Donnerstag, 16. März 2017

Geputzt

Dienstag halb Fünf Uhr Morgens komme ich aus dem Bad, frisch gerichtet - nackt.

Zumindest ich. ER ist gut verpackt, darf gut geschützt verreisen. Vier Tage München stehen an, drei Nächte ohne Rose.

Abschiedskuscheln.
Streicheln, Fühlen, mich an sie schmiegen.
Auftanken für die nächsten Tage.
Doch kaum berühre ich sie, streichelt sie mich.
Rose ist wach. Auch sie will Abschied nehmen.

Ein Streicheln meiner Haare, der Schulter, der Brust. Ihre Hand fährt auf meinem Körper nach unten. Ich liege da und genieße. Sie kommt zum Stück, besser ans kalte Metall das IHN umgibt, streicht mit ihrer Hand drum rum. Schon spüre ich ihre Finger an den Bällen, fühle ihre Hand sich schließen, den Beutel packen, die Bälle drücken, mir einen Eindruck davon geben was ich die Tage verpasse.

Selbst wenn ich wollte, es wäre mir nicht möglich mein Stöhnen zu vermeiden.
Zu sehr liebe ich was sie macht, zu lange werde ich darauf verzichten, zu weit bin ich die Woche über entfernt.
Aber Rose schien auf dieses Keuchen gewartet zu haben. Ihre Hand löst sich von meinem Stück, legt sich an meinen Kopf und schiebt mich zügig nach unten.
Schnell war ihre Decke angehoben und ich darunter gerutscht, lag ich Sekunden später zwischen ihren Beinen.
Die Herrin war nackt, zumindest im Schritt. Das war trotz prahlem Licht sofort zu erkennen. Auch die geschwollenen Lippen sowie der Schimmer dazwischen. Wie lange hatte Rose auf mich gewartet?

Meine Zunge schiebt sich vor, tippt gegen ihre Perle. Sofort zuckt die Herrin auf. Ihre Hüfte schnellt hoch, sie keucht dabei aus. Ich hab doch noch gar nicht begonnen. Doch da ihr Becken nun oben ist und der Spalt direkt vor meinem Mund liegt nutze ich die Gelegenheit meine Zunge tief eintauchen zu lassen.
Jetzt krümmt sich die Lady vor Lust, der Reiz scheint unerträglich zu sein. Sie rückt ab. Mein Kopf folgt ihr nach. Sie geht nach links, ich bleibe dran, rollt nach rechts, ich folge wieder. Meine Zunge hält trotz all ihrer Bewegungen Kontakt.

Inzwischen liegen meine Arme um ihre Schenkel.
Es gibt kein Entkommen mehr für sie.
Rose hat es gefordert und ich werde ihr geben. Stets nach oben zum Punkt ohne nachzulassen.
Wenn man Rose gut kennt kann man beginnen rückwärts zu zählen wie lange es dauert bis sie kommt.
Kurz davor.
Noch drei, zwei, eins Zungenschläge.

Auf den Punkt.
Die Herrin kommt, stößt mich weg.
Aber anders als sonst spreizt sie die Beine weiter.
Eine Einladung an mich, was wünscht sie sich?
Nochmals Zunge?
Meine Finger?
ER ist eingesperrt.

Langsam streiche ich mit der Hand nach oben, vom Knie hinauf zum Schritt.
"Oh nein!" stößt sie aus, "Finger weg. Die hat genug."
Es war zu spüren, dass es für Rose intensiv war. Aber ich hatte nichts besonderes getan.

"Deine Zahncreme kühlt extrem" führt meine Lady aus.
Erst jetzt fällt bei mir der Groschen.
Wenn ich mit frisch geputzten Zähnen und noch Minzgeschmack auf der Zunge an ihr esse ist das nicht nur frisch für mich. Auch sie kommt in den Genuss der erfrischenden Kühle.
Zweifellos nicht das was sie wünscht.

"Entschuldigung" rutsche ich hoch zu ihr.
Einen Kuss auf die Stirn.
Das muss heute reichen.
"Wenigstens habe ich jetzt was weswegen ich heute an dich danke."

Welch ein Trost wenn man die Herrin für Tage verlässt.
Immerhin spürt ER all die Tage ihren Griff.

Vom Rosenzüchtling

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