"Hier" übergibt ein guter Freund den Schlüssel, "das Hochzeitsgeschenk für deinen Bruder."
Premiumklasse - Cabrio.
Das Teil hammer- hammer stark!
"Kann er das komplette Wochenende haben.
Sollte am Dienstag Abend wieder hier auf dem Hof stehen."
So ein Gefährt zu fahren, übers Land zu crusen, in der Stadt zu posen oder über die Autobahn zu rasen. Überall ist dieses Auto in seinem Element.
Der Weg zum Bruder ist kurz, die Landstrassen sind frei. Wenig Verkehr, dazu ein Auto, das man sonst nie besitzt.
Was für eine Chance.
Gelegenheiten - sie verlocken.
Es gibt Regeln und Grenzen.
Fünfzig, Hundert, stellenweise gilt dann Siebzig.
Wer hat es noch nie gewagt sie zu überschreiten?
Wer denkt in diesen Momenten darüber nach?
Die Strasse ist frei, der Motor schnurrt, ein Tritt aufs Gas, das Auto sprintet davon.
Hundertzwanzig, Hundertdreißig - wer denkt jetzt nach wie schnell man darf?
Was wäre, wenn dort vorn ein Blitzer steht, was wenn da vorn ein Traktor kommt?
Wenn hinter in dieser Kurve ein Pannenfahrzeug steht oder ein Pulk Radler touren fährt?
Was wenn gerade dann etwas entgegen kommt?
Dafür gibt es vorab Regeln.
Wer hält sich dran?
120 steht auf dem Schild der Autobahn, 147 zeigt der Tacho an. Die Strasse ist frei, hier kommt das Schild, fünf schwarze Streifen auf weißem Grund.
Ab jetzt kein halten, Gas wird gegeben, das Pedal bis zum Boden durchgetreten.
Wer denkt an den Bruder? Es ist sein Geschenk!
Hier! Jetzt! Die Gelegenheit.
Es gibt Momente das setzt alles aus.
Man denkt nicht nach und macht es halt.
Der einzige Gedanke, der einen treibt:
So etwas bekomme ich nie wieder. Das nutze ich aus.
Rasen, crusen, offen fahren. Einfach genießen ohne nachzudenken.
Keine Regeln oder Konsequenzen.
Die kommen später - von allein.
"Da bist du ja ganz schön durch die Gegend gerauscht" ruft mich Sonntag Abend mein Kumpel an,
"Ganz so hatte ich es nicht gedacht. Das Geschenk war zum Crusen und nicht zum Rasen gedacht."
"Worum geht es" frage ich stutzend, "das Schnellste waren nicht einmal Hundert. Die Strassen sind voll"
"Du bist mit driftend durch die Kurve gejagt. Dazu braucht's über Hundert. Mein Schwager ist dir entgegengekommen und hat mich sofort angerufen."
"Bitte? Wann?"
"Schon am Freitag. Wollte dich aber vor deiner Hochzeit nicht mehr zur Rede stellen."
"Sorry Dieter, aber meine Schwester hat mir die Schlüssel erst nach der Hochzeit gegeben.
Mit all den anderen Geschenken und gesagt, dass wir es übers Wochenende behalten dürfen.
Ach ja. Danke dafür. Auch von Rose."
##### ##### ##### ##### #####
Fünfundzwanzig Jahre her.
Nie hatte sich meine Schwester darüber Gedanken gemacht.
Nie groß dafür entschuldigt.
Ihr war es egal. Sie hatte doch niemand geschädigt dabei.
Fünfzig Kilometer entfernt vom Händler war sie durch eine Kurve geprescht. Wäre sie normal gefahren, hätte sie sich an die Regeln gehalten wäre das auch nie heraus gekommen.
Doch ich bin mir sicher, hätte sie nicht geschwächelt und nicht der Versuchung erlegen, sie hätte es mehr bereut als jede Konsequenz.
##### ##### ##### ##### #####
Wer hat nicht auch schon gegen Regeln verstoßen?
Wer fährt nur Fünfzig in Mitten der Stadt?
Wer stellt sein Auto auf verbotene Stellen und beschwert sich dann auch noch, wenn die Strafe kommt?
Aber wie viele erzählen oder schreiben über ihren Ordnungsverstoß?
Keiner. Und warum?
Man will es nochmals machen.
Man will sich die Gelegenheit selbst nicht nehmen.
Es soll alles so bleiben. Für ein weitere Mal.
Unbemerkt - mal sehen wie lang.
HIER sehe ich den wahren Betrug.
Gelegenheit zu nutzen ist oftmals dumm.
Aber dies wieder und wieder zu tun, weil es geht und keiner es merkt...
Damit legt man es auf die Bestrafungen an.
Es einmal zu tun ist genau so blöd.
Danach zuzugeben dagegen ehrlich.
Eines weiß und wusste ich schon am Dienstag:
DIE CHANCE für mich KOMMT NIE WIEDER!
Premiumklasse - Cabrio.
Das Teil hammer- hammer stark!
"Kann er das komplette Wochenende haben.
Sollte am Dienstag Abend wieder hier auf dem Hof stehen."
So ein Gefährt zu fahren, übers Land zu crusen, in der Stadt zu posen oder über die Autobahn zu rasen. Überall ist dieses Auto in seinem Element.
Der Weg zum Bruder ist kurz, die Landstrassen sind frei. Wenig Verkehr, dazu ein Auto, das man sonst nie besitzt.
Was für eine Chance.
Gelegenheiten - sie verlocken.
Es gibt Regeln und Grenzen.
Fünfzig, Hundert, stellenweise gilt dann Siebzig.
Wer hat es noch nie gewagt sie zu überschreiten?
Wer denkt in diesen Momenten darüber nach?
Die Strasse ist frei, der Motor schnurrt, ein Tritt aufs Gas, das Auto sprintet davon.
Hundertzwanzig, Hundertdreißig - wer denkt jetzt nach wie schnell man darf?
Was wäre, wenn dort vorn ein Blitzer steht, was wenn da vorn ein Traktor kommt?
Wenn hinter in dieser Kurve ein Pannenfahrzeug steht oder ein Pulk Radler touren fährt?
Was wenn gerade dann etwas entgegen kommt?
Dafür gibt es vorab Regeln.
Wer hält sich dran?
120 steht auf dem Schild der Autobahn, 147 zeigt der Tacho an. Die Strasse ist frei, hier kommt das Schild, fünf schwarze Streifen auf weißem Grund.
Ab jetzt kein halten, Gas wird gegeben, das Pedal bis zum Boden durchgetreten.
Wer denkt an den Bruder? Es ist sein Geschenk!
Hier! Jetzt! Die Gelegenheit.
Es gibt Momente das setzt alles aus.
Man denkt nicht nach und macht es halt.
Der einzige Gedanke, der einen treibt:
So etwas bekomme ich nie wieder. Das nutze ich aus.
Rasen, crusen, offen fahren. Einfach genießen ohne nachzudenken.
Keine Regeln oder Konsequenzen.
Die kommen später - von allein.
"Da bist du ja ganz schön durch die Gegend gerauscht" ruft mich Sonntag Abend mein Kumpel an,
"Ganz so hatte ich es nicht gedacht. Das Geschenk war zum Crusen und nicht zum Rasen gedacht."
"Worum geht es" frage ich stutzend, "das Schnellste waren nicht einmal Hundert. Die Strassen sind voll"
"Du bist mit driftend durch die Kurve gejagt. Dazu braucht's über Hundert. Mein Schwager ist dir entgegengekommen und hat mich sofort angerufen."
"Bitte? Wann?"
"Schon am Freitag. Wollte dich aber vor deiner Hochzeit nicht mehr zur Rede stellen."
"Sorry Dieter, aber meine Schwester hat mir die Schlüssel erst nach der Hochzeit gegeben.
Mit all den anderen Geschenken und gesagt, dass wir es übers Wochenende behalten dürfen.
Ach ja. Danke dafür. Auch von Rose."
##### ##### ##### ##### #####
Fünfundzwanzig Jahre her.
Nie hatte sich meine Schwester darüber Gedanken gemacht.
Nie groß dafür entschuldigt.
Ihr war es egal. Sie hatte doch niemand geschädigt dabei.
Fünfzig Kilometer entfernt vom Händler war sie durch eine Kurve geprescht. Wäre sie normal gefahren, hätte sie sich an die Regeln gehalten wäre das auch nie heraus gekommen.
Doch ich bin mir sicher, hätte sie nicht geschwächelt und nicht der Versuchung erlegen, sie hätte es mehr bereut als jede Konsequenz.
##### ##### ##### ##### #####
Wer hat nicht auch schon gegen Regeln verstoßen?
Wer fährt nur Fünfzig in Mitten der Stadt?
Wer stellt sein Auto auf verbotene Stellen und beschwert sich dann auch noch, wenn die Strafe kommt?
Aber wie viele erzählen oder schreiben über ihren Ordnungsverstoß?
Keiner. Und warum?
Man will es nochmals machen.
Man will sich die Gelegenheit selbst nicht nehmen.
Es soll alles so bleiben. Für ein weitere Mal.
Unbemerkt - mal sehen wie lang.
HIER sehe ich den wahren Betrug.
Gelegenheit zu nutzen ist oftmals dumm.
Aber dies wieder und wieder zu tun, weil es geht und keiner es merkt...
Damit legt man es auf die Bestrafungen an.
Es einmal zu tun ist genau so blöd.
Danach zuzugeben dagegen ehrlich.
Eines weiß und wusste ich schon am Dienstag:
DIE CHANCE für mich KOMMT NIE WIEDER!
Vom Rosenzüchtling
Wer steht darauf, Strafzettel zu bekommen und legt es deshalb darauf an? Kleiner aber feiner Unterschied. ;-)
AntwortenLöschenAch herrje RZ, mich beschleicht das Gefühl der höchste Richter der Welt persönlich liest mit.
AntwortenLöschenKein menschliches Wesen kann so perfekt sein, dass es sich anmaßen könnte so überheblich zu kommentieren.
Sei geehrt, der liebe Gott persönlich liest deinen Blog (Selbstverständlich anonym, er will ja nicht erkannt werden) *michwegschmeiss
LG an dich und Rose
Lady Isabella