"Lady" begann ich meine Frage an Rose zu richten, "darf ich dir noch die Füsse massieren?"
Müde sah sie mich an. Bereits vor meiner Frage war klar, das ist das Äusserste, wenn überhaupt. Ein Vorlesen halte ich kaum durch und eine Massage wird ihr zu viel. Befriedigt scheint Rose zu sein. Da bleibt nur noch ihre Füsse zu verwöhnen.
"Ja gut" gibt sie nach kurzem Überlegen zurück, "aber ich döse dabei ein."
"Das ist mir recht" erwidere ich um mich dabei über ihr Haupt zu beugen und zart ihren Hinterkopf zu massieren.
Rose schnurrt.
"Lady, schlaf ruhig ein."
Obwohl...
Kurz zuvor hatte ich mich noch als Löffelchen gesehen, bei Rose eingerollt, von ihrer Hand gepackt. Festgemacht und erregt, ein wenig geteased und sehnsuchtsvoll in den Schlaf geführt.
Döst sie nun ein, gibt es das nicht.
Ich nahm die Creme verteilte sie auf dem Fuß und rieb sie ein. Meine Hände strichen über den Fuß, meine Finger glitten zwischen die Zehen und anschließend auf der Sohle entlang. Als ich am Ende ihre Ferse in den Fingern hielt fiel mir auf, SEINE Erregung fehlt.
Langsam zog ich meine Hand über ihren Span. Mit den Fingern bekam ich ihre Sehnen zu spüren. Ich folgte den Knochen, fühlte die Muskeln und zwirbelte zart die winzigen Zehen. Jetzt schaute ER auf.
Nicht das Massieren an sich steigert mein Verlangen an ihr. Mir geht es ums spüren, zu fühlen, das ich Rose berühre. Und nicht die schnellen, flüchtigen Berührungen sind wichtig für mich. Ich muss auf sie eingeben, spüren wie sie fällt, wie sie genießt, wie der Schlaf sie sich holt.
Als Rose nun döst, da ist ER hart.
Vom Rosenzüchtling
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