweiten Zehn brachten mich an den Rand.
"Hast du mitgezählt?"
"Ja Herrin" keuchte ich hervor.
"Wie viel?"
"Zwanzig Herrin."
"Gut, dann weißt du, was jetzt kommt. Beiß die Zähne zusammen..."
Es waren zehn gut gezielte, harte Schläge. Bei den letzten Beiden jammerte ich los.

Im Anschluss nahm mich Tanja in den Arm und streichelte über meine Haut.
"Zieh dir was an. Du bist kalt. Erst danach räumst du auf. Und beeile dich. Die Kids kommen bald."
"Ja Herrin."
"Dein Band ist nicht mehr schön. Es gefällt mir nicht."
Tanja öffnet es und legt es weg.
"Ich werde dir ein neues kaufen."
"Lady, ich werde es mit Stolz tragen."
"Ich weiß" sagte Rose und ging.


Vom Rosenzüchtling


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