Mittwoch, 27. Mai 2015

Belohnt

Mein Hintern leuchtet.
Rot schimmern die Abdrücke ihrer Hand, bilden eine scharfen Kontrast zum Weiß der Bäckchen.
Belohnt? Verdient? Genau.

"Du bist heute morgen schon wieder so fleißig.
Hast gebacken, beziehst das Bett."
Es bleibt nicht aus, dass durch unser ständiges Frühstücken Spuren zu sehen sind.
Kurioser Weise weder Fett von der Butter oder Flecken vom Kaffee.
Nicht Ei oder Marmelade ist auf den Laken zu sehen sondern nur die silbernen Linien wie sie vom Honig herkommen.
Und das an Stellen, an denen Honig nicht hinkommen wird.

Was kann ich dafür, wenn ER dauerhaft tropft? Wenn sich beim Kuscheln seine Fäden auf das Laken legen. Das alles liegt hinter mir. Nach hinten geklemmt. Hinten passiert. Tropfen, Fäden ziehen, übers Laken spinnen. Drei bis vier Mal Frühstück im Bett schon sieht Roses Seite schlimmer aus als die meine, auf der das Tablett liegt und ich darauf achte ja nicht zu kleckern.
... nichts zu versauen.

"Komm, beug dich vor. Zur Belohnung. Mit der Hand."
Die Türe steht offen. Rose kam gerade aus Bad. Ich bin dabei, das frische Lacken über die Matratzen zu spannen und jeder Zeit könnte einer der Kids ausgeschlafen aus ihren Zimmern kommend im Flur erscheinen.
Morgens um 10? In den Ferien? Ganz sicher NEIN!
Patsch. Patsch. Patsch. Patsch.
Das war G...!
So früh am Morgen von der Lady belohnt zu werden.
"Danke Lady" gehe ich vor ihr auf die Knie, schmiege meinen Kopf an ihren Hügel, atme IHRE Luft - Frisch gepflegt. Meine Zunge liegt am Slip, am Bündchen, an der Haut, fährt daran entlang, spürt die Härchen, versucht den Slip anzuheben, weiter zu ihrer Muschel zu kommen.
"Naaaain" sagt sie sanft, "steh auf."
Sie umarmt mich, küsst mich, drückt mich.
Mein Gedanke?
'Paul pass auf!' Der Tropfen, der gerade noch auf SEINEM Köpfchen thronte seilt sich ab.
Der Faden pendelt. Wenn ich nicht darauf acht gebe hat ihn Rose am Nachthemd, am Schenkel oder schlimmer, sofort auf dem unbenutzten Laken.

"Mach fertig. Wir wollen Einkaufen."
"Ja" für mich.


Vom Rosenzüchtling

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