Dienstag, 5. April 2016

Falsch begriffen

"Eine Massage, genau.
Heute Abend wirst du mich massieren."

Endlich fordert Rose was ich mir längst wieder wünsche. Massieren, vielleicht sogar ihren ganzen Körper verwöhnen.
Im Grunde bin ich selber schuld. Früh am Morgen spreche ich meist davon. Bis zum Mittag nutze ich jede sich bietende Gelegenheit meine Lady anzufassen und meine Finger über ihren Körper streichen zu lassen. Aber dann folgt nichts nach.
Kein Verwöhnen, kein zuvorkommendes Bedienen, sondern immer nur wartend auf ihr Fordern reagieren. Das Um sie kümmern falsch begriffen mache ich alles was sie sagt.
Mehr aber nicht.
Zu wenig um abzuschalten.

Der Donnerstag war anders. Am frühen Abend fragte Rose die Kids ob sie mit uns zusammen einen Film schauen wollen. Sie will zeitig beginnen, damit es nicht zu lange geht. Sie will sich vom Vater noch verwöhnen lassen.
Die Kids sind inzwischen gewohnt solche Sätze von der Mutter zu hören.
Sie stören sich nicht am Treiben hinter verschlossenen Türen.
Im Gegenteil freuen sie sich wie verliebt wir doch sind.

Kurz nach Zehn hatte ich das Lager bereitet und die Kerzen entzündet. Der Pad streamte bereits seichte Musik, die wohl abgestimmt in den Hörmuscheln klang. Die Kerzen brannten, das Öl stand bereit. Ich musste mich noch ausziehen und meine Lady erwarten.

Sie kam ins Zimmer, schloss die Türe, legte sich auf die Tücher und setzt sich selbst den Kopfhörer auf.
Von ihrer Seite konnte es beginnen.
Ich fing also an.

Von der Flasche in die Hand, dann auf ihren Rücken träufelten die ersten Tropfen. Die zweite Hand voll Öl verteilt auf den Schultern. Die Dritte und vorerst Letzte verstreiche ich an den Lenden um nun einen gleichmäßigen Film auf ihrer Haut zu erzeugen.

Weich und doch griffig zugleich glitten meine Finger über ihren Körper, strafften die Muskeln und kneteten sie durch ohne Rose weh zu tun. Sinnlich strich ich darüber, aber griff auch mal ein um Verspannungen zum Lösen zu bringen. Fast eine viertel Stunde massierte ich sie dort um dann an die Beine zu wechseln.
Mit frischem Öl strich ich von den Waden hinauf. An den Schenkeln weiter nach oben bis auf ihren bezaubernden Po. Meine Handflächen lagen flach an dem Schenkel. Leicht dagegen drückend zog ich sie nach oben, spannte den Muskel und zerrte ich an der Haut die unter den Fingern durchrutschen konnte. Auf den Po streichend und von da ab nach außen zog ich die Bäckchen auseinander.
Ein klein Bisschen mehr Zug, dann ertönte ein Schmatzen. Die Lippen öffneten sich mit diesem Geräusch
Ich spürte den leichten Schauer durch Roses Körper laufen. Erregung hat sie erfasst. Ich tippe darauf, daß ihre Muschel überläuft ohne das Öl an sie kam.

Nein. Heute wird sie warten müssen.
Ich habe nicht vor ihre Muschel zu berühren. Lange Zeit werde ich nur um sie streicheln, knapp neben ihren Lippen reiben, die Perle stupsen, dagegen drücken und um sie kreisen.
Aber in sich spüren wird Rose nichts.
Kein Stück, kein Finger.
Nichts.

Ich pausierte kurz, kontrollierte das Pad. Die Musik lief immer noch weiter.
Erneut waren zehn Minuten um.
Zeit für ihre vordere Seite.

Wieder Öl.
Auf die Brust, um die Busen, auf Bauch und Dekolletee. Ich verstrich es auf den Schultern und ihren Armen, die Seite hinab bis zum Becken.
Sanft ließ ich meine Hand unter einen Busen fahren, hob ihn an um ihn zwischen den Fingern hindurchgleiten zu lassen, spielte dann mit ihren Warzen.
Mit öligen Fingern versuchte ich die Knospen zu fassen, die mir durch die Fingerkuppen witschten. Rose stöhnte auf.
Noch immer hatte sie Musik auf den Ohren, konnte sich selber nicht hören.
Sie atmete schwer, versuchte jedoch ruhig zu bleiben als ich ihre Scham berührte.
Meine ölbenetzte Hand schob sich durch ihre Härchen und drückte sich gegen den Hügel.

Nochmals Öl.
Das Fläschchen ist fast leer. Der Rest tröpfelt auf ihre Beine. Sie zuckt jedes Mal hoch als ein kalter Tropfen sie trifft und stöhnt auch erregt dabei aus.
Ich nehme ihren Fuß, stelle ihn an, winkle das Bein zur Seite. Nun kann ich, direkt vor ihr kniend an allen Seiten ihren Schenkel massieren.
Meine Hand streift hoch, hinab und wieder hoch bis kurz vor die Muschel. Ein paar Mal gleiten sie zurück bis zum Knie, immer wieder nach oben um unvermittelt für Rose an den Lippen vorbei zum Hügel zu streichen.
Ein leichtes Zucken ist an den Lippen zu erkennen, auch oben am Mund haben sie sich leicht geöffnet. Leise haucht sie aus, drängt ihr Kopf in das Kissen. Schon liegt sie wieder still, entspannt und genießt.
Nur die Musik? ... glaube ich kaum.

Ich wechsele das Bein. Ihr Erstes strecke ich wieder, lege es lang auf das Bett, nehme das Andere auf, stelle dessen Fuß an und winkle wie zuvor rechts ihr linkes Bein ab und massiere erneut zärtlich ihren Schenkel.

Langsam streicht meine Hand nach oben, streicht zärtlich hinab. Beide Hände schieben sich hoch auf dem Schenkel entlang. Meine linke Hand, innen am Bein stoppt kurz vor der Muschel und streift wieder nach unten. Die rechte Hand folgt dieser Bahn, streift von außen, der Hüfte einwärts zum Hügel, gleitet knapp an der Lippe an der Muschel vorbei um nun innen am Schenkel zur linke Hand aufzuschließen.

Noch drei Mal massiere ich auf diese Weise sanft ihr Bein, immer darauf bedacht die Muschel nicht zu berühren. Es ging mir darum ihre Leidenschaft zu erwecken, diese aufrecht zu halten, dabei das Leiden zu mehren.
Doch ich hatte mich erst Mal getäuscht.
Anstelle nochmals zu zucken oder eine andere Reaktion von sich zu geben lag sie schmunzeln da, lauschte den Klängen und schwebte in ihrer eigenen Welt.

Rose lag offen vor mir.
Beide Beine abgewinkelt, so die Schenkel gespreizt. Ihre Lippen waren geschwollen. Feucht schimmerte es dazwischen heraus.
Meine Finger glitten hoch und runter an der Muschel vorbei. Gleichzeitig an beiden Lippen, auf und ab oder versetzt zueinander steiften sie daran entlang. Was ich auch machte, es schien Rose zu gefallen. Aber dennoch bemerkte ich nicht nochmals eine Reaktion.

Ganz sanft tippte ich die Perle an. Und siehe da schoss ihr Becken nach oben. Ihr Po hob von den Tüchern ab, ihr Brustkorb schwoll durch das Atmen an. Sie saugte so viel Luft wie nur ging in sich ein, keuchte dabei einatmet aus. Ihr Kopf presste sich in das Kissen hinein und erst nach Sekunden hatte sie sich wieder im Griff.
Als ihre Brust sich kaum noch merklich bewegte fing ich an um ihre Perle zu kreisen. Sanft rieb ich um die Knospe herum, doch die Reaktion von gerade konnte ich nicht noch einmal entfachen.

Mit den Handkanten folge ich den Pfad am Rande der Schenkel, glitten entlang ihres Schrittes tiefer nach unten. Nur ganz schwach berühren meine Daumen die Lippen. Ein schimmernder Schein bleibt an ihnen hängen und mir war als keucht meine Herrin leise.

Nun denn...
Ein Finger streift über die Lippen, ganz wenig dreht sie ihr Becken nach rechts. Erneut berührt mein Finger die selbe Stelle. Doch nichts passiert.
Zwei Fingerkuppen legen sich an den Spalt, die Herrin keucht, ich fahre hindurch. Meine Finger schieben sich hoch und runter und dringen ohne Vorwarnung ein.

Zu meiner Überraschung bewegt sich Rose kaum. Hat sie geahnt, dass das jetzt kommt? Bin ich schon so berechenbar? Anscheinend ja, denn schon sind meine Finger nach oben gedreht und reiben in ihr hin und her.

Ich suchte den Schwamm, die weiche Stelle in ihrem Inneren, sie dort zu massieren und nach oben zu bringen. Es begann sehr gut, Rose reagierte sofort. Ihr Becken ging hoch und sie keuchte los.
Dann ließ es nach. Anscheinend hatte ich die Stelle verloren und suchte sogleich etwas weiter vorne. Aber anstelle wenigstens etwas zu zucken blieb meine Lady ruhig liegen. Sie schaltete ab und lauschte ihrer Musik während ich meine Finger tiefer schob.
'Ungefähr hier' probierte ich jetzt wieder die Stelle zu finden, war sogar stolz als Rose leicht zuckt. Doch gleich darauf liegt sie wieder friedlich da und reagiert auf mein Bemühen nicht.

Ich suchte hier, spielte da, stocherte nurnoch in der Muschel herum.
'Weißt du eigentlich, du wolltest nicht mal hinein' erscheint es plötzlich in meinem Hirn.
Jetzt fing ich an mich richtig zu schämen.
Erst wollte ich nicht, dann bringe ich nichts hin.
Das war ein klassischer Fehlgriff von mir.
Nur ärgerlich, das Rose jetzt gar nichts hat.

Wie vorgenommen rieb ich nun ihre Perle, streife ich mit den Fingern auf den Lippen entlang. Endlose Minuten dauert es so bis ich meine Lady wieder nach oben bekomme.
Anstelle einfach nur ruhig dazuliegen greift sie drei Mal selber mit ein. Sie schiebt meine Finger an eine andere Stelle oder zeigt mir an wie schnell sie es mag.
Endlos lange, wie schon gesagt. Endlich kommt Rose und es ist vorbei. Sie wie auch ich, wir sind erlöst. Sie durfte kommen.
Mein Dilettantismus hat doch noch gereicht.

Minuten später liege ich an ihrer Seite.
Die Kerzen sind gelöscht, die Tücher aufgeräumt und Rose liegt mit Nachthemd im Bett.
"Herrin" flüstere ich ihr zu, wissend dass sie noch nicht schläft "ich weiß nicht was ich falsch gemacht habe."
"Falsch" fragt sie nach.
"Ja. Ich weiß nicht genau wo ich war. Ich habe immer darauf geachtet wie ihr reagiert. Aber ich habe die richte Stelle nicht gefunden."
"Weiter vorne" sagte sie trocken, "du warst viiiiel zu weit drinnen" sagt sie nun lächelnd.
"Bitte Herrin, ich bitte dich mich zu leiten. Sagt mir bitte wenn ich falsch bin. Ich möchte lernen, dich so gut es nur geht zu verwöhnen."
"Ist gut mein Zögling. ... machen wir. Gute Nacht."


Vom Rosenzüchtling

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