Lustlosigkeit treibt mich an.
Fesselt mich würde besser passen.
Nichts geht. Nichts erregt. Nut das Nötigste wird gemacht.
Notfallprogramm.
Das Meiste ist fremd gesteuert. Im Job oder weil ich muss.
Was kann bleibt liegen, wird auf den nächsten Nächsten verschoben.
Waschen, bügeln, sonst was putzen - Warum?
Wer braucht das? Mir fehlt dazu die Lust.
Die Lust.
Erregend wenn ich sie erlebe. Schon immer strebte ich danach. Das Brennen, das Verlangen. Das Verzehren nach dem Kommen. Erlösung zu erlangen...
Naja,
das Letzte längst nicht mehr.
Ich spüre nichts.
Es fehlt mir nichts.
Ich denke nicht mal drüber nach.
Wenn ich heute nach hinten blicke entdecke ich Null Erektionen. Elf Tage frei davon ohne das was fehlt.
Ein lustlos Leben. Ohne Pepp. Kein Schwingen, keine Härte. Kein Schmerz, der mich bewegt. Kein Spiel der Bälle, kein Kink durch Höschen.
Lustentblößt.
Das Einzige worunter ich leide ist meine Lady dabei zu sehen.
Am ersten Tag sprach sie darüber. Von ihrem Verlangen und dass sie sieht wie schlapp ich bin. Nach vielen Tagen sind wir keinen einzigen Schritt weiter. Sie versucht die Lust zu wecken. Ich kann sie spüren.
... Rose.
Nicht die Lust.
Sie tut wir gut.
Mein Herz wird warm.
Ihre Berührung, das Kraulen am Rücken.
Wenn ihre Hand auf meinen nackten Hintern klatscht.
Das tut mir gut.
Aber erregt mich nicht.
Kein kleines Filmchen.
Bereits zum Suchen fehlt es mir an Lust.
Die andern Blogs, vielleicht Bilder?
Schon erwische ich mich selbst wie ich Belanglosigkeiten durchsuche.
Kurioses, Pannen oder wie ein Fußballer zu Boden geht.
Ich schau fern. Zappe herum, Smartphone und Computer liegen weit von mir entfernt.
Der Fußball rollt. Ich schaue hin. Zuletzt war das bei der WM. Borussia - Raketenstart. Einundvierzigste Minute fällt das 0:1.
Belanglosigkeit - mir fehlt sogar die Lust abzuschalten.
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Wenigsten keimt langsam Hoffnung.
Nach elf Tagen kommen die Gedanken.
... will ich wieder schreiben.
Doch Anfangs nur für mich.
2 Wochen
"Renovierung läuft. Die Arbeiten sind im Gange."
Das ändert alles.
... sollte man meinen.
Doch dieses Mal wohl nicht.
Ich weiß wie es ihr geht, ich streichele sie und kümmere mich ein wenig, trage das Datum in den Kalender.
Aber das war es dann auch.
Lust kommt keine auf.
Es bleibt wie es ist.
Ich checke den Blog.
Ich lese Mails.
Ich gebe auf den Tumblr.
Doch mehr als die Startseite reizt mich nicht und
ich mache den Browser zu.
15
"Sag mal, ich kann doch als Lady eine Hose einfach wegwerfen."
Ihr Blick liegt auf meiner Jeans. Der Schritt zum Öffnen - doch verschlossen mit den drei Druckknöpfen, die ich vor fast zwei Jahren dort vernähte.
"Ja."
"Hach ja. Wie einfach es doch sein kann. Ich sollte mich wesentlich mehr mit solchen Dingen beschäftigen."
Ihre Dominanz erwacht.
Mit ihr auch ER.
Nach Fünfzehn Tagen rührt ER sich das erste Mal.
Noch lange keine Erektion.
Aber das erste Zeichen.
Die Lust erwacht.
Vom Rosenzüchtling
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