Samstag, 5. Januar 2013

Regenmantel

Den Begriff bei SEINEM zu benutzen ist eigentlich verkehrt.
So ein Mantel schützt. Das ist der Grund warum ich den Namen verwende.

Jedoch ist es bei IHM anders herum.
WIR verwenden den Mantel, dass nichts Nasses nach außen kommt. Was Innen ist wird nass und der Weg zu ihr versperrt. Die Muschel soll verschont bleiben von SEINEM Saft, ihre Essenz unverdorben von SEINEM Geschmack. Sie soll so bleiben wie sie ist. Soll ihre Form behalten und keine neuen Früchte in ihr reifen.

Heute verdiente er sich seinen Namen das erste Mal.
ER blieb wie ER war. Trocken, die ganze Zeit.
Der Mantel jedoch war nass. Getränkt von ihrem Saft.
Von innen kam nichts dazu, von außen natürlich nichts durch.

Wie immer streifte ich den Mantel hinterher zusammen und knotete ihn zu. Das hätte ich mir sparen können. Nun waren meine Finger getränkt und das trockene Innere verschlossen geschützt.

Die Idee kommt mir erst jetzt:
Wie wäre es, ich drehte den Mantel danach um, stülpte ihn durch und streiche ihn zusammen. Was da wohl zusammen kommt?

Und das hält der Mantel dann dicht.


Vom Rosenzüchtling


1 Kommentar:

  1. Wahrscheinlich so einiges lieber RZ.
    Nette Idee. Ich könnte mir aber vorstellen, dass angefeuchtete Regenmäntel den Geschmack verderben.
    LG
    Chualinn

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