Montag, 31. August 2015

DIE Creme

Es war so weit.
Der Abend war vorüber Rose wollte ins Bett.

Zeit für die Creme? Ich zögerte.
Zwar war das gestern noch ihr Plan, aber wie oft wurde etwas geändert, weil der Lady nicht dafür empfand.
Nur im Slip saß sie auf dem Bett. Ich kniete mich vor sie legte meinen Kopf auf ihre Schenkel und fragte:
"Darf ich etwas für euch tun?"
"Ja. Ich brauche noch ein Wasser.
Aufstehen, holen, öffnen, abstellen, runter.
Nicht einmal eine Minute später kniete ich an exakt dem selben Platz.

"Was wünschst meine Herrin noch?"
"Du weist es doch. Los."

JA! Schacka! Die Creme.
Heute wird alles gut. Das wird ein Fest.
Ich werde IHN betäuben um der Lady dann das zu geben was sie braucht.
'Was sie sich wünscht' relativiere ich meinen eigenen Gedanken, in der Hoffnung dass sie mir sagt wenn ich zu zart oder sanft, wenn sie es härter will.

Ich öffne den Schrank, nehme die Creme, hole mir Handschuhe und noch zwei Kondome, öffne die Packung...
"Hast du IHN schon eingecremt?"
"Äh nein."
Meine Reihenfolge irritiert.
Erst entnehme ich ein Kondom, dann öffne ich die Creme, habe aber noch keinen der Handschuhe an.
"Und ist ER schon bereit?"
"Ja Lady" ich pendele zwischen Lady und Herrin. Irgendwie kann ich mich heute nicht entscheiden.
ER war schon fester. Aber vor dem ersten Bestrich mit der Creme rutsche ich nochmals zu Rose, ihr zu zeigen, wie es um IHN steht.
Ein Kuss auf den Busen, sie schiebt mich weg, ein Hauch auf den Hügel - auch hier will sie nicht.
Dabei war ich mir sicher ihr schieben war für mich ein Nach-Unten-Bugsieren.
Ihr Blick ist ernst. Sie mag jetzt kein Spiel. Sie will endlich beginnen, nicht lange warten.
'Paul, beeile dich. Sonst bricht sie noch ab.'

Kurze Zeit später formt sich eine ein Zentimeter lange Raupe auf meinem mit Handschuh geschütztem Finger.
'Denk dran Paul. Zuletzt war's zu wenig. Du solltest mehr, viel mehr von der Creme nehmen.
Zwei Zentimeter und nochmals gedrückt. Die Raupe war nun auch drei Mal so dick.
Das sollte reichen.

Ich bedeckte das Köpfchen, es stand ganz in Weiß, verrieb dann die Creme um Rand und aufs Band, ließ meine Hand dann nach unten gleiten, die Creme so auf den Schaft verteilen und dann noch die Wurzel und Teile des Beutels. Dort aber nicht viel. Kein Kondom schützt Rose vor diesen Stellen
Noch konnte ich IHN spüren. Fühlte das Richten und Biegen, das Hin und Her walgen, sogar ein Wenig das Darüberstreifen meiner Finger. Ich merkte den Druck meiner Hand als ER auf IHR lag. Da war nichts mit Fremdbestückt, ein anderer Schwanz. Ein sanftes Streichen, ein Zwicken ins Bändchen, ein drehender Handgriff um seinen Rand - von all diesen Oberflächlichkeiten war nichts zu spüren. Aber etwas tiefer war ER noch dran.
Mehr Creme wird nicht helfen.
Jetzt das Kondom.

Ich setze es auf, rolle es runte... - rolle es run... - rollen? Will nicht. Es bleibt hängen. Der Gummiwulst ist hinter den Rand geschnappt. Das kenne ich schon. Die Finger zum Ring geformt ziehen ein paar Mal drüber, den Druck dosieren, etwas verstärken, irgendwann packte es, dann rollt es weiter. Doch nicht heute. Spätestens nach dem Dritten darüberrutschen ist nun auch der rechte Handschuh mit Creme benetzt. Das Kondom ist rutschig, will nicht weiter, ich greife hinein, ziehe es runter, zwei Zentimeter, dann rollt es fast wieder.
Das ist keine Behandlung für den kleinen Kerl. Langgeweilt lässt ER nach, schrumpft ein Wenig
'Ist ER bereit' Roses letzte Frage glüht in meinem Kopf.
So wohl nicht. Steh auf kleiner Kerl!
Die Creme ist drauf, das Kondom ist drüber. Steh auf zum Dienst, sie glücklich machen.
Aber anstelle das ER reagiert überlege ich, wie viel der Creme jetzt draußen ist. Am Besten benutze ich noch ein zweites Kondom. Ohne Handschuhe setze ich es auf, rolle es runter, in einem Zug drüber. Es bleibt eine Kunst, einem wabbeligen Wurm mit runzliger Pelle eine zweite Pelle straff überzuziehen. Das Ergebnis ist...
Besser ich versuche erst gar nicht, das zu erklären. Jetzt braucht es die Lady, mich/IHN aufzurichten.
Sofort bin ich bei ihr. Ich beginne zu streicheln,
"Was ist mit dem Licht? Brauchst du das?"
'Hihi, da hat subbi wohl nicht aufgepasst.'
Ich bin innerlich total nervös. Es ist wie ein erstes Mal. Jetzt endlich kann ich die Lady so verwöhnen, wie sie es verdient.
Also Licht aus und zurück zu ihr. Im Schein der Kerzen stelle ich fest, sie liegt auf der Seite. Was soll jetzt das?

'Hallo subbi. Hast du wirklich gedacht, sie empfängt dich mit offenen Schenkeln? 'Sie ist so geil darauf' wie Mann sich das ausmalt?'
Es geht darum, die Lady zu erobern, sie durch Berühren und Streicheln in Stimmung zu bringen.
Und wenn es gelingt wird auch ER es mir danken.

Rose liegt auf der Seite. Ein Bein über das andere geschlagen, der Zugang zur Muschel beidseitig verwehrt.
'Streng dich an, bemüh dich. Erobere mich' soll das bedeute.
Also denn, fange ich an.

Ich streichele den Rücken, schmiege mich an, fahre mit den Fingern auf der Seite entlang. Ich küsse die Schulter und liebkose den Nacken, versuche möglichst sanft den Rücken zu massieren. Hinter ihr kniend streichele ich die Schenkel, küsse die Bäckchen, folge der Beuge von der Hüfte nach innen. Doch erreiche ich nicht den Hügel, komme nur bis zum Bauch, aber von dort auch nicht höher. Über der Brust liegt ihr Arm. Auch dort komme ich nicht weiter. Wüsste ich es nicht besser, ich glaubte sie wehrt mich ab.
Doch dann, unvermittelt dreht sie sich um, öffnet sie Schenkel und schiebt mich nach unten.
Jetzt ist Zeit richtig loszulegen und der Lady zu zeigen, wie ich dienen, wie ich auf ihre Begierden eingehen kann.

Drei Mal, vier Mal leckt meine Zunge sehr sanft über die Perle, drückt dann dagegen, beginnt fester zu lecken, schon schiebt mich Roses Hand weg davon. Langsam legt sie mich wieder an, achtet darauf, dass mein Druck nicht steigt, dass meine Zunge weiter sanft über die Perle leckt, mal etwas höher, dann etwas tiefer wird mein Kopf von ihrer Hand geschoben. Sie zieht mich an sich, tiefer in den Schoß, mein Zeichen, mich fester um die Perle um kümmern. Ich sauge sie ein, sauge fester, fasse nach - so schnell hat Rose meinen Kopf lange nicht mehr von sich gerissen.
Wieder legt sie ihn an, bewegt ihn hoch und langsam runter, meine Zunge ist starr nach vorne gestreckt.
Es folgt ein Beben der Hüfte, ein schnelles Zucken schon zieht sie mich an den Haaren nach oben.

Es geht los.

In einer einzigen Bewegung rutsche ich hoch, bringe mich, bringe IHN in Position, schiebe meine Hüfte vor
... und sie mich weg. Ihre Hand fasst an meine Hüfte, dirigiert mich zur Seite, liegt auf dem Po und drückt ihn runter. Die zweite Hand schiebt sich zwischen unsere Körper...
'Ich will das alleine... Brauche nicht ihre Hand!'
Noch bevor Rose schiebt senkt sich mein Becken, geht ER nach vorne, dringt ER hinein.
Unter mir beginnt -wie sonst auch- Rose zu stöhnen. Wenn sie IHN erwartet und ER -endlich endlich- ihre Lippen trennt.

'Äm, nö.' Da war nix.
Ihr Raunen blieb aus. Kein Keuchen von ihr. Da habe ich wohl etwas nicht richtig gemacht.
Langsam hebe ich mein Becken, senke es ab, beginne in genau diesem Rhythmus weiterzumachen.
-Keine Reaktion.
Ich werde schneller, mein Becken hebt sich, geht sofort wieder runter, drei, vier Hübe
-keine Reaktion.
Noch einmal steige ich mein Tempo, jage Stoß auf Stoß in Rose hinein.
Ich versuche sie zu treffen, versuche zu fühlen, was sie empfindet. Wo bin ich richtig, was will sie von IHM.

Aber bitte, wie soll ich das merken? ER fühlt doch nichts. Keine Reaktion, nicht nur von Rose. Auch von IHM kommt kein Feedback. Doch, ganz Dunkel, Innen im Schaft. So weiß ich wenigstens ich bin drin in ihr.

Aber auch die schnellen Stöße bringen es nicht.
'Dann eben hart' entscheide ich mich.
Mein Becken geht hoch, jagt dann hinein, drückt noch kurz nach, dann geht es hoch.
Wieder jagt es nach vorne, hämmert das Stück so tief es geht, so weit es kommt in ihre Muschel, drückt am Ende noch nach und hebt sich wieder.
"Nein. Schneller. Wie eben."
'Puh. Endlich. Zumindest sagt sie mir was sie will.'
Sofort bekommt meine Lady die verlangten Hübe. Schnell und lang, tief getrieben in hohem Tempo. Jetzt höre ich sie auch stöhnen, das erste Mal keuchen und bemerke auch IHN.
In der Tiefe den Punkt.
Das kann nicht sein. Das darf doch nicht.

Rose ist so kurz davor - wenn sie mir nichts vormacht - einen Höhepunkt zu erreichen. Ich sollte Pausieren, weil sonst,
... weil sonst "Ich komme gleich" sage ich noch und pumpe weiter.
Rose hält mich fest. Sie stoppt alle meine Bewegungen. Ich liege still.
'Nein, zu spät' bemerke ich den Druck unten in der Wurzel.

Mein Becken hebt sich, senkt sich erneut. Noch ist ER fest und kann SEIN Dienen erfüllen.
Wieder fixiert mich Rose. Beiden Händen liegen auf meinem Rücken, ziehen mich an sie, tragen mir auf, mich nicht weiter zu bewegen. Ich stoppe.
'Das Pumpen der Bälle. Es strömt auf. Äußerlich ist ER taub. Aber Innen spüre ich wie mein Saft sich den Weg nach oben bahnt, aus dem Köpfchen hinaus, in das Kondom einspritzt.
'Bringt nichts. Ich komme, bin mitten drin.'
Erneut hebe ich das Becken um IHN danach so weit und tief es geht in meine Lady zu schieben. Sie war noch nicht oben. Bei mir ist alles vergeben. Die Creme hat zwar oberflächlich gewirkt und ich habe nichts von Rose gespürt. Nichts von dem was es braucht um gefühlvoll zu geben, zu verwöhnen. Aber gebracht hat das nichts. Nur eine Lady, die unter mir liegt, mich hält damit ich nicht noch mehr ruiniere.
RUINIERE! Ich IDIOT.

Im selben Moment als mir die Erkenntnis kommt pressen sich ihre Hände auf meinen Hintern. Sie hält mich fest in der Position. Ich soll nicht mehr verderben wie schon ist. Wenn schon kommen, dann nicht richtig. Ruinieren - wollte sie ihn. Sie wollte retten, was geht.
Ich habe es verdorben.
Das kann nur ich.
sub ruiniert sich einen Ruinierten.
Die vielleicht bessere Art zum Dienen. Besser als Creme.
Dauerhaft stehend nach dem Ruin.
Sekundenlang liege ich über ihr, ruht ER zwischen ihren Lippen.

"... wenigstens ruiniert" durchbricht Rose das Schweigen?
"Nein" - 'bin ich zu blöd für.'

Zu blöd für! Oh Paul, wie Blöd kann sub sein.
Auf einmal erkannte ich, was für ein Spiel ich gerade spielte.
Rose bereitete mir die Bühne und gab sie dann frei.
Mein Part folgte.
Dominant.

Von mir selber enttäuscht zog ich mich zurück, IHN aus ihr heraus und rutschte auf die Seite.
"Darf ich noch etwas für euch tun" - Rhetorische Frage.
"Nein. Ich ziehe mich jetzt an."

Ich hatte bis jetzt noch gar nichts für SIE getan.
Nur sie für mich.
Sie hatte mir erlaubt die Creme zu benutzen um...
ja bitte für was?
Um sie zu bedienen?
Sie wollte doch gar nicht. Für sie war es Pflicht. Auf keinen Fall Lust.
'Was meinst du Paul, warum hatte sie dich nicht gleich mit offenen Schenkeln empfangen? Na? Merkst du was!
Hätte sie dich wirklich gewollt, wäre sie wirklich so scharf auf diesen Moment gewesen, dann hätte sie das Vorspiel nicht gebraucht.
Hätte sie wirklich nach ihren Regeln gespielt, du hättest sie vor dem Eincremen auf Touren bringen müssen. Um dabei zu entscheiden ob es was bringt und die Creme nicht umsonst aufgetragen wird.
Paul, sie tat es für dich.'

Rose verspürte keine Lust.
Keine Lust auf das Spiel. Sie war nicht bereit. Alles sprach dagegen.
Sie lag auf der Seite.
Kein Raunen, als ER die Lippen zerteilte.
Wenig Spannung auf ihrem Körper. Sie ließ sich nehmen, brachte nichts entgegen.
Kann sie sonst jedem Rhythmus von mir folgen, so brauchte sie heute genau den einen der bei ihr stimmt.

DAS heute war der unbefriedigendste F.ck den ich meiner Lady gab.
Nicht ein Stück passierte im Kopf, alles nur unten herum.
Das mit der Creme - dumme Idee.
Ein subbi-Wunsch. Mehr nicht.

Aber wenn ich versuche etwas Gutes daran zu finden muss ich nicht lange suchen.
Es geht darum, meiner Lady zu geben, was sie braucht.
Und es gibt einen Menschen der am Besten weiß was das ist:
Meine Lady, Meine Rose

Jedes Mal, wenn ich meine ich könnte sie richtig verwöhnen,
immer wenn ich es irgendwie schaffe, sie so weit zu bringen, dass sie mich lässt...
Immer wenn sie mir Glauben schenkt ich könnte das,
dann springt sie nicht.

Sie liegt einfach da und wartet ab.
Sie lässt sich erregen - oder auch nicht.
Sie kommt nicht in Stimmung, ist nicht ihr Spiel.
Sie wartet und hofft was als Nächstes passiert.
Und wartet und wartet, aber springt doch nicht.
So kann sie nicht fallen, ich kann sie nicht halten, ich kann sie so nicht nach oben bringen.
Sie wird bei diesen verkrampften Spielchen niemals einen Fuß vom Boden weg kriegen.
Sie bereitet die Bühne und gibt sie mir frei.
Anstelle dort zu bleiben, der Mittelpunkt zu sein.

Es kann nie gelingen sie zum Schweben zu bringen wenn sie sich nicht teilnimmt
an meinem Spiel.

Rose muss wollen, die Lady, die Herrin.
Wenn sie macht, wenn sie will.
Ihr Stück.
Ihre Creme.

Heute habe ich eine Lektion erhalten.
Wie lange sie hält?

Hoffentlich besser als DIE Creme.

Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 30. August 2015

Kein Thema

Ich bin froh, dass Rose das Thema Creme nicht mehr erwähnt.
Früh am Morgen ihr damit zu dienen wäre nicht das was sie wollte und wirklich bräuchte.

Statt dessen hatte sie überlegt mit mir an den See zu gehen und zu baden.
Sie im Bikini und ich ganz ohne.
Aber so geladen? Mit vollen Bällen? Dazu einem Tattoo, das keiner kennt. Auf das jeder schaut. Worauf ER reagiert.
"Und das inmitten der Jungs - Paul, nein. Keine Chance."

Statt dessen zieht Rose sich aus.
Sie legt sich hin.
Ich weiß was zu tun.

Sofort bin ich zwischen ihren Beinen, beuge mich vor und lasse meine Zunge ganz weich über ihre Perle gleiten. Weich, auf und ab, tauche sie kurz unten in ihren Spalt.
Schon liegt ihre Hand an meinem Kopf, zieht mich hoch, hält mich vor die Perle und ich beginne zu saugen.
Erst mal nur leicht um zu schauen was Rose mag.
Sie schiebt mich weg um meinen Mund gleich wieder an ihre Perle zu legen.
Also nur lecken - ich habe verstanden.

Langsam bewege ich meine Zunge nach unten, dann nach oben um kurz darauf nur mit dem Kopf zu pendeln und meine Zunge starr stehen zu lassen.
Leicht nickend lecke ich ihre Perle.
Ihr Becken hebt sich und senkt sich wieder.
Ich halte inne, doch lecke ich weiter.

Der Lady ist nicht danach geleckt zu werden.
Sie möchte sich selber die Perle an meiner Zunge reiben.
Ich stoppe meine Bewegung, spüre jedoch weiter die Perle auf meiner Zunge reiben.
Sie gleitet hinunter, bis zu der Spitze, dann wieder nach oben auf die breitere Fläche.

Ein Mal noch versuche ich meine Zunge zu bewegen, schon packt ihre Hand fest in mein Haar.
Ich halte still, bewege mich nicht, versteife die Zunge und strecke sie aus.
Wieder und wieder gleitet Roses Perle langsam an meinen Lippen vorbei.
Auch IHM macht es Freude benutzt zu werden.
Es dauert nicht lange dann schubst sie mich weg.
Ich richte mich auf und rutsche nach oben.

"Danke Herrin für das schöne Erlebnis. Ihr schmeckt so gut. Und ich diene euch gerne."
Zudem bin ich froh nicht gekommen zu sein.
Doch als sie mich umarmt zuckt ER sogleich.

Egal wie Rose mich berührt.
Ein leichtes Umarmen, ein Kratzen am Schenkel. Oder Mittags mal kurz ein Knabbern am Ohr.
Jede der kleinen Annehmlichkeiten lässt IHN sofort zittern, dass ich Angst bekomme, es kommt IHM hoch.
"Bitte Lady" stöhne ich aus.
Schon löst sich ihre Umarmung - so weit ist es schon.

"Ich lasse IHN ja in Ruhe" grinst sie dabei. "Dir gefällt es doch, wen ER so schmerzt."

Rose steht auf. Ich bleibe liegen und fange an SEINE Tränen zu zählen.
Die Erste spinnt sich gerade am Faden hinunter, da erscheint am selben Faden eine zweite Träne. Kaum ist diese auf meinem Bauch quält sich aus dem Löchlein das Tränlein Drei.
Fünf dicke Tropfen sollten es werden bis ER sich auf meinem Bäuchlein dazu gesellt.
Wenn ER nur liegt kann ich nicht zählen. Der Teich wird nur Größer. Mehr erkenne ich nicht.

Ich räume das Tablett in die Küche, sehe beim Laufen einen weiteren Tropfen an einem Faden zum Schenkel hin schwingen.
Ein paar Minuten später, ich mache das Bett trete ich auf dem Parkett in zwei SEINER Tränen.
Und als ich dann noch die Waschmaschine fülle spannt sich in beim Hocken ein dünner Faden vom Boden hinauf bis zum halbschlaffen Teil.
So schön und ausdauernd hat ER schon lange nicht mehr SEINE Sehnsucht gezeigt.

"So gehen wir auf gar keinen Fall an den See" kommentiert Rose die Schlaufe zwischen Köpfchen und Schenkel, die während des Laufens von IHM pendelt.
Es dauert noch lange, ich spüre die Tropfen.
ER läuft auch noch im Wald, als wir schon laufen.


Vom Rosenzüchtling

Baden

"Was machen wir heute?"
Die gängige Frage. Wo laufen wir mit dem Hund. Nicht jeden Tag die selbe Tour. Wir suchen die Abwechslung - innerhalb der Routine.

"Ich wäre für den Wald."
"Gut. Darfst wählen welcher."
Eigentlich Egal. Bei so schönem Wetter wimmeln die Wälder vor lauten Typen auf Rädern. Hunderte Meter bevor man sie sieht kann man sie hören - Wild verscheuchen.
Naja, wer Angst hat macht Lärm

"Und dann an den See?"
Äh... meint sie das Ernst?
Dort ist Rolf. Und ich habe ihr gestern erzählt wie ER auf Rolfs Umarmung reagierte.
Und da wo Rolf -und Roses Bruder liegt hat keiner was an.
"Nur, wenn ich dort auch Nackt baden darf."

Das sollte es sein.
So aufgeladen, wie ER zur Zeit ist wird ER auf die kleinste Anzüglichkeit reagieren.
Und wenn mich Rose so zwischen all den Kerls herumliegen lässt wäre nicht gut.

"Natürlich. Du willst ja dein Tattoo zeigen."
Aber sicher möchte ich das. Ich möchte es öffentlich zeigen. Aber gegenüber ihrem Bruder? Oder gleich Rolf? Wie lange wird es dauern bis Einer der Beiden es vor unseren Kids erwähnt?
"Und wie du dein Tattoo zeigen willst."
Ich schaue zu Rose, folge ihrem Blick, schaue auf IHN hinunter - ER steht.
Auf SEINEM prallen Köpfchen thront bereits ein großer Tropfen
"Schau nur wie es IHM gefällt."
Der Tropfen fließt runter, rinnt bis an den Rand, hängt dann an dem Köpfchen und seilt sich ab.
Ein großer Tropfen, an dünnem Faden...
"Was meinst du? Wie oft muss ich IHN ablassen, bis ER nicht mehr reagiert."
Lady, das wird nicht funktionieren. Egal wie oft. Wenn es IHN erregt, dann steht ER auf.
"Reichen Zehn Mal?"

Mir wird fast schwindlig.
Zehn Mal? Paul sag JA.
Dein Traum wird wahr.
So oft Melken, hintereinander. Mit der Hand, mit dem Wand, bis nichts mehr geht. Qualvolles Leeren. Schmerzhafte Leere.
Doch wird es IHN nicht daran Hindern aufzubegehren.

"Nein Herrin" gebe ich kleinlaut zu.
"Ich kann dich doch nicht mit dicken Eiern und prallem Schwanz zwischen all die Jungs lassen."
Puh, sie hat es erfasst.
Zur Nummer Sicher setze ich noch einen drauf.
"Das wird schon irgendwie gehen." - Das ist Topping. Wie ich sie kenne, springt sie darauf an.
"Nicht in SEINEM Zustand. Und erst recht nicht, wenn ER so zeiggeil das Tattoo unterstreicht."

Das Thema See ist beendet.
Die Herrin hebt ihren Hinten und nestelt am Slip. Sie zieht ihn nach unten...

ER scheint nicht der Einzige zu sein, der auf das Tattoo reagiert.


Vom Rosenzüchtling

Absage

Die Türe schließt sich, die Gäste sind weg.
Keine Zehn Sekunden später liegen meine Sachen im Keller.
Nur mit Rose gezeichnet stehe ich vor meiner Herrin.
"Schön" lächelt Rose und streichelt über das Tattoo, "mein kleiner Narzisst."
"Soll ich IHN vorbereiten" frage ich.
Immerhin wird es einige Minuten dauern bis ER in Schlaf versinkt.

"Oh" fällt es Rose wieder ein, "besser wir verschieben das auf morgen früh.
Wir gehen jetzt ins Bett und du kannst dich noch an mir reiben,
Aber ich brauche nichts mehr."
"Ja Lady" und hoffe doch nicht.

Was soll ich am Morgen mit der Creme.
Die Morgens sind fürs Schnelle.
Aber was die Lady sich wünscht, IHN fest und dauerhaft zu spüren kann da nicht gelingen.
Die Kinder sind da, der Hund wird quängeln.
Und wenn Rose so überschwänglich ihren Tag beginnt ist sie matt und für den Tag nicht zu gebrauchen.
Das will sie nicht.

Deshalb wird es das auch nicht geben.
Ich kuschel mich an.
... zum Schlafen.


Vom Rosenzüchtling

Berührung

Ich bin etwas verwirrt.
Warum spricht ER gerade an?
Ja, die letzten Tage waren stressig für IHN.
Seit fast zwei Wochen heult ER jeden Tag mindestens ein Mal. Und seit zwei Tagen tränt ER ununterbrochen.
Die Sehnsucht nach dem Dienen.

Heute Abend wir ER der Herrin dienen dürfen.
Als ihr Stück. Unabhängig von mir.
Ohne Gefühl.
Ich darf IHN Cremen, IHN nicht mehr spüren. Aber werde fühlen wie es ist einen anderen Schwanz in Händen zu halten.
Keinen, bei dem ich spüre, ER wird berührt.

Wir sind fertig mit Essen.
Der Kaffee serviert. Beim Vorbeigehen massiere ich Rose den Rücken.
Sehnsüchtig steht ER auf. ER möchte dabei sein, in der Nähe SEINER Herrin.
Will zeigen, wie ER zu ihr steht.

Dann löse ich mich, gehe weiter zu Rolf, massiere den Nacken auch bei ihm.
Ungewohnt verhaspelt er sich, stottert, stockt mitten im Satz.
"Hui, das gefällt aber jemandem" belustigt sich Rose.
Meine Augen lösen sich von Rolfs Hinterkopf.
Etwas zu spät?
Ich sehe zu Rose. Ihre Augen folgen den Händen von Rolf.
Die versuchen in aller Eile seinen Schritt zu verdecken.
Mein Massieren drängt sein Blut nach unten.

Was hatte Rose gemeint?
Hatte sie Rolf gemeint oder hatte sie schon auf seine Hose geschaut?
Hatte sie die Reaktion im Voraus geahnt?

Für mich war es Zeit mich von Rolf zu lösen.
So lange alle Blicke auf seine Beine gerichtet waren konnte ich mich hinter den Tisch verziehen.
Geschickt verbarg ich dabei das Offensichtliche.
Da war wohl nach Roses Massage noch etwas stehengeblieben.


Vom Rosenzüchtling

Umarmung

"Hallo. Schön dass du kommen konntest" empfängt Rose Rolf an der Türe. "Alleine?"
"Nein. Dein Bruder kommt gleich."
Ich nehme Rolf die Sachen ab während Rose ihn knapp umarmt.

"Hallo. Danke für die Einladung" wendet es sich nun an mich.
"Freut mich, dass es geklappt hat."
Er kommt auf mich zu, wir umarmen uns und ...

Ich ziehe seine Brust an mich heran, versuche gleichzeitig Abstand zu halten.
Rolf ist ein Mensch der auf Details achtet. Darum gilt es, sich jetzt nicht zu verraten.
Körpersprache - ich kenne keinen anderen Mann, der mich so liest wie er.
Nur Rose kann es besser.

Jedoch hat sie einen großen Vorteil.
Rolf weiß nichts von unserem Leben.
Und so soll es weiter bleiben.

Minuten später.
Rolf, Rose und ihre Bruder sitzen mit den Kids auf der Terrasse. Ich bereite ein paar Drinks. Da summt ihr Phone - Nachricht vom Wiener. Auch ich habe Rose zu berichten.
Während sie noch den Text des Wieners beantwortet tippe ich:
Das will ich nicht,
ist nicht so gedacht.

Rolf kommt
und dein Eigentum beginnt zu heulen.


Gut, die Umarmung mit ihm...
ER stellte sich Rolf entgegen, nur meine Hose hielt IHN zurück.
Hätte ich Rolf mit IHM in Berührung gebracht, keine Ahnung wie er reagiert.
Da dachte ich erst es könnten Nachstehen sein, von Gedanken über die Creme.
Aber dass mir bald darauf SEINE Sehnsuchtstränen meinen Schenkel benetzen
übersteigt doch etwas meinen Verstand.


Vom Rosenzüchtling

Fremdbestückt

"Ich möchte IHN mal wieder so richtig in mir spüren" sagt mir Rose wenige Minuten bevor die Gäste kommen.

Ich kann sie verstehen. Vom 02.08. bis heute dauert bereits ihre fleischlose Zeit.
Dazu hatte sie gestern noch gesagt, sie lässt IHN in Ruhe um in erst in ein paar Tagen kommen zu lassen.
"Kommen ist nicht nötig" meinte ich vorlaut, "ruinieren reicht völlig aus."
subbies Wünsche. Das Problem dabei ist wie Rose darauf reagiert.

Rose zieht dann meist zurück.
Sie gibt nach anstelle sich das zu holen was sie will.
Das ist zwar schön für mich, gefällt mir aber nicht.

"Lady, wenn du etwas haben willst, dann mach es so. Du entscheidest doch darüber ob ER kommt oder nicht."
"Ich weiß."
Und ich weiß auch.
Rose gelingt es nicht umzuschalten. Von Partner in Herrin.
Es gibt zu viel Trubel. Veränderungen stehen an. Und so lange diese auf sich warten, zählt für die Rose die Familie, die Kids und ihr Partner.
Eben ich.

Das Einzige was hier hilft ist die Zeit.
Achtundzwanzig Tage Ohne erzeugen auch bei ihr ein Verlangen dem sie sich nicht entziehen kann.

"Aber ER macht so schnell schlapp. Vier, fünf Sekunden reichen mir nicht."
"Herrin, wie wäre es, wenn ich IHN eincreme" sie muss das nicht selbst in die Hände nehmen "und ich euch dann so gut bediene wie ihr es benötigt."
"Das ist schön" strahlt sie los.
Sie streichelt mein Kinn "das gefällt dir" greift mir in den Schritt "ja, und wie" und knetet IHN.
"Du hast heute den Auftrag dich zu uns zu gesellen. Dann darfst du mich heute Nacht verwöhnen."

Natürlich gefällt mir der Gedanke.
Alleine der Herrin zu dienen ohne dabei nicht selber zu kommen.
Dazu aber auch IHN selber zu cremen. Wie mag das sein?
Noch gehört ER zu mir - das heißt ich spüre IHN.
Doch gleich darauf - wenn die Creme wirkt,
ist das Gefühl somit ER von mir verschwunden.
Das Einzige was ich fühle ist ein fremder Schwanz.
... das erste Mal überhaupt in meiner Hand.
Noch nie spürte ich so ihr Eigentum.

Ich Phantasiere, Kopfkino, alles dreht sich in mir.
ER ist hart, es klingelt.

Die Gäste kommen.



Vom Rosenzüchtling

Freitag, 28. August 2015

Fester Stuhl

Ich schreibe ja über so manchen Sch..., aber den echten lasse ich aus.

Doch an Tagen wie heute komme ich einfach nicht vorbei Probleme davon zu erwähnen.
Ballaststoffreiche Kost, mit wenig Fett und Sachen die ich vertrage.
Das führt zu einer geregelten Verdauung ohne viel Probleme.

Sollte man meinen.
Für subbi aber nicht.

Seit Wochen bin ich nicht gekommen.
Das ist nicht wirklich schlimm.
Seit Tagen verwöhnen ich meine Lady.
Das wiederum ist schön.
Der Druck nimmt zu, die Bälle pochen und SEINE Wurzel schmerzt.
Genau so habe ich -denke ich mir- das lange Zeit verdient.
Gestern Abend war es wunderbar, ER war am Dauertropfen.
Und heute Morgen, gleich nach dem Frühstück, lief es aus IHM raus.
Ohne ihr zu tun und ohne Berührung.
Nur durch feste Gedanken.
Nur in dem ich an Rose denke steigt weiter Druck und Schmerz.

Doch etwas später, dann auf dem Abort, ich hatte festen Stuhl,
sah ich unvermittelt, was aus SEINEM Löchlein kam.
Dicke Creme, fest doch schleimig. Sah aus wie ein Gelee.
'Wo kommt das her? War das etwa...?'

Prostatamassage

Welcher subbi kann schon von sich behaupten, dass er sich so selber melkt.
Das er sich selber innerlich massiert ohne sich zu rühren.

Was kann Mann dagegen tun?
Ernährung umstellen, mehr fettiges Essen - kommt alles nicht in Frage.
So bleibt es dabei.
Ich entleere mich selber.
Zwei Stellen auf ein Mal.

Ich scheue mich Rose auf so etwas anzusprechen.
Da wir jedoch gleich darauf mit dem Hund Gassi gingen und mir mehr und mehr von der Sauce den Schenkel benetzte, noch aus IHM lief um in der Hose der Schwerkraft folgend nach unten zu laufen erzählte ich ihr davon.
"Das ist nicht schlecht" meine sie kurz, "dann können wir uns den Workshop dafür sparen."
"Ja Lady" antworte ich knapp.

Erst gestern hatte sie bei der BDSM-Manufaktur Workshops entdeckt.
Und kaum einen Tag später drainiere ich mich selber.
So wird es keines der Seminare geschweige der Workshops geben.


Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 27. August 2015

Suche nach Befriedigung

Es ist nicht leicht jemanden zu Befriedigen, der nicht unbefriedigt ist.
Das heißt es, erst einmal die Lust zu wecken, die gleich darauf gestillt werden soll.

Rose schläft.
Das Frühstück steht im Bett, ich ziehe die Rollläden nach oben.
Mein Blick fällt auf die Lady. Sie liegt knapp vor der Kante. Der Platz reicht nicht aus, mich hinter sie zu legen.
Davor? Dann habe ich das Tablett im Rücken und muss ständig darauf achten.
Aber unten.
Bei ihren Füßen. Dort wo ich gerne bin.

Ich knie mich aufs Bett, rutsche unter die Decke und orientiere mich wie Roses Körper liegt.
Halb auf der Seite, leicht eingerollt. Der Po zeigt zum Fenster und die Beine sind übereinandergelegt.
Das untere Bein ist ausgestreckt, das obere angezogen. Zwischen den Beinen ist genug Platz für mein Bein.
'Besser den Arm' fange ich an ihre Haut zu liebkosen, über den Slip zu streicheln und meinen Arm unter ihrem Bein hindurch nach oben zu schieben.
Jetzt brauche ich meinen Bizeps nur noch bis vor die Muschel zu bekommen.
Dann kann sie sich reiben.

Doch während ich sie küsse, ihren Hintern streichele und mit der zweiten Hand auf dem Rücken entlang zum Nacken hoch gleite bemerke ich selbst, der Arm liegt falsch.
Nur Sechs Zentimeter von ihrem Schritt entfernt fehlen doch sechs Zentimeter um ein Begehren zu erzeugen.
So lange es mir nicht gelingt eine Lust zu erwecken liegt Rose nur da - und schläft weiter.
Aber um das zu erreichen benötige ich beide Hände. Zumindest sollte ich die Freiheit haben, dort hin zu gelangen wo ich ein Erwecken vermute. Und das geht nicht mit dem Arm unter ihrem Körper.

Ohne Rose groß zu stören ziehe ich meinen Arm hervor.
Ab jetzt streichele ich mit beiden Händen ihr Becken, rund um den Knochen der Hüfte, fahre daran entlang nach unten, kreise über den Po hinauf zur Seite um mit den Fingern nach Innen entlang der Beuge zu streichen.
Die andere Hand war bereits in der Beuge und folgt dem Lauf ihres Schenkels. Hinunter zum Knie, dann Innen am Bein hinauf, bis zu der Stelle an der sich ihre Schenkel berühren und unter einem Bäckchen hinaus, zur Taile hinauf.

Eigentlich sind ihre Beine gespreizt. Aber so wie sie liegt berühren sich die Schenkel kurz nach dem Schritt noch einmal, bevor sie sich wenige Zentimeter weiter voneinander trennen. Aber darüber?
Ich knie mich auf. Mein Bein ist zwischen den ihren, das Zweite auf der Seite und meine Hand liegt auf dem Po.
Langsam streift meine Hand hinunter, folgt dem Spalt ihrer Bäckchen, wobei der Daumen die Führung übernimmt. Er schiebt sich vor, weiter und tiefer in Richtung Schritt, erreicht Roses Muschel und drückt unmerklich dagegen.
Ihr Rücken streckt sich, ein leises Stöhnen und ich bin mir sicher, Rose will.

Mit ganz kleinen Bewegungen fährt mein Daumen vor, dann zurück, reibt auf dem Slip entlang, nur dort wo ich ihren Spalt vermute.
'Wie war das bei mir?' Sie brauchte keinen Druck. Alleine die Vibration des Stoffes hatte gereicht IHN so zu reizen, dass ER tropfte.
Während ich reibe betrachte ich sie. Die Augen geschlossen, der Mund leicht geöffnet. Ab und an ist ein Keuchen zu hören. Dazu manch kleine Beben ihres Beckens.
Auf einmal ist Schluss.

Bin ich weg von der Stelle oder reicht es nicht mehr?
Mein Daumen sucht, rutsch hin, rutsch vor, drückt etwas stärker -ich besinne mich-
'Mit einfach mehr Druck erreiche ich nichts!'
Ich versuche meine zweite Hand an die Perle zu schieben, fasse um Roses Hüfte, lege die Hand auf den Stoff und schiebe auch hier meinen Daumen nach unten, in Richtung des Schritts.
Erneut keucht sie leise - so komme ich weiter.

Ein Daumen reibt von oben, der zweite von unten. Der Erste über der Perle, der zweite über dem Spalt.
Aber schon nach Kurzem bemerke ich wieder: es kommt nichts von ihr.
So kommt sie nicht weiter.

Ich setze ab, setze mich um, rutsche nach oben an ihren Nacken. Ein Kuss, ein Streicheln des Haares.
Sie dreht sich um.
Jetzt liegt sie auf dem Rücken, spreizt ihre Beine.
Die Lust ist geweckt.
Jetzt will die Lady, dass ich sie stille.
'Gerne. Lady, sehr gerne.'

Ich spüre IHN tropfen, meinen Schenkel benetzen, das Ziehen in der Wurzel, SEINEN Schmerz dort steigen.
Genau so wie ich es will. Ich darf IHN spüren UND meine Lady verwöhnen.
Und mache ich es gut, dann brauche ich nicht kommen.
... und kann SEINEN Schmerz noch länger erhalten.

Wieder bin ich mit beiden Daumen an der Muschel, pendelt der eine nach oben, der andere hinunter. Sie reiben den Stoff über dem Spalt sowie über dem Dreieck, dass die Perle bewohnt. Schön langsam, ohne viel Druck. Gleichmäßig hin und her - monoton.
Doch nach knapp einer Minute entdecke ich nichts mehr. Kein Keuchen, kein Zucken, kein Beben ihres Körpers.

Ich versuche mit einem Daumen die ganze Kerbe über dem Stoff entlang zu fahren. Von unten, der Spalte bis hinauf zur Perle. Ein Mal kurz zuckt sie, dann ist es vorbei.
'Lass dir was einfallen. Lange wartet sie nicht mehr. Stille ihre Lust. Sonst bricht sie ab!'

Ich rolle die Hand ein, drehe sie nach unten, lege die Fingerknöchel an Roses Slip.
Pck-Pck-Pck-Pck rubbeln nun vier kleine Knöchel über die Perle und dann hinunter über die Spalte hinweg.
Schon beim dritten Mal geht ihre Hüfte nach oben. Unmerklich spreizt sie die Schenkel weiter.
Monoton reibe ich ich weiter. Immer gleicher Druck sowie Geschwindigkeit.

"Schneller" keucht Rose auf einmal aus.
Sofort ändere ich den Druck und die Geschwindigkeit.
Kräftig witsche ich hin und her, drücke ich meine Knöchel auf den Stoff, zwischen die Lippen gegen den Spalt.
'Zu fest' bemerke ich nach sechs -sieben Mal.
'Sie mag es nicht fest. Vor allem nicht am Morgen.'
Noch immer schnell wische ich ich nun über den Stoff, berühre ihn ein Wenig.
Bemerke aber an Roses Reaktion:
'Genau so!'

Sie keucht, ihr Stöhnen nimmt zu. Ihre Arme liegen neben ihr, die Hände auf dem Laken auf. Aus dem Augenwinkel kann ich erkennen, wie ihre Finger sich spannen, sich streckend verkrampfen.
So mag sie es. Morgens sanft in ihrer Lust geweckt, weich nach oben gebracht um am höchsten Punkt einen schönen guten Morgen zu erhalten.
Rose kommt.
Kaum bewegen sich ihre Beine und schließt sie die Schenkel schon rutsche ich nach oben.
"Danke Lady" streichele ich ihr Gesicht.
Mir ist warm, ihr Eigentum schmerzt.
Ich bin froh und glücklich unbefriedigt.
So gut ging es mir schon lange nicht mehr.
"Du tust mir so gut Herrin."
Sorgfältig schiebe ich meine Arme unter ihren Körper. Achtsam, sie nicht zu belasten, nicht zu biegen, zwicken oder kratzen. Ich ziehe mich an sie, halte sie fest, küsse ihre Stirn.
"Danke Herrin" wiederhole ich mich.

Langsam öffnen sich ihre Augen.
"Gerne" und ihre Hand fährt nach unten.
Nägel kratzen über meinen Rücken, ziehen ihre Linien auf meinen Schenkel, tasten nach ihrem Schwanz.
Die Herrin greift zu.
Sternentanz
Kurz ist Dunkel. Dann erstrahlen die Sterne.
Blitzgewitter in meinem Kopf.
Die Bälle unten - elektrisiert.
Ladungen strömen durch meinen Körper.
Ich bin starr, kann mich nicht regen, kippe fast um.
"Uaaahrg" muss ich laut stöhnen.

Der eine Druck, der Griff um das Stück beschert mir mehr Gefühle als meine Höhepunkte früher.
Das ist es wert.
Das zu fühlen.
Dabei der Herrin zu dienen.

Es ist meine Sucht geworden
Nur kurz davor
um befriedigt zu sein.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 26. August 2015

Laufen

Wir wandern.
Urlaub mit den Kids.

Fünf Kilometer durch den Wald, nach einer Pause geht es zurück.
Manchmal bin ich still. Ich hänge Gedanken nach und spüre dabei wie es läuft.
An meinem Schenkel nach unten. ER tropft lange Zeit, macht irgendwann Pause um kurz danach durch einen Gedanken erregt wieder zu laufen.

Ein Beitrag im Forum lässt mich daran denken, wie Beeindruckend das bei Rose war.
Immer wieder kommen Reminder:
ein Scheit am Wegrand,
ein ganzer Klafter.
Einmal kommt Rollsplitt,
kurz drauf "ich muss mal Pinkeln".
Das alles regt an.

Es läuft, ER tropft, mein Schenkel unter der Hose bleibt dauerhaft feucht.
Zum Glück auf die Haut und nichts an die Hose. So sind auch keine verräterisch dunkle Flecken zu sehen.
Ein Paar mit Kid kommt uns entgegen. Der Weg ist gerade und so versuche ich die Leute von Weitem einzuschätzen.
Sie ist Schwanger und er trägt ein Shirt. Darauf ist ein Gockel sowie eine Aufschrift zu sehen.

Gockel und Aufschrift!
So wie ich drauf bin, mit meinem Wissen von Cuckold und Hotwifes und Käfig bin ich gespannt was die Aufschrift sagt.
Er trägt einen Rucksack. Zwar verdecken die Riemen nichts, aber die Arme hat er zum Unterstützen der Riemen über Kreuz vor die Brust gelegt.
Doch ein einzelner Blick reicht aus um es zu entziffern.
New living lori glaube ich auf seiner Brust erkennen zu können.

Lori - das ist der Name von Einigen der Käfige.
Ich muss unbedingt danach suchen, was der Zusammenhang heißt.
Später daheim. Oder soll ich gleich?
Oh, klein z-chen läuft schon über.

Obwohl ich gerade neben dem Jüngsten laufe nehme ich mein Phone und gebe ein:
New living lori - naja, das Ergebnis macht mich nicht zu Frieden.
Einrichtungen für ein modernes Leben, schickes Design, wobei hier Lori für die Frauen steht.
Sie designd oder kommentiert, Lori empfiehlt. Aber nichts ist über Keuschheit zu finden.

Verwirrt gehe ich weiter. Was stand da wirklich? Soll ich Rose davon erzählen?
Eine knappe Stunde später beim Mittagessen, wir sitzen im Freien sehe ich ihn kommen.
"Schau mal" sage ich zu Rose um die Aufmerksamkeit auf das Paar zu lenken "die hat einen sehr spitzen Bauch."
Rose schaut und lacht.
"Das dauert nicht mehr lang.
Aber mein Blick gilt ihm. Seinem Shirt.
Dem Hahn und der Aufschrift darüber:
New morning glory
Oh sub, da war das Hirn mal wieder schneller wie die Augen.
So ist es, wenn subbi unter Spannung steht. Da denkt er nur in eine Richtung.
Und schon wieder spürte ich SEIN Verlangen. Wieder lief eine Träne an meinen Schenkel hinab.

Egal was ich machte. Eine kleine Assoziation.
Auf den geringsten Hinweis sprang ER an.
Ein Tattoo - schon denke ich an meines.
Ein R, vor Jahrzehnten geritzt in den Baum.
Schon spannt meine Hose und ich versuche das dazugehörige Z zu finden.
Die Rose im Wengert. Zwei Birnen, die leicht untereinander versetzt nebeneinander baumeln.
Junges Spalierobst, von dem zwei Triebe, ausgespreizt wie zwei Arme -Bondage- an die Wand gebunden sind.
Ein Drahtverhau, ein kleines Gitter - sofort denkt ER an einen Käfig.
Ein Ring, daran eine Kette, ein Glöckchen klingt...
Es gibt so viele Reize wenn ein subbi denkt.

Ich laufe, ER schwingt, die Bälle baumeln.
Die Sehnsucht läuft mein Bein herab.

"Was ist mit dir" fragt Rose nach.
Sie sieht, das etwas nicht stimmt.
"Ach Lady, subbi-Gedanke" flüstere ich ihr zu, mich vergewissern dass die Kids nichts hören.
"Echt! Erzähl."
"Geht nicht. Wegen der Kids."
"Kinder, lauf mal vor."

Unsere Kinder sind alt genug.
Sagt man ihnen sie sollen gehen, damit sie jetzt nichts mitbekommen
- dann bleiben sie und fragen noch "Warum?"

Es ist spät am Abend, wir sitzen draussen.
Rose beginnt mich zu teasen um mich dabei nach den Gedanken zu fragen.
Ich erzähle vom Forum, vom Hahn auf dem Shirt.
Von subbi-Seite mit seinem Tattoos.
Dem Dauerniekommen, höchsten mal mit sissygasm gemolken zu werden.
Mit Käfig an und dann Dauergereizt. Überall, ständig hart gehalten.
Eingesperrt, so dass ER durch die Käfiggitter quillt.
Ohne Chance auf entkommen.
160 Tage lang.

"Ich hatte nachgerechnet, wann die Zeit für ihn um ist. Sechs Tage vor meinem Geburtstag. Ob er da hat?"
Warum sperrt eine Lady ihrem subbi 160 Tage sein Spielzeug weg?
Warum nicht 150 oder Fünf Monate lang? Ob subbi an diesem Tage Geburtstag hat?


Vom Rosenzüchtling

Köpfchen - muss Mann haben

Was Rose zu lange sucht wird erst der Zufall finden.
So etwas könnte schon als Familiensprichwort gelten.
Denn wenn Rose etwas nicht findet,
so weiß von ihren Männern keiner wo etwas ist.
Geschweige denn, wohin mann hatte es selbst geräumt.

Seit Wochen ist eine Zange verschwunden.
Lang und schmal. Praktisch in der Hand.
Praktisch wenn es fettig spritzt,
praktisch wenn die Grillhitze einen in die Ferne drängt.
Und praktisch unten im Glas- oder im Topf, wo es gilt eine einzelne Wurst vom Boden zu fischen.

"Mach dir keinen Kopf. Die Zange taucht auf. Früher oder später."
"Mag sein, ich brauche sie aber jetzt."
"Gut. Wirkaufen wir eine Neue. Dann taucht die Alte auf."
Familienbrauch
Morgen ist es so weit. Morgen wollen / werden wir zu dem Laden reisen um dort wesentlich mehr als nur die Zange zu kaufen.
Aber heute mache ich erst einmal die Wäsche.
Hemden auf die Bügel. Dann auf die Leine zum Trocknen.
Die nächste Ladung auf die Leine - die Hemden sind noch feucht.
Als die dritte Ladung auf die Leine muss kommen die Bügel runter.
Die Hemden sind getrocknet.
Alles Fleece. Vom Middlekid - ja nicht bügeln.
Auch recht, ich trage sie in sein Zimmer, hänge sie dort irgendwo hin.
Das Zimmer sieht aus. Überall liegt Zeug.
Der Boden ist flächig bedeckt.
Frische und alte Klamotten durcheinander.
Und mittendrin - seine Achtzehnjahre-Geburtstagsfeiertasche.
Da oben drauf liegt eine Schachtel, darunter ein Heft-Porno.
Alles Geschenke seiner Kumpels.
Wenn Jungs Achtzehn werden und offiziell die Shops betreten.

Die Schachtel hatte ich schon gesehen als ich ihn von seiner Party holte.
Über die Schachtel hatte ihn seine Mutter bereits befragt, über sein verlegenes Gesicht gelacht.
Aber angeschaut habe ich das Teil bisher nicht.

Die Kids ackern mit Rose im Garten.
Ein Strauch mit endlosen Wurzeln soll raus, dafür kommt ein schöner Apfelbaum.
Ich glaube nicht, dass mein Kid mich jetzt überrascht.
Neugierig nehme ich die Schachtel in die Hand.

Naja, Penispumpen sind mir ganz sicher nicht fremd.
Vor allem das Ausblasen der Bälle hatte es mir hierbei angetan.
Und nun besitzt unser Kid so ein Teil.
Aber diese hier ist klein.
Microsize? Was wissen die Kumpels, was ich nicht weiß?

All unsere Kids sind gut bestückt.
Wie Rose meint werden ihre Partner daran Freude haben.
Sie hatte sie mit Vierzehn/Fünfzehn zuletzt gesehen.
"Und schrumpfen tun die nicht mehr" wie sie meinte.

Warum dann so ein kleines Teil? Gerade mal Fünfzehn Zentimeter lang. Dabei einen Durchmesser von über der Hälfte.
Was steht denn auf der Packung?
Penis Head Enlarger
Es geht nur ums Köpfchen.

Das macht Sinn.
Macht sich keinen Kopf.
Denkt oftmals nicht nach.
Behält nur was Sinn für ihn macht.
Da bekommt man von seinen Kumpels schon was geschenkt, was den Kopf vergrößert und das Hirn durchblutet.

Aber wie ist so was?
So etwas hatte ich noch nicht.
Nein. Ich werde nicht hergehen und das Teil benutzen.
Auch früher hätte ich nicht das Spielzeug meiner Kids verwendet.
Hätte ich nicht? Werde ich nicht!
Ich darf ja nicht mehr.
Finger weg Paul, sonst wird die Lady sauer.
Ich räume es weg - und staune.
Da liegt die Zange.

Gerade heute.
Das ist krass.
Heute soll es Hot Dogs geben.
Das haben sich die Kids wegen dem Helfen gewunschen.
Und in der Tasche vom Kid sind noch die Sachen...
von seinem Geburtstags-Hot-Dog machen.

Die kleinen Würstchen und die Riesenpumpe.
Auch wenn fürs Köpfchen.
Das sitzt oben am Würstchen.

Rose, Rose...
Die Zange.
ich habe sie gefunden.
Sie lag unter der Schachtel.


Mann braucht eben Köpfchen.


Vom Rosenzüchtling

Gedankensub

"Ja! Der ist gut" bekundet Rose bei einem Griff an mein Stück.

Wir sitzen uns auf der Terrasse gegenüber. Alleine, jedoch nur durch ein Fenster von den Kids getrennt.
Zu Nahe am Haus um alleine zu sein.
Im Flackern der Kiste sind wir von innen zu sehen.

"Hargmmmm" kann ich mein Stöhnen gerade noch unterdrücken.
Meine Finger krampfen in die Lehnen, mein Rücken presse sich in seine, wobei mein Becken sich hebt und mein Hintern leicht nach vorne rutscht.
... der Lady entgegen.
"Ach, da hat es aber einer nötig."
Dann streicht sie einfach nur über die Jeans.
Die Reibung ihrer Finger schwingt durch. ER zuckt und als Rose an die Stelle des Köpfchens kommt "Hmmmgmmm" stöne ich erneut.
"So so. Subbi-Gedanken. Erzähl."

Wir waren mit den Kids heute wandern. Fünf Kilometer durch den Wald. Dann Mittagessen und zurück.
Ab und an war ich still, ging alleine meinen Weg, trottete einfach nur neben her, weshalb die Lady fragte was ist.
"Äh nichts" und fügte mit Abstand zu den Kids hinzu, dass ich im subbi-Reich bin. Dort einigen Gedanken folge und hier nichts davon erzählen kann.
Aber jetzt sind wir zu Zweit. Die Kids können uns nicht hören.
Ich soll erzählen.

Bevor ich beginne kratzen nun ihre Nägel über meine Jeans. Hatte der Stoff vorhin nur leicht gezittert, so vibriert er nun durch jedem Faden, an dem ihre Nägel zupfen. Ein intensives Beben wird nach unten übertragen und mein Stück stark gereizt. Als Roses Nägel dann weiter nach unten streichen und der Beule folgen kommen sie letztlich über SEIN Köpfchen.
Ich kann nichts erzählen. Meine Stimme versagt. Zudem bleiben meine Lippen geschlossen um das Stöhnen nicht nach außen zu lassen.
Der Lady scheint das egal. Ihre Hand stoppt, wodurch die Finger nun über dem Köpfchen anliegen. Die Nägel scharren auf der Stelle. Schön langsam bringen sie Faden für Faden zum Schwingen, lassen den Stoff vibrieren - zu stark für mich.
Ich bin konzentriert, beginne zu hecheln und Rose packt zu.
Ihr Griff gilt den Bällen.
Ein kurzer Druck - ich stöhne erneut.
Ein Zug, ich keuche.

"So. Jetzt erzähl."


Vom Rosenzüchtling

Dienstag, 25. August 2015

Wohlgetan

Für mich ist es inzwischen unerträglich lange her, dass ich den letzten Höhepunkt erlebte.

Ihren letzten Höhepunkt wohlgemerkt.
Es tut mir weh, ihre Lustlosigkeit zu sehen.
Tage, an denen es ihr nicht gelingt, den Stress des Alltags abzulegen.
Tag auf Tag nehme ich / wir uns vor, das zu ändern um dann doch erleben zu müssen, das Leben läuft anders.
Immer wieder kommt eine Kleinigkeit dazwischen.

Ein Anruf vom Großen, der die Stimmung verändert.
Ein Besuch ihres Bruders, der alles verschiebt, durch den sich das Einkaufen, das Essen verspätet.
Ein Kid, dass kurz erklärt, es geht heute noch weg. -"Könnt ihr mich fahren." - Die Stimmung ist hin.
Wenn Rose nicht mal mehr Lust auf ein Bad oder Massage hat, wie soll ich sie in Stimmung bringen, wenn ich doch selbst nicht in der Stimmung bin.

Um so schöner ist es nun unter der Decke der Lady zu liegen, den Duft meiner Rose in der Nase zu haben und direkt mit dem Mund vor der Muschel zu liegen.
Mir geht es gut. Ich bin fast am Ziel. Jetzt geht es nur noch darum, die Lady ganz hinauf, nach oben zu bringen.
So weich wie nur möglich tippt die Spitze meiner Zunge an Roses Perle. Die erste Berührung seit über zwei Wochen.
Sofort zuckt ihr Becken nach oben. Ich habe Mühe mit meiner Zunge zu folgen, der Druck genau so zu halten.

Langsam lecke ich über die Perle, höre Roses leises Brummen und bemerke wie sich ihre Hände auf die Matratze pressen.
Und das, werte Lady ist erst der Beginn.
Ich lasse mir Zeit. Ohne den Kopf zu senken setze ich die Zunge tief unten an, ziehe sie zwischen den Lippen nach oben, schmecke Roses feuchten Spalt und sie zuckt auf als ich oben die Perle erreiche. Ihr Becken bebt schon beim zweiten Mal, als ich erneut nur meine Zunge über die Lippen ziehe, wobei nur die Spitze in die Spalte dringt, nach oben leckt, die Perle berührt um wieder unten anzusetzen.

Ein kurzes Fiepen.
Schon liegen ihre Hände an meinem Kopf und schieben sich ihre Finger in mein Haar. Weiter geschieht erst einmal nichts. Sie streichelt mich während erneut meine Zunge ihre Muschel verwöhnt, die Lippen berührt, den Spalt entlangfährt, nah oben gleitet, an die Perle kommt - Luft!

Kaum sind meine Lippen über der Perle, da presst mich Rose in ihren Schoss. Nicht stark, doch fest genug um mir meine Nase zu verschließen. Dabei fehlt mir Luft. Zwar hatte ich kurz davor kurz geschnauft, aber meine Lungen sind alles andere als gut gefüllt. Ich wollte noch einmal an der Perle lecken um danach zu pausieren. Es war nötig frischen Sauerstoff in meine Lungen zu bringen, zum Verwöhnen. Auf Tauchstation.
Doch nun hatte mich die Lady überrascht. Anstelle frischer Luft hatte ich nun ihre Perle im Mund. Die einzige Möglichkeit ihren Druck zu lösen und meine Nase frei zu bekommen war sie so zu verwöhnen, dass sie stöhnt, dass sie sich löst.
Ich beginne zu saugen.
Kaum Luft in den Lungen sauge ich an der Perle. Meine Lippen knabbern, meine Zunge drückt. Jetzt nur nicht zu fest, aber dennoch so hart, dass es ihr gefällt. Ihr Druck lässt nach. Noch immer sind ihre Finger in meinem Haar. Noch hält sie mich fest.
'Ja ich sauge, zwicke, lecke.' Ich versuche die Perle mit der Zunge an meine Lippen zu pressen, dabei zur Seite zu drücken um...
Die Perle schnellt weg. Noch immer in meinem Mund sauge ich ich fester, lasse ab, sauge wieder und lecke ein letztes Mal über die Perle als Roses Hände sich mit ihrem Stöhnen von mir lösen.
LUFT!

Ich atme ein. So tief es geht atme ich aus, lasse meinen Atem über die Perle gleiten. Erneut atme ich ein um gleich nochmal so tief es geht auszuatmen, möglichst viel der verbrauchten Luft aus meiner Lunge zu bringen.
Rose soll nicht merken wie ich unterbreche, weshalb ich gegen die Muschel hauche und auf die Perle puste um sie weiter oben zu halten und zu verwöhnen.
'Vielleicht zwischendurch kurz mit der Zunge verwöhnen...' entscheide ich mich über ihre Lippen zu lecken.
Schon packen ihre Hände wieder zu.
Sie zieht mich hoch, presst mich auf die Perle.
'Mach dort weiter!' ... soll dies wohl heißen.
Sofort beginne ich zu saugen.

Ich habe Glück.
Meine Nase bleibt frei.
So kann ich atmen, kann ich lecken, kann saugen und wie Rose es mag ihre Perle verwöhnen.
Ihr Griff wird gelockert, ihre Hände streicheln, ihre Finger spielen in meinen Haaren.
'Du bist nicht gut. Paul, sie hat noch Zeit sich um dich zu kümmern.'

Meine Lippen fassen nach. Obwohl mein Mund weit oben liegt versuche ich möglichst viel von ihrer Muschel zu umschließen um dann während dem Saugen meine Lippen zu spitzen, so mich nur auf die eine kleine Stelle zu konzentrieren. Der Rest drum herum entkommt langsam dem Sog, zieht sich zurück. Was bleibt ist die Perle. Freigegeben von ihren Lippen, alleine zwischen meinen Lippen und in dem Sog zurückgeblieben. Ich sauge fest, dann lasse ich nach, nuckele dann an der Perle herum, spitze meine Lippen erneut um sie nun sehr fest in den Mund zu saugen.
Roses Perle ist angeschwollen, hat genau die richtige Größe um verwöhnt zu werden.

Eine Hand löst sich, rutsch ab auf die Schulter, die zweite Hand legt sich nun auf die Decke.
Ein kurzes Kratzen der Nägel, ein Saugen von mir, dann löst sich die Hand.
Ihre Arme schnellen nach oben, liegen neben dem Kopf, pressen sich auf ihr Kissen. Der Rücken krümmt sich, das Becken bebt, ein lautet Stöhnen - sie schließt die Schenkel und schiebt mich weg.

Sofort lege ich mich neben sie.
Mir ist heiß. ER schmerzt. Ich bin glücklich.
Ich habe bekommen was ich wollte.
Ich habe erreicht, dass die Lady kommt.
Nach zwei Wochen wieder einmal.

"Danke Lady" mir geht es gut.
Auch weil ich die Sehnsucht spüre, die in IHM brennt.

Wenn das nun der Start in unseren Urlaub ist.
Drei Wochen, sie verwöhnen.
Ich freue mich auf jeden Tag
an dem sie kommt.


Vom Rosenzüchtling

Wohlgefühl

Mir ist warm. Ich fühle mich gut. Mein Kopf liegt an Roses Hüfte.
"Danke Lady" hauche ich nach oben.
Mir geht es wohl an ihrer Seite.

Rose liegt da. Sie schwebt noch etwas. Langsam sinkt sie von der letzten Höhe herab.
In mir tobte die Freude. Und es zerrte der Schmerz. Prall stand ER da, in voller Größe von mir ab.
Die Bälle pochen, SEINE Wurzel ziept.
Ich habe bekommen was ich will.

Mir ist es egal auf welche Weise, ob durch sich selbst, ob durch mich oder ob jemand ganz anderes meine Lady verwöhnt.
Was ich mir Wünsche ist ihr Wohlergehen, dass sie so oft sie will kommt.
Es zu wissen sollte mir reichen. ER schmerzt alleine schon wenn Rose danach von ihrem Selber erzählt.
ER schmerzt auch wenn ich mit Blick zum Schrank auf einem Holzscheit knie.
Und ER quält mich richtig, wenn ich für ihren Höhepunkt sorge.

Es ist der Morgen unseres ersten Urlaubstages, das Frühstück steht im Bett.
Ich lege mich zu Rose, streichle durch ihr Haar und küsse sanft ihren Nacken. Meine Lust ist riesig, SEIN Verlangen groß. Zu viele Tage waren vergangen seit Rose das letzte Mal kam. Irgendwie sollte es mir doch gelingen IHR Verlangen zu wecken. Es muss doch möglich sein ihr Lust auf die Lust zu machen.

Meine Hand streicht nach unten auf dem Nachthemd entlang. Langsam gleitet sie über das Höschen hinweg, berührt ihre Haut, ihren Schenkel, ihr Knie, streift außen, innen hinauf. Ich suche einen Weg, suche einen Spalt, suche einen Punkt zum Erregen zu finden. Ohne Druck streicheln meine Finger über Roses Haut, schwebend knapp darüber um nur das Gefühl vermittelnd, wo die Finger jetzt sind. Sie sind auf der Suche nach der einen Stelle, das Gefühl auszulösen, bei dem Rose sich öffnet.

Längst bin ich in einer eigenen Welt versunken, in der ich diene, meiner Lady gebe - ob fest, zart, hart, nach ihren Kommandos, das sie mir sonst gibt.
Meine Hand liegt an Roses Po, mein Daumen umfasst ihre Hüfte, versucht langsam nach Innen zu streichen, den Hügel zu erreichen, tiefer, weiter hinunter zu kommen.
Doch noch immer liegt Rose auf der Seite, sind ihre Beine übereinander geschlagen, ihr Zentrum unerreichbar für mich.
Meine Brust liegt an ihrem Rücken, mein Körper bebt, fest presse ich IHN bei ihr an. Welle auf Welle krümmt sich mein Körper, drängt meine Becken an ihren Hintern, drängt ER gegen ihr Hemd, stöhne ich leise neben der Ladies Ohr.

'Was mache ich da? Wer bin ich denn?'
Ja, sie will dies so. Sie fordert IHN ein. Sie will IHN spüren, wenn ich hinter ihr liege. Ich soll IHN reiben, ich soll ihr zeigen, wie ihr Eigentum zu SEINER Herrin steht.
'Aber nicht SO!'
Schnell klemme ich IHN nach hinten. Ich habe nicht das Recht mich an Rose zu scheuern, ihr IHN aufzudrängen und dabei stöhnend meine Lust zu bekunden.
Ich habe zu warten!

Ein paar weiter Minuten liege ich eng an sie geschmiegt, versucht ER mit all SEINER Kraft, zwischen meinen Beinen nach vorne zu schwingen - lächerlich, so ein Versuch.
Wie zu Beginn streichele ich ihr Haar, küsse ich ihren Nacken und streicht meine Hand über diesen - diesen, 'oh Göttin, wie straff du deinen Körper formst'.
Die Muskeln ihrer Schenkel, der feste Nacken, Muskelbänder sind an Roses Seiten zu spüren. Meine Hand gleitet nach unten, über den Slip auf die Haut...
Ich knie mich hin und folge nach unten.

Zarte Haut und straffe Muskeln tragen mir auf, hier unten ganz ganz zärtlich zu sein.
Rosenduft steigt in meine Nase. Gefangen unter ihrer Decke, gesammelt während der Nacht. Tief atme ich ein und spüre den stechenden Schmerz in SEINER Wurzel schwellen. Leicht öffne ich meine Beine um möglichst viel Druck von IHM zu nehmen. Es soll kein zusätzlicher Reiz entstehen.
Dennoch macht ER mich verrückt. SEIN Verlangen drängt mich dazu auf's Ganze zu gehen. Was kann ich schon groß verlieren?
Vertrauen!
'RZ, lass dich nicht von IHM leiten.'

Sanft küssend und streichelnd wische ich über Roses Schenkel, umkreise die Knie und zu den Waden hinab. Gerade streicht meine Hand übers Höschen und folgt mein Zeigefinger dessen Bündchen, da dreht sich Rose um.
Nun liegt sie auf dem Rücken. Ihre Beine sind nicht mehr übereinander geschlagen. Roses Schenkel sind leicht geöffnet. Nicht weit, aber durch das Höschen zeichnet sich die Muschel ab, spannt sich Stoff über den Spalt der zwischen den Lippen liegt.
Vorsichtig beuge ich mich darüber, hauche ich meinen Atem auf den Hügel, puste ich Luft an die Beuge, auf die Haut neben dem Bund, der scharfen Grenze ihres Slips.
Genau dort setzte ich meine ersten Kuss. Noch einen daneben, dann darunter. Ich folge ihrer Beuge, liebkose ihren Schenkel soweit die Öffnung der Beine mich nach unten lässt.
Und sie lässt.

Ein leises Stöhnen ist von meiner Lady zu vernehmen. Sie streckt ihren Körper und krümmt den Rücken. Ganz nebenbei öffnen sich die Schenkel ein Wenig mehr. Doch jetzt liegt der Slip, liegen die Bündchen neben der Muschel frei. Beiläufig streichle ich hinaus an die Hüfte. Irgendwo muss doch ein schmaler Spalt zu finden sein, an dem einer meiner Finger darunterschlüpfen kann.
Doch nein, nichts. So wie sie liegt, so straff wie ihr Körper ist bleibt mir nichts übrig als zu versuchen, den Slip zu greifen und anzuheben ohne zu Kratzen, zu Zwicken oder plumpen Druck auszuüben. Ich habe Glück. Mit dem Daumen schiebe ich das Bündchen hoch, stellt es sich auf und bietet mir die Chance zuzufassen. Kaum ist der Spalt groß genug schon sind zwei Finger darunter. Ab jetzt ist es ein leichtes in Richtung Muschel zu streichen und dort den Slip anzuheben, Lippen freizulegen und zu probieren, wie weit die Lady mich lässt.


Vom Rosenzüchtling

Sonntag, 23. August 2015

Lass jucken

Ach irgendwie...

Samstag Morgens wollte Rose nicht.
Samstag Abend war Tiger zu Besuch.
Ob dann Sonntag Morgens etwas geht?
Sicher nicht.

Tiger und ihr Freund schlafen im Wiener Zimmer.
Uns trennt nur eine schmale Wand.

Vielleicht wenn man leise, vielleicht wenn sie schlafen.
Doch Rose schläft von Allen als Erstes.

Ich weiß wie es ist in fremden Betten zu erwachen.
Man versucht erst einmal zu lauschen.
Ist wer schon auf?
Und ist wer im Bad.
Ist frei?
Wann stehen die Bewohner sonst auf?

Da macht es keinen Sinn direkt Wand an Wand einem wie auch immer gearteten Spiel nachzukommen.
Da heißt es nicht nur leise, sondern besser enthaltsam zu sein.
Ich habe zu backen.
Aber erst mal mich richten.
Sechs Uhr am Sonntag. Ich gehe ins Bad.

Etwas später husche ich nackend durchs Haus.
Immer auch lauschend ob ich ein Klicken vernehme.
Ein Öffnen der Türe, ein Schließen, Schritte?
Wenn, dann würde ich so schnell es geht sofort in meinen Bademantel schlüpfen.

Zwischendurch bewundere ich mein Tattoo. Narzisstisch stehe ich vor dem Spiegel.
Ein, zwei Fotos davon. Schnell sind es wieder mal fünf.
Dann setze ich mich vor dem Rechner, die Bilder sind schon dort.
Sie kamen über die Wolke.

Hier noch geschwollen und da schält sich die Haut.
Dazwischen sprießen die Härchen.
Die Stelle wird eine Weile nicht rasiert.
Nein, keines der Bildchen gefällt mir.
Keines davon kommt ins Netz.

Dann die ersten Geräusch.
Jemand geht ins Bad, verriegelt von innen die Türe.
Noch fünf Minuten, dann sind die Brötchen fertig,
dann kommen die Brezeln ins Rohr.

Viele Minuten später, alles Backzeugs ist gebacken, erscheint die erste Person.
Ich bin gespannt. Es ist Rose, frisch geduscht, gerichtet.
Vom Tigergefolge ist weiterhin nichts zu hören.

"Drinnen oder Draußen" frage ich Rose.
"Für dich auf jeden Fall draußen."
Das saß. Rose grinst.
Der Vorhang meines Bademantels regt sich, dazwischen spick voller Neugier ein Köpfchen hervor.
"Das ist lustig" meint Rose und wendet sich ab.
Ich richte den Mantel und ziehe mich zurück.

Ziehe meine Sachen an.
Jeans, Socken, Hemd.
Mehr braucht subbi nicht, damit es reibt, das es gefällt, dass ER auch Freude am rumhängen hat.

Viele Tage schon ohne.
Gestern knapp vorbei.
Ich warte auf ein Quälen, darauf Rose verwöhnen zu dürfen. Auf ihr Kommen und somit meine Erfülung - sie hat Vergnügen.
Die Bälle ziepen und bei Bemerkungen wie "auf jeden Fall draußen" entsteht der Schmerz direkt in Wurzel.
Anhaltend stark.

Es juckt.
Ich jucke zurück.
Ein kurzer Griff, ein Schubbern mit den Nägeln,
- doch ungewohnt-
der Juckreiz nimmt anders wie sonst weiter zu.
Erneut fasse ich hin, überlege erst jetzt und ziehe die Hand hektisch zurück.

Was dort ist wo du kratzt...?
Warum es juckt wo du kratzt...?
"Und wenn es noch so stark juckt - FINGER WEG"
hatte die Stylistin in aller Deutlichkeit gesagt.
Schnell ist die Hose unten.
Ein Blick bestätigt, genau dort verläuft eine Ranke der Rose.
Weit weg von IHM, überhaupt nicht an den Bällen.
Das Jucken hatte mit denen überhaupt nicht zu tun.

Nun also denn.
Jetzt wo ich es weiß fällt es mir leicht die Finger davon zu lassen.
Die Badetüre wird verriegelt.
Die Tigers sind wach.

'Lass jucken' denke ich bei mir.
Finger weg von diesem Tattoo.


Vom Rosenzüchtling

Samstag, 22. August 2015

Es geht ab

"Oh nein!"
Ein Schreck am Morgen. Nach Vier Tagen löst es sich ab.
Das Tattoo sitzt nicht tief, lag nur auf, hängt herunter an mir wie ein Abziehbild!

Das kann nicht sein.
Was ist das bloß?

Halb in Panik schaue ich nochmals
und denke auch mit.

"Am Anfang kommt Schmodder.
Restliche Farbe, es nässt. Vermischt auch mit Blut."
Gut, das war am Mittwoch Morgen.
Den Schmodder wusch ich beim Duschen in dicken Flocken herunter.
Danach war ich sauber.
Das Gleiche nochmals am Abend nach meinem Training.
Doch bereits ab Donnerstag Morgen bleib es auch sauber.
Zwar noch leicht geschwollen.
Doch kein Nässen, weder Farbe noch Flocken und niemals Spuren von Blut.

Ich war begeistert von meiner Stylistin.
Perfekt gemacht.

Dann am Samstag morgen.
Ich denke an die Stylistin
"Nach ein paar Tagen wird sich deine Haut schälen.
Das ist nicht anders als bei einem Sonnenbrand."
'Ja ne. Is' schon klar.'
Auch beim Sonnenbrand geht mit der Haut die rote Stelle ab.
Darunter dann die frische Haut, jungfräulich, frisch gebildet.
Und vor allem gar nicht schwarz.

Hier ein Fetzen, dort ein Fetzen. Nicht mal so dick wie Reispapier.
Kurze Schnippen, kleine Ecken, das Längste gerade mal sechs Millimeter lang.
Aber genau ganz vorne, die erste Linie - ich schaue von oben - da ist ein Streifen
der sich löst.

Das kann nicht sein.
Das darf nicht sein.

Wie bitte bitte soll da gehen?

Ich schaue nach, bewege den Fetzen und sehe tatsächlich die Linie wackeln.
'Oh nein, oh nein.' Ich bin in Panik.
Das kann nicht sein, das geht doch gar nicht.

Schnell renne ich zum Smartphone, schaue nach den Fotos und stelle fest:
Die Ecke die sich löst
gehört dort hin.
Buh, bin ich froh.

Was mir von Beginn an an der Rose gefiel ist die obere Blüte mit der mittleren Ecke.
Nicht glatt und rund und flach gezogen sondern ebenso kantig wie die Natur.
Genau an dieser Stelle hat die Stylistin sich bei dem Entwerfen schon Mühe gegeben.
Das ist kein Fehler.
Das Eck ist gewollt.

Aber genau an dieser Stelle stand ein Fetzen nach oben,
Ein Lappen der Haut, der wenn bewegt so aussieht als liege das Schwarz darauf.
Als biege ich nun die Linie auf, als verändere ich die Blüte und löse sie ab.

Nein nein. Mit dem Tattoo ist alles in Ordnung.
Das war nur Panik, weil ungewohnt.

"Was ist" fragt Rose mich zwei Stunden später.
Das Frühstück ist beendet, nun kuscheln wir noch.
Sie will deutlich mehr, das ist zu spüren.
Aber mein kurzes Zögern macht sie stutzig.
So erzähle ich ihr von dem Schälen, meiner Panik.
Aber dass doch nichts ist.
"War falscher Alarm."
Sie schiebt mich nach hinten schaut es sich an.
"Ach Zögling. Du bist so lustig" grinst sie mich an.
"Aber dann ist es besser deine Haut zu schonen.
Los raus. Wir stehen auf."



Vom Rosenzüchtling

Donnerstag, 20. August 2015

Grey shade pain

"Weiter geht es. Kannst du noch?"
"Klar" - das fragt sie mich?
Da hält meine Stylistin einen Dauerbrumvibriernadler in ihrer Hand, es ist weit nach Neun Uhr Abends und sie fragt mich ob ich noch kann?

Naja, so unrecht hat sie nicht. Immerhin habe ich schon über tausend Stichen erhalten, sind Nadeln durch meine Haut gedrungen, wurden inzwischen dutzende Linien gezogen bin ich gezeichnet. Für alle Zeit.
"Jetzt kommen die Schattierungen" erklärt sie mir während sie eine neue Nadel aus der sterilen Folie entnimmt.
An deren Ende zähle ich Fünf.
"Was schmerzt mehr? Die Konturen oder das Füllen?"
"Es kommt darauf an."
Ich bekomme erklärt, das dieses Mal fünf Nadel auf einmal meine Haut durchdringen um das Schwarz und Grau darunter zu treiben. Nur nicht so tief.
"Die Einen empfinden dies die Anderen das schlimmer."
"Habe verstanden. Gleich weiß ich es."
Dreißig bis fünfzig Mal gehen die Nadeln nach vorne, fünf Nadeln dringen auf Einmal ein. Hundertfünfzig bis Zweihundertfünfzig Stiche pro Sekunde. Und das viele Minuten lang.
Meine Stylistin beginnt.

Es pikt. Der Schmerz ist da. Viel auf ein Mal, auf kleinen Punkt, Dicht an Dicht.
"Es geht. So wie zuletzt" kommentiere ich den Schmerz.
"Es ist, als ob mein Körper sich nicht entscheiden kann auf welchen der fünf kleinen Pikse er reagieren soll. Das ist mehr ein Drücken mit Stichen hier und da."

Doch auf einmal wird mir bewusst wo sie sticht.
Die Blüte. Dort wo sie vor einer Stunde begann.
Dort wo der Schmerz am Größten war.
Dort wo ich mich konzentrierte, ich mich entspannte, wo ich versuchte den Schmerz zu ertragen.
Atme ein, atme aus, lasse los, schließe die Augen.
Ich fühle, wie meine Brust sich hebt, wie meine Lunge sich füllt. Atme aus, lasse die Luft heraus, ziehe meinen Brustkorb, meine Lungen zusammen und öffne die Augen.
Rose sitzt neben mir. Vom Stuhl aus schaut zu wie die Maschine über meine Seite gleitet um dort ihre Spuren zu hinterlassen. Ich schaue die andere Lady an, die konzentriert ihre Arbeit verfolgt, ihre Hand hebt, senkt, etwas bewegt und kurz pausiert um neues Schwarz aufzunehmen.
Schon geht es weiter.

Wieder ein Stich, weiter brummt die Maschine und erneut bohren sich die Nadeln durch meine Haut. Und der Schmerz geht tief. Direkt darunter scheint ein Nerv zu liegen. Mein Fuß zuckt, ein Zeh wippt und ich fühle den Nerv vibrieren.
'WOW!' Der Schmerz ist heftig. Die Nadeln dringen ein, gehen raus, schieben sich millimeterweise nach vorne um Stück für Stück ein Areal in grau-schattierten Schmerz zu wandeln.
'Jaaaa!'
DAS
TUT
WEH!

Nicht genug um zu schreien.
Gerade so viel die Augen zu schließen.
Zu atmen. Zu fühlen, wie meine Lungen sich füllen, wie sie sich leeren und mich auch darauf zu konzentrieren wie sich die Nadeln bewegen.
Hin - her, setzen ab neue Farbe aufzunehmen, weiter und weiter, bis...

Der Druck nimmt zu, die Stylisten drückt stärker, fester gegen meine Haut. Nach dem was ich in meiner ganzen Liegung mitbekommen habe ist sie gleich fertig. Die letzten Male bohren sich die Nadeln in mich hinein. Unter die Haut. Vier Sekunden, knapp Eintausend Mal.
Dann ist Schluss.

Mit einer Lösung tränkt sie ein Tuch um damit die Stelle zu reinigen.
Ich hebe den Kopf.
"JAH!" - Begeisterung.
"Ist das Toll."
"Scheit dir zu gefallen."

Scheint...? Die Rose, die ich gerade von oben her sehe hat Volumen, hat Fülle, Tiefe. Ich blicke zwischen die Blütenblätter, sehe den Raum, dimensional.
"Danke."
"Steh ruhig auf und schau es dir an."
Kaum gesagt stehe ich - vor Rose.
Um ihr zu zeigen, was ihr gebührt.
Sie will ich ehren mit Form und Zeichen.
Will ihr Herz tragen, her RZ für immer sein.

"Gefällt es dir" werde ich gefragt.
"Ja. So sehr. Aber mir muss es nicht gefallen. Ich kann es ja nicht einmal lesen. Für mich ist es Spiegelverkehrt."
Die Ladies lachen.
"Es ist doch für Rose. Sie kann es sehen."
Erneut drehe ich mich zum Spiegel. Noch einmal schaue ich hinein, betrachte das Zeichen, ihr Zeichen.

Ist dies die Sucht?
Narzist zu sein. Vor dem Spiegel zu stehen?
Sich betrachtend um sich irgendwann danach zu sehnen von neuem Design geschmückt zu werden. Geschmückt zu sein.
Oder geht es um Schmerz? Immer wieder neu zu erleben? Neue Grenzen beschreiten? Sie auszuweiten?

"So. War clever an einer Stelle zu beginnen die so sehr schmerzt."
Die Stylistin schaut mich fragend an.
"Naja, es kann nicht schlimmer werden. Ein Arm oder der Rücken."
Sie lacht.
"Es gibt noch genug schlimme Stellen."

Mir hat es gereicht.
Ich wurde bestochen um nun das Zeichen meiner Lady, unserer Liebe zu tragen.

Es hat sich gelohnt.
Dank der Stylistin.
Dank ihrem Entwurf.


Vom Rosenzüchtling

Mittwoch, 19. August 2015

Joy of pain

"Was ist? Angespannt?"
"Ja Lady."
Ich stehe auf, laufe durch den Raum. Lange kann es nicht mehr dauern.
Gerade wird der Kundin vor mir erklärt wie sie ihr Bildchen pflegt.

Meine Vorfreude ist gewichen. Geblieben ist die Freude dass es gleich so weit ist. Aber neu ist die Spannung, die mir zu Verbergen kaum gelingt.
Ich bin ruhig, sage nichts. Blicke ernst, anders als sonst. Kein Phone in der Hand, kein Schreiben, kein Unterhalten.

Rose kennt mich lange genug um zu wissen, das bin nicht ich.

"So Paul, dann wollen wir mal."
Gestern Abend hat mir die Stylistin den Entwurf geschickt.
Der entsprach so ziemlich dem was ich / wir uns vorgestellt hatten, bis...

Das Herz.
"Schau. Sogar das."
Ich hatte nichts davon gesagt.
Ich hatte gedacht, dass es überladen wird.
Ich war mir sicher ein Herz ist zu viel.
... und ist zu kitschig.
... und passt nicht dazu.
Aber jetzt im Entwurf erkenne ich es.
Sehe die Rose, sehe mich.
Doch auch das herRZ.
Ja. Ich bin zu frieden.

Es wird verkleinert und angepasst. An die entsprechende Stelle gehalten. Geschoben, gedreht, und wieder verkleinert.
"Ja so. Genau" gefällt Rose die Rose.

Es dauert noch gut Zehn Minuten in denen sie das Bild aufbringt und ihr Arbeitszeug richtet.
Kabel verpacken und Maschine anschließen, Griffstück und Nadel aus der sterilen Folie entnehmen und alles ineinanderzusetzen. Farben vorbereiten und mich positionieren bis zum ersten Mal die Maschine brummt.

Die Anspannung ist weg.
Genau jetzt ist der letzte Punkt aufzuhören.
Wenn der erste Stich kommt ist der überschritten. Kein Weg mehr zurück.
Ich atme ruhig, atme bewusst, spüre meinen Körper die Lunge füllen. Mein Brustkorb geht hoch, senkt sich ab.
Ich warte auf den kommenden Schmerz.

Die Ladies flaxen.
"Das ist die Revenge für die Schmerzen, die wir Frauen für euch Männer erleiden.
Wenn es nicht mehr geht, nimm meine Hand" meint Rose.
"Da pass lieber auf" meint die Stylistin, "das machen die Kerle.
Und drücken dann noch fest zu."
"Er hat was gut" erwidert Rose, "ich habe ihn damals gebissen."
Klasse... Nicht genug, dass ich nicht weiß was auf mich zukommt. Schon jetzt wird über mich gefrotzelt.
"So. Jetzt geht es los. Bis du bereit?"
"Ich warte auf die Schmerzen."
"Du, ich kann dir nicht sagen wie weh es dort tut. Ich habe dort keines und habe noch keinen Mann dort tätowiert."
Aber wir sind uns einig. Die Stelle ist sensibel. Viele Nerven verlaufen unter dünner Haut, beste Voraussetzungen für AUA-Schmerz.

Ich spüre ihre Hand, die sich auf meine Leiste legt, spüre die Finger meine Haut dort spannen, fühle die zweite Hand mit der Maschine auf meinen rechten Schenkel stützen.
Jetzt geht es los. Der erste Stich. Das erste Eintauchen einer Nadel, das allererste Stechen.

Wieder atme ich entspannt, warte was kommt
Uah! Schmerz!
Ein kurzer Strich. Oder ein Bogen. Dauert höchsten eine halbe Sekunde.
Was
Für
Ein
Schmerz

Die Nadel ist weg.
Der Schmerz vorbei.
"Und, wir ist es?"
Keine der Ladies hatte bemerkt wie heftig die Stiche in mich waren, wie mein Körper reagierte bei dem was im jetzt widerfährt.
"Schlimmer als ich es mir vorgestellt habe."
"Schlimmer? Oh, sonst heißt es immer nicht so schlimm."
"Es ist heftig. Aber es geht."
"Sicher?"
"Ja. Das halte ich aus."

... sagt sub und überlegt mit was der Schmerz vergleichbar ist.
Ruth? 'RZ, hör auf zu denken!'
Zwar taucht die Nadel wieder ein und schmerzt es wieder weiter.
Doch bemerke ich beim Gedanken an Ruth rz-chen's Erinnerung daran.
Nur durch ein Schürzchen verdeckt liegt ER knapp vor ihr. Es soll nicht sein, dass ER sich jetzt regt.
Langsam atme ich durch.

Ein Stich, viele Stiche, ein Bogen - Ende.
Der Einstich. Viele Stiche. Dreizig je Sekunde.
Sie zeichnet vier, fünf und einen sechsten Bogen, setzt dann wieder ab.
"WOW!" stöhne ich aus.
Die Stylistin schaut mich an.
"Das geht unter die Haut" kommentiere ich den Schmerz, "aber den Gag wirst du öfters hören."
Sie lacht, "nö du, gar nicht so oft."
Es ist ein komischer Schmerz. Es ist wie ein Schnitt durch die Haut. Ich spüre den Bogen, die Linie, die Bahn die die Nadel nimmt, ich spüre das Schneiden in die Haut.
Aber ich spüre keinen Schmerz danach. Dort ist kein Riss, der verbleibt, durch den neuer Schmerz nach innen dringt. Der Schmerz ist kurz und begrenzt, bleibt unter der Haut. Kurz wischt die Lady darüber hinweg. Da ist nichts mehr. Kein Ziehen, kein Reißen. Ausser dem kurz aufblitzenden Schmerz, der wie gekommen so gegangen unter meiner Haut verstummt.

'Wieviel hat sie? Vier Blätter? Ein Viertel? Schon die Hälfte?'
Mein Fuß zuckt. Nerv erregt! Ich kann nichts dagegen tun.
Rose macht einen Witz. Die Stylistin hält still, ich lache jedoch, mein Zwerchfell spannt sich an.
Damit mein Bauch. Damit die Haut hinab zu dem Schenkel. Das Motiv beginnt zu beben.
"Ich darf nicht lachen."
Alarmsignal? die Stylistin hört auf zu stechen...
"Was ist..."schaut sie zu mir.
"Ich darf nicht lachen weil es sonst wackelt."
"Besser nicht" arbeitet sie weiter.
Wer will schon haben, dass Rosen sich vor Lachen bogen.

Ich liege da, beherrsche den Schmerz.
Ein neuer Bogen, ein langer Zug. Gut zwei Sekunden tackern die Nadeln hinein, tragen schwarze Farbe durch meine Haut. Es zieht. Ein stechender Schmerz.
Wie lange noch, wie weit ist sie? Für mich fühlt es sich an als ob sie erst Ein-Eurostück Groß gearbeitet hat.
Sie setzt an, zieht die Nadeln über die Haut, sticht zu -Schmerz- zieht weiter -Schmerzensteigernd- vier, fünf, gut sechs Sekunden, lässt die Nadeln fast zweihundert Mal meine Haut durchbohren -das Knie zuckt kurz, zwei Zehen wackeln- drückt stärker zu -SchmerzesSchmerzen- und setzt dann ab.

"So. Jetzt kommen lange Linien."
"Ah ja..." und 'aaaaaahh! Bloß nicht!'
Wenn das die kurzen Blüten waren wie werden erst die langen Ranken.

Lang.
Aber nicht mehr so schmerzhaft.
Und das Zeichnen der Konturen bewegten deutlich mehr bei mir.
Die Nadel taucht ein. Drei Sekunden gleitet sie nach unten, drängt schwarze Farbe unter meine Haut.
"Und?"
"Anders. Einfacher" grinse ich und schon zuckt mein Zeh als die Nadel ihre Bahn an meiner Leiste zieht. Hundert Stiche, fast gerade nach unten in Richtung der Zehen. Ich spüre den Schnitt, spüre die Nerven, fühle den scharfen Schmerz. Die Spur führt parallel zu einem Nerv, folgt seinem Verlauf, scheint direkt in ihn zu stechen.
Unkontrolliert zuckt mein Fuß.

"Es ist schon komisch wenn man nichts dagegen unternehmen kann" sagt die Lady und pikst mich weiter.
"Oh ja" schaue ich zu meiner Lady.
"Man versucht es zu kontrollieren und doch bewegt sich der Fuß wie er will."
Das kenne ich nur zu gut. Rose hat die Macht IHN zu kontrollieren. Auch da habe ich keine Chance dagegen anzukommen.
'Falsche Gedanken' bemerke ich durch IHN und der Schmerz holt mich zurück.

Wieder ein Schnitt. Vier Zentimeter lang. Ich kann spüren wie die Nadeln meine Haut zerteilen, wie der Schmerz darunter entsteht. Doch kaum ist die Nadel vorbei kommt Nichts nach. Kein Ziehen, kein Brennen. Die Lady wischt darüber - das war's.
Dort ist kein Riss, kein Schnitt. Keine klaffende Wunde. Das Einzige ist der Nerv der zuckt und meine Zehen bewegt.
Die nächste Linie. Der Druck nimmt zu. Der Schmerz schwillt an. Endlos rattert die Nadel hinein.
'Sie drückt viel stärker als sonst. So wie vorhin die letzten Bögen. Ich denke gleich ist sie...'
"So. Nadelwechsel. Jetzt kommen die dünnen, feinen Linien."
Zur Verdeutlichung hält sie mir die Skizze vor. Mit dem Rest bin ich schon fertig. Bald hast du es überstanden."
Kleine Nadel? Heißt das weniger Schmerzen?
'Nicht wirklich' spüre ich.
Die Stiche sind feiner, kleiner - schärfer. Doch nicht so tief. Zumindest fühlt es sich so an. Weil weniger Druck? Dringt die Nadel leichter durch die Haut, drängen nicht so viel Gewebe zur Seite?
Die Schmerzen sind die Gleichen.
Ich halte sie aus.
Und wieder zuckt mein Zeh als die Linien einer Nervenbahn folgen.

'Ah gut.'
Wieder steigt der Druck. Wieder drückt die Stylistin fester auf. Wieder steigt der Schmerz durch die Nadel an.
'Gleich ist sie fertig. Ob sie davon weiß' überlege ich kurz und schon ist Schluss.

"So. Pause für dich. Kannst dich erholen."
Dabei nimmst sie eine Lösung, tränkt ein Tuch und streicht es über die geschundene Haut.
"Gut, oder? Das kühlt."
"Hmmm. Joo."
"Nicht" fragt sie verwundert.
"Naja, das ist schon angenehm. Aber kühlen...? So schlimm war es nicht."

So schlimm war es nicht. Da wo die Nadel sticht ist der Schmerz. Ist sie weg, so auch der Schmerz. Ein leichtes Jucken, etwas Kratzen, da können ein Chili, da kann selbst Ingwer etwas mehr.
Ich hebe den Kopf, hebe die Brust, schaue hinab auf meine Lende.
Was ich sehe gefällt mir schon.
"Kannst ruhig aufstehen und dich bewegen."
Gespannt stehe ich auf. Drei Meter entfernt steht der Spiegel, direkt neben mir sitzt Rose.

Ihr Motiv. Für sie.
Ich drehe mich zu ihr.
Ein kurzer Blick nach unten, dann ein Blick zu mir hoch. Glücklich strahle ich sie an, strahlend lächelt sie zurück.
"Schön."

Ich habe es noch immer nicht richtig gesehen, da holt Rose ihr Phone hervor.
Sie erfasst das Motiv, die Kamera fokussiert, ein Klick, kurzes Waren und dann versenden.
Schon ertönt ihre WA-Melodie bei mir.
"Danke" küsse ich sie und gehe zum Spiegel.
"Schön. Nein Super" blicke ich erleichtert hinein.

Bis auf...
Das Motiv ist genau so flach aufgetragen wie im Entwurf.
Es fehlt an Textur. Keine Tiefe. Farben? Schatten? The shades of grey?
Die Blüte fehlt.... ich bin gespannt.


Vom Rosenzüchtling




Montag, 17. August 2015

Unbestochen

"Ich wünschte mir von dir..."
Das liebe ich an meiner Lady, an unserer Beziehung.
Sie will keine willenlos Unterwerfung.
Sie äußerst Wünsche und setzt voraus, dass ich sie ihr erfülle.
Aber wünscht sich eben nur das, was ich bereit bin ihr zu geben. Ein Leben lang.
Ich wünschte ist ohne Zwang. Es ist die Bekundung ihres Willens in der Hoffnung, daß auch ich diese Hoffnung in mir habe.
"Gerne!"

So lange hatte ich darauf gehofft, das meine Lady gefallen daran findet. Ich brauchte nicht zu überlegen, antwortete sofort.
"Bitte, bitte, JA."

Das Motiv hatten wir schnell. Sie und ich zusammen, verschlungen und verborgen. Zu sehen von wer uns kennt.
Doch wie genau? Wer machts?
Die Frage an das Kid, "kannst du mir...?"
Rose ist perplex.
"Hast du wirklich unser Kid danach gefragt?"
"Klar. Die Chance war da."
"War das gut" fragt Rose mich ein Kid mit einzubeziehen und es mit der Nase genau auf das zu deuten was wir sind.
"Keine Angst. Die Geschichte steht. Wasserdicht."
Ich erzähle Rose wie ich es eingefädelt habe. Sie grinst.
"Raffiniert."
... so bin ich eben, Chancen nutzend und formulierend um hinterher wieder zurück aus dem Loch zu finden.

Doch leider kommt es anders.
Der erste Entwurf gefällt uns noch nicht. Wir sprechen ihn durch, aber es ändert sich nichts. Noch ein Mal spreche ich das Kid darauf an,
"hab gerade keine Zeit. Muss lernen."
Damit hatte ich nicht gerechnet.
Jetzt Druck aufzubauen und weiter zu bohren zerstört die Legende.
Ebenso mehr als zwei Wochen Zeit zu haben.
Dann eben anders.

Mittagspause. Ich fasse den Entschluss einfach hinzugeben, beraten zu lassen und weiter zu sehen.
"Ja ist nicht schlecht. Kann man was draus machen. Wird schön, glaub's mir."
Ich glaube ihr.
"Ach ja, der Termin. In dreizehn Wochen?"
"WOW! Das ist lang."
"Wir sind voll. Keine Zeit."
Ich sage zu.
"Und wegen dem Motiv stimmen wir uns noch ab."
"Anfang Juli" frage ich.
"Ja, so rum."
Dann haben wir noch sechs Wochen um zueinander zu finden.

Es ist Anfang Juli, noch genau sechs Wochen, da rufe ich an.
"Das Motiv? Du, sorry. Aber so lange vorher mache ich mir darüber keine Gedanken."
Klasse. Mein Vertrauen schwindet, doch ich hänge am Haken.
"Gerne zwei Tage vorher. Ich habe ja deine Nummer."
"Gut denn, ich warte."
"Danke für deine Geduld."

Zwei Tage vorher, noch immer nichts da.
Ich rufe an.
"Ja... Heute ist Mittwoch. Am Freitag Termin. Ich schicke es dir vorher. Keine Sorge.
Und vielen Dank für deine Geduld. "
Meine Geduld ist extremst strapaziert. Langsam glaube ich, das alles geht schief.

Freitag morgen, "hast du schon was" fragt Rose.
Ein Blick auf mein Phone "noch immer nichts da."
"Willst du es dann wirklich machen lassen?"
"Ich gehe da hin. ....überlege es mir dann."
Ein ist klar. Was nicht gefällt wird nicht genommen.
Wenn es so weit kommt, das Studio gewechselt.

Kurz vor Zwölf, vier Stunden vor dem Termin erhalte ich endlich das erwartete Bild.
. . . und bin enttäuscht.
Das Einzige was daran anderen ist als auf meiner kleine Skizze die ich hinterließ:
Die Reihenfolge wurde geändert. Und zwar falsch herum.
"Nö. So nicht. Anders herum" telefoniere ich gleich darauf mit dem Studio.
"Das geht nicht mehr. Das jetzt 'rum zu drehen bekomme ich auf die Schnelle nicht mehr hin."
Ich bin so stinkig und sauer, halte mich dennoch zurück auf den Putz zu hauen.
"Willst du denn überhaupt noch bei denen" fragt mich Rose.
"Ich gehe da hin. Mal sehen was dann kommt."
Aber ganz ehrlich, mein Vertrauen ist weg. Wir reden hier nicht von einem Abziehbild. Wenn ich nicht schon Wochen vorher nachgefragt hätte, nicht nochmals vor zwei Tagen nachgehakt hätte....
Wie soll man jemandem begreiflich machen wie wichtig es ist hier mitzureden.
Mir war vor Wochen schon klar, wir brauchen drei bis vier Entwürfe um uns in die Richtung zu entwickeln die Rose gefällt. Die ich voller Stolz dann tragen möchte.
Und nicht so einfach 'nen 4 - Minuten Entwurf.

Eine halbe Stunde vor dem Termin waren wir dann dort. Rose und ich warteten geduldig, während die Stylisten zwei andere Kundinnen bestoch. Inzwischen war mir klar, das wird heute nichts mehr. Jedoch werde nicht ich sondern sie den Termin platzen lassen müssen.
Fragt sich nur wie.

"Hast du Paul schon den Entwurf gezeigt" fragt die Stylisten das Mädel am Empfang.
Diese kommt, zeigt und sagt erneut, "wenn du wert darauf legst, dass die Reihenfolge sich ändert wird das heute nichts."
Ich überlege.

Jedoch nicht wie wichtig mir die Reihenfolge ist. Sondern wie bekomme ich es hin endlich einen Entwurf zu bekommen der mir gefällt. Wie, den Termin nicht einzuhalten ohne dass ich Schuld daran bin.
Ich will mit der Stylisten sprechen. Und nicht nur kurz, während sie mal zwischendurch das Nadeln unterbricht. Jetzt, nach Vier. Jetzt, zu meinem Termin.

Ich bin krätzig, extrem Sauer aber lächle dabei. Innerlich brodelnd zeige ich das nicht nach Aussen. Sie sollen nicht sehen, dass mir längst die Lust vergangen ist.

"Ich weiß da was" meint das Mädel.
Sie designed um. Ändert hier, zeichnet da, verschlimmbessert es.
Und Rose?
Mir scheint, aus Liebe zu mir, weil sie weiß das ich will und heiß darauf bin nickt sie ab.
"Könnte gehen" stimme ich zu.

... in dem Wissen DAS Ding bei der Stylistin zu verwerfen.

Gut eine halbe Stunde später...
Es ist Sechzehn Uhr Vierzig, da sieht die Stylistin was sie stechen soll. Ich weiß wie lange das dauert und weiß aber auch die Zeit hat sie nicht mehr.
Deshalb hat sie auf mein Missfallen gesetzt.

Sie hält den Entwurf in Händen, dreht ihn leicht, kippt das Blatt und schaut es kritisch an.
"Nein. Das mache ich nicht" kommt plötzlich von ihr, "das gefällt mir nicht."
Entspannt warte ich was nun kommt.
"Wenn mir etwas nicht gefällt bin ich nicht richtig dabei. Und dann wird das nichts."
Sie schaut auf, ich schaue sie an.
"Gefällt mir" sage ich trocken und erkenne, wie ihre Gesichtszüge entgleisen.
"W... was?"
"Deine Einstellung gefällt mir."
"Und...?"
"Das du es dann nicht machen willst."
"Puh" schnauft sie erleichtert, "ich dachte schon du willst trotzdem."

Ich schweige.
Alles was ich will ist endlich ein gescheiter Entwurf und nicht nochmal drei Monate warten müssen.
"Ich habe keine Zeit, etwas anderes zu entwerfen. Aber ich kann dir folgendes anbieten."
Völlig entspannt höre ich zu. Es scheint in meinem Sinne zu laufen.
"Ich mache über's Wochenende einen Entwurf, sende ihn dir am Montag zu. Wir haben dann die Möglichkeit noch was zu ändern. Und können es dann am Freitag oder Samstag machen.
"In Ordnung."

Zwar bleibe ich ruhig aber innerlich jubel ich doch.
Genau so hatte ich es mir erhofft.
Der Termin ist um eine Woche verschoben und sie legt sich ins Zeug.

Und der Feier am Samstag steht auch nichts entgegen.
Keine Haut die juckt, kein Verband der ziept.

Ich freue mich.
Noch unbestochen.


Vom Rosenzüchtling

Freitag, 14. August 2015

Probesitzen

Wieder einer der Tage an denen ich mich frage:
'Wie in aller Welt haben wir es bisher geschafft mit Kids im Haus unsere FLR zu leben?'

Muss ich warten, bis das Haus sich leert?
Bis im September die Schule beginnt und Oktober der andere die Lehre?
Mir ist bewusst im Monent hängt viel an Rose, an dem Fest am Wochenende.
"Wenn das vorbei ist haben wir wieder mehr voneinander."
Ich weiß, da hat sie recht.


Vor zwei Tagen, spät am Abend forderte Rose eine Massage.
"Und zwar überall. Du hast völlig freie Hand."
Subbi überlegte, was wie zu machen. Es würde ihr gefallen. Schön langsam nach oben bringen ihr Zeit zum Genießen geben.
Abschalten bis zu dem einen Punkt, bis der am Höchsten ist.

Aber Stunden danach liegt sie im Bett, "bitte nur den Rücken." Sie ist zu schlapp und kann nicht mehr. Der Abend war zu lang.

Gestern abend verlangte sie normal massiert zu werden.
"Mir fehlt die Lust zu mehr."
Sie ist gestresst.
"Massieren. Aber gern."
Aber wieder wurde es deutlich weniger.
"Nur die Füsse. Ich bin müde. Den Rest vielleicht dann morgen."
Wie die Lady wünscht.

Ich kann mich nur anbieten.
Entscheiden wird sie.
Mal mehr jedoch auch mal nichts.

IHN scheint das kaum zu stören.
Kaum berühre ich Roses Füsse steht ER da, überwacht die Szenerie. Zufrieden zuckt ER auf, bringt tropfend SEINE Sehnsucht zur Geltung und verwöhnt mich mit zartem Schmerz.

Die Creme ist eingezogen, ich bin fertig.
Entspannt liegt meine Lady auf ihrem Bett, mit Slip und Negligee. Die Decke ist zur Seite geschlagen und ich sehe schon ein Geschenk über der Lende thronen.
Kurz entschlossen schwinge ich mich auf.

Ich sitze richtig, kann es fast spüren, kann es kaum noch erwarten. Mein Becken bebt. So ist es richtig!
"Zeig dich noch mal" verlangt Rose meine Lende zu zeigen.
Mein Stück, glatt, rein. Markellos eingerahmt von Schenkel, Bauch und Haut. Nichts hängt herum. Alles ist straff. ER steht senkrecht auf.
Ich drehe mich leicht.
Genau jetzt hat sie den perfekten Blick, sieht was sie sehen will. Über ihr ragt ihr Eigentum auf, stolz ihr zu gehören.
Von meinem Nachttisch aus strahlt mein Nachtlicht herüber.
Draußen ist es dunkel, die Läden sind offen, ich zeige mein volles Profil. Wenn jetzt jemand vom Nachbarhaus schaut kann man alles sehen. Mein Stück und SEINE Bälle von dahinter ausgeleuchtet.
"Bist du dir sicher" fragt Rose erneut.
"Ich ja Lady. Aber ich will nichts was du nicht willst."
Sie ist's , die überlegt.
Rose weiß nicht ob sie es mir zumuten soll.
Ich will nur, wenn es stimmt.

Es soll etwas darstellen aber muss auch gefallen, soll zeigen was ich bin.
Es wird ein Meilenstein sein.
Ein Punkt ohne Chance auf zurück.

Ich freue mich drauf.
... bin richtig gespannt.
Heute wird es geschehen.

Wenn Rose es sich nicht noch anders überlegt.
Mal schauen, was es gibt


Vom Rosenzüchtling